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Hannes Mayer Architekt Hannes Mayer 13 Juni 1896 in Ulm 3 Januar 1992 in Stuttgart amtlich Hans Ernst 1 2 war ein deutsc

Hannes Mayer (Architekt)

Hannes Mayer (* 13. Juni 1896 in Ulm; † 3. Januar 1992 in Stuttgart, amtlich Hans Ernst) war ein deutscher Architekt und Baubeamter.

Pauluskirche (1949–1972) Entwurf Architekt Hannes Mayer, Bauleitung Architekt Kübler.

Mayer studierte an der Technischen Hochschule Stuttgart und arbeitete zunächst als Assistent seines Lehrers Paul Schmitthenner, den er 1933 bei der Planung der Kochenhofsiedlung unterstützte. Neben der Reutlinger Christuskirche (1935/1936) entwarf er 1938 auch die evangelische Thomaskirche in Stuttgart-Kaltental.

1940 bis 1945 leitete er das Hochbauamt in Heilbronn. Nach dem Krieg ist ihm die Sicherung und Wiedereinrichtung der beim Luftangriff auf Heilbronn 1944 zerstörten Heilbronner Kirchen Nikolaikirche und Kilianskirche zu verdanken. Weiter hat er die 1972 zugunsten eines Neubaus abgebrochene Pauluskirche an der Karlstraße 33 erbaut, dessen Grundsteinlegung am 3. Oktober 1948 erfolgte. Am 12. Februar 1949 konnte das Richtfest gefeiert werden. Die Architektur des 1972 wieder abgebrochenen Sakralbaus zeichnete sich durch Schlichtheit und einfache Schönheit aus; das Material (Holz) prägte das Innere des Sakralbaus:

„Der Gesamtbau, der Betraum und Gemeindehaus miteinander verbindet, zeichnet sich in äußerer Linienführung und innerer Ausstattung durch stilvolle Schlichtheit und Klarheit aus. Vor allem der Kirchenraum selbst mit dem großflächigen Grau der Wände und der warmen Holztönung der Decke und des Gestühls atmet in seiner einfachen Schönheit echte Weihe.“

Kirchenbauten Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Spruchkammerakte im Staatsarchiv Ludwigsburg http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-1407151
  2. Lebensdaten nach Eintrag zu Hannes Mayer in der Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg
  3. HJ: Grundsteinlegung der Methodistenkirche. In: Heilbronner Stimme. Nr. 90, 2. Oktober 1948, S. 5.
  4. Kr.: Grundsteinlegung der Pauluskirche. In: Heilbronner Stimme. Nr. 91, 5. Oktober 1948, S. 3.
  5. Richtspruch in der Karlstraße. In: Heilbronner Stimme. Nr. 35, 12. Februar 1949, S. 4.
  6. jt.–: Einweihung der neuen Pauluskirche. Ein Festtag für die Heilbronner Methodistengemeinde. In: Neckar-Echo. Nr. 32, 5. September 1949.
  7. Ernst-Ullrich Schmidt: Christuskirche in Reutlingen – Ein Gesamtkunstwerk von zeitgeschichtlicher Bedeutung 1936-2006; hg. Ev. Christusgemeinde Reutlingen, 2006
  8. Hermann Ehmer: Werdende Großstadt – wachsende Kirche. Die kirchliche Entwicklung Stuttgarts zwischen Reichsgründung und Erstem Weltkrieg; in: Blätter für württembergische Kirchengeschichte, 113. Jg. Stuttgart 2013, Seite 227–274
  9. Evangelische Kirchen und christliche Kunst in Württemberg 1957-1966 – Ein Querschnitt; Hg. Verein für christliche Kunst in der ev. Kirche Württembergs – Adolf Gommel; Stuttgart 1966, Abb. 26 f
  10. Kilianskirche Heilbronn; in: Matthias Treiber (Hrsg.): Die evangelischen Kirchen im Kirchenbezirk Heilbronn. Evangelischer Kirchenbezirk Heilbronn, Heilbronn 2005, S. 18–19
  11. Günter Spengler: Nikolaikirche Heilbronn; in: Matthias Treiber (Hrsg.): Die evangelischen Kirchen im Kirchenbezirk Heilbronn. Evangelischer Kirchenbezirk Heilbronn, Heilbronn 2005, S. 24–25
  12. Kirchenführer: Walter Hennig: Evangelische Sebastianskirche Kochendorf; hg. Ev. Kirchen-gemeinde Kochendorf; Bad Friedrichshall o. J. (nach 2006)
  13. Adolf Gommel (Hg.): Ev. Kirchenkunst der Gegenwart - Festschrift des Vereins für christliche Kunst in der Evangelischen Kirche Württembergs zu Feier des 100jährigen Bestehens 1857–1957; Stuttgart 1957, Abb. 12
  14. Heinz Rall, Ulrich Gräf: Historische Kirchen im Zabergäu und Umgebung; hg. Zabergäuverein und Verein für Kirche und Kunst, Besigheim 2003, S. 72 f
  15. Evangelische Kirchengemeinden des Bezirks Neuenstadt am Kocher (Hrsg.): Unsere Heimat, die Kirche. Heimatbuch des Bezirks Neuenstadt am Kocher. Bilder aus dem Bezirk Neuenstadt. Stuttgart 1959, S. 33f
  16. Adolf Graf: Die Kirche St. Peter und Paul oder die Ägidiuskirche in Brettach; in: Ev. Mesnerblatt, 68. Jg. Nr. 3/2017, Seite 525–532
  17. Otto Friedrich: Evangelische Kirchen im Dekanat Weinsberg – Bilder-Lese-Buch; hg. Ev. Dekanatamt Weinsberg, 2003, Seite 10 f
  18. Adolf Gommel (Hg.): Ev. Kirchenkunst der Gegenwart - Festschrift des Vereins für christliche Kunst in der Evangelischen Kirche Württembergs zu Feier des 100jährigen Bestehens 1857–1957; Stuttgart 1957, Abb. 13
  19. Hermann Ehmer: Werdende Großstadt – wachsende Kirche. Die kirchliche Entwicklung Stuttgarts zwischen Reichsgründung und Erstem Weltkrieg; in: Blätter für württembergische Kirchengeschichte, 113. Jg. Stuttgart 2013, Seite 227–274
  20. Otto Friedrich: Evangelische Kirchen im Dekanat Weinsberg – Bilder-Lese-Buch; hg. Ev. Dekanatamt Weinsberg, 2003, Seite 14 f
  21. Judith Bruckner, Ralf Albrecht und Rudolf Schmid: Die evangelische Johanneskirche - Stadtkirche Nagold; Hg. Evangelische Stadtkirchengemeinde, Nagold 2008, S. 49 f

Literatur Bearbeiten

  • Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9, S. 122.
  • Evangelische Christusgemeinde (Hrsg.): Christuskirche in Reutlingen. Reutlingen 2000.
Personendaten
NAME Mayer, Hannes
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und Baubeamter
GEBURTSDATUM 13. Juni 1896
GEBURTSORT Ulm
STERBEDATUM 3. Januar 1992
STERBEORT Stuttgart
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Veröffentlichungsdatum:
Hannes Mayer 13 Juni 1896 in Ulm 3 Januar 1992 in Stuttgart amtlich Hans Ernst 1 2 war ein deutscher Architekt und Baubeamter Pauluskirche 1949 1972 Entwurf Architekt Hannes Mayer Bauleitung Architekt Kubler Mayer studierte an der Technischen Hochschule Stuttgart und arbeitete zunachst als Assistent seines Lehrers Paul Schmitthenner den er 1933 bei der Planung der Kochenhofsiedlung unterstutzte Neben der Reutlinger Christuskirche 1935 1936 entwarf er 1938 auch die evangelische Thomaskirche in Stuttgart Kaltental 1940 bis 1945 leitete er das Hochbauamt in Heilbronn Nach dem Krieg ist ihm die Sicherung und Wiedereinrichtung der beim Luftangriff auf Heilbronn 1944 zerstorten Heilbronner Kirchen Nikolaikirche und Kilianskirche zu verdanken Weiter hat er die 1972 zugunsten eines Neubaus abgebrochene Pauluskirche an der Karlstrasse 33 erbaut dessen Grundsteinlegung am 3 Oktober 1948 erfolgte 3 4 Am 12 Februar 1949 konnte das Richtfest gefeiert werden 5 Die Architektur des 1972 wieder abgebrochenen Sakralbaus zeichnete sich durch Schlichtheit und einfache Schonheit aus das Material Holz pragte das Innere des Sakralbaus Der Gesamtbau der Betraum und Gemeindehaus miteinander verbindet zeichnet sich in ausserer Linienfuhrung und innerer Ausstattung durch stilvolle Schlichtheit und Klarheit aus Vor allem der Kirchenraum selbst mit dem grossflachigen Grau der Wande und der warmen Holztonung der Decke und des Gestuhls atmet in seiner einfachen Schonheit echte Weihe 6 Kirchenbauten Bearbeiten1936 Reutlingen Ev Christuskirche Neubau 7 1938 Stuttgart Kaltental Ev Thomaskirche Neubau 8 1946 1974 Heilbronn Ev Kilianskirche Wiederaufbau 9 10 1946 1953 Stadtkirche Lowenstein Wiederaufbau 1948 Heilbronn Ev Nikolaikirche Wiederaufbau mit Gerhard Marcks Hans Volkart Karl Gonser 11 1948 Bad Friedrichshall Kochendorf Ev Sebastianskirche Wiederaufbau 12 1949 Heilbronn Ev meth Pauluskirche Neubau Abriss 1972 zugunsten einer neuen Kirche 1950 Stuttgart Kaltental Thomaskirche 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Reutlingen 2000 Normdaten Person GND 1012286452 lobid OGND AKS VIAF 170859299 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mayer HannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und BaubeamterGEBURTSDATUM 13 Juni 1896GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 3 Januar 1992STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hannes Mayer Architekt amp oldid 208023659