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Die Nikolaikirche in Heilbronn ist eine im gotischen Stil erbaute Kirche des 14 Jahrhunderts mit Polygonalchor 1 Das in der Sulmerstrasse gelegene Gebaude hat in seiner wechselvollen Geschichte bereits als stadtisches Zeughaus franzosisches Lazarett wurttembergisches Waffenarsenal und als Turnhalle gedient Der seit 1851 wieder durchgangig als Kirche genutzte Bau brannte 1944 vollstandig aus konnte aber nach Kriegsende wiederhergestellt werden Er ist heute die Kirche der Nikolaikirchengemeinde 2500 Mitglieder die die nordliche Heilbronner Innenstadt umfasst Nikolaikirche in HeilbronnDie Nikolaikirche und die sie umgebende Bebauung dahinter das Theaterforum K3 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geschichte 2 1 Ursprunge 2 2 Reformation und Kinderkirche 2 3 Zeughaus ab 1622 2 4 Kirche 1706 1805 2 5 Sakulare Nutzung 1806 1851 2 6 Kirche seit 1851 2 7 Zerstorung 1944 und Wiederaufbau 3 Architektur und Einrichtung 3 1 Bau der Kapelle 1340 1350 3 1 1 Aussenarchitektur 3 1 2 Altare 3 2 Umbau zur Kirche 1479 3 2 1 Statuen 3 2 2 Altare 3 3 Ab 1851 3 3 1 Lutherfigur 3 3 2 Gemalde 3 3 3 Glocken 3 4 Ab 1900 J Vollmer u H Jassoy 3 4 1 Aussenarchitektur 3 4 2 Innenarchitektur 3 5 Ab 1932 H Seytter 3 5 1 Beseitigung der historistischen Dekoration 3 5 2 Fresken von Walter Kohler 3 6 Ab 1951 H Mayer 3 6 1 Wiederaufbau Bewertung von Joachim Hennze und Gerhard Langmaack 3 6 2 Turblatter 3 6 3 Fenster 3 6 4 Einzelne Kunstwerke 4 Orgel 5 Rezeption 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Umgebung Bearbeiten nbsp Traumbrunnen 1997 im Kirchhofle bei der NikolaikircheDie Nikolaikirche mit der Adresse Sulmerstrasse 72 wendet ihre schmale Westseite mit dem Hauptportal dieser Strasse zu An ihrer Nordseite wurde die Kirche fruher vom Karmeliter Konventshaus flankiert das im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigt und 1953 abgebrochen wurde Ostlich schloss sich ursprunglich der Friedhof an die Kirche an auf den der Strassenname Kirchhofle hinweist Er wurde um 1350 angelegt und offiziell bis 1530 genutzt Einzelne Bestattungen wurden dort noch bis ins 17 Jahrhundert vorgenommen der Friedhof wurde erst im 18 Jahrhundert wirklich aufgelassen In den Jahren 1802 und 1803 sowie von 1806 bis 1849 wurde er als Exerzierplatz genutzt spater als Schulhof Bei der Errichtung eines Brunnens im Jahr 1906 wurden funf Skelette entdeckt weitere Bodenfunde sind auf dem Areal zu erwarten 1 Am Kirchhofle 13 befand sich das Haus Robert Mayer 2 Im Kichhofle steht der von Jurgen Goertz entworfene Traumbrunnen 3 Geschichte Bearbeiten nbsp Heilbronn 1617 kolorierter Kupferstich aus Civitates Orbis terrarum Ausschnitt mit Nikolaikirche und Kirchhofle nbsp Nikolaikirche links Karmeliter Konventshaus 1658 Stadtansicht von Johann Sigmund SchlehenriedUrsprunge Bearbeiten Die Nikolaikirche wurde in einer 1885 verschollenen Ablass Urkunde des Wurzburger Bischofs Albert von 1351 erstmals als Kapelle St Niklaus erwahnt Ihr Stifter und der Grund fur die Platzwahl im Norden der mittelalterlichen Stadt nahe dem Sulmer Tor sind unbekannt Moglicherweise diente die Kirche nach der Auflassung des Dorfes Altbockingen den 1333 nach Heilbronn zugezogenen Altbockingern als Gotteshaus 4 5 Ebenso unbekannt ist warum die Kirche dem Heiligen Nikolaus geweiht ist Die Kirchenpflege ubernahm eine St Jakobs Bruderschaft die dafur von Stiftern rund sechs Morgen Land als Pfrunde bekam Ab dem 9 Mai 1383 ubernahm der Rat der inzwischen zur Reichsstadt erhobenen Stadt Heilbronn die Bestellung eines stadtischen Priesters in St Niklaus indem sie ihn mit grosszugigen weiteren Pfrunden in Form von zwolf Morgen Weinbergen und Ackern ausstattete Reformation und Kinderkirche Bearbeiten Zur Zeit der Reformation wirkte ein protestantischer Prediger namens Meister Hans in der Kirche der sich 1524 fur die Abnahme und Verbrennung der von ihm als ketzerisch bezeichneten Marienfigur des Heilbronner Karmeliterklosters aussprach noch im Januar 1525 die Erlaubnis zur Predigt des Evangeliums durch den Rat der Stadt erhielt im aufkeimenden Bauernkrieg jedoch der Stadt verwiesen wurde Am 23 Februar 1529 beschloss der Rat Guter und Einnahmen von St Niklaus dem stadtischen Katharinenspital zu uberstellen dessen Kloster im Bauernkrieg zerstort worden war Da das Kloster jedoch nicht wieder errichtet wurde fanden in St Niklaus vorlaufig weiterhin Predigten statt bis zum Tode von Johann Lachmann 1538 39 vermutlich durch dessen zweiten Prediger in der Kilianskirche Menrad Molter St Niklaus diente als Filialkirche der Kilianskirche anschliessend rund 90 Jahre als Kinderkirche Der Kindergottesdienst fand freitags und sonntags statt An die Zeit als Kinderkirche soll das Weihnachtsfenster erinnern Es ist eine Stiftung und wurde neben dem Aufgang zur Kanzel in der Sudwand fur die Kinder angebracht die wahrend der Sonntagsgottesdienste in der ersten Reihe sassen Eine Auskunft des Rates zu Heilbronn aus dem Jahr 1530 an Kaiser Karl V beschreibt den Kindergottesdienst in der Heilbronner Nikolaikirche 6 Die Nikolaikirche war auch bekannt als historischer Versammlungsraum fur die Convente der Protestantischen Union 1619 1620 und 1621 7 Zeughaus ab 1622 Bearbeiten Im Dreissigjahrigen Krieg schaffte die Stadt Heilbronn nach der Schlacht bei Wimpfen Mai 1622 grosse Mengen an Munition an fur die Lagerraum benotigt wurde Der Rat der Stadt beschloss am 22 Juli 1622 die Kirche stillzulegen und das Gebaude als Zeughaus zu nutzen Die Kinderkirche wurde in die nahe Hafenmarktkirche verlegt 1635 sollen taglich 1000 Kanonenkugeln St Niklaus gegossen worden sein Am 7 Oktober 1635 vermerkte das Ratsprotokoll erstmals die Bezeichnung St Nikolai seitdem wird das Gebaude Nikolaikirche genannt diente aber zunachst weitere 70 Jahre als Zeughaus Kirche 1706 1805 Bearbeiten 1688 wurde die nahe Hafenmarktkirche durch franzosische Truppen zerstort Ein reichsweites Spenden Patent von Kaiser Leopold I erbrachte bis 1703 lediglich die Mittel zur teilweisen Wiedererrichtung des Turmes so dass die Bevolkerung 1706 vorschlug die Nikolaikirche zu renovieren Am 21 September 1706 wurde die Kirche nach der Renovierung wieder geweiht 1742 wurde am ostlichen Ende des Kirchenschiffs ein Glockenturmchen mit einer Glocke aufgesetzt Als 1802 wurttembergische Truppen in Heilbronn einzogen und in den Schulen Quartier bezogen musste der Schulbetrieb u a in die Nikolaikirche ausweichen 1804 zogen die Schuler wieder aus der Kirche aus doch bereits 1805 besetzten franzosische Truppen die Stadt und beschlagnahmten die Kirchen Die Kilianskirche wurde 1805 Gefangenenlager die Nikolaikirche Lazarett das benachbarte Kirchhofle Exerzierplatz Sakulare Nutzung 1806 1851 Bearbeiten Wahrend die Kilianskirche 1806 wiederhergestellt wurde blieb die Nikolaikirche zunachst Lazarett Das Oberamt stellte im Oktober 1806 fest dass die Kirche stadtisches Eigentum sei und als solches im Dienst des Landes stehe Im Oktober 1807 wurde das Gebaude der Nikolaikirche vom wurttembergischen Staat beschlagnahmt und dort ein Waffen Arsenal eingerichtet Um 1813 war die Kirche abermals Lazarett 1820 kam das Gebaude an die Stadt zuruck die es als Holzlager nutzte und als Gewerbeflache an einen Seiler einen Kaufmann und einen Instrumentenbauer vermietete 1844 wurde die um 1805 ausgebaute und seitdem im Heilbronner Gymnasium gelagerte alte Kirchenorgel verkauft Ab Februar 1849 fand das Gebaude als Turnhalle und Kundgebungssaal Verwendung In der Kirchengemeinde begann man Geld fur eine Renovierung der Nikolaikirche und deren Wiedernutzung als Gotteshaus zu sammeln Kirche seit 1851 Bearbeiten Am zweiten Adventssonntag dem 7 Dezember 1851 wurde das Bauwerk nach grundlicher Renovierung durch Stadtbaumeister Louis de Millas endgultig wieder als Kirche geweiht Von Mai 1899 bis Marz 1900 wurde die Kirche durch die Architekten Johannes Vollmer und Heinrich Jassoy modernisiert und konnte am 25 Marz 1900 erneut geweiht werden Zu den Kirchengemeinderaten zahlte zu Beginn des 20 Jahrhunderts der Heilbronner Oberburgermeister Paul Gobel der am 5 Mai 1921 zur Einsetzung des Stadtpfarrers Hermann Kull als Nachfolger des Pfarrers Paul Hinderer eingeladen und auch erschienen war und zusammen mit anderen geladenen Gasten vor dem Altar Platz genommen hatte Wenige Minuten vor dem Festgottesdienst sank er jedoch auf seinem Stuhl zusammen und verstarb 8 Hans Seytter renovierte 1932 1 abermals die Kirche die am 5 Dezember 1932 geweiht werden konnte Die Kosten hatten 17 745 Reichsmark betragen 9 Zerstorung 1944 und Wiederaufbau Bearbeiten Die Nikolaikirche wurde beim Luftangriff auf Heilbronn am 4 Dezember 1944 schwer beschadigt Die Umfassungswande standen noch und konnten fur den Wiederaufbau verwendet werden wahrend zwei Strebepfeiler des Ostchores durch Bombentreffer vollstandig vernichtet wurden Das Kreuzgewolbe im Chor und das Tonnengewolbe im Kirchenschiff waren herabgebrochen Das eiserne Dachstuhlchen des Dachreiters mit den drei Glocken haben den Angriff unbeschadet uberdauert 10 Hannes Mayer entwarf 1949 Wiederaufbauplane die im November desselben Jahres sowohl dem Denkmalamt als auch dem Oberkirchenrat in Stuttgart zur Genehmigung vorgelegt wurden 11 Bei der Planung zum Wiederaufbau war zuerst vorgesehen den zerstorten Chor durch ein kleineres Provisorium zu ersetzen Doch dann entschloss man sich dazu den Chor in seiner ursprunglichen Grosse wiederherzustellen Die Bauarbeiten begannen am 2 Mai 1950 Sobald das Dach uber dem Kirchenschiff errichtet worden war fand am 21 Juli 1950 das zweite Richtfest in der 600 Jahre alten Geschichte der Nikolaikirche statt Am 2 April wurde statt des fruheren Kreuzes ein Turmhahn auf dem Dachreiter des Kirchenschiffes angebracht Am 27 Mai 1951 wurde das Gotteshaus durch Landesbischof Martin Haug und Kultusminister Gotthilf Schenkel eingeweiht 12 Architektur und Einrichtung BearbeitenBau der Kapelle 1340 1350 Bearbeiten Aussenarchitektur Bearbeiten Als Beginn der Bauzeit der einschiffigen im fruhgotischen Stil errichteten Kapelle St Niklaus mit Ostchor gilt die Zeit von 1340 bis 1350 Sie war niedriger als der heutige Kirchenbau Ein Ablassbrief von 1351 forderte den Bau und die Ausstattung Kelch Bucher und Schmuck der Kirche Altare Bearbeiten Die Kirche wurde dem Heiligen Nikolaus geweiht Im Chor befand sich in der Mitte der Hauptaltar flankiert an der einen Seite vom stadtischen Dreifaltigkeitsaltar auf der anderen vom Altar des Kirchenheiligen 13 An den Seitenwanden der Kirchenschiffe befanden sich der im Jahre 1363 geweihte Katharinenaltar und der 1378 gestiftete Jakobsaltar Umbau zur Kirche 1479 Bearbeiten nbsp Westportal der Nikolaikirche nbsp KanzelIm 15 Jahrhundert erfolgte die Umwandlung der Kapelle zu einer Kirche so ist fur das Jahr 1497 ein Umbau der Kirche belegt 14 15 Der Sakralbau hat keinen Turm Der Dachreiter aus dem Jahr 1543 1 erhielt 1742 ein Glockenturmchen und eine Schlaguhr 16 und 1951 einen von Wilhelm Klagholz in Kupfer gestalteten Wetterhahn 17 In dem von machtigen abgetreppten Pfeilern gestutzten Chor befinden sich sechs hohe sehr schlanke Masswerkfenster Uber dem Westportal ist ein grosses breites Masswerkfenster in die Fassade eingesetzt In den Langsseiten des Schiffes befinden sich beiderseits an der Sulmerstrasse zwei spitzbogige aber kleinere Portale und weitere gotische Masswerkfenster An die Nordseite ist zwischen den beiden ersten Pfeilern des Chors ein Treppenturmchen angebaut Sudlich ist dem Chor die Sakristei angefugt Unter den Fenstern ist um das Bauwerk ein kraftiges Gesims gezogen Unterhalb des Gesimses an der Sudwestecke der Fassade befindet sich eine Figur der Simsakrabbslr Simsenkrebsler 18 Statuen Bearbeiten Das doppelturige Hauptportal der Kirche befindet sich in der Giebelseite im Westen zur Sulmerstrasse hin und ist von zwei auf Konsolen stehenden Statuen flankiert links ein Bischof vermutlich der zum Zeitpunkt des Umbaus zur Kirche im 15 Jahrhundert amtierende Bischof von Wurzburg Georg Antworter rechts Maria mit Jesus Kind Beide Figuren wurden 1971 durch Kopien ersetzt 1 Die Originalfiguren stehen hinter dem Altar an der Chorwand die Kopien die zum Weihnachtsfest 1971 aufgestellt wurden schuf Bildhauer Herold aus Gundelsheim nach den verwitterten Originalfiguren und einer fotografischen Vorlage neu 19 Altare Bearbeiten Die Kirche erhielt weitere Seitenaltare so die der Heiligen Hyppolitus Medardus Ulrich Barbara und Apollonia die am 20 Oktober 1495 von Georg Antworter geweiht wurden 20 21 Die zahlreichen Altare der Heiligenverehrung sind mit der Reformation untergegangen In der Zeughaus Periode 22 ab 22 Juli 1622 wurden Taufstein Orgel Glocken und der Dachreiter beseitigt 23 Ab 1851 Bearbeiten nbsp Lutherfigur links vom spateren Weihnachtsfenster an der Sudwand neben der KanzelAm zweiten Adventssonntag dem 7 Dezember 1851 wurde das Bauwerk nach grundlicher Renovierung durch Stadtbaumeister Louis de Millas endgultig wieder als Kirche geweiht 1852 wurde eine von dem Orgelbauer Johann Heinrich Schafer aus Heilbronn gebaute Kirchenorgel angeschafft Im Jahre 1855 wurde eine Gasbeleuchtung installiert und in der Kirche ein Bretterboden verlegt Im Oktober 1867 liess der Papierfabrikant Schaeuffelen auf eigene Kosten eine Heizung installieren Um 1889 wurde die Kirche mit einem holzernen Tonnengewolbe neu eingewolbt 24 25 Lutherfigur Bearbeiten Im Jahre 1855 erhielt die Kirche eine Luther Statue die sich in dreiviertel Lebensgrosse rechts von der Kanzel und bei dem spateren Weihnachtsfenster an der Sudwand befand Die Figur war bezuglich ihres kunstlerischen Wertes umstritten 26 Prof Hans Seytter beschrieb am 16 Juni 1932 die Luther Statue als eine Dilettantenarbeit 27 28 Der Stadtpfarrer Walter Remppis schrieb der Figur unreformatorische 28 Gesichtszuge zu das Gesicht erinnere eher an den Liederdichter Gerok als an Martin Luther 28 Bei der Restaurierung unter Jassoy und Vollmer wurde sie im Chor aufgestellt aber bei der Restaurierung unter Seytter entfernt Gemalde Bearbeiten nbsp Gemalde Christus Salvator 1879Der Sakralbau wurde mit Olgemalden ausgestattet So stifteten im Jahre 1854 die Erben der Jungfer Friederike Schaumenkessel das Olgemalde Christus mit der Dornenkrone von Emil Orth 29 1855 schaffte Dekan Koch aus Ertragen der Bibelstundenopfer eine Kopie des Lutherbildes von Lukas Cranach an 29 Im Jahre 1855 wurden zwei grosse Christusbilder beschafft Das Christusbild im Chor schuf der Stuttgarter Wilhelm Pilgram und stiftete es der Nikolaikirche Es zeigte Christus sein Kreuz schleppend 29 Ein viertes Gemalde stifteten 1879 die Eheleute Ludwig und Heinrike Jorg es befand sich links vom Chorbogen und zeigte Christus Salvator 25 Glocken Bearbeiten Die alte Glocke war 1808 in die Hafenmarktkirche verbracht worden und trug die Aufschrift Gegossen von Johannes und Stefan Arnolt anno 1691 David Feyerabend J M Glandorf und J G Pfitzer 30 Daher stellte am 9 Oktober 1851 Dekan Heyd im Stiftungsrat die Bitte die Glocke aus dem Dachreiter der Kilianskirche zu verwenden Dieser Dachreiter befand sich zwischen den beiden Chorturmen der Kilianskirche und dessen Glocke wurde seit Jahren nicht mehr benutzt weil sie zum Gesamtgelaut der Kirche nicht mehr passte Der Stiftungsrat uberliess darauf die Glocke der Nikolaikirche 31 Nachdem sich Spender fur eine grossere Glocke gefunden hatten goss der Glockengiesser Bachert in Neckarsulm am 19 Juni 1861 eine neue Glocke fur die Nikolaikirche die kleine Glocke wurde auf den Gotzenturm gebracht 24 1889 wurde das Glockenspiel von der Heilbronner Glockengiesserei K Kiesel auf drei Glocken erweitert Diese Glocken haben beide Weltkriege uberdauert da der enge Turm und die komplizierte Aufhangung der Glocken eine Demontage des Dachstuhls erforderlich gemacht hatten um die Glocken zum Einschmelzen zu entfernen Bei den Glocken handelt es sich von unten nach oben um eine F Glocke 700 kg eine As Glocke 425 kg sowie eine C Glocke 200 kg Jede der Glocken tragt als Inschrift einen Teil der Weihnachtsbotschaft Ehre sei Gott in der Hohe Und Friede auf Erde sowie Und den Menschen ein Wohlgefallen 32 Das Gelaut der Glocken ist taglich um 19 15 Uhr auch als Erinnerung an die Opfer des Luftangriffs vom 4 Dezember 1944 zu horen Ab 1900 J Vollmer u H Jassoy Bearbeiten Aussenarchitektur Bearbeiten Von Mai 1899 bis Marz 1900 wurde die Kirche durch die Architekten Johannes Vollmer und Heinrich Jassoy 1 umgebaut was 57 550 Mark kostete 24 Auf der Nordseite wurde ein Treppenturmchen erbaut um uber den Chor in den Lauteraum zu kommen Der baufallige Dachreiter wurde durch ein aus Eisen konstruiertes Glockenturmchen ersetzt 33 das die drei Glocken und ein Schlagwerk mit zwei Zifferblattern aufnehmen sollte Die am Giebel befindlichen Uhrentafeln wurden entfernt und durch zwei kleine Fenster ersetzt Auf der Sudseite des Chors wurde die zu klein gewordene Sakristei vergrossert Auf der Westseite wurde der Giebel ausgebaut und anstelle der seit 1808 uberflussig gewordenen Uhrentafeln zwei kleine Fenster eingesetzt Schliesslich wurde am 14 Marz 1900 das Fenster an der oberen Sudseite zu einer Tur erweitert und ausgebaut Innenarchitektur Bearbeiten Im Innern wurde die seitliche Empore entfernt Das Tonnengewolbe mit seinen Durchzugsbalken bekam einen kraftigen rotbraunen Anstrich die Wande wurden mit einem matten Weiss angemalt Zwischen dem Tonnengewolbe und den Wanden wurde hoch oben ein breiter Fries mit reichen Ornamenten angebracht 34 Ein Freskogemalde wurde uber dem Chorbogen geschaffen Christus und vor ihm die klugen und torichten Frauen 32 35 Die gesamte Kirche wurde mit auf die Wand gemalten Bibelspruchen und Liedzeilen geschmuckt Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben Der gute Hirte lasset sein Leben fur die Schafe Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen dass ich fur die Wahrheit zeugen soll Ich bin der Weinstock ihr seid die Reben Ich bin das Brot des Lebens wer zu mir kommt der wird nicht hungern Ein neu Gebot gebe ich euch dass ihr euch untereinander liebet wie ich euch geliebet habe Fahre fort fahre fort 36 Sei du gleich den grunen Reben 36 Lass die Bruderliebe brennen 36 nbsp Das Kircheninnere nach der Restaurierung um 1900 mit Fresko uber dem Chorbogen In der Mitte Christus rechts von ihm die torichten Frauen und links von ihm die klugen Frauen Ab 1932 H Seytter Bearbeiten Beseitigung der historistischen Dekoration Bearbeiten Prof Hans Seytter kritisierte am 16 Juni 1932 die Brustung der Westempore die seiner Meinung nach mit ihren bizarren neugotischen Formen der einzige laute Missklang in dem sonst einheitlichen Innenraum 27 sei Auch die Kanzel hielt er fur in der Form schlecht und viel zu hoch gestellt 27 Bei der Restaurierung unter Seytter im Jahre 1932 wurde die gesamte historistische Dekoration der Nikolaikirche entfernt Fresken von Walter Kohler Bearbeiten Vom Kunstmaler Walter Kohler aus Degerloch wurden Fresken mit den Themen Verkundigung und Auferstehung aufgemalt Das auf der rechten Seite des Chorbogens befindliche Fresko befasste sich mit der Verkundigung Im Fresko wurden unten drei nach oben blickende Hirten dargestellt wahrend oben ein zur Hohe zeigender Engel aufgemalt war Der Engel sollte die Weihnachtsbotschaft verkunden Furchtet euch nicht Siehe ich verkundige euch grosse Freude die allem Volk widerfahren wird denn euch ist heute der Heiland geboren Luk 2 10 11 Dazwischen zeigte das Fresko eine Anzahl Schafe auf den Feldern bei Betlehem die als isolierte aber gebundene Einzelgruppe dargestellt wurde Das auf der linken Seite befindliche Fresko versinnbildlichte die Auferstehung Es zeigte unten drei klagende Frauen und in der Mitte am Stein des leeren Jesus Grabes am Ostermorgen den Engel der zum auferstandenen oben schwebenden Christus wies Uber dem Scheitel des Bogens waren noch einige Engel verstreut die auf eine sehr sinnfallige Weise Gesamtvorwurf und Gesamtgestaltung des Bildes vereinigten und sagten Was suchet ihr den Lebendigen bei den Toten Er ist nicht hier er ist auferstanden Luk 24 1 6 28 Der Hintergrund war in Grau Braun gehalten Die Farben der Figuren waren zart getont Die Laibung des Bogens war in Grun Rot ausgefuhrt Dem Gemalde wurde ein unaufdringlich frommer etwas landlich empfindsamer Charakter zugesprochen 37 Der gesamte historische Kirchenschmuck wurde bei dem Luftangriff am 4 Dezember 1944 zerstort Ab 1951 H Mayer Bearbeiten Wiederaufbau Bewertung von Joachim Hennze und Gerhard Langmaack Bearbeiten Die Nikolaikirche wurde nach Planen von Hannes Mayer wiederaufgebaut Architektur und Kunsthistoriker haben sich mit dem Wiederaufbau befasst So wurde laut Joachim J Hennze der Innenraum in einer zeitlos zuruckhaltenden und handwerklich gediegenen Formensprache 38 gehalten Das Gotteshaus dokumentiere in einer selten uberlieferten Weise die fruhe Form des Wiederaufbaus kriegszerstorter Kirchen in Wurttemberg 38 38 39 40 Der Kirchenbaumeister und Kunsthistoriker Gerhard Langmaack beschrieb in Kirchenbau Heute Grundlagen zum Wiederaufbau und Neuschaffen den Wiederaufbau der Nikolaikirche Bei deren Rekonstruktion war seiner Meinung nach deren Baugeschichte und Bauweise bestimmend Geschichte und Tradition waren fur das Denkmalamt und den Oberkirchenrat in Stuttgart massgebend 41 Turblatter Bearbeiten nbsp TurblatterHannes Mayer entwarf 1949 Kanzel Turen Fenster Gewande und die Inneneinrichtung Die Turblatter des Westportals sind ein Beispiel fur die Traditionsgebundenheit im Sakralbau Wurttembergs um 1950 Die Formgebung orientiert sich dabei an der spatgotischen Flachschnitzerei des 15 Jahrhunderts Nach der Meinung des Kunsthistorikers Julius Fekete sei die Holzarbeit das Resultat der kunsthistorisch fundierten Auseinandersetzung mit der uberlieferten gotischen Bausubstanz hier dem steinernen Turgewande der Nikolaikirche 41 und konne als mustergultig bezeichnet werden fur die traditionsorientierte fur die Zeit um 1950 typisch zu bezeichnende fruhe Form des Wiederaufbaus evangelischer Kirchen in Wurttemberg 41 Die Turblatter der Nikolaikirche bezeichnete er als unverzichtbare weil signifikante Bestandteile Zubehor des Kulturdenkmals 41 Fenster Bearbeiten Wolf Dieter Kohler schuf 1959 1 die Chorfenster das Fenster uber der Orgel sowie das Weihnachtsfenster an der Sudwand neben der Kanzel Das Orgelfenster erzahlt die Geschichte von den drei Mannern im Feuerofen die von einem Engel vor den Flammen bewahrt wurden Dan 3 EU Dieses Thema wurde auf Wunsch von Heilbronnern gewahlt die den Luftangriff auf Heilbronn vom 4 Dezember 1944 uberlebt hatten Einzelne Kunstwerke Bearbeiten nbsp Altar Kruzifix G Marcks Radleuchter D Lapple und Kerzenbaum G Kenngott rechts1953 wurde der Altar mit einem Altar Kruzifix geschmuckt das von Walter Albert Bauer gestiftet wurde 42 Der norddeutsche Bildhauer Gerhard Marcks schuf das Kunstwerk Vorbild waren Kruzifixe aus der Romanik so das Gerokreuz in Koln 43 Von Charles Crodel entstanden zeitgleich Paramenten Seit 1964 befindet sich uber dem Taufstein ein Relief des Tubinger Bildhauers Wilhelm Pfeiffer 44 das die Heimkehr des verlorenen Sohnes zeigt 1983 wurde uber dem Altar ein von Dieter Lapple geschaffener Radleuchter angebracht Die Form des Leuchters soll laut Siegfried Schilling auf einer jahrhundertealten Tradition 45 die mit zeitgemassen Moglichkeiten 45 umgesetzt werde beruhen Der Kunstler veranschauliche dabei eine Vision wie sie in der Bibel geschildert und von Christen aller Sprachen benutzt werde Nach dem Vorbild mittelalterlicher Radleuchter symbolisiere er das Himmlische Jerusalem mit seinen zwolf Toren In den Toren des Leuchters konnen Kerzen aufgestellt werden 45 46 Der Kerzenbaum wurde 2003 von dem Heilbronner Metallgestalter Gustav Kenngott nach dem Vorbild des brennenden Dornbusches geschaffen 47 Orgel BearbeitenDie am 2 September 1951 geweihte Orgel befindet sich auf der Empore an der Innenwand uber dem Westportal Sie wurde von der Orgelbauanstalt Friedrich Weigle aus Echterdingen gebaut sowie 1968 umgebaut und erweitert Zu diesem Zeitpunkt hatte sie 33 klingende Register und 2336 Pfeifen Ein erneuter Umbau im Jahre 1991 durch die Werkstatte fur Orgelbau Konrad Muhleisen aus Leonberg erganzte eine 64 fache elektronische Setzer Anlage fur die Register 48 I Hauptwerk C g31 Quintade 16 2 Prinzipal 8 3 Gemshorn 8 4 Oktave 4 5 Gedecktflote 4 N6 Feldflote 2 7 Nasat 2 2 3 N8 Quartan II N9 Mixtur VI 2 10 Trompete 8 II Schwellwerk C g311 Flote 8 12 Salizional 8 13 Prinzipal 4 14 Nachthorn 4 15 Blockflote 2 16 Spitzquinte 1 1 3 17 Sifflote 1 18 Mixtur IV V19 Dulzian 8 Tremulant N III Ruckpositiv C g320 Gedeckt 8 21 Rohrflote 4 22 Prinzipal 2 23 Terzian II24 Scharffzimbel III Pedal C f125 Subbass 16 26 Gedecktbass 8 27 Oktavbass 8 28 Choralbass aus Nr 27 4 29 Flote 4 30 Flote aus Nr 29 2 31 Hintersatz IV32 Posaune 16 33 Trompete aus Nr 32 8 Koppeln Spielhilfen vier freie Kombinationen zwei Pedalkombinationen 64 fache elektronische Setzeranlage Anmerkungen N Nachtraglich hinzugefugt 1968 Rezeption BearbeitenDie Heilbronner Nikolaikirche erlangte als Gesamtkunstwerk uberregionale Bedeutung und erschien in zahlreichen Publikationen Diese Publikationen machten die Rekonstruktion des Sakralbaus als herausragende Leistung uberregional bekannt So in die Evangelische Kirchenkunst der Gegenwart in Wurttemberg 1957 Jubilaumsgabe des Vereins fur christliche Kunst in der evangelischen Kirche Wurttembergs die Kirchliche Kunst der Gegenwart 1954 sowie in der Zeitschrift Wurttemberger Land von 1954 49 Literatur BearbeitenGerhard Langmaack Kirchenbau Heute Grundlagen zum Wiederaufbau und Neuschaffen Hamburg 1949 Anton Henze Hrsg Kirchliche Kunst der Gegenwart Recklinghausen 1954 Wurttemberger Land Jahrgang 1954 H 4 Stuttgart Adolf Gommel Hrsg Evangelische Kirchenkunst der Gegenwart in Wurttemberg Jubilaumsgabe des Vereins fur christliche Kunst in der evangelischen Kirche Wurttembergs Stuttgart 1957 Wilhelm Steinhilber Evangelische Gesamtkirchengemeinde Heilbronn Teil 2 Die Nikolaikirche zu Heilbronn Evangelische Gesamtkirchengemeinde Heilbronn Heilbronn 1965 Helmut Schmolz Hubert Weckbach Heilbronn Geschichte und Leben einer Stadt Weissenhorn Anton H Konrad Verlag 2 Aufl 1973 Julius Fekete Die Turen der Nikolaikirche in Heilbronn als Zubehor unverzichtbarer Dokumente des Wiederaufbaus PDF 7 7 MB In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg Jahr 1999 Heft 3 S 184 187 Marianne Dumitrache Simon M Haag Archaologischer Stadtkataster Baden Wurttemberg Band 8 Heilbronn Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Stuttgart 2001 ISBN 3 927714 51 8 Evangelische Nikolai Gemeinde Heilbronn Hrsg 650 Jahre Nikolaikirche 50 Jahre Wiedereinweihung Heilbronn 2001 Julius Fekete Kunst und Kulturdenkmale in Stadt und Landkreis Heilbronn Theiss Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1662 2 Bernhard Lattner mit Texten von Joachim Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur Lattner Heilbronn 2005 ISBN 3 9807729 6 9 Julius Fekete u a Denkmaltopographie Baden Wurttemberg Band I 5 Stadtkreis Heilbronn Edition Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1988 3 G A Volz Grosser Fuhrer durch Heilbronn und Umgebung Heilbronn 1926 Vierte Auflage In Christhard Schrenk Hrsg Heilbronn in fruhen Farbfotografien Ein Rundgang durch die Stadt in den spaten 1930er Jahren Heilbronn 2008 Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn 55 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikolaikirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien bildindex der Kunst und Architektur Evangelische Nikolaigemeinde Heilbronn Nikolaikirche Heilbronn In archINFORM Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Julius Fekete Simon Haag Adelheid Hanke Daniela Naumann Stadtkreis Heilbronn Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmale in Baden Wurttemberg Band I 5 Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1988 3 S 130 Helmut Schmolz Hubert Weckbach Robert Mayer Sein Leben und Werk in Dokumenten Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 1964 S 44 50 Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 12 stimme de Schmolz Weckbach Heilbronn Geschichte und Leben einer Stadt Nr 99 Evangelische Nikolaikirche beim Sulmertor 1658 S 54 stadtarchiv heilbronn de Die Kinder des Nikolaus In Evangel Nikolai Gemeinde Heilbronn Hrsg 650 Jahre Nikolaikirche 50 Jahre Wiedereinweihung Heilbronn 2001 S 13 vgl Steinhilber S 24 vgl Steinhilber S 48 49 vgl Steinhilber S 52 vgl Steinhilber S 55 Die alte Kirche entsteht noch einmal In Evangel Nikolai Gemeinde Heilbronn Hrsg 650 Jahre Nikolaikirche 50 Jahre Wiedereinweihung Heilbronn 2001 S 19 vgl Steinhilber S 57 vgl Steinhilber S 11 Dumitrache Haag Archaologischer Stadtkataster Heilbronn S 111 Nr 72 Nikolaikirche Zeughaus KD Sulmerstrasse 72 vgl Steinhilber S 13 Helmut Schmolz Hubert Weckbach Heilbronn Die alte Stadt in Wort und Bild Konrad Verlag Heilbronn 1966 Band 1 S 42 Bildnr 51 Kirchhofle mit Nikolaikirche um 1930 Taglich kraht sein Hahn vom Rathaus In Heilbronner Stimme vom 2 April 2002 Pfarrer Kadelbach Der Simsakrabbslr von St Nikolai In Evangel Nikolai Gemeine Heilbronn Hrsg 650 Jahre Nikolaikirche 50 Jahre Wiedereinweihung Heilbronn 2001 S 26 27 Es handelt sich um eine Darstellung von Simsokrabos dem Enkel von Bacchus und Kind seines Stiefsohnes Troll mit einer Schlehe Heilbronner Stimme Nr 296 24 Dezember 1971 S 12 vgl Steinhilber S 9 Beschreibung des Oberamts Heilbronn S 171 Steinhilber S 28 vgl Steinhilber S 28 a b c vgl Steinhilber S 45 a b Helmut Schmolz Hubert Weckbach Heilbronn Die alte Stadt in Wort und Bild Konrad Verlag Heilbronn 1967 Band 2 S 36 Bildnr 53 Nikolaikirche Innenansicht vor 1899 Steinhilber S 45 a b c Steinhilber S 50 51 a b c d vgl Steinhilber S 51 f a b c Beschreibung des Oberamts Heilbronn S 172 Volz S 26 vgl Steinhilber S 42 43 a b Volz S 27 Diese Behauptung widerspricht allerdings der Darstellung in der Denkmaltopographie in der der alte Dachreiter als existent dargestellt wird vgl Steinhilber S 46 vgl Steinhilber S 46f a b c Lied Fahre fort Str 1 5 und 6 Das grosse Wandgemalde in der Nikolai Kirche Ein neues Schmuckstuck kirchlicher Kunst in Heilbronn In Neckar Zeitung Nr 278 26 November 1932 S 6 a b c Lattner Hennze Stille Zeitzeugen S 122 Fekete u a Denkmaltopographie S 57 Fekete Kunst und Kulturdenkmale S 19 f Moderne a b c d Fekete Die Turen der Nikolaikirche S 187 Vergessener Unternehmer wird wiederentdeckt In Heilbronner Stimme 9 Marz 2017 bei stimme de abgerufen am 9 Marz 2017 nikolaigemeinde heilbronn de Memento vom 17 Dezember 2013 im Internet Archive 1918 in Tubingen 1991 a b c Siegfried Schilling In der Heilbronner Nikolaikirche Ein Lapple Bronzeleuchter uber dem Marx Kruzifix In Heilbronner Stimme Nr 113 18 Mai 1983 bei stimme de abgerufen am 22 November 2011 nikolaigemeinde heilbronn de Memento vom 17 Dezember 2013 im Internet Archive nikolaigemeinde heilbronn de Memento vom 18 Juli 2004 im Internet Archive Nahere Informationen zur Orgel der Nikolaikirche auf der Website der Gemeinde Fekete Die Turen der Nikolaikirche S 185 186 nbsp Dieser Artikel wurde am 24 Januar 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen 49 144916666667 9 2211111111111 Koordinaten 49 8 41 7 N 9 13 16 O 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