www.wikidata.de-de.nina.az
Das Gerokreuz auch Gerokruzifix im Kolner Dom ist eines der altesten erhaltenen Grosskruzifixe im Europa nordlich der Alpen Das 2 88 m hohe Kreuz aus Eichenholz stammt aus der ottonischen Zeit zum Ende des 10 Jahrhunderts und gilt als eine der ersten Monumentalskulpturen des Mittelalters In der Geschichte der abendlandischen Ikonografie steht es als Beispiel fur die Wende in der Darstellung des christlichen Erlosers der zuvor meist heldenhaft und siegreich in aufrechter Position dargestellt erstmals leidend und menschlich gezeigt wird Die Skulptur gilt deshalb als ein Vorbild fur viele folgende Christusdarstellungen des Mittelalters Gerokreuz im Kolner Dom Der Strahlenkranz wurde erst 1683 gefertigtDetailaufnahme Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entstehung 1 2 Spatere Erwahnungen und Ereignisse 2 Beschreibung und restauratorischer Zustand 2 1 Korpus 2 2 Kreuz 3 Datierung 3 1 Kunstgeschichtliche Datierung 3 2 Dendrochronologische Datierung 1976 3 2 1 Untersuchung des Kreuzes 3 2 2 Untersuchung des Korpus 3 3 Kunsthistorische Einschatzung und Diskussion der Untersuchung 4 Kunstgeschichtliche und ikonographische Einordnung 4 1 Einflusse 4 2 Andere Kruzifixe der Zeit 4 3 Alternative Entstehungstheorien 5 Theologische Aspekte 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenGeschichte BearbeitenEntstehung Bearbeiten Mutmasslicher Auftraggeber des Gerokreuzes ist der Kolner Erzbischof Gero Er reiste 971 im Auftrag Kaiser Ottos I nach Konstantinopel um eine Tochter des ostromischen Kaisers als Braut fur den Kaisersohn Otto den spateren Kaiser Otto II zu vermitteln Nach langeren Verhandlungen brachte er als Braut schliesslich die zwolfjahrige Kaisernichte Theophanu mit ins Heilige Romische Reich Sie hatte zahlreiche Kunstler und Handwerker in ihrem Gefolge die zum wachsenden Einfluss byzantinischer Kunst im Reich beitrugen wobei auch Gero selbst wahrend seines langeren Aufenthalts in Konstantinopel die dortige Kunst gut kennengelernt und seinen Einfluss auf die Gestaltung des Kreuzes geltend gemacht haben konnte Das Kreuz wurde in der zweiten Halfte des 10 Jahrhunderts von einem unbekannten Kunstler angefertigt Sicher ist aufgrund der Holzherkunft dass es in Koln oder Umgebung hergestellt wurde Das Kreuz wurde im Alten Dom auch Hildebold Dom der Vorlauferkirche des heutigen Kolner Doms in der Mitte des Langhauses am Sarkophag seines Stifters Gero aufgestellt Der Chronist Thietmar von Merseburg berichtete in seiner Chronik zu Beginn des 11 Jahrhunderts von dem Kreuz und einem damit zusammenhangenden Wunder des Gero der einen Riss im Kopf der Skulptur durch Einlegen einer geweihten Hostie und eines Reliquiensplitters sowie inbrunstiges Beten zum Verschwinden gebracht haben soll Den holzernen Crucifixus der jetzt mitten in der Kirche uber seinem Grabe steht liess er Gero kunstfertig herstellen Als er jedoch einen Riss in seinem Haupte bemerkte heilte er ihn ohne eigenen Eingriff durch des hochsten Kunstlers so viel heilbringendere Hilfe Einen Teil vom Leibe des Herrn unseres einzigen Trostes in allen Noten vereinigte er mit einem Teile des heilbringenden Kreuzes legte ihn in den Spalt warf sich nieder und rief den Namen des Herrn flehentlich an als er sich wieder erhob hatte er durch sein demutiges Lobpreisen die Heilung erwirkt Thietmar III 2 zitiert nach der Ubersetzung von Werner Trillmich Spatere Erwahnungen und Ereignisse Bearbeiten nbsp Schneiderbalken vor der Kreuzkapelle um 1351Nachdem im August 1248 der Grundstein fur den neuen gotischen Dom gelegt worden war brannte der alte karolingische Dom bei den Abbrucharbeiten vollstandig ab Das Gerokreuz uberstand den Brand und wurde seit 1270 im Kapellenkranz des neuen Kirchengebaudes vermutlich uber dem Altar der Stephanuskapelle aufgestellt wo sich noch heute der Sarkophag des Gero befindet Spatestens 1351 wurde das Kreuz an die Ostwand der Kreuzkapelle versetzt wo es bis in die Gegenwart hangt Dies ist durch eine Stiftungsurkunde belegt in der die von der Schneiderzunft gegrundete Heiligkreuzbruderschaft dem Dom einen Kerzenbalken Schneiderbalken stiftete der noch heute vor der Kreuzkapelle hangt dabei ist die Rede von ante introitum chori versus altare s crucis einige Jahrzehnte spater heisst es zu diesem Ereignis Wilche broiderschaft haint sij gemacht ind gestift in die ere des almeichtigen goitz und des heiligen cruizes bewilligt auch dat sieh einen balken mit vunf kerzen bij des heiligen cruz altair setzden vur dem heiligen sacrament dat da steit in dene houfde des heiligen crutz in deme Dome zitiert aus Ludwig Kroger Das Gero Kreuz im Kolner Dom In der Vita der Irmgard von Suchteln aus dem 14 Jahrhundert wird das Gerokreuz ebenfalls erwahnt die Legende berichtet dass wahrend ihrer dritten Pilgerfahrt nach Rom ein Kreuz in einer dortigen Kirche zu ihr gesprochen und Grusse an das Gerokreuz in Koln ausgerichtet habe Auch hier ist von dem Kreuz in ecclesia S Petri prope sacristiam bzw spater in einer Ubersetzung von in St Peterskirchen zu Collen vur der gherkammere also von einem Standort vor der Sakristei die Rede der Eingang zur Sakristei befindet sich an der Nordwand der Kreuzkapelle Der das Kreuz umgebende nach romischem Vorbild gestaltete Barockaltar und der goldene Strahlenkranz Mandorla mit wechselnd geformten Strahlen wurden 1683 von dem Domherrn Heinrich Friedrich von Mering gestiftet der fur die Ausgestaltung des Domchores zustandig war Der Altar erhielt eine lateinische Inschrift Der menschlichen Natur unseres gekreuzigten Herrn Jesus Christus Unser Verstand den der Geist der Wahrheit erleuchtet moge mit reinem und freiem Herzen empfangen den uber Himmel und Erde strahlenden Ruhm des Kreuzes Papst Leo Der Du fur uns gelitten hast durch Deine heiligen Wunden den Preis fur unser Heil erbarme Dich unser Herr erbarme Dich unser Sicher und gewiss ist die Erwartung der verheissenen Gluckseligkeit wo Teilhabe ist am Leiden des Herrn Papst Leo Heinrich Mering Senior Presbyter Kanoniker und Kapitular hat diesen Altar entworfen und errichtet Ubersetzung zitiert nach Max Imdahl Das Gerokreuz im Kolner Dom Zu diesem Zeitpunkt wurde das Kreuz auch erstmals in einer Halterung befestigt vorher stand es vermutlich frei mit einigen wenigen Befestigungen an die Altarwand gelehnt Die letzte umfassende Bearbeitung des Kreuzes wurde 1900 von Wilhelm Batzem durchgefuhrt unter modernen restauratorischen Gesichtspunkten richtete sie einigen Schaden an Beschreibung und restauratorischer Zustand BearbeitenDie Beschreibung orientiert sich u a an einem Untersuchungsbericht von Christa Schulze Senger und Bernhard Matthai aus dem Jahr 1976 Korpus Bearbeiten Der Korpus Crucifixus ist vom Kopf bis zu den Fussen 1 87 Meter hoch vom Suppedaneum bis zur Handoberkante genau zwei Meter Die Spannbreite betragt 1 66 Meter und am Kopf erreicht die Skulptur ihre maximale Tiefe von 33 Zentimetern Sie wurde aus einem Eichenholzstamm hoher Qualitat gefertigt vermutlich wurde das frische Holz grob vorgeformt und spater nach einer Trocknungs und Lagerphase in seine endgultige fein ausgearbeitete Form geschnitzt um Rissen vorzubeugen Die Holzflache ist sehr sorgfaltig geglattet so dass an der Aussenseite fast keine Bearbeitungs bzw Werkzeugspuren zu sehen sind An Finger und Bart wurden offenbar spater einige Konturen mit scharferem Werkzeug nachgearbeitet Die Hautoberflache enthalt mindestens sieben Bemalungsschichten Inkarnate Die letzte von 1900 ist fast verschwunden die unterste vermutlich originale Schicht ist am besten erhalten Die meisten Schaden an den fruheren Inkarnaten stammen von der Batzem Behandlung im Jahr 1900 Insgesamt sind die Farbschichten der Fassung so dunn dass die Skulptur nicht entstellt wird Nur beim Lendenschurz durfte die letzte sehr dicke Goldschicht in grober Ausfuhrung die ursprungliche Textur verfalschen Der Korpus ist von hinten grossvolumig ausgehohlt und hat deshalb nur ein Gewicht von 36 5 Kilogramm Moglicherweise war der Hohlraum fruher mit einer Leinwand Leim Mischung ausgefullt er ist nur durch Abnehmen des Korpus vom Kreuz sichtbar und zeigt die groben aber sauber gearbeiteten Schnitzspuren von einfachem Werkzeug Die Arme sind angesetzt und wurden mit Holzdubeln am Korper befestigt Die lebensgrosse Christusfigur wird mit geschlossenen Augen hervorgewolbtem Bauch eingefallener Brust und an Armen und Beinen heraustretenden Sehnen dargestellt Die Daumen an den von Nageln durchbohrten Handen hangen herunter Das dunkel bis tiefbraune schulterlange Haar der Skulptur ist vorne sehr fein ziseliert und sehr grosszugig quer angeordnet Der Kopf enthalt zwar hinten ein Bohrloch und einige Nagel ungeklarten Verwendungszwecks jedoch nachweislich keinen Riss oder versteckten Hohlraum fur Reliquien wie es in der Literatur bis zu der Untersuchung von 1976 noch als sicher angenommen worden war Haussherr Imdahl u a nbsp Suppedaneum und Fusse der Skulptur leicht beschadigtDas Lendentuch ist aussen vergoldet und an den Innenseiten rot gestrichen darunterliegende Schichten wurden hier grosstenteils abgewaschen Es ist moglich dass es im Original rot war was im Zusammenspiel mit einem goldbeschlagenen Kreuz eine vollig andere Wirkung erzielt haben durfte Die Fusse stehen auf dem Suppedaneum und sind mit je einem Nagel ans Kreuz geschlagen was typisch fur die so genannte Vierpunkt Phase in der christlichen Ikonographie ist bei der Dreipunkt Phase werden mit einem Nagel beide Fusse durchschlagen Am linken Fuss fehlen durch Bruch und oder Verwitterung zwei Zehen am rechten Fuss die grosse Zehe Die Fersen sind hinten stark verwittert Ansonsten ist die Skulptur fur ihr Alter uberdurchschnittlich gut erhalten Kreuz Bearbeiten Die zwei das Kruzifix bildenden Eichenholzbretter sind im Schnitt etwa 40 cm breit und 4 3 bis 4 7 Zentimeter dick Der Langsbalken misst 2 88 Meter der Querbalken 1 98 Meter Das obere Ende geht auf einer Hohe von 20 Zentimetern in den Titulus uber ein 49 Zentimeter breites Feld mit der Inschrift I N R I in schwarzen gotischen Minuskeln Am unteren Ende des Langsbalkens wurde vermutlich um 1683 auf drei Zentimetern Hohe ein Schaft ausgeschnitten um das Kreuz in eine Halterung zu setzen Quer und Langsbalken sind im oberen Drittel des Langsbalkens uberblattet befestigt wurde der Querbalken zunachst mit funf Holznageln Spater kamen noch vier Eisennagel und acht heute fast nicht mehr vorhandene Metallklammern hinzu Auf dem Querbalken befinden sich zwei Ringschrauben die vermutlich der Verhullung des Kreuzes wahrend der Fastenzeit dienten Die Vorderseite des Kreuzes ist bei der letzten grosseren Bearbeitung von Wilhelm Batzem im Jahr 1900 vergoldet worden Zahlreiche kleine Nagel im Kreuz weisen auf eine fruher eventuell vorhandene Goldblechbeschlagung hin Die Ruckseite ist braun gestrichen An der Schnittstelle von Langs und Querbalken befindet sich ein vermutlich aus Nussbaumholz geschnitztes rundes Relief mit einem Durchmesser von 50 5 cm das den Heiligenschein Nimbus des Gekreuzigten darstellt Das sechs Zentimeter dicke Relief wird von einem gleichschenkligen Kreuz in vier Felder unterteilt die wiederum mit vier tropfenformigen Mulden versehen sind Am ausseren Rand des Reliefs und auf dem Kreuz sind abwechselnd rote und grune Bergkristalle als Verzierung angebracht der grosste von ihnen befindet sich in der Mitte er wurde vermutlich aus einem Knauf o a hergestellt was zusammen mit der facherformigen Gestaltung darauf schliessen lasst dass der Heiligenschein nicht zur Originalausstattung des Kreuzes gehorte Er stammt vermutlich aus dem 12 Jahrhundert Datierung BearbeitenKunstgeschichtliche Datierung Bearbeiten nbsp Altarbild aus dem 11 Jahrhundert in der Stephanuskapelle Rechts die Wunderdarstellung Erzbischof Geros links der alte Standort des Kreuzes oben mit einem Rahmen ubermalt Kunstgeschichtlich war der Zusammenhang zwischen den Gero Legenden und dem Kreuz im 19 Jahrhundert nicht mehr prasent so ubermalte etwa der Restaurator Wilhelm Batzem das Altargemalde in der Stephanuskapelle s Foto dergestalt mit einem Mittelbogen dass nicht mehr deutlich wurde dass das Kreuz einst in der Mitte des Bildes vor der leeren roten Flache gestanden hatte Erst 1924 und 1930 zog Richard Hamann Stilvergleiche mit verschiedenen ottonischen Plastiken darunter die genau datierte Bernwardstur des Hildesheimer Doms von 1015 und brachte in zwei Arbeiten die Thietmar Beschreibung erneut mit dem Kolner Kreuz in Zusammenhang Hamanns Fruhdatierung ins 10 Jahrhundert war ein Durchbruch fur die Kunstgeschichte die das Gerokreuz bis dahin dem 12 Jahrhundert zugeordnet hatte u a bei Beenken Die hellblaue Hintergrundflache des Altars stammt erst aus dem Jahr 1976 Paul Clemen beschrieb sie 1937 noch als rot 1 Dendrochronologische Datierung 1976 Bearbeiten Im Jahr 1976 wurde das Kreuz wegen der Restaurierung des barocken Altars abgenommen der Korpus wurde fur eine umfassende Untersuchung und Konservierung vom Kreuz gelost und konnte so auch erstmals von der Ruckseite detailliert beschrieben werden Entgegen anfanglichen Bedenken des Landeskonservators und anderer Fachleute die eine Beschadigung des Kunstwerkes befurchteten wurde bei dieser Gelegenheit nicht nur am Kreuz sondern auch am Korpus eine dendrochronologische Untersuchung durchgefuhrt die die Fruhdatierung ans Ende des 10 Jahrhunderts im Wesentlichen bestatigt Der Dendrochronologe Ernst Hollstein 1918 1988 vom Rheinischen Landesmuseum Trier fuhrte eine Untersuchung von Kreuz und Korpus durch um eine genauere Datierung zu erzielen Zu diesem Zweck konnte er an der oberen Kante des Kreuzes 209 aufeinanderfolgende Jahresringe sehr genau messen und beim Korpus anhand von Jahresringzahlungen an verschiedenen Stellen Messungen und verwertbare Schatzungen vornehmen Ausserdem konnte er in einer Regionaldiagnose die Wuchsregion der verwendeten Eichen auf das Gebiet der Erzdiozese Koln eingrenzen mit hoher Wahrscheinlichkeit stammt das Holz aus der nordlichen Eifel nicht ganz auszuschliessen sei allerdings auch eine Herkunft aus der Gegend um Wiedenbruck Untersuchung des Kreuzes Bearbeiten Die Untersuchung des Kreuzes ergab dass die Eiche bei ihrer Fallung etwa 250 Jahre alt war Der Ausgangspunkt fur die Datierung war die gesicherte Tatsache dass das Kreuz spatestens 1683 existierte und die Annahme dass es fruhestens um 800 entstand Eine signifikante Ubereinstimmung der 209 Jahresringe mit der Westdeutschen Eichenchronologie wurde fur die Jahre von 757 bis 965 gemessen Hollstein ging nun aufgrund seiner Erfahrung davon aus dass beim Anfertigen des Kreuzes nicht wesentlich mehr als das unbrauchbare Splintholz vom Eichenstamm entfernt wurde die Fallung des Baums falle deshalb mit Sicherheit in die Zeit von 971 bis 1012 Dies war insofern ein signifikantes Ergebnis als Kunsthistoriker das Kreuz bis dahin in eine deutlich spatere Periode datiert hatten wobei zwischen Falldatum und Fertigung des Kreuzes durchaus eine langere Zeit vergangen sein kann Untersuchung des Korpus Bearbeiten Die Untersuchung der Skulptur gestaltete sich komplizierter da man aus restauratorischen Grunden weder Proben entnehmen noch eine so hohe Anzahl zusammenhangender Jahresringe messen konnte wie beim Kreuz Genaue Werte ergaben sich nur fur die Jahresringe zwischen 647 und 779 weitere Jahresringsequenzen wurden nach Fotos vermessen und abgeschatzt Die Wachstumsphase der Eiche begann folglich um 570 der Baum wurde etwa 400 Jahre alt Hollstein schatzte die am weitesten aussen liegende Stelle des geschnitzten Korpus am Stirnscheitel aufgrund dieser Erkenntnisse auf das Jahr 940 Auch hier ging er mit hoher Wahrscheinlichkeit und aus Erfahrung davon aus dass zur Herstellung nur die etwa 25 Jahre umfassenden ausseren Splintholzjahrringe entfernt wurden und nicht wesentlich mehr an hochwertigem Kernholz verschwendet wurde daraus ergibt sich eine Fallungszeit um das Jahr 965 Aufgrund der genannten Einschrankungen bei der Untersuchung schatzt Hollstein die Datierung der Skulptur zwar weniger gesichert als beim Kreuz ein sieht sie aus wissenschaftlicher Sicht jedoch als wahrscheinlich an 2 Kunsthistorische Einschatzung und Diskussion der Untersuchung Bearbeiten Das kunsthistorische Resumee von Rolf Lauer im Anschluss an die dendrochronologische Untersuchung greift die wissenschaftlichen Ergebnisse auf und sieht sie als erneute Bestatigung der Fruhdatierung des Gerokreuzes Dieser Auffassung folgten die meisten Autoren bis in die Gegenwart Demgegenuber steht die Arbeit des Kolner Kunsthistorikers Gunther Binding von 1982 der erhebliche Zweifel an den Schlussfolgerungen der Untersuchung erhebt und fur eine Datierung ins letzte Jahrzehnt des 10 Jahrhunderts pladiert Binding konstatiert dass es im alten Dom zwei verschiedene Kreuze gegeben habe und heute nicht mehr geklart werden konne von welchem in den historischen Quellen jeweils die Rede sei Gegen eine Identitat mit dem ursprunglichen von Gero gestifteten Kreuz spreche auch gerade das fehlende Reliquienrepositorium Kunsthistorisch gebe es zur ersten Jahrtausendwende eine stilistisch geschlossene Gruppe von Kunstwerken darunter das Lotharkreuz und der Gereon Sakramentar in die sich das Gerokreuz nahtlos einordne Es sei daruber hinaus keinesfalls als sicher anzunehmen dass nur das Splintholz vom Baumstamm entfernt worden sei um die Skulptur anzufertigen Binding datiert aus diesen weiteren Argumenten das sogenannte Gero Kruzifix in die Amtszeit des Erzbischofs Everger der auch die ottonische Kolner Malerschule begrundet und einige weitere bedeutsame Kunstwerke in Auftrag gegeben habe Die meisten jungeren Arbeiten zum Gerokreuz und seinem Umfeld schliessen sich Bindings Interpretation nicht an 3 oder widersprechen ihr explizit als nicht uberzeugend 4 Die Autoren eines Aufsatzes von 2008 der sich mit Untersuchungen an einer Reihe von Bildwerken im Osten Deutschlands befasst kritisieren die Schlussfolgerungen Holsteins aus dendrochronologischer Sicht hingegen als ungenau Sie schliessen die Fruhdatierung zwar nicht aus stimmen der methodischen Kritik Bindings jedoch zu und empfehlen weitere Untersuchungen mit modernen Mitteln etwa eine Computertomographie oder andere zerstorungsfreie Methoden 5 Kunstgeschichtliche und ikonographische Einordnung BearbeitenEinflusse Bearbeiten Nach der vergleichsweise spat erfolgten kunstgeschichtlichen Datierung des Gerokreuzes in die zweite Halfte des 10 Jahrhunderts ist immer wieder die Frage gestellt worden unter welchen Einflussen dieses Werk der ottonischen Kunst entstanden ist Eine Herleitung von Typ und Stil zu zeitgenossischen einheimischen Traditionen galt mangels erhaltener Objekte als nicht moglich Sakrale Monumentalskulpturen vor allem Heiligenfiguren aus der vorottonischen Zeit werden zwar in historischen Quellen beschrieben die meisten von ihnen blieben jedoch nicht erhalten eine Ausnahme bildet die Goldene Madonna von Essen Zu typologischen und stilistischen Vergleichen wurden deshalb meistens kleinere Skulpturen beispielsweise karolingische Elfenbeinschnitzereien herangezogen Einen Schwerpunkt in der kunstgeschichtlichen Rezeption bildet die genaue anatomische Darstellung der Christusfigur Die Arme sind angespannt das Gewicht des hangenden Korpers zieht sie nach unten und die Sehnen und Muskeln treten hervor Beckenknochen zeichnen sich ab die Brust ist eingedruckt und der Rippenkorb tritt hervor Die Fusse sind getrennt auf dem Suppedaneum festgenagelt Durch den entstehenden Gegendruck von unten sackt der Oberkorper nach links ebenso die Beine an den Knien eingeknickt Diese spannungsreiche kontrapostische Haltung Haedeke mit Stand und Spielbein findet im Huftbereich die grosste seitliche Ausbiegung Ponderation Die Skulptur stellt Christus im Augenblick seines Todes mit starken Effekten dar Vergleicht man diese Korperhaltung mit den vorhandenen karolingischen Kleinplastiken so sind die beschriebenen Typelemente kaum nachzuweisen und nur angedeutet wiederzufinden Vorottonische Kruzifixe stellen Christus als strahlenden Sieger dar er steht oder schwebt geradezu aufrecht und mit geoffneten Augen am Kreuz Ein Beispiel hierzu ist etwa das 1006 entstandene Giselakreuz das sich heute in der Schatzkammer der Munchner Residenz befindet Durch diesen augenfalligen Unterschied der Korperhaltung der Christusfigur des Gerokreuzes zu bisherigen westlichen Kruzifixen wurde lange zuerst von Albert Boeckler ein starker byzantinischer Einfluss angenommen Beispiele fur ahnliche byzantinisch gepragte Werke waren etwa das Sakramentar aus St Gereon jetzt in der Franzosischen Nationalbibliothek Paris oder das Aachener Lotharkreuz diese stammen jedoch aus spaterer Zeit Die stilistischen Unterschiede zwischen dem Gerokreuz und den wenigen erhaltenen byzantinischen Christusdarstellungen werden dennoch als zu deutlich beschrieben um Byzanz als festes und einziges Vorbild anzunehmen Im Detail sind Ubereinstimmungen zu finden so etwa in der asymmetrischen Anordnung des Lendenschurzes die man auch bei einer byzantinischen Elfenbeinplastik aus dem 8 Jahrhundert findet Metropolitan Museum New York Ist jedoch beim Gerokreuz vor allem der schmerzverzerrte leidende Mensch im Mittelpunkt findet man bei byzantinischen Skulpturen eher einen Christus als stillen edlen Dulder allen Leidens In der Form sind diese Figuren ausserdem sanfter und fliessender und bilden einen ponderierten byzantinischen Typus 6 Zusammenfassend werden dem Gerokreuz also verschiedene stilistische und theologische Einflusse zugeschrieben bis hin zur volligen Verneinung der byzantinischen Vorbilder bei Kroger 7 Haedeke bereits ordnet die ikonographischen Details im Einzelnen funf verschiedenen Richtungen zu der malerische Stil und der asymmetrische Lendenschurz sei typisch fruhbyzantinisch die Scharfe und Klarheit der Gewanddarstellung der Strenge der mittelbyzantinischen Romanos Gruppe geschuldet wahrend die klassische Korperhaltung antike Vorbilder habe Spatantiker Illusionismus sei in der ziselierten Gestaltung des Haars zu finden Aber auch diese Einordnung deutet die wichtigste Eigenart des Gerokreuzes als neu und abendlandisch die harte asketische Ausdruckskraft die Spannung und Zerrung der Arme der korperliche Schmerz sei so auch in Byzanz nicht zu finden Dort seien Christusfiguren entweder wurdevoll reprasentativ oder in ihrem Leiden von schonheitsvoller Schmerzlichkeit gepragt Bei Haussherr werden ausserdem stilistische Parallelen zu Kruzifixbildern in franzosisch maaslandischen Gebieten z B Reims aufgezeigt wie sie noch in karolingischer Zeit vorkamen Andere Kruzifixe der Zeit Bearbeiten Eine echte Kontinuitat in der Darstellung des gekreuzigten Christus ist wie beschrieben vom 10 bis 12 Jahrhundert nicht auszumachen was die Datierung einzelner Stucke erschwert Stil und Typvergleiche beschranken sich deshalb meist auf Details Bei der Beschaftigung mit dem Gerokreuz werden Vergleiche mit den erhaltenen Kruzifixen des 11 und 12 Jahrhunderts gezogen darunter der 2003 restaurierte Georgskruzifixus in Koln oder das Mindener Kreuz Ein in der Dorfkirche des oberbayerischen Ortes Schaftlach Gmd Waakirchen aufbewahrtes Monumentalkreuz wird um 1020 datiert das Enghausener Kreuz im bayerischen Landkreis Freising wurde nach einer Restaurierung im Jahr 2006 auf eine Entstehungszeit um 890 900 ruckdatiert 8 Zu erwahnen ist auch das Gerresheimer Kruzifix in der Basilika St Margareta nbsp Torso des Georgskruzifixus um 1067 mit ahnlich schwellender Korperform und Leidenszugen Koln Museum Schnutgen Inv Nr A 9 nbsp Die Augen des Gekreuzigten sind geschlossen Georgskruzifixus Koln Museum Schnutgen Inv Nr A 9 nbsp Das Mindener Bronzekreuz 1170 1020 Christus zwar mit geoffneten Augen eher stehend als hangend ohne Seitenwunde dennoch mit Anzeichen des Leidens eingesunkener Brust und heruntergezogenen Mundwinkeln nbsp Der mogliche Schopfer des Mindener Kreuzes Rogerus von Helmarshausen durfte das Gerokreuz von seiner Tatigkeit in Koln her gekannt haben nbsp Mirakelkreuz Elspe Korpus Falldatum um nach 989 Kreuz Falldatum um nach 1175 Alternative Entstehungstheorien Bearbeiten In einer Arbeit von 1989 stellte Wilhelm Jordan die These auf das Gerokreuz sei nach dem Turiner Grabtuch bzw einer Pergamentkopie davon gestaltet worden Er geht davon aus dass es sich bei dem 944 nachweislich von Edessa nach Konstantinopel uberfuhrten Tuch um das Turiner Grablinnen handelte und dass Erzbischof Gero es deshalb wahrend seines Aufenthaltes in Konstantinopel sehen konnte Die Radiokarbon Analyse von 1988 die das Turiner Grabtuch erst in das 14 Jahrhundert datiert zweifelte Jordan als fragwurdig an Jordan konstatierte dass Gero eine Kopie des Grabtuches auf Pergament nach Koln mitgebracht und hier einen Kunstler mit der Anfertigung der Skulptur nach dieser Vorlage beauftragt habe Die Textstelle aus der Thietmar Chronik ex ligno studiose fabricari precepit Das Kreuz liess er Gero kunstfertig herstellen ubersetzt er alternativ mit liess er mit Sorgfalt herstellen also genau nach dem Vor Bild des Tuches Eine Reihe von Ahnlichkeiten des Tuches mit der Christusskulptur des Gerokreuzes seien nicht als zufallig anzusehen so etwa die fast genau ubereinstimmende Grosse die Ahnlichkeit des Gesichts eine Asymmetrie in Bezug auf die starker oder geschwollen erscheinende linke Wange und eine Anomalie beim rechten Ohr Die Rezeption dieser Theorie ist unter Theologen und Kunstwissenschaftlern eher gering Ein Einfluss des Bildes auf dem Turiner Grabtuch auf spatere Christusdarstellungen ist wohl nicht auszuschliessen allerdings ist nicht wissenschaftlich nachzuweisen dass die Entstehung des Gerokreuzes direkt mit dem Tuch in Konstantinopel in Zusammenhang steht Theologische Aspekte BearbeitenNeben den geschilderten ikonographischen Details spielt in der Interpretation besonders die Tatsache eine Rolle dass beim Gerokreuz der tote Christus gezeigt wird Das Hangen nicht Stehen am Kreuz die geschlossenen Augen und der im Johannesevangelium 19 34 erwahnte Todesnachweis durch den Lanzenstich in die rechte Korperseite sind bezeichnend hierfur Altchristliche fruhbyzantinische Darstellungen stellten zwar die Seitenwunde dar jedoch an einem Gekreuzigten mit weit geoffneten Augen am Kreuz stehend oder schwebend Haussherr Im Abendland hingegen herrschte der Typ des lebenden Triumphators am Kreuz vor Die Ursachen fur eine so deutliche Weiterentwicklung der Ikonographie konnen nicht unabhangig von theologischen Dogmen und Glaubensentwicklungen betrachtet werden Da nun im fruhen Mittelalter keine umwalzenden Dogmenveranderungen bekannt sind wie etwa die Christologie geht man in der theologischen Interpretation eher von einer Veranderung des abendlandischen Christusbildes innerhalb der gegebenen Dogmen aus Die Entstehungszeit des Gerokreuzes lag genau zwischen der Patristik und dem Beginn der Scholastik Fur das ganze Abendland durfen allerdings Einflusse der Cluny Bewegung angenommen werden die den Gekreuzigten ins Zentrum des religiosen Denkens stellte Kroger Verwirft man nicht ganzlich den moglichen byzantinischen Einfluss auf das Gerokreuz so konnte auch der Bilderstreit der Ostkirche im 7 und 8 Jahrhundert eine Rolle bei der veranderten Christusdarstellung gespielt haben Gerade das Menschsein Christi das Sterblichkeit und Tod einschliesst galt den Ikonodulen den Bilder Verteidigern als Argument fur eine bildliche Darstellung des Erlosers Haussherr fuhrt als Beispiel fur die Kreuzesfrommigkeit der betrachteten Zeit eine Gebetssammlung von Petrus Damiani an in der einerseits die Passion Christi als Sieg uber Sunde Tod und Teufel gefeiert wird andererseits aber auch schon der Opfercharakter des Kreuzestodes Demut und Verwundbarkeit des Gekreuzigten herausgearbeitet wurde Die theologischen Anschauungen uber den Charakter des Kreuzestodes variieren in dem betrachteten Zeitraum also ebenso wie die kunstlerische Kreuzesdarstellung in dieser Zeit Bis ins 12 Jahrhundert hinein existierten viele Anschauungen parallel zueinander Weitere Belege fur den Glaubenshintergrund der mittelalterlichen Kreuzigungsdarstellungen finden sich bei Jonas von Orleans und Bernhard von Angers die beide ebenfalls das Opfer betonen den wichtigsten Aspekt der katholischen Eucharistiefeier Im Messopfer wird das Kreuzesopfer fur die Vergebung der Sunden vergegenwartigt Fur den karolingischen Einflussbereich des 8 und 9 Jahrhunderts dokumentieren die Libri Carolini den vorherrschenden Kreuzesglauben hier ist die Rede vom Banner Zeichen unseres Siegers betont wird also noch das Gottsein Christi Allerdings kristallisieren sich schon zu Beginn des 9 Jahrhunderts Sakrament Messe und die Eucharistie als religiose Mittelpunkte starker heraus Aus dieser Bedeutungsverschiebung lassen sich auch die Veranderung in der bildlichen Darstellung von Kruzifixen deuten Blut aus der Seitenwunde korrespondiert mit dem Blut des Messopfers Leiden und Tod des menschgewordenen Gottes die Heilstat schlechthin werden veranschaulicht und begreiflich gemacht Diese theologische Bildaussage des Gerokreuzes wird in spateren wichtigen Arbeiten etwa von Bernhard von Clairvaux oder Anselm von Canterbury weiter herausgearbeitet Bernhard stellt den Menschen Jesus in den Mittelpunkt des Glaubens Anselm betont vor allem die Erlosung der Menschheit durch den Kreuzestod des Gottmenschen Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Kolner Dom Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Kolner DomLiteratur BearbeitenHermann Beenken Romanische Skulptur in Deutschland 11 und 12 Jahrhundert Klinkhardt amp Biermann Leipzig 1924 S 214 f Hanns Ulrich Haedeke Das Gerokreuz im Dom zu Koln und seine Nachfolge im 11 Jh in Kolner Domblatt 14 15 1958 S 42 ff Reiner Haussherr Der tote Christus am Kreuz Zur Ikonographie des Gerokreuzes Dissertation Universitat Bonn 1963 Max Imdahl Das Gerokreuz im Kolner Dom Werkmonographien zur bildenden Kunst in Reclams Universalbibliothek B 9097 Reclam Stuttgart 1964 Rudolf Wesenberg Fruhe mittelalterliche Bildwerke Die Schule rheinischer Skulptur und ihre Ausstrahlung Schwann Dusseldorf 1972 ISBN 3 508 00179 2 Gunther Binding Die Datierung des sogenannten Gero Kruzifixes im Kolner Dom in Egon Boshof Hrsg Archiv fur Kulturgeschichte Band 64 Heft 1 Bohlau Verlag Koln Wien Wilhelm Jordan Das Gerokreuz in Koln und das Turiner Grablinnen Neue Entdeckungen Queckenberg 1989 Christa Schulze Senger Bernhard Matthai Ernst Holstein Rolf Lauer Das Gero Kreuz im Kolner Dom Ergebnisse der restauratorischen und dendrochronologischen Untersuchung im Jahre 1976 in Jahrbuch der rheinischen Denkmalpflege 32 1987 S 11 54 Ludwig Kroger Das Gero Kreuz im Kolner Dom und seine glaubensdidaktische Vermittlung Diplomarbeit Universitat Bonn 1989 Exemplar Erzbischofliche Diozesan und Dombibliothek Koln Bruno Klein Das Gerokreuz Revolution und Grenzen figurlicher Mimesis im 10 Jahrhundert in Bruno Klein Harald Wolter von dem Knesebeck Hrsg Nobilis Arte Manus Festschrift zum 70 Geburtstag von Antje Middeldorf Kosegarten Selbstverlag Bruno Klein Dresden 2002 ISBN 3 00 009205 6 S 43 60 Manuela Beer Ottonische und fruhsalische Monumentalskulptur Entwicklung Gestalt und Funktion von Holzbildwerken des 10 und fruhen 11 Jahrhunderts in Klaus Gereon Beuckers Johannes Cramer Michael Imhof Hrsg Die Ottonen Kunst Architektur Geschichte 2002 ISBN 3 932526 91 0 S 129 152 Gunther Binding Noch einmal zur Datierung des sogenannten Gero Kreuzes im Kolner Dom In Wallraf Richartz Jahrbuch 64 2003 S 321 328 Online PDF 122 kB Tilo Schofbeck Karl Uwe Heussner Dendrochronologische Untersuchungen an mittelalterlichen Kunstwerken zwischen Elbe und Oder in Peter Knuvener Adam Labuda und Dirk Schumann Hrsg Tradition Transformation Innovation Die bildende Kunst des Mittelalters in der Mark Brandenburg Lukas Verlag Berlin 2008 S 172 187 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gerokreuz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite des Kolner Doms zum GerokreuzAnmerkungen Bearbeiten Paul Clemen Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln Der Dom zu Koln 1938 S 243 Christa Schulze Senger Bernhard Matthai Ernst Holstein Rolf Lauer Das Gero Kreuz im Kolner Dom Ergebnisse der restauratorischen und dendrochronologischen Untersuchung im Jahre 1976 in Jahrbuch der rheinischen Denkmalpflege 32 1987 S 42 Bruno Klein Das Gerokreuz Revolution und Grenzen figurlicher Mimesis im 10 Jahrhundert in Bruno Klein Harald Wolter von dem Knesebeck Hrsg Nobilis Arte Manus Festschrift zum 70 Geburtstag von Antje Middeldorf Kosegarten Selbstverlag Bruno Klein Dresden 2002 ISBN 3 00 009205 6 S 56 Endnote 1 Manuela Beer Ottonische und fruhsalische Monumentalskulptur Entwicklung Gestalt und Funktion von Holzbildwerken des 10 und fruhen 11 Jahrhunderts in Klaus Gereon Beuckers Johannes Cramer Michael Imhof Hrsg Die Ottonen Kunst Architektur Geschichte 2002 ISBN 3 932526 91 0 S 136 Fussnote 53 Tilo Schofbeck Karl Uwe Heussner Dendrochronologische Untersuchungen an mittelalterlichen Kunstwerken zwischen Elbe und Oder In Peter Knuvener Adam Labuda und Dirk Schumann Hrsg Tradition Transformation Innovation Die bildende Kunst des Mittelalters in der Mark Brandenburg Lukas Verlag Berlin 2008 S 186 Hanns Ulrich Haedeke Das Gerokreuz im Dom zu Koln und seine Nachfolge im 11 Jh in Kolner Domblatt 14 15 1958 S 42 ff Ludwig Kroger Das Gero Kreuz im Kolner Dom und seine glaubensdidaktische Vermittlung Diplomarbeit Universitat Bonn 1989 Exemplar Erzbischofliche Diozesan und Dombibliothek Koln Bayern hat das alteste monumentale lebensgrosse Kruzifix Memento vom 24 April 2008 im Internet Archive nbsp Dieser Artikel wurde am 4 Januar 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Werk GND 4253726 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerokreuz amp oldid 237872408