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Die Bernwardstur auch Bernwardtur oder auch Bernwards Tur ist eine um das Jahr 1015 datierte zweiflugelige Bronzetur im Westportal des Doms zu Hildesheim Ihr reicher biblischer Figurenschmuck der Szenen aus dem 1 Buch Mose und dem Leben Jesu Christi einander gegenuberstellt gilt als erster Bildzyklus der deutschen Plastik 1 Nach der Restaurierung weisen die Turflugel in einem Vorraum wieder nach aussen und stellten so dem Ankommenden die porta salutis die Tur zum Heil vor Augen Aus konservatorischen Grunden werden die Torflugel nur zu feierlichen Anlassen geoffnet Die Tur die ihren Namen nach ihrem Auftraggeber Bischof Bernward von Hildesheim 983 1022 erhielt gilt als eines der Hauptwerke der ottonischen Kunst Bildseite der Bernwardstur Inhaltsverzeichnis 1 Werkgeschichte 2 Herstellung und technische Merkmale 3 Stil und Komposition 3 1 Gesamtkonzeption 3 2 Komposition der Szenen 3 3 Figuren 3 4 Meisterfrage 4 Ikonografie 5 Vorbilder und Nachwirkungen 6 Liturgische Bedeutung 7 Anmerkungen und Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksWerkgeschichte Bearbeiten nbsp Das Westwerk des Hildesheimer Domes Zustand 2005 Die Tur ist zusammen mit der Christussaule Teil der Bemuhungen Bischof Bernwards durch kunstlerische Spitzenleistungen seiner Bischofsstadt im Rahmen der von den Sachsenkaisern angestrebten Erneuerung des Romischen Reiches eine kulturelle Vormachtstellung zu verschaffen Eine lateinische Inschrift auf dem mittleren Querrahmen die noch zu Bernwards Lebenszeit einziseliert wurde 2 weist das Jahr 1015 als Terminus ante quem fur die Herstellung der Turen auf AN NO DOM INICE INC ARNATIONIS M XV B ERNVARDVS EP ISCOPVS DIVE MEM ORIE HAS VALVAS FVSILES IN FACIE M ANGELICI TE M PLI OB MONIM EN T VM SVI FEC IT SVSPENDI Im Jahre des Herrn 1015 liess Bischof Bernward seligen Angedenkens diese gegossenen Turflugel an der Fassade des Engelstempels zu seinem Gedachtnis aufhangen 3 Der in der Inschrift genannte Engelstempel wird von einem Teil der Forscher mit Bernwards Grabeskirche Sankt Michael identifiziert Diesen zufolge waren die Turflugel ursprunglich dort am sudlichen Seitenschiff moglicherweise getrennt in zwei Portalen bzw im Kreuzgang oder in einem nicht mehr vorhandenen Westwerk eingehangt und gelangten erst in den Dom als Bischof Godehard seiner von Wolfhere verfassten Lebensbeschreibung Vita Godehardi zufolge 1035 diesem einen Westeingang geschaffen hatte und hier die Tur seines Vorgangers Bernward aufhangen liess 4 Neuere kultgeschichtliche Forschungen deuteten templum angelicum als liturgische Formel fur ein dezidiertes Michaelspatrozinium 5 was die These zu unterstutzen scheint dass die Turflugel fur Sankt Michael geschaffen wurden Der Grabungsbefund Bauforschung von 2006 scheint jedoch nunmehr auszuschliessen dass Sankt Michael einmal ein Westwerk hatte Fur die Aufstellung der Tur kommt aber ohnehin eher die Sudseite in Frage wo neben dem westlichen Treppenturm Fundamentreste einer Vorhalle ergraben worden sind 6 Andere Forscher gingen davon aus dass die Bernwardstur von Anfang an fur den Hildesheimer Dom bestimmt war dessen Westwerk mit Vorhalle allerdings erst im Jahr 1035 von Bischof Godehard angelegt wurde Es wird vermutet dass der Westbau des Hildesheimer Doms einst dem Erzengel Michael geweiht war was auch fur eine Vielzahl anderer ottonischer und fruhromanischer Westwerke nachweisbar sei Auf diese Weise ware die Annahme der bereits ursprunglichen Bestimmung fur den Dom mit der Inschrift auf der Tur selbst vereinbar 7 Sie nehmen an dass bereits Bernward hier einen Westbau anlegte dessen Aussehen sich heute nicht mehr eindeutig rekonstruieren lasst Entweder liess Bernward den bisherigen Westchor und die darunter liegende Krypta abbrechen um Platz fur eine reprasentative Vorhalle zu schaffen in deren Portal die Bernwardstur eingesetzt werden konnte 8 oder er liess den Westchor verlangern und die Tur im Portal einer Kapelle die an die Vorderseite der Apsis angebaut war aufhangen 9 Fur die Vermutung eines bernwardinischen Westbaus am Dom sprechen allerdings nur wenige Fundamentreste die auch kaum detaillierte Aussagen uber seine genaue Gestalt mehr zulassen Schriftliche Quellen fur Baumassnahmen Bernwards am Dom fehlen Ein solcher Standort der Turen im Westbau hatte ohnehin bald wieder geandert werden mussen da der Dom bereits unter Bernwards Nachfolgern Godehard Azelin und Hezilo durchgreifend umgebaut wurde 10 Ein Ubriges tat der durchgreifende Umbau der Westteile in den Jahren 1842 1850 Zuletzt wurde das Westwerk nach schweren Bombenschaden im Zweiten Weltkrieg weitgehend neu errichtet Der zugrundeliegende nicht unumstrittene Plan von Wilhelm Fricke orientierte sich allerdings nicht am mutmasslichen Bauzustand zur Zeit Bernwards sondern am Westwerk des Mindener Doms sowie dem mutmasslichen Erscheinungsbild der Hildesheimer Westfront unter Bischof Hezilo Bauzeit 1054 1061 11 Die Turflugel entgingen dem Bombenangriff auf Hildesheim am 22 Marz 1945 nur weil sie auf Initiative des Domkapitels bereits knapp drei Jahre zuvor zusammen mit zahlreichen anderen Kunstwerken der Ausstattung ausgelagert worden waren Die tonnenschweren Turflugel mussten damals auf den Langsseiten liegend und in ein stabiles Holzgerust eingespannt von zwei Pferdegespannen auf einem Rollwagen zum so genannten Kehrwiederwall im Sudosten der Altstadt gezogen werden wo sie in einem unterirdischen Gang den Krieg uberdauerten 12 Im Zuge der umfassenden Sanierung des Domes der Jahre 2010 bis 2014 wurde die Bernwardstur neu positioniert zuruck von der westlichen Aussenwand an ihren ursprunglichen Platz in der ostlichen Abschlusswand des Westparadieses 13 Seitdem tragen die beiden Turflugel sich auch wieder selber drehen also alleine uber die historischen Bronzezapfen 14 Herstellung und technische Merkmale BearbeitenDie Turflugel wurden jeweils aus einem Stuck gegossen Angesichts der Masse links 472 0 125 0 cm rechts 472 0 114 5 cm maximale Starke ca 3 5 4 5 cm und des enormen Gewichts jeweils etwa 1 85 t der Turflugel ist dies fur damalige Zeiten eine grosse handwerkliche Leistung Als Rohmaterial fur das Giessen diente Rotguss der vorwiegend aus Kupfer uber 80 sowie zu etwa gleichen Teilen aus Blei Zinn und Zink besteht 15 Die bisherigen Materialanalysen konnten allerdings nicht klaren aus welcher Erzlagerstatte die verwendeten Metalle stammen die seinerzeit bereits belegte Hutte am Rammelsberg bei Goslar scheidet jedenfalls aus 16 Wie ihre Vorganger in Aachen und Mainz wurde die Bernwardstur im Wachsausschmelzverfahren hergestellt das hochste Anspruche an die Arbeiter der Giesswerkstatte stellte da die Gussform nur einmal verwendet werden konnte Die einzelnen Szenen des Bilderzyklus wurden von den Modelleuren aus massiven Wachs oder Talgtafeln herausgeschabt und erst danach gestutzt durch ein Eisengerust zusammengesetzt dadurch entstanden vermutlich auch die leichten Unregelmassigkeiten in der Banderung die die einzelnen Darstellungen unterteilt Auch die Turzieher in Form von fratzenhaften Lowenkopfen mit Gnadenring wurden nicht nachtraglich aufgelotet sondern waren schon auf der Wachsform vorhanden Technische Analysen haben gezeigt dass man die Lehmform auf der Langsseite stehend mit Bronze befullte damit sich das flussige Metall gut verteilen konnte Nach bzw Uberfanggusse an den Turen belegen dass sich beim Auskuhlen Risse im Metall gebildet hatten 17 Der erkaltete Rohguss der Turflugel war vermutlich noch recht grob von Metallgraten an der Stelle der Abfluss bzw Abluftkanale in der Lehmform ubersat und musste noch in grossem Umfang durch Ziselieren nachbearbeitet werden Stil und Komposition BearbeitenGesamtkonzeption Bearbeiten Die Bernwardstur hat die Gestalt einer antiken Rahmen Fullungstur im Gegensatz zu den romischen Originalen ist diese Formgebung in Hildesheim allerdings nicht konstruktionsbedingt sondern wohl eher ein an die antike Tradition erinnerndes Zitat 18 Zudem sind die Rahmen durch die geringe Breite und das flache Relief zugunsten der Figurenszenen stark in ihrer Wirkung gemindert so dass sie eher wie die Bildstreifen einer zeitgenossischen Prachthandschrift wie etwa im Evangeliar von Echternach wirken Komposition der Szenen Bearbeiten Die Komposition der einzelnen Szenen ist ebenso einfach wie wirkungsvoll Im Gegensatz zu szenischen Darstellungen der karolingischen Kunst verzichteten die Kunstler auf reich ausgestaltete Raumlichkeit vortauschende Hintergrunde Die Szenerien bestehend aus Pflanzen hauptsachlich am linken Flugel und Architekturen vorwiegend am rechten Flugel sind im Flachrelief ausgefuhrt und auf ein Minimum begrenzt Es gibt sie nur dort wo sie zum Verstandnis der Darstellung oder aus kompositorischen Grunden notwendig sind Stattdessen bringen grosse freien Flachen die Umrisse der wenigen Figuren die sich in ihnen bewegen besonders gut zur Geltung Alexander von Reitzenstein bezeichnete die leeren Bildraume daher als Wirkungsfeld korrespondierender Gebarden 19 Durch ihre Bewegungen und ausdrucksstarken Gesten steht jede Person in Beziehung zu einer anderen kaum eine Figur ware als Einzelstuck ohne ihr Gegenuber denkbar da sie sonst ihren Sinn verlore 20 Figuren Bearbeiten nbsp Detail des rechten Turflugels Die Anbetung der KonigeWie in der mittelalterlichen Kunst ublich haben die Figuren keine individuellen Physiognomien vielmehr handelt es sich um stilisierte Typen die sich teilweise wiederholen Fur die ottonische Plastik charakteristisch sind die uberproportional grossen ovalen Gesichter In flachen Augenhohlen die an der Stirn durch einen scharfkantigen Brauenbogen abgeschlossen werden sitzen ubergrosse mandelformige Augen Die Haare bestehen aus parallelen Strahnen und sind zum Mittelscheitel gekammt Trotzdem ist die Mimik zum Teil sehr ausdrucksstark und wirkt kongenial mit den Gesten zusammen In diesem Zusammenhang besonders auffallig ist die Figur des Kain aus der Brudermordszene der mit angstlichen weit aufgerissenen Augen zu Gottes Hand am Himmel hinaufblickt und sich dabei schutzend seinen Umhang vor den Korper halt Eine Besonderheit der Figuren an der Bernwardstur ist ihr Reliefstil Die Figuren treten nicht gleichmassig aus der Flache sondern lehnen sich gleichsam aus ihr heraus so dass sie in der flachen Seitenansicht beinahe den Eindruck eines Rosenspaliers mit nickenden Kopfen 21 erwecken Ein besonders aussagekraftiges Beispiel hierfur ist die Figur der Maria mit dem Jesuskind in der Szene der Anbetung der Konige Wahrend der Unterkorper noch als Flachrelief gearbeitet ist ragen der Oberkorper und Christus nach oben hin immer weiter hervor Schulter und Kopf der Maria schliesslich sind vollplastisch Dieser ungewohnliche Reliefstil ist durchaus gestalterisch gewollt und nicht etwa auf gusstechnische Grunde zuruckzufuhren 22 Meisterfrage Bearbeiten Im Gegensatz etwa zum Marktportal des Mainzer Doms ist fur die Hildesheimer Bernwardstur kein Meistername uberliefert Dies hat dazu gefuhrt dass die altere Forschung eine wechselnde Zahl unterschiedlicher Meister anhand stilistischer Analysen der einzelnen Bildfelder zu ermitteln versuchte 23 Rainer Kahsnitz hat diese Zuschreibungen allerdings mittlerweile in Zweifel gezogen da die Unterschiede in der Bearbeitung der Reliefs so geringfugig seien dass sie eher technischen Notwendigkeiten als unterschiedlichen kunstlerischen Auffassungen zu verdanken seien 24 Moglicherweise war nur ein einziger Meister an der Herstellung der Bernwardstur beteiligt der eine kleine Gruppe von Gesellen und Gehilfen unter sich hatte 25 Ikonografie BearbeitenDie Bernwardstur enthalt den altesten monumentalen Bilderzyklus der deutschen Plastik Sie folgt einem heilsgeschichtlichen und typologischen Bildprogramm Die 16 Felder zeigen Szenen aus dem Alten Testament auf der linken Tur und dem Neuen Testament auf der rechten Tur Links ist von oben absteigend die Geschichte der zunehmenden Entfernung der Menschen von Gott dargestellt Schopfung Sundenfall Brudermord rechts von unten aufsteigend das Erlosungswerk Christi von der Verkundigung und Geburt uber die Leidensgeschichte bis zur Auferstehung Die Erzahlmethode mehrere zeitlich nacheinander folgende Teile einer Bibelerzahlung in ein und demselben Bildfeld darzustellen entspricht den Gepflogenheiten der zeitgenossischen Buchmalerei Dies fuhrt dazu dass etwa Adam in der Szene seiner Erweckung durch den Schopfer gleich zweimal erscheint der Apfel in der Szene des Sundenfalls sogar funfmal Thematisch erganzt werden die Darstellungen des rechten Turflugels wo auf die Geburt und Kindheit Jesu sogleich Passion und Auferstehung folgen durch die Bilderzahlung seines offentlichen Lebens auf der Christussaule die ebenfalls von Bernward gestiftet bis ins 18 Jahrhundert im Ostchor von St Michael stand Neben der chronologischen Lesart konnen die einander gegenuber liegenden Bildfelder auch in typologische Beziehung concordantia veteris et novi testamenti gesetzt werden Die Deutungen beruhen zum uberwiegenden Teil auf den theologischen Schriften der Kirchenvater vor allem des Augustinus nbsp Ikonografisches Programm der Bernwardstur Linker Flugel 1 Buch Mose Genesis Rechter Flugel Leben Jesu Christi Typologischer Zusammenhang 26 Gott erweckt Adam zum Leben Adam huldigt Gottvater Noli me tangere Ruhr mich nicht an Himmelfahrt Christi Der erwachende Adam weist auf den wiederauferstehenden Christus voraus 27 Zusammenfuhrung von Adam und Eva Frauen am Grabe Adam und Eva entsprechen als Paar Christus und den Frauen am Grabe die im ubertragenen Sinne als Braute Christi gedeutet werden 28 Sundenfall Kreuzigung Christi Der Sundenfall ist der Ausgangspunkt der Erbsunde die durch den Opfertod Christi am Kreuz getilgt wird 1 Kor 15 22 EU Verhor und Verurteilung Adams und Evas Christus vor Pilatus Herodes Wahrend die Verurteilung der Ureltern den Beginn der gottfernen sundhaften und leidvollen Welt einlautet kundigt die Verurteilung Christi die bevorstehende Erlosung durch das Opfer am Kreuz an Adam und Eva weisen die eigene Schuld ab Christus nimmt die fremde Schuld auf sich Vertreibung aus dem Paradies Darbringung im Tempel Wahrend Adam und Eva wegen ihrer Sundhaftigkeit aus dem Hause Gottes vertrieben werden eroffnet Christus durch die Darbringung im Tempel seinen Anhangern die Ruckkehr ins Paradies Erdenleben Adams und Evas Anbetung der Konige Maria als neue Eva die den Ungehorsam Evas beim Sundenfall durch den eigenen Gehorsam zu Gott aufwiegt 29 Opfer Kains und Abels Geburt Christi Das Lamm das Abel Gott opfert erinnert an die Menschwerdung Gottes in Christus und dessen gottliche Unberuhrtheit Kains Brudermord Maria Verkundigung Der getotete Gerechte Abel weist durch sein Blut das Gott bei seiner Menschwerdung annahm auf Christus hin 30 Vorbilder und Nachwirkungen Bearbeiten nbsp Holzturen von Santa Sabina in Rom um 430 nbsp Bronzeturen am Marktportal des Mainzer Doms um 1009 Fur die Gestaltung der Hildesheimer Turen als Rahmen Fullungstur nach romischem Vorbild sowie fur die Materialwahl kommen verschiedene Anregungen in Frage Herausragende Beispiele des monumentalen Bronzegusses fanden sich zu jener Zeit in den Turen der Aachener Pfalzkapelle um 800 und dem Marktportal des Mainzer Doms deren Turen Erzbischof Willigis um 1009 durch den Giesser Berenger hatte anfertigen lassen 31 Allerdings besassen diese Turen mit Ausnahme der Turzieher in Form von Lowenkopfen an der Aachener Wolfstur noch keinen figurlichen Schmuck 32 Wie sein Biograf Thangmar in der Vita Bernwardi berichtet wohnte Bischof Bernward bei seinem Romaufenthalt 1001 02 zunachst in der Herberge der schola Francorum am Vatikan und anschliessend in der Kaiserpfalz auf dem Palatin Damit bestand fur ihn die Gelegenheit das monumentale Bronzetor am Eingang zur konstantinischen Petersbasilika zu studieren 33 Moglicherweise sah er auch die um 430 entstandenen spatantiken Holzturen von Santa Sabina mit ihrem Reliefzyklus in dem Szenen des Alten und Neuen Testaments einander typologisch gegenubergestellt sind 34 Auch die spatantiken Turen von Sant Ambrogio in Mailand kommen als mogliche Vorbilder in Frage 35 Was die Komposition der Bildfelder und der Figuren der linken Tur anbelangt so hat erstmals Franz Dibelius deutliche Parallelen zu Darstellungen in der Buchmalerei aus der Hofwerkstatt Karls des Kahlen festgestellt Einige Szenen der Hildesheimer Turen z B die Erschaffung Adams oder das irdische Leben der Ureltern sind kompositorisch nahezu identisch mit den Malereien der so genannten Moutier Grandval Bibel London British Library Ms Add 10546 Bezeichnenderweise stammt diese um 840 geschaffene spatkarolingische Handschrift aus Tours wohin Bernward 1006 reiste um ein Jahr spater mit kostbaren Reliquien fur das silberne Bernwardskruzifix nach Hildesheim zuruckzukehren Enge Parallelen lassen sich aber auch zu anderen bedeutenden Prachthandschriften des 9 Jahrhunderts erkennen u a zu der noch alteren um 800 entstandenen Alkuin Bibel Staatsbibliothek Bamberg Msc Bibl 1 und der 877 in der Abtei Corbie geschaffenen Bibel von San Paolo fuori le mura Rom Abbazia di S Paolo fuori le mura Dass Bernward die Abschrift einer der beruhmten franzosischen Bibeln von seinen Reisen mitbrachte ist zwar nicht belegt aber wahrscheinlich 36 Das Elfenbein im Einband des Stammheimer Missales auf dem Alkuin dem heiligen Martin als dem Patron seines Klosters ein Buch uberreicht konnte von einer touronischen Bibel aus Bernwards Besitz stammen 37 Rudolf Wesenberg zog uberdies ikonografisch und stilistisch vergleichbare aber nur noch in Nachzeichnungen uberlieferte Fresken in San Paolo fuori le mura und Alt St Peter heran die Bernward wahrend seiner Romreise gesehen haben konnte 38 In der Nachfolge der Bernwardstur entstanden noch eine Reihe weiterer mittelalterlicher Bronzeturen die aber in keinem erkennbaren Zusammenhang mit Hildesheim stehen Auch die Technik des Vollgusses setzte sich nicht durch denn die bedeutendsten Erzturen etwa die Bronzetur des Augsburger Domes 11 Jahrhundert die Turen von San Zeno Maggiore in Verona 12 13 Jahrhundert und der Sophienkathedrale in Weliki Nowgorod 1152 1154 besitzen ein Holzgerust auf dem die Bronzereliefs befestigt sind Fur das Westportal der Pauluskirche zu Worms schuf der Bildhauer Lorenz Gedon 1881 eine detailgetreue Nachbildung der Bernwardstur diese ist allerdings im Gegensatz zum Original in Gusseisen ausgefuhrt zudem fehlen aus Platzgrunden bei beiden Flugeln jeweils die zwei obersten Bildfelder 39 Liturgische Bedeutung BearbeitenDem Hildesheimer Domordinarium von 1473 zufolge vollzog der Bischof zur Vesper des Aschermittwochs im medium monasterii die Aschenbestreuung und die Vertreibung der offentlichen Busser durch die sudwestliche Kirchentur Daran anschliessend verliess er mit dem Klerus barfussig den Dom durch die grossen Bronzeturen um nach dem Umgang um das Gebaude durch diese wieder zuruckzukehren 40 Der Bezug zum Ritus der Austreibung der Busser in der Fastenzeit nach dem Vorbild der Ausweisung der Stammeltern aus dem Paradies erscheint schon im Bildprogramm selbst angelegt Die Bilder des linken Flugels mit der Erschaffung des Menschen dem Sundenfall und der Geschichte von Kain und Abel entsprechen der Brevierlesung Gn 1 5 5 zum Sonntag Septuagesima und der folgenden Woche mit denen die Vorfastenzeit beginnt 41 So diente die Tur vermutlich auch schon an ihrem ursprunglichen Standort der Belehrung der Busser die sich wahrend der Fastenzeit im Vorraum Paradies des Kirchengebaudes aufhalten mussten Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Hans Jantzen Ottonische Kunst 2 Auflage Rowohlt Hamburg 1959 S 115 Drescher 1993 S 339 342 Ubersetzung nach Wesenberg 1955 S 65 Anm 146 So erstmals Dibelius 1907 S 78 80 Eine Zusammenfassung der bisherigen Hypothesen zum ursprunglichen Aufstellungsort Turen liefert Wesenberg 1955 S 174 181 Zuletzt hat Bernhard Bruns Die Bernwardstur Tur zur Kirche Bernward Hildesheim 1992 ISBN 3 87065 725 1 S 129 136 versucht durch symbolische Deutungen den einstigen Standort der Tur nach Sankt Michael zu verorten Gallistl 2015 Francis J Tschan Saint Bernward of Hildesheim 3 Album Publications in Mediaeval Studies 13 Notre Dame Ind University of Notre Dame 1952 Abb 252 255 Vgl Kahsnitz 1993 S 503 504 Zu diesem Ergebnis kam auch Kruse der im Rahmen der bauarchaologischen Untersuchungen von St Michael im Jahre 2006 auf Grund des Beschaffenheit der dortigen Fundaments keine Hinweise fur einen Einbau der Turen gefunden hat Karl Bernhard Kruse Zum Phantom der Westhalle in St Michaelis Hildesheim In Christiane Segers Glocke Hrsg St Michaelis in Hildesheim Forschungsergebnisse zur bauarchaologischen Untersuchung im Jahr 2006 Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen Nr 34 Hameln 2008 ISBN 978 3 8271 8034 6 S 144 159 Ein Michaelspatrozinium in der Westempore des Hildesheimer Doms ist allerdings erst im ausgehenden Mittelalter belegbar Auch bestand dort eine Westempore erst seit 1035 Gallistl 2007 2008 S 75 Werner Jacobsen Uwe Lobbedey Andreas Kleine Tebbe Der Hildesheimer Dom zur Zeit Bernwards In Michael Brandt Arne Eggebrecht Hrsg Bernward von Hildesheim und das Zeitalter der Ottonen Ausst Kat Dom und Diozesanmuseum Hildesheim Roemer und Pelizaeus Museum 1993 Band 1 Philipp von Zabern Mainz 1993 ISBN 3 8053 1567 8 S 299 311 hier S 307 Karl Bernhard Kruse Der Hildesheimer Dom Von der Kaiserkapelle und den Karolingischen Kathedralkirchen bis zur Zerstorung 1945 Grabungen und Bauuntersuchungen auf dem Domhugel 1988 bis 1999 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2000 ISBN 3 7752 5644 X S 109 113 Werner Jacobsen Uwe Lobbedey Andreas Kleine Tebbe Der Hildesheimer Dom zur Zeit Bernwards In Michael Brandt Arne Eggebrecht Hrsg Bernward von Hildesheim und das Zeitalter der Ottonen Ausst Kat Dom und Diozesanmuseum Hildesheim Roemer und Pelizaeus Museum 1993 Band 1 Philipp von Zabern Mainz 1993 ISBN 3 8053 1567 8 S 299 311 hier S 307 309 Ulrich Knapp Zerstorung und Wiederaufbau des Hildesheimer Domes In Ulrich Knapp Hrsg Der Hildesheimer Dom Zerstorung und Wiederaufbau Michael Imhof Petersberg 1999 ISBN 3 932526 48 1 S 29 92 hier S 65 71 Ulrich Knapp Zerstorung und Wiederaufbau des Hildesheimer Domes In Ulrich Knapp Hrsg Der Hildesheimer Dom Zerstorung und Wiederaufbau Michael Imhof Petersberg 1999 ISBN 3 932526 48 1 S 29 92 hier S 30 31 https www dom hildesheim de de content neue standorte f C3 BCr die domkunstwerke http www schmiedeaachen de aktuelles bernwardt C3 BCr Drescher 1993 S 339 Drescher 1993 S 349 Drescher 1993 S 340 342 Dibelius 1907 S 128 129 Alexander von Reitzenstein Der Weg der deutschen Plastik vom fruhen bis zum spaten Mittelalter Selbstverlag Helene von Reitzenstein Eggstatt 1994 S 23 Hermann Beenken Romanische Skulptur in Deutschland Klinckhardt amp Biermann Leipzig 1924 S 8 Wilhelm Messerer Das Relief im Mittelalter Gebruder Mann Berlin 1959 S 19 Drescher 1993 S 340 Vgl hierzu u a Adolph Goldschmidt Die deutschen Bronzeturen des fruhen Mittelalters Verlag des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universitat Marburg a d Lahn 1926 Wesenberg 1955 Kahsnitz 1993 S 512 Drescher 1993 S 342 Nach Gallistl 1990 Auf die entsprechenden Quellen wird im Folgenden separat verwiesen Augustinus von Hippo De civitate Dei XIII 23 PDF 5 65 MB In Documenta Catholica Omnia Cooperatorum Veritatis Societas 2006 abgerufen am 30 Juni 2008 Latein Petrus Chrysologus Sermones LXXX PDF 3 27 MB In Documenta Catholica Omnia Cooperatorum Veritatis Societas 2006 abgerufen am 30 Juni 2008 Latein Irenaus von Lyon Adversus haereses V 19 1 In Christian Classics Etheral Library 2006 abgerufen am 30 Juni 2008 englisch ubersetzung aus dem lateinischen von philip schaff Irenaus von Lyon Adversus haereses V 14 1 In Christian Classics Etheral Library 2006 abgerufen am 30 Juni 2008 englisch ubersetzung aus dem lateinischen von philip schaff Dibelius 1907 S 122 132 Die Lowen Turzieher des Mainzer Marktportals sind Zutaten des 13 Jahrhunderts Bernhard Gallistl Die Hildesheimer Bronzetur und die sakrale Vorbildlichkeit in der bernwardinischen Kunst In Hildesheimer Jahrbuch 64 1993 S 69 86 Adolf Bertram Die Thuren von St Sabina in Rom als Vorbild der Bernwards Thuren Kornacker Hildesheim Dibelius 1907 S 152 Dibelius 1907 S 37 41 Carl Nordenfalk Noch eine touronische Bilderbibel in FS Bernhard Bischoff Stuttgart 1971 S 153 163 1000 Jahre St Michael in Hildesheim Petersberg 2012 Schriften des Hornemann Instituts Band 14 S 140 Anm 54 Wesenberg 1955 S 68 69 Bauer Gerd Bemerkungen zur Bernwards Tur In Niederdeutsche Beitrage zur Kunstgeschichte Bd 19 1980 S 009 035 Das Portal von St Paulus die verkleinerte Kopie der Hildesheimer Bernwardstur Nicht mehr online verfugbar In Sankt Paulus Worms Dominikanerkloster St Paulus Worms archiviert vom Original am 24 Oktober 2008 abgerufen am 25 Juni 2008 Bernhard Gallistl Bedeutung und Gebrauch der grossen Lichterkrone im Hildesheimer Dom In Concilium medii aevi 12 2009 S 67 vgl S 50 Gallistl 2007 2008 S 84 Anm 26 Literatur BearbeitenSilke von Berswordt Wallrabe Verfluchtigung und Konkretion Die Malerei von Qiu Shihua im Hinblick auf die Bernwardtur In Michael Brandt Gerd Winner Hrsg ubergange transitions Gotthard Graubner Bernwardtur Qiu Shihua Hildesheim 2014 S 48 57 Michael Brandt Bernwards Tur Schatze aus dem Dom zu Hildesheim Verlag Schnell amp Steiner GmbH Regensburg 2010 ISBN 978 3 7954 2045 1 Bernhard Bruns Die Bernwardstur Tur zur Kirche Bernward Hildesheim 1992 ISBN 3 87065 725 1 Aloys Butzkamm Ein Tor zum Paradies Kunst und Theologie auf der Bronzetur des Hildesheimer Doms Bonifatius Paderborn 2004 ISBN 3 89710 275 7 Umfang 162 Seiten zahlreiche Schwarzweiss Abbildungen 1 farbiges Faltblatt Exzerpt Das Werk widmet sich uberwiegend der ikonografischen und theologischen Deutung der Bildszenen bietet in einem einleitenden Kapitel aber auch einen Uberblick uber den bisherigen Forschungsstand und den geschichtlichen Hintergrund vor dem die Hildesheimer Grossbronzen entstanden Franz Dibelius Die Bernwardstur zu Hildesheim Heitz Strassburg 1907 Umfang 152 Seiten 3 Schwarzweiss Abbildungen 16 Schwarzweiss Tafeln Exzerpt Trotz des hohen Alters ist die Arbeit nach wie vor in grossen Teilen aktuell Hans Drescher Zur Technik bernwardinischer Silber und Bronzegusse In Michael Brandt Arne Eggebrecht Hrsg Bernward von Hildesheim und das Zeitalter der Ottonen Ausst Kat Dom und Diozesanmuseum Hildesheim Roemer und Pelizaeus Museum 1993 Band 1 Philipp von Zabern Mainz 1993 ISBN 3 8053 1567 8 S 337 351 Umfang 14 Seiten 14 Schwarzweiss Abbildungen und Grafiken Exzerpt Der Aufsatz behandelt in erster Linie die technischen Aspekte etwa Materialkunde und Werkstattbetrieb des bernwardinischen Silber und Bronzegusses Die Christussaule und die Bernwardstur stehen dabei im Vordergrund Kurd Fleige Die Symbolbedeutung des Baumes in der romanischen Kunst Erlautert an den Skulpturen der Bernwardstur in Hildesheim In derselbe Hrsg Kirchenkunst Kapitellsymbolik und profane Bauten Ausgewahlte Aufsatze zur Bau und Kunstgeschichte Hildesheims und seiner Umgebung Bernward Verlag GmbH Hildesheim 1993 ISBN 3 87065 793 6 S 37 50 Umfang 14 Seiten 13 Schwarzweiss Abbildungen Exzerpt Der Aufsatz setzt sich mit der Symbolik der auf der Tur gezeigten Baumdarstellungen in Bezug auf einzelnen Szenen auseinander Bernhard Gallistl Die Bronzeturen Bischof Bernwards im Dom zu Hildesheim Herder Freiburg im Breisgau 1990 ISBN 3 451 21983 2 Umfang 96 Seiten 50 Farb und 9 Schwarzweiss Abbildungen Exzerpt Das Werk fasst den bisherigen Forschungsstand in gestraffter Form zusammen allerdings wurde auf Einzelnachweise verzichtet Bei der Beschreibung der einzelnen Bildszenen liegt das Gewicht auf den theologischen und ikonografischen Zusammenhangen Vollendung der Erschaffung von Mann und Frau in Christus und seiner Kirche Bernhard Gallistl Der Dom zu Hildesheim und sein Weltkulturerbe Bernwardstur und Christussaule Olms Hildesheim 2000 ISBN 3 89366 500 5 Umfang 145 Seiten zahlreiche Schwarzweiss Detail abbildungen Exzerpt Das Werk befasst sich mit der Herstellung von Bronzegussen zur Bernwards in Hildesheim Der Schwerpunkt liegt auch hier auf der Beschreibung der einzelnen Bildszenen aus theologischer und ikonografischer Sicht Bernhard Gallistl In Faciem Angelici Templi Kultgeschichtliche Bemerkungen zu Inschrift und ursprunglicher Platzierung der Bernwardstur In Jahrbuch fur Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim 75 76 Jahrgang 2007 ISSN 0341 9975 S 59 92 Exzerpt Autor findet am kaiserlichen Michaelsheiligtum von Byzanz sowie im kleinasiatischen Chonai der zentralen Michaelwallfahrt der Christenheit den Ausdruck arch angelicum templum als spezifische Bezeichnung des Engelspatroziniums Bernhard Gallistl ANGELICI TEMPLI Kultgeschichtlicher Kontext und Verortung der Hildesheimer Bronzetur in concilium medii aevi 18 2015 S 81 97 https cma gbv de dr cma 018 2015 a 03 pdf Richard Hoppe Sailer Farbe Flache Korper Raum Gotthard Graubners Gemalde im Dialog mit der Hildesheimer Bernwardtur In ubergange transitions Gotthard Graubner Bernwardtur Qiu Shihua hg v Michael Brandt u Gerd Winner Hildesheim 2014 S 6 15 Rainer Kahsnitz Bronzeturen in Dom In Michael Brandt Arne Eggebrecht Hrsg Bernward von Hildesheim und das Zeitalter der Ottonen Ausst Kat Dom und Diozesanmuseum Hildesheim Roemer und Pelizaeus Museum 1993 Band 2 Philipp von Zabern Mainz 1993 ISBN 3 8053 1567 8 S 503 512 Umfang 10 Seiten 3 Farbtafeln Exzerpt Kritische Zusammenfassung des Forschungsstandes mit Bibliografie zur Auflosung der Kurztitel vgl Band 1 des Ausstellungskatalogs S 493 522 Karl Bernhard Kruse Zum Phantom der Westhalle in St Michaelis Hildesheim In Christiane Segers Glocke Hrsg St Michaelis in Hildesheim Forschungsergebnisse zur bauarchaologischen Untersuchung im Jahr 2006 Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen Band 34 C W Niemeyer Buchverlage GmbH Hameln 2008 ISBN 978 3 8271 8034 6 S 144 159 Umfang 16 Seiten 22 farbige Abbildungen Exzerpt Darstellung der Grabungsergebnisse am Westchor von St Michael Renate Maas Bernwards Tur als Ereignis der Gegenwart in ubergange transitions Gotthard Graubner Bernwardtur Qiu Shihua hg v Michael Brandt u Gerd Winner Hildesheim 2014 S 20 29 Rudolf Wesenberg Bernwardinische Plastik Zur ottonischen Kunst unter Bischof Bernward von Hildesheim Deutscher Verein fur Kunstwissenschaft Berlin 1955 S 65 116 172 181 Umfang 190 Seiten zahlreiche Schwarzweiss Abbildungen und Grafiken 77 Schwarzweiss Tafeln Exzerpt Alteres aber nach wie vor grundlegendes Werk zur bernwardinischen Plastik das eine ausfuhrliche stilkritische Analyse und zahlreiche Schwarzweiss Detailaufnahmen der Bernwardstur enthalt Im Anhang befasst sich ein umfangreicher Katalogartikel mit den technischen Aspekten und dem fruheren Aufstellungsort der Tur Michael Fehr Zur Ikonographie und Erzahlstruktur der Hildesheimer Bronzeturen Bochum 1978 Umfang 184 Seiten 25 Zeichnungen des Autors Exzerpt Uber eine Analyse der Erzahlstruktur der Darstellungen auf den Hildesheimer Bronzeturen wird in dieser Arbeit eine noch immer wenig rezipierte Interpretation des bislang ikonographisch nicht eindeutig geklarten ersten Feldes des linken Turflugels als Darstellung der Erschaffung der Stammeltern also von Adam und Eva begrundet PDF Datei der Monographie L arbre amp la colonne La porte de bronze d Hildesheim franzosisch Gebundenes Buch 22 November 2017 von Isabelle Marchesin Mitwirkende Herbert Leon Kessler Vorwort Editions A amp J Picard ISBN 978 2 7084 1033 6 Rainer Hoffmann Im Paradies Adam und Eva und der Sundenfall Albrecht Durers Darstellungen Seiten 75 bis 84 Bohlau Verlag Wien Koln 2021 ISBN 978 3 412 52385 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernwardstur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbeschreibung der Bernwardstur auf der Internetprasenz des Bistums Hildesheim Memento vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive Detailaufnahmen aller Szenen52 148888888889 9 9463888888889 Koordinaten 52 8 56 N 9 56 47 O Normdaten Werk GND 4120999 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernwardstur amp oldid 237685023