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Jakob von Nisibis aramaisch ܝܥܩܘܒ ܢܨܝܒܢܝܐ Yaʿqoḇ Nṣiḇnaya 338 in Nisibis war ein fruhchristlicher syrischer Eremit und von 309 bis zu seinem Tod Bischof von Nisibis im sudostlichen Kleinasien Er wird in den meisten christlichen Kirchen des Ostens und Westens als Heiliger verehrt Sein Gedenktag ist in der katholischen Kirche der 15 Juli in den meisten orthodoxen Kirchen der 13 Januar Grab des hl Jakob in der Jakobskirche in NusaybinKopfreliquiar des hl Jakob von Nisibis im Dommuseum Hildesheim Hildesheim 14 Jahrhundert Leben BearbeitenWie zur gleichen Zeit die agyptischen Wustenvater wahlte Jakob uber dessen Herkunft nichts bekannt ist ein streng asketisches Eremitenleben und zog sich dazu mit dem Perser Eugen ins kurdische Bergland zuruck Seine spirituelle Kraft sprach sich herum und im Jahr 309 wahlte ihn die Christengemeinde der damals romischen Grenzstadt Nisibis zu ihrem Bischof Obwohl er das monastische Leben ungern aufgab trat er das Amt mit Entschlossenheit und Tatkraft an Die heute nach ihm benannte ehemalige Bischofskirche in Nisibis Nusaybin liess er erbauen In ihr befindet sich auch sein Grab Der beruhmte Theologe und Hymnendichter Ephram der Syrer um 306 in Nisibis geboren nennt den Bischof seinen Lehrer Im Jahr 325 nahm Jakob am Konzil von Nizaa teil und unterstutzte die antiarianische Position des Athanasius Danach unternahm er eine Pilgerreise nach Jerusalem und wirkte mit bei der Weihe der Grabeskirche Die spateren Jahre seines Episkopats waren uberschattet von der militarischen Bedrohung Nisibis durch das Sassanidenreich Wahrscheinlich starb Jakob wahrend der ersten Belagerung durch Schapur II Die spatere Legende schreibt ihm eine wunderhafte Errettung der Stadt vor einem solchen Angriff zu Sie sieht in ihm auch den Grunder der Theologenschule von Nisibis die jedoch nach seinem Tod entstand und nur indirekt vor allem durch Ephram an ihn anknupfte Unsicher ist auch die Autorschaft der von der armenischen Tradition mit seinem Namen verbundenen Schriften sie werden heute eher im Umkreis des syrisch persischen Monchs Aphrahat angesiedelt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jakob von Nisibis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Michael Hanst Jakob von Nisibis Memento vom 29 Juni 2007 im Internet Archive im BBKL Jakob von Nisibis im Okumenischen Heiligenlexikon abgerufen am 1 Dezember 2020Normdaten Person GND 1021403261 lobid OGND AKS LCCN n2006204043 VIAF 89144498 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jakob von NisibisALTERNATIVNAMEN Jakobus von Nisibis IakobosKURZBESCHREIBUNG syrischer Eremit Bischof von NisibisGEBURTSDATUM 3 JahrhundertSTERBEDATUM 338STERBEORT Nisibis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob von Nisibis amp oldid 228613304