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Der Riesenmammutbaum Sequoiadendron giganteum gelegentlich auch Berg Mammutbaum oder Wellingtonie genannt ist die einzige Art in der monotypischen Pflanzengattung Sequoiadendron in der Unterfamilie der Mammutbaume Sequoioideae innerhalb der Familie der Zypressengewachse Cupressaceae Sie ist an den Westhangen der Sierra Nevada in Kalifornien beheimatet RiesenmammutbaumRiesenmammutbaum Sequoiadendron giganteum der General Grant Tree im Kings Canyon National ParkSystematikKlasse ConiferopsidaOrdnung Koniferen Coniferales Familie Zypressengewachse Cupressaceae Unterfamilie Mammutbaume Sequoioideae Gattung SequoiadendronArt RiesenmammutbaumWissenschaftlicher Name der GattungSequoiadendronJ BuchholzWissenschaftlicher Name der ArtSequoiadendron giganteum Lindl J BuchholzIm Englischen wird als redwood deutsch Rotholz nicht allein der Riesenmammutbaum giant redwood sondern auch der Kustenmammutbaum Sequoia sempervirens coast redwood und der Urweltmammutbaum Metasequoia glyptostroboides dawn redwood bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Habitus und Wuchs 1 2 Nadeln 1 3 Bluten Zapfen und Samen 1 4 Chromosomenzahl 1 5 Holz und Borke 1 6 Wurzeln 2 Standortanspruche 3 Herkunft 4 Vorkommen 4 1 Alter 4 2 Feuergefahrdung 5 Grosste Vertreter 6 Taxonomie 7 Zuchtformen 8 Siehe auch 9 Einzelnachweise 10 Literatur 11 WeblinksBeschreibung BearbeitenHabitus und Wuchs Bearbeiten nbsp Der Grizzly Giant im Yosemite National Park ist etwa 64 Meter hoch und rund 3000 Jahre alt 1 Der Riesenmammutbaum ist ein immergruner Baum der Wuchshohen von bis zu 95 Meter und einen Stammumfang von uber 34 Meter an der sehr weit ausladenden Basis erreichen kann Bei den grossten Exemplaren kann der Stammdurchmesser knapp uber dem Boden gemessen uber 10 Meter in 1 30 m Hohe gemessen als Brusthohendurchmesser uber 8 Meter betragen Der Baum bildet eine hohe schmal kegelformige Krone aus wobei die Stamme in hohem Alter auf bis zu 50 Meter Lange astfrei sein konnen Die Kronen der beruhmten grossten bis uber drei Jahrtausende alten Exemplare zeigen oft Spuren erlittener Sturm und Blitzschaden nbsp Junger Baum in einem GartenDer Wuchs junger Baume geht nur massig rasch in die Hohe dafur nehmen der Stammumfang und der Durchmesser des Wurzelstocks aussergewohnlich schnell zu In forstlichen Versuchsanbauten wurden jahrliche Zuwachse von uber 30 Festmeter je Hektar verzeichnet Der Riesenmammutbaum wird mit bis zu 95 m nicht so hoch wie der Kustenmammutbaum der bis zu 115 m hochwachsen kann Dafur erreicht der Riesenmammutbaum grossere Stammdurchmesser und wird dadurch deutlich massereicher Der General Sherman Tree ist mit einem Stammvolumen von 1486 9 Kubikmetern 52 508 Kubikfuss 2 nach fruheren Angaben 1489 Kubikmeter 3 der grosste lebende Baum der Erde Nadeln Bearbeiten Die Belaubung besteht aus schmalen spitzen Schuppenblattern bzw kurzen Nadeln die spiralig angeordnet sind und in drei Reihen um den Trieb laufen Die spiralige Anordnung der Nadeln ist ein Unterscheidungsmerkmal von Sequoia sempervirens bei der die deutlich langeren Nadeln in einer Ebene zu beiden Seiten des Triebes angeordnet sind Die Nadeln des Sequoiadendron giganteum sind an jungen Trieben blaugrun an alteren dunkelgrun An Seitentrieben werden sie 3 bis 6 mm lang an Leittrieben bis 15 mm und bis 3 mm breit ihre Basis lauft am Zweig herab Sie werden nach etwa drei bis vier Jahren zusammen mit dem Zweig abgeworfen nbsp Grune weibliche Zapfen nbsp Mannliche Blutenzapfen nbsp Geoffnete mannliche Blutenzapfen nbsp Reife Zapfen und ein Same nbsp Samen des Riesen mammutbaums nbsp SamlingBluten Zapfen und Samen Bearbeiten Der Riesenmammutbaum ist einhausig er wird ab einem Alter von 10 bis 15 Jahren mannbar Die mannlichen Bluten befinden sich am Ende kurzer Triebe Die weiblichen Zapfen stehen meist einzeln manchmal in Gruppen Zur Blutezeit stehen sie aufrecht Die Bestaubungstropfen die an den Samenanlagen gebildet werden liegen tief im Inneren des Zapfens und fangen den durch den Wind verdrifteten Pollen wodurch sie bestaubt werden Die Samenanlagen stehen auf den Zapfenschuppen meist in zwei Reihen 4 Die Samen reifen im Jahr nach der Bestaubung Die Zapfen setzen ihr Wachstum dennoch fort bleiben dabei langere Zeit grun und konnen uber zwanzig Jahre ungeoffnet bleiben Sie bestehen aus etwa 25 spiralig angeordneten Zapfenschuppen sind stumpf eiformig bis 8 cm lang und enthalten durchschnittlich rund 200 Samen Reife Zapfen hangen herab Die Samen sind flach etwa 3 bis 6 mm lang und haben zwei Flugel Die Zapfen verbleiben lange am Baum und entlassen die Samen meist erst bei Austrocknung oder nach starker Hitzeeinwirkung wie sie bei einem Waldbrand entsteht Dabei konnen auch die noch grunen im Wachstum befindlichen Zapfen ihre Samenfracht abgeben Nach Waldbranden herrschen besonders gute Keim und Wachstumsbedingungen der fur die Keimung wichtige Mineralboden ist freigelegt und die Lichtbedingungen sind sehr gunstig weil das Unterholz verbrannt ist Chromosomenzahl Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 22 5 Holz und Borke Bearbeiten nbsp Altere Exemplare schutzt ihre dicke Borke bei einem WaldbrandDer Riesenmammutbaum Sequoiadendron giganteum hat ein rotbraunes Kernholz von dem sich das hellgelbe Splintholz deutlich absetzt Das Holz ist weitgehend harzfrei und im Kern sehr dauerhaft Es besitzt eine Darrdichte von etwa 0 37 g cm 6 und ist insbesondere im Bereich von Asten recht sprode bricht daher leicht Die faserig schwammige Borke ist bei alteren Baumen ungewohnlich dick etwa 30 bis 75 cm recht weich sowie tanninhaltig und harzfrei Sie ist orangebraun bis dunkel rotbraun und tief langsrissig Eine spezielle Funktion der Borke ist der Schutz bei Waldbranden wie sie im uber tausendjahrigen Leben mancher Exemplare des Ofteren vorkommen der Baum ist ein Pyrophyt nbsp Ausschnitt der BorkeWurzeln Bearbeiten Im naturlichen Verbreitungsgebiet bilden Riesenmammutbaume ein wenig tief reichendes flach und weitstreichendes Wurzelwerk aus Die Wurzeln alterer Baume dringen zumeist nicht mehr als einen Meter in die Tiefe breiten sich aber bis zu 30 Meter seitwarts aus und konnen Flachen von bis zu 0 3 Hektar durchwachsen In Mitteleuropa wurden an jungeren Baumen auch bis zu 1 80 Meter tiefe Pfahlwurzeln festgestellt Standortanspruche BearbeitenIm naturlichen Areal herrschen humide Klimaverhaltnisse mit trockenen Sommern und schneereichen Wintern Die jahrlichen Niederschlage reichen von 450 bis 1520 Millimeter Fur das Gedeihen des Riesenmammutbaumes ist es wichtig dass in den trockenen Sommermonaten ausreichend Wasser zur Verfugung steht Das ist mit den zahlreichen und nie versiegenden Quellen und Bachen in den Groves ausreichend gewahrleistet Riesenmammutbaume benotigen aber gut durchluftete Boden so dass staunasse Standorte gemieden werden Bei Wintertemperaturen unter 20 C und geringer Schneedecke konnen bei jungeren Exemplaren Frostschaden auftreten altere Baume ertragen aber auch Temperaturen von bis zu 30 C Herkunft BearbeitenFossilienfunde weisen darauf hin dass erste Vertreter dieser Art bereits vor 15 Millionen Jahren im Westen der USA heimisch waren Vorfahren lassen sich bis in die Kreidezeit vor 125 Millionen Jahre zuruckverfolgen und waren uber weite Teile der Nordhalbkugel verbreitet Die ursprunglich weitlaufigeren Bestande im Westen der USA sind zum grosseren Teil abgeholzt Unter den gefallten Baumen gab es Exemplare die viel grosser waren als die lebenden Der sogenannte Vater des Waldes soll sogar 135 Meter hoch gewesen sein und einen Stammdurchmesser von 12 m gehabt haben Demnach ware er deutlich hoher als der derzeit hochste Baum der Kustenmammutbaum Hyperion mit 115 m Hohe gewesen Entdeckt wurde diese Art im Jahre 1852 von A T Dowd 1853 schickten der Botaniker William Lobb und der Schotte J Matthew grossere Samenmengen nach Europa Benannt wurde die Gattung Sequoiadendron wie auch die anderen beiden Gattungen von Mammutbaumen wahrscheinlich nach dem Cherokee Indianer Sequoyah der im fruhen 19 Jahrhundert die Silbenschrift fur die Sprache der Cherokee entwickelt hatte 7 Vorkommen Bearbeiten nbsp VerbreitungskarteDie Heimat des Riesenmammutbaumes liegt an den Westhangen der Sierra Nevada in Kalifornien in Hohenlagen zwischen 1350 und 2500 Meter Dort wachst er in Hainen sogenannten Groves in voneinander isolierten Talschluchten Insgesamt gibt es 72 dieser Haine die zwischen 1 und 1600 Hektar gross sind Das Gesamtareal des Vorkommens erstreckt sich uber einen 420 km langen Streifen der hochstens 24 km breit ist und umfasst eine Gesamtbestandesflache von rund 14 400 Hektar Der Riesenmammutbaum ist im naturlichen Verbreitungsgebiet eine vom Aussterben bedrohte Art Heute sind nur noch zwei Drittel der naturlichen Bestande erhalten Sie stehen zum grossten Teil unter Schutz so in den Nationalparks Yosemite Sequoia und Kings Canyon sowie in National Forests 8 Ausserhalb seiner heutigen Heimat ist der Riesenmammutbaum inzwischen durch Pflanzung weltweit verbreitet In West und Mitteleuropa wird er seit Mitte des 19 Jahrhunderts als weitgehend winterharter Parkbaum angebaut Zu den altesten in Deutschland stehenden Riesenmammutbaumen zahlen die Einzelexemplare im Staatspark Furstenlager und im Schlosspark Altenstein jeweils als Element eines fruhen englischen Landschaftsgartens Im Arboretum der Insel Mainau liess Grossherzog Friedrich I von Baden 1864 zahlreiche Exemplare pflanzen 9 Konig Wilhelm I von Wurttemberg 1816 1864 liess kurz vor seinem Tod noch Samen nach Wurttemberg importieren Es wurden in der sogenannten Wilhelma Saat 5000 8000 Exemplare herangezogen von denen noch 35 Exemplare im Mammut Waldchen im zoologischen Garten Wilhelma in Stuttgart stehen Weitere Exemplare aus dieser Saat wurden im ganzen Sudwesten Deutschlands verteilt gepflanzt Davon waren 2014 noch mindestens 132 Exemplare erhalten nbsp The President Tree dessen Stamm bodennah rund 28 m Umfang hat und dahinter mit ahnlichem Umfang der Chief Sequoyah Tree stehen im Giant Forest des Sequoia Nationalparks unweit vom General Sherman TreeIn Frankreich und Deutschland werden forstliche Versuchsanbauten des Riesenmammutbaums durchgefuhrt da sein schnelles Dickenwachstum und die im Vergleich zu alten Exemplaren gute Holzqualitat junger geasteter Baume den Riesenmammutbaum fur die kommerzielle Holzgewinnung interessant machen So wurde ab 1952 auf Versuchsflachen in der Sequoiafarm Kaldenkirchen geforscht ob diese Baumart in die deutsche Forstwirtschaft eingefuhrt werden kann Die Gattung Sequoiadendron war vor den Eiszeiten auch in Europa heimisch Alter Bearbeiten Mit einem Alter von etwa 3200 Jahren zahlt der President genannte Baum zu den altesten lebenden Riesenmammutbaumen in der Sierra Nevada Kaliforniens 10 Um die Wende zum 20 Jahrhundert wurden im Converse Basin des heutigen Giant Sequoia National Monument zwei Exemplare abgeholzt deren Alter auf 3220 und 3266 Jahre bestimmt werden konnte 11 12 Dort steht auch der Muir Snag ein nach John Muir benannter Stumpf als Stammrest eines abgestorbenen Baums dessen Alter auf Basis einer unvollstandigen Jahresringzahlung sogar auf uber 3500 Jahre geschatzt wird 13 Riesenmammutbaume werden selten lebend vom Sturm geworfen sterben aber manchmal durch Pilzkrankheiten ab Aufgrund ihrer Hohe werden altere Baume ofter von einem Blitzschlag getroffen Auch durch Schneebruch verlieren sie Aste Jungere Exemplare die noch keine schutzende dicke Borke ausgebildet haben sind durch Waldbrande starker gefahrdet Aus Bohrkernen lasst sich anhand der Jahresringe ein Kalender fur die Dendrochronologie erstellen der zur wissenschaftlichen Datierung holzerner Artefakte genutzt werden kann 14 Die Jahrringfolgen der Sequoia Chronologie geben daneben Hinweise auf Veranderungen klimatischer Faktoren und dienen vor allem der Abschatzung extremer Trockenheitsereignisse in der Vergangenheit 15 Anhand der Brandnarben lasst sich die Geschichte von Waldbranden in der Region rekonstruieren 16 nbsp Gefallter Riesenmammutbaum Sequoia Nationalpark um 1910 nbsp Stammscheibe eines 1892 gefallten 1300 jahrigen Riesenmammutbaums Natural History Museum nbsp Riesenmammutbaume im Yosemite Nationalpark nbsp Riesenmammutbaume im Sequoia Nationalpark nbsp Der Muir Snag im Converse Basin soll uber 3500 Jahre alt seinFeuergefahrdung Bearbeiten Riesenmammutbaume galten ursprunglich als hervorragend an Waldbrande angepasste Baumart Fur ihre Vermehrung sind sie als sogenannte Pyrophyten sogar auf leichte Waldbrande angewiesen da diese die Vegetation am Boden nieder halten und Mammutbaumsamen somit gute Keimbedingungen bieten Beginnend ab 2015 kam es in Verbindung mit ausgepragten Durren in Kalifornien allerdings zu einigen sehr schweren und besonders heiss brennenden Branden bei denen sehr viele Riesenmammutbaume vernichtet wurden Alleine in den beiden extremen Waldbrandsaisons 2020 und 2021 in denen ebenfalls eine aussergewohnliche Durre herrschte verbrannten von den ursprunglich ca 75 000 Exemplaren annahernd Zehntausend Baume evtl deutlich mehr Geschatzt wird dass 2020 zwischen 7 500 und 10 400 Riesenmammutbaume durch Feuer vernichtet wurden wahrend es 2021 noch einmal zwischen 2 261 und 3 637 waren Damit konnte in zwei Jahren fast ein Funftel aller Riesenmammutbaume verloren gegangen sein 17 Grosste Vertreter BearbeitenDer grosste lebende Riesenmammutbaum der General Sherman Tree steht im Giant Forest im Sequoia Nationalpark ist 83 8 Meter 274 9 ft hoch und besitzt nach neueren Messungen ein Stammvolumen von 1486 9 m 52 508 cft 2 Der hochste Riesenmammutbaum ist ein unbenanntes Exemplar im Redwood Mountain Grove im Kings Canyon Nationalpark mit einer Hohe von 95 Meter Dem Stammvolumen nach sind die 10 grossten Vertreter der Art Sequioadendron giganteum 18 Name Standort Hohein Meter in Fuss Umfangin Meter in Fuss Volumenin Kubikmeter in Kubikfuss General Sherman Giant Forest 83 8 m 274 9 ft 31 3 m 102 6 ft 1486 9 m 52 508 cft General Grant 19 Grant Grove 81 7 m 268 1 ft 32 8 m 107 5 ft 1319 8 m 46 608 cft President Giant Forest 73 4 m 240 9 ft 28 3 m 93 0 ft 1278 4 m 45 148 cft Lincoln Giant Forest 78 0 m 255 8 ft 30 0 m 98 3 ft 1259 3 m 44 471 cft Stagg Alder Creek 74 1 m 243 0 ft 33 2 m 109 0 ft 1205 1 m 42 557 cft Boole Converse Basin 81 9 m 268 8 ft 34 4 m 113 0 ft 1202 7 m 42 472 cft Genesis Mountain Home 77 1 m 253 0 ft 26 0 m 85 3 ft 1186 4 m 41 897 cft Franklin Giant Forest 68 2 m 223 8 ft 28 9 m 94 8 ft 1168 9 m 41 280 cft King Arthur Garfield Grove 82 4 m 270 3 ft 31 8 m 104 2 ft 1151 2 m 40 656 cft Monroe Giant Forest 75 5 m 247 8 ft 27 8 m 91 3 ft 1135 6 m 40 104 cft Taxonomie BearbeitenDiese Art wurde 1853 unter dem Namen Basionym Wellingtonia gigantea durch John Lindley in The Gardeners Chronicle amp Agricultural Gazette Band 10 S 823 erstbeschrieben John Theodore Buchholz stellte 1939 in American Journal of Botany fur diese Art die Gattung Sequoiadendron auf 20 Weitere Synonyme fur Sequoiadendron giganteum Lindl J Buchholz sind Americus gigantea Lindl Hanford 1854 Sequoia gigantea Lindl Decne 1854 Taxodium washingtonianum Winslow 1855 Washingtonia californica Winslow 1854 Sequoia wellingtonia Seem 1855 Taxodium giganteum Lindl Kellog amp Behr 1855 Washingtonia americana Hort A ex Gord 1862 Gigantabies wellingtonia Seem J Nelson 1866 Sequoia washingtoniana Sudw 1897 Steinhauera gigantea Lindl Kuntze ex Voss 1909 21 22 Zuchtformen Bearbeiten Aureum Diese seltene Form ist 1856 in Cork entstanden Sie wachst langsamer als der Typ und wird kaum 20 Meter hoch Die Triebspitzen sind stumpf gelb Glauca blauliche Selektion die etwas schwacher und weniger breit wachst Pendulum Diese Form ist offenbar seit 1863 bekannt und wurde von Nantes Frankreich aus in Europa eingefuhrt Sie wachst sehr schmal saulenformig wobei der Haupttrieb haufig ein Stuck ubergebogen ist und dann wieder aufsteigend weiterwachst Sie wird bis 28 Meter hoch und ist relativ selten Siehe auch BearbeitenListe der dicksten Mammutbaume in DeutschlandEinzelnachweise Bearbeiten Sequoia Research Yosemite National Park U S National Park Service Abgerufen am 24 Februar 2020 englisch a b Liste der 30 grossten Riesenmammutbaume Sequoia amp Kings Canyon The Largest Giant Sequoias by Trunk Volume revidierter Stand 2012 PDF 0 2 MB englisch Robert van Pelt Forest Giants of the Pacific Coast Seite 4 f 2001 Canadian ISBN 0 9684143 1 1 Armin Jagel Veit Martin Dorken Die Zapfen der Zypressengewachse Cupressaceae Teil 1 Unterfamilien Cunninghamioideae Athrotaxoideae Taiwanioideae Sequoioideae Taxodioideae Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft Bd 100 2015 S 161 176 Tropicos 1 siehe Bericht der Forstlichen Versuchs und Forschungsanstalt Baden Wurttemberg FVA BW uber das Versuchsgelande Liliental dort 0 374 g cm Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fva bw de Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 2 Schutt et al Lexikon der Nadelbaume Richard Pott Biotoptypen Stuttgart Ulmer 1996 S 363 Forest Giant 1 Dezember 2012 abgerufen am 27 Februar 2020 englisch RMTRR OLDLIST Abgerufen am 27 Februar 2020 Thomas Harvey Evolution and History of Giant Sequoia Mai 1985 abgerufen am 24 Februar 2020 englisch PDF Philip S Aune Proceedings of the Symposium on Giant Sequoias Their Place in the Ecosystem and Society Pacific Southwest Research Station Albany California Juni 1992 abgerufen am 27 Februar 2020 englisch A Carroll S Sillett R Kramer Millennium Scale Crossdating and Inter Annual Climate Sensitivities of Standing California Redwoods In PLoS ONE 9 7 e102545 Juli 2014 doi 10 1371 journal pone 0102545 P Brown M Hughes C Baisan T Swetnam Giant sequoia ring width chronologies from the central Sierra Nevada California In Tree ring bulletin Band 52 Januar 1992 S 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Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Sequoiadendron In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 31 Marz 2019 Literatur BearbeitenErnst J Martin Die Sequoien und ihre Anzucht in Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft Ulmer Stuttgart Hohenheim 1957 1958 Bd 60 S 3 62 ISSN 0070 3958 Ernst J Martin Sequoia eine geholzkundliche Betrachtung In Holz Zentralblatt Stuttgart 1955 Nr 83 ISSN 0018 3792 Illa Martin Die Wiedereinfuhrung des Mammutbaumes Sequoiadendron giganteum in die deutsche Forstwirtschaft In Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft Ulmer Stuttgart 1984 Bd 75 S 57 75 ISBN 3 8001 8308 0 Schutt et al Lexikon der Nadelbaume Nikol Landsberg am Lech 2003 S 545 557 ISBN 3 933203 80 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Riesenmammutbaum Album mit Bildern Sequoiadendron giganteum in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2006 Eingestellt von Conifer Specialist Group 1998 Abgerufen am 11 Mai 2006 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