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Dieser Artikel behandelt den Zwergplaneten Zu weiteren Bedeutungen siehe Pluto Begriffsklarung Pluto ist der grosste und zweitmassivste bekannte Zwergplanet des Sonnensystems und das am langsten bekannte Objekt des Kuipergurtels Er bewegt sich auf einer noch exzentrischeren Bahn um die Sonne als der Planet Merkur Sein Volumen entspricht etwa einem Drittel des Erdmondes Zwergplanet 134340 Pluto Ansicht des Nordpolargebiets und der charonfernen Seite von Pluto in naturlichen Farben aufgenommen von der Raumsonde New Horizons am 14 Juli 2015 aus einer Entfernung von rund 450 000 km 1 Eigenschaften des Orbits 2 Animation Grosse Halbachse 39 482 AE 5 906 4 Mio km Perihel Aphel 29 658 49 304 AEExzentrizitat 0 2488Neigung der Bahnebene 17 1418 Siderische Umlaufzeit 247 a 343 dSynodische Umlaufzeit 366 73 TageMittlere Orbitalgeschwindigkeit 4 67 km sKleinster Erdabstand 28 641 AEGrosster Erdabstand 50 321 AEPhysikalische Eigenschaften 2 Aquatordurchmesser 2374 kmPoldurchmesser 2376 kmMasse 1 303e 22 kgMittlere Dichte 1 854 g cm3Fallbeschleunigung 0 62 m s2Fluchtgeschwindigkeit 1 21 km sRotationsperiode 6 d 9 h 43 min 12 sNeigung der Rotationsachse 122 53 Geometrische Albedo 0 52Max scheinbare Helligkeit 13 65mEigenschaften der AtmosphareDruck 3 22 10 6 barTemperatur Min Mittel Max 24 K 249 C 31 K 242 C 38 K 235 C HauptbestandteileStickstoff 99 Methan 0 5 Kohlenmonoxid 0 05 bezogen auf das Nullniveau des ZwergplanetenSonstigesMonde 5Entdecker C TombaughDatum der Entdeckung 18 Februar 1930Grossenvergleich zwischen den Paaren Erde Mond und Pluto Charon unten rechts im gleichen Massstab Fotomontage Die astronomischen Symbole des Pluto sind 3 und 4 sie sind heute in der Astronomie selten in der Astrologie jedoch weit verbreitet Pluto ist nach dem romischen Gott der Unterwelt benannt Nach dem Zwergplaneten wiederum wurden die neuen Klassen der Plutoiden und der Plutinos benannt Von seiner Entdeckung am 18 Februar 1930 bis zur Neudefinition des Begriffs Planet am 24 August 2006 durch die Internationale Astronomische Union IAU galt Pluto als der neunte und ausserste Planet des Sonnensystems Nachdem immer mehr Plutoiden also ahnlich grosse Korper des Kuipergurtels gefunden worden waren wurde eine prazisere Begriffsdefinition entwickelt Seither wird er der Kategorie Zwergplanet zugeordnet und erhielt die Kleinplanetennummer 134340 Pluto Im Januar 2006 wurde mit New Horizons erstmals eine Raumsonde zu Pluto ausgesandt sie passierte ihn am 14 Juli 2015 in 12 500 km Entfernung 5 Inhaltsverzeichnis 1 Umlaufbahn und Rotation 1 1 Bahn 1 2 Rotation 2 Aufbau 2 1 Innerer Aufbau 2 2 Oberflache 2 3 Atmosphare 3 Monde 4 Erforschung 4 1 Entdeckung 4 2 Erdgebundene Erforschung 4 3 Erforschung mit Raumsonden 5 Debatte um Planetenstatus und Aberkennung 6 Sichtbarkeit 7 Rezeption 8 Grossenvergleich 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Dokumentarfilme 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseUmlaufbahn und Rotation BearbeitenBahn Bearbeiten Pluto benotigt fur eine Sonnenumrundung 247 94 Jahre Im Vergleich zu den Planetenbahnen ist die Umlaufbahn Plutos deutlich exzentrischer mit einer Exzentrizitat von 0 2488 Das heisst der Abstand zur Sonne ist bis zu 24 88 kleiner oder grosser als die grosse Halbachse nbsp Die Bahn von Pluto rot im Vergleich zu der von Neptun blau Objektgrossen nicht massstabsgerecht Die hellen Bahnbereiche liegen nordlich der Ekliptik die dunklen sudlich Die gelbe Strecke verbindet die Sonne mit dem Fruhlingspunkt Der sonnenfernste Punkt der Plutobahn das Aphel liegt bei 49 305 AE wahrend der sonnennachste Punkt das Perihel mit 29 658 AE naher an der Sonne liegt als die viel kreisformigere Bahn Neptuns Beide Bahnen verlaufen nicht in derselben Ebene die Ebene der Plutobahn ist starker gegen die Ekliptik geneigt als die der Neptunbahn Die Bahnkurven schneiden sich nicht der Abstand der beiden Himmelskorper bleibt stets grosser als etwa 17 AE 6 Vom 7 Februar 1979 bis zum 11 Februar 1999 durchlief Pluto zum letzten Mal den Bereich in dem er der Sonne naher ist als die Neptunbahn Das Perihel passierte Pluto 1989 Das nachste Aphel wird er im Jahr 2113 erreichen Dort betragt die Sonnenstrahlung nur etwa 0 563 W m Auf der Erde ist sie 2430 mal so hoch Vom Pluto aus betrachtet hat die Sonne einen scheinbaren Durchmesser von nur etwa 50 und sieht damit wie ein blendend heller Stern etwa der 19 Grossenklasse aus 150 mal heller als der Vollmond Sie schwankt wahrend eines Plutojahres um etwa 1 1 Grossenklassen Wegen Plutos stark exzentrischer Bahn und der unterschiedlichen Albedo seiner zwei Hemispharen andert sich seine Helligkeit von der Erde aus gesehen zwischen 13 8 mag Erdnahe und 16 5 mag Erdferne In der Zeit in der Neptun dreimal die Sonne umrundet bewegt sich Pluto genau zweimal um die Sonne Man spricht daher von einer 3 2 Bahnresonanz Viele Kuipergurtelobjekte befinden sich wie Pluto in einer solchen 3 2 Bahnresonanz mit Neptun und sie werden deswegen als Plutinos bezeichnet Dass deren typischerweise sehr exzentrische Umlaufbahnen uber Jahrmillionen stabil sind lasst sich mit Methoden der Himmelsmechanik zeigen Pluto galt bis zur Entdeckung vieler anderer ahnlicher Objekte als ein entwichener Mond des Neptun 7 Seine ausgepragt exzentrische und mit 17 stark gegen die Ekliptik geneigte Bahn und geringe Grosse liessen das vermuten Der grosse Neptunmond Triton soll von Neptun eingefangen worden sein und dabei das ursprungliche Mondsystem betrachtlich gestort haben Pluto sei dadurch aus dem Neptunsystem herauskatapultiert worden und die erhebliche Bahnexzentrizitat des Neptunmondes Nereid sei entstanden Fur das Einfangen des Triton spricht dessen rucklaufiger Umlaufsinn weshalb das nach wie vor die gangige Theorie fur Triton ist Jedoch wurde die Hypothese des entwichenen Pluto mittlerweile fallengelassen Die Entdeckung zahlreicher weiterer transneptunischer Objekte im Sonnensystem hat erwiesen dass Pluto der grosste und jedenfalls der hellste Vertreter des Kuipergurtels ist einer Anhaufung von tausenden Asteroiden und Kometenkernen in einer scheibenformigen Region hinter der Neptunbahn Die Entstehungsgeschichte von Pluto ist demnach eng mit der des Kuipergurtels verknupft der aus Resten der Bildung des ausseren Planetensystems besteht Auch Triton soll vor seinem vermuteten Einfang ein Mitglied dieses Gurtels gewesen sein Rotation Bearbeiten nbsp Pluto in einer RotationsanimationPluto rotiert in 6 387 Tagen einmal um seine Achse Die Aquatorebene ist um 122 53 gegen die Bahnebene geneigt somit rotiert Pluto rucklaufig Seine Drehachse ist damit noch starker geneigt als die des Uranus Im Unterschied zum Uranus und zur Venus ist der Grund dafur allgemein ersichtlich ebenso die Ursache fur Plutos im Vergleich zu anderen Himmelskorpern grosse Rotationsperiode denn die Eigendrehung des Zwergplaneten ist durch die Gezeitenkrafte an die Umlaufbewegung seines sehr grossen Mondes Charon gebunden Pluto und Charon waren die ersten und uber langere Zeit die einzigen bekannten Korper im Sonnensystem mit einer doppelt gebundenen Rotation bis im Kuipergurtel sowie im Asteroidengurtel ahnlich geartete Systeme gefunden wurden wie etwa 90 Antiope mit deren Begleiter Antiope B Die Bestimmung der Pole erfolgte fur den Zwergplaneten so dass sein Nordpol jener Drehpunkt ist an dem die Drehung der Oberflache gegen den Uhrzeigersinn lauft Durch Plutos retrograden Rotationssinn weist die Achsenrichtung seines Nordpols somit im Unterschied zu den Planeten sudlich der Ekliptik Aufbau Bearbeiten nbsp Schalenaufbau von PlutoMit einem Durchmesser von lediglich 2374 km ist Pluto deutlich kleiner als die sieben grossten Monde im Sonnensystem Sein Aufbau ahnelt vermutlich dem des grosseren und noch kalteren Triton Er ist von ahnlicher Dichte besitzt eine sehr dunne Atmosphare aus Stickstoff ist ebenso von einer eher rotlichen Farbung hat Polkappen und in Richtung des Aquators herrschen dunklere Gebiete vor Innerer Aufbau Bearbeiten Plutos mittlere Dichte betragt 1 860 g cm bei einer Dichte von rund 2 g cm ist eine Zusammensetzung aus etwa 70 Gestein und 30 Wassereis wahrscheinlich 8 Nach dem aktuellen Modell von Plutos Aufbau hat sich sein Inneres durch die Warme von radioaktiven Zerfallsprozessen in eine Kern Mantel Struktur differenziert Der Kern besteht zum grossten Teil aus Gestein und misst 70 von Plutos Durchmesser Unter der Oberflache aus vorherrschendem Stickstoffeis wird der Kern von einem Mantel aus Wassereis umhullt In der Ubergangszone zwischen Kern und Mantel konnte sich durch die inneren Schmelzvorgange ein moglicherweise heute noch existierender globaler extraterrestrischer Ozean gebildet haben 9 Oberflache Bearbeiten nbsp Vorlaufige Namen von Oberflachenformationen Juli 2015 nbsp Geologische Karte von Sputnik Planitia und Umgebung Konvektionszellen schwarz umrandetPlutos Oberflache entspricht mit ihrer Grosse von 17 6 Millionen Quadratkilometern knapp der Flache von Sudamerika Sie zeigt nach der des Saturnmondes Iapetus unter allen ubrigen Korpern des Sonnensystems die grossten Helligkeitskontraste 10 Das erklart die ausgepragten Helligkeitsschwankungen die schon von 1985 bis 1990 bei Verfinsterungen Plutos durch seinen grossen Mond Charon gemessen wurden Ab 2004 wurden Pluto und Charon mit dem Spitzer Weltraumteleskop im thermischen Infrarot beobachtet Die Lichtkurven zeigten dass Pluto mit rund 40 Kelvin etwa 10 Kelvin kalter ist als Charon Ursachen sind eine hohere Albedo wodurch weniger Sonnenlicht absorbiert wird und eine grossere thermische Tragheit wodurch die Rotation mehr Warme auf die Ruckseite transportiert 11 Durch den Vorbeiflug von New Horizons konnten von Plutos Oberflache die Nordhalbkugel und die sudliche Aquatorialzone abgelichtet werden uber den Rest herrschte die jahreszeitliche Polarnacht Die detailreichsten Aufnahmen wurden von den Bereichen gewonnen die inmitten der vom Mond Charon standig abgewandten Seite um den 180 Langengrad liegen Dort fallt eine helle naherungsweise herzformige homogen erscheinende Region auf Sie liegt zum flachenmassig grosseren Anteil nordlich des Aquators und hat nach dem Entdecker des Plutos Clyde Tombaugh den Namen Tombaugh Regio erhalten Innerhalb der Tombaugh Region befindet sich ein Bereich der Sputnik Planitia getauft wurde Die Sputnik Tiefebene benannt nach dem ersten kunstlichen Satelliten Sputnik 1 ist eine sehr grosse Eisflache die die westliche Halfte der Tombaugh Region einnimmt Da sie frei von Einschlagkratern ist gehen manche Forscher davon aus dass sie weniger als 100 Millionen Jahre alt und moglicherweise noch in einem Zustand aktiver geologischer Formung begriffen ist Ihr Anblick erinnert im ersten Moment an gefrorenen Schlamm Sichtbare Schlieren in diesem Bereich konnten durch Winde verursacht sein 12 Andere Forscher gehen dabei von einer geologisch inaktiven alten Oberflache aus auf die sich lediglich Vorgange der Atmosphare auswirken und niederschlagen 13 Stickstoffeis fliesst in Gletschern aus einem hellen Bereich von Osten her in die Sputnik Planitia Man nimmt an dass es zuvor im Zentrum der Sputnik Ebene verdampft ist und sich ostlich der Ebene niedergeschlagen hat von wo es zuruckfliesst 14 Die auffallige Tombaugh Region liegt vermutlich nicht zufallig an dem Punkt des Aquators der von Charon genau abgewandt ist Nach der bevorzugten Erklarung mussen sie die Fliehkraft von Plutos Rotation und die Gezeitenkraft Charons in diese spezielle Position gebracht haben Die Sputnik Planitia ist als Tiefebene jedoch von negativer Topologie und kame demnach durch einen Mangel an Masse fur eine positive Schwerkraftanomalie an denen diese Krafte angreifen konnten auf den ersten Blick nicht infrage Bei der Tiefebene handelt es sich vermutlich um ein weniger als 100 Millionen Jahre altes Einschlagbecken durch dessen durchlocherten Boden Wasser eines moglichen verborgenen Ozeans eindringen konnte Die Eisschicht die das aufgestiegene Wasser gebildet hat ist zwar dunner als die umgebende Eiskruste hat aber eine hohere Massendichte sodass dennoch eine positive Schwerkraftanomalie entstand Nachfolgende Ablagerungen von Stickstoffeis haben diesen Effekt noch verstarkt 15 Am Sudrand der Sputnik Ebene ragen bis in eine Hohe von 3500 Metern die Norgay Montes benannt nach Tenzing Norgay neben Edmund Hillary einer der beiden Erstbesteiger des Mount Everest 16 Etwas weiter nordlich am Westrand der Sputnik Ebene erheben sich die Hillary Montes bis 1500 Meter uber ihre Umgebung 17 Die hohen Berge bestehen aller Wahrscheinlichkeit nach aus Wassereis da dieses bei den niedrigen Temperaturen hart wie Fels ist Methan und Stickstoffeis die den grossten Teil von Plutos Oberflache bedecken sind fur solche Gebilde nicht stabil genug obgleich ihr Gewicht auf dem Zwergplaneten nur ein Funfzehntel dessen betragt das sie auf der Erde haben wurden Die Ursache ihrer Entstehung liegt noch vollig im Dunkeln denn der Zwergplanet steht nicht unter dem gravitativen Einfluss eines noch massereicheren Himmelskorpers der seine Kruste derart verformen konnte 18 Im Umfeld der Norgay Berge befinden sich zwei 3 und 5 Kilometer hohe Erhebungen Wright Mons und Piccard Mons mit zentralen Einsenkungen wahrscheinlich Eisvulkane 19 In der ostlichen Nachbarschaft der Tombaugh Region liegt die Region Tartarus Dorsa benannt nach dem Tartarus in der griechischen Mythologie dem tiefsten Teil der Unterwelt Das Terrain dieser Bergrucken erhielt wegen seines sonderbaren Reliefs von den Bildauswertern den Spitznamen Schlangenhaut 20 Die zerklufteten Tartarus Bergrucken erstrecken sich uber Hunderte von Kilometern und werden von annahernd parallel verlaufenden Rillen durchzogen die durch tektonische Bewegungen entstanden sein konnten 21 Die Rucken sind von klingenartigen Graten uberzogen die sich moglicherweise uber langere Zeit durch fluchtiges und wiederholt gefrorenes Material herausgebildet haben 22 Auf der mit der hochsten Auflosung aufgenommenen Hemisphare wurden 1070 Einschlagkrater gezahlt Sie zeigen sehr verschiedene Erhaltungszustande Die Gebiete mit der hochsten Kraterdichte werden auf ein Alter von vier Milliarden Jahren geschatzt 19 Fur die Benennung von Plutos Formationen hat die IAU im Rahmen ihrer Nomenklatur die Moglichkeiten auf mythologische Namen fur die Unterwelt und mit ihr verbundene Gotter Zwerge Heroen und Entdecker auf Raumfahrzeuge sowie auf Schriftsteller Wissenschaftler und Ingenieure die mit Pluto und dem Kuipergurtel in Verbindung gebracht werden eingeschrankt 23 24 Die ersten Namen wurden am 21 September 2017 offiziell bestatigt 25 nbsp Pluto in der besten Auflosung kontrastverbessert farbverstarkt und um Infrarot erweitert nbsp Aufnahme aus einem anderen Winkel kontrastverbessert farbverstarkt und um Infrarot erweitert nbsp Ein Ausschnitt der Sputnik Ebene Kontext nbsp Die Norgay Berge und ihre Umgebung mit Wright Mons einem der wahrscheinlichen Eisvulkane unterhalb der Bildmitte nbsp Die charonnahe Seite von Pluto nbsp Plutos Oberflache mit Bergen in Dunst und Nebel im Gegenlicht nbsp Die Sputnik Ebene und die Norgay BergeAtmosphare Bearbeiten nbsp Ein nahezu farbechtes Bild von Pluto aus seinem Schatten heraus Zahlreiche Schichten blauen Dunstes schweben in Plutos Atmosphare Entlang und in der Nahe seines Randes sind Berge und deren Schatten sichtbar New Horizons 14 April 2015 Plutos sehr dunne Atmosphare besteht zum grossten Teil aus Stickstoff ausserdem aus etwas Kohlenstoffmonoxid und etwa 0 5 Methan 26 27 28 Nach Messungen am James Clerk Maxwell Telescope war die Atmosphare im Jahr 2011 3000 km hoch und das in ihr enthaltene Kohlenstoffmonoxid hatte eine Temperatur von 220 C Der atmospharische Druck an Plutos Oberflache betragt laut der US Weltraumbehorde NASA etwa 0 3 Pa und laut der Europaischen Sudsternwarte ESO um 1 5 Pa Vermutungen uber das Ausfrieren der Plutoatmosphare nach der Passage des sonnennaheren Bahnbereiches konnten bislang nicht bestatigt werden Aus dem Vergleich spektroskopischer Messungen von 1988 und 2002 wurde sogar eine geringe Ausdehnung der Gashulle abgeleitet 29 Auch eine doppelt so grosse Masse wird vermutet 30 Nach Absorptionsmessungen der New Horizons Mission reicht die Atmosphare bis in eine Hohe von 1600 Kilometern Wie die ESO am 2 Marz 2009 mitteilte existiert auf Pluto grosstenteils eine durch das atmospharische Methan verursachte Inversionswetterlage wodurch die Temperatur um 3 bis 15 K je Hohenkilometer zunimmt In der unteren Atmosphare betragt die Temperatur 180 C und in der oberen 170 C wahrend am Boden nur etwa 220 C herrschen Es wird vermutet dass dieser niedrige Wert unter anderem durch die Verdunstung von Methan verursacht wird das vom festen in den gasformigen Zustand ubergeht 31 Neuerlich nachgewiesen wurde das Vorhandensein einer Atmosphare am 29 Juni 2015 mit Hilfe des Stratospharen Observatoriums fur Infrarot Astronomie als der Stern UCAC 4347 1165728 von der Erde aus gesehen von Pluto 90 Sekunden lang bedeckt wurde 32 Jedoch zeigen die ersten Daten von New Horizons dass es eine Diskrepanz gibt zwischen dem von der Sonde gemessenen Atmospharendruck und dem von der Erde beobachteten und errechneten Atmospharendruck Der bisherige Atmospharendruck wird bei der Erdbeobachtung in etwa 50 bis 75 km Hohe gemessen und unter ungesicherten Annahmen auf die Plutooberflache heruntergerechnet So erhalt man einen Druck von 2 2 Pa wahrend New Horizons direkt auf der Oberflache messen konnte und so einen Wert von 0 5 Pa erhielt 33 Nach ersten Bildern des Vorbeiflugs entdeckte New Horizons in der Plutoatmosphare Aerosole bis in 130 km Hohe Diese konzentrieren sich hauptsachlich auf zwei Nebelschichten die erste etwa 50 km uber Boden und die zweite in etwa 80 km Hohe 34 Inzwischen sind uber 12 Nebelschichten bekannt wobei die erste sich in unmittelbarer Bodennahe befindet 14 Ausserdem verliert die Plutoatmosphare fortwahrend Stickstoff der ionisiert vom Sonnenwind weggeblasen wird 35 Monde BearbeitenVon Pluto sind funf naturliche Satelliten bekannt Ihre Umlaufbahnen sind annahernd kreisformig und zueinander komplanar Sie liegen in Plutos stark geneigter Aquatorebene nicht in seiner Bahnebene Zur Umlaufperiode des dominierenden Charon sind die Umlaufperioden der ubrigen ausseren Monde annahernd resonant die Verhaltnisse betragen rund 1 3 4 5 6 nbsp Pluto und Charon umkreisen einander Grafik Das Bary zentrum weisser Punkt in der Mitte liegt ausserhalb von Pluto Mit Charon hat Pluto einen verhaltnismassig grossen Mond daher wird mitunter vom Doppelsystem Pluto Charon gesprochen Das Grossenverhaltnis ist noch geringer als das des Erde Mond Systems und betragt in Bezug auf den Durchmesser weniger als 2 1 Bedingt durch das Massenverhaltnis von gut 8 1 und einen Abstand von knapp 15 Plutoradien liegt der gemeinsame Schwerpunkt das Baryzentrum des Systems ausserhalb von Pluto Damit umkreisen Charon und Pluto einander Die vier kleineren Trabanten bewegen sich naherungsweise um den gemeinsamen Schwerpunkt von Pluto und Charon daher ist auf lange Sicht wahrscheinlich bei allen die Umlaufbahn nicht vorhersagbar Dreikorperproblem 36 Durch die ungleichformig zusammenwirkenden Gravitationsfelder von Pluto und Charon haben sie auch keine gebundene Rotation wie Charon zudem sind ihre Rotationsachsen sehr stark geneigt und ihr Rotationsverhalten ist uber langere Zeit hinweg ebenfalls nicht konstant Die Gestalt von Kerberos und Hydra spricht fur eine Verschmelzung von jeweils zwei kleineren Korpern 19 Die Entstehung der Plutomonde wird nach dem Vorbild der Kollisionstheorie zur Entstehung des Erdmondes durch den streifenden Zusammenstoss von Pluto mit einem anderen grossen Korper des Kuipergurtels erklart durch den Trummer in Umlaufbahnen um Pluto gerieten aus denen sich dort die Monde bildeten Diese gangige Theorie wurde schon fur Charon vor der Entdeckung der vier kleinen herangezogen 37 38 Fur eine gemeinsame Entstehung aller Plutomonde sprechen die komplanaren Bahnen mit den annahernd resonanten Umlaufzeiten sowie die farblich einheitlichen Oberflachen Bei einem Einfang ware eher eine unterschiedliche Farbung zu erwarten gewesen Pluto und seine Monde sind im Kuipergurtel einem dauernden Bombardement von Minimeteoriten ausgesetzt die Staub und Eispartikel aus den Oberflachen herausschlagen Wahrend die Gravitation von Pluto und Charon dafur sorgt dass alle Trummerstucke auf die Himmelskorper zuruckfallen reicht die Anziehungskraft der kleineren Monde dafur nicht aus Daher vermuten die Wissenschaftler dass diese in astronomischen Zeitraumen durch weitere Einschlage so viel Material verlieren dass sich allmahlich ein Staubring um Pluto bilden wird Die Entdeckung weiterer Plutomonde kam unerwartet da jenseits des Neptuns bis dahin kein Himmelskorper mit mehr als einem Satelliten beobachtet worden war jedoch wurde bereits einen Monat spater auch bei 136108 Haumea ein zweiter Mond gefunden Da Pluto und Charon mit einiger Berechtigung als Doppel zwerg planet aufgefasst werden konnen kann man Nix und Hydra auch als ersten Nachweis fur zirkumbinare Satelliten mit einigermassen stabilen Bahnen in einem Doppelsystem sehen Mit New Horizons wurde vor dem Vorbeiflug aus Sicherheitsgrunden nochmals intensiv nach Trabanten und Staubringen gesucht es konnten jedoch keine weiteren Plutomonde entdeckt werden Sollte es sie dennoch geben konnten sie hochstens etwa ein Viertel der Helligkeit des kleinen dunklen Kerberos haben 39 Name Ent deckung Objekt Bahn parameter HelligkeitBild 40 Durch mes ser km Masse 1018 kg Grosse Halb achse km Umlaufzeit Tage Exzen trizitat Inkli nation Max O Min Charon 1978 nbsp 1212 41 1587 42 17 536 3 0 6 387 230 0 002 2 43 0 001 15 8m 16 8m 18 3mNix 2005 nbsp 49 8 33 2 31 1 0 09 42 48 690 3 24 854 800 0 000 00 0 0 23 3m 24 4m 24 9mHydra 2005 nbsp 50 9 36 1 30 9 44 0 09 42 64 721 3 38 202 100 0 005 54 0 3 22 9m 24 0m 25 2mKerberos 2011 nbsp 12 4 5 0 03 42 57 750 3 32 167 900 0 000 00 0 4 25 7m 26 8m 28 1mStyx 2012 nbsp 16 9 8 0 007 5 42 656 78 20 161 550 0 000 01 0 0 26 6m 27 7m 29 0mBemerkungMax Pluto Perihel Konjunktion hellste Seite der Erde zugewandtMin Pluto Aphel Opposition dunkelste Seite der Erde zugewandt nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Pluto und seine funf Monde massstabsgerecht mit BaryzentrumErforschung BearbeitenEntdeckung Bearbeiten Die Entdeckungsgeschichte des Pluto ahnelt in gewisser Weise der des gut 83 Jahre zuvor gefundenen Neptun Bei beiden Himmelskorpern wurde versucht ihre Entdeckung anhand von Bahnstorungen des Nachbarplaneten vorherzusagen Im Falle Plutos gilt das tatsachliche Auffinden eines Objektes im entsprechenden Suchgebiet jedoch letztlich als reiner Zufall da die Masse Plutos fur die der Rechnung zugrundeliegenden Storungen nicht ausreicht 45 Pluto wurde am 18 Februar 1930 am Lowell Observatorium durch Vergleiche einiger Himmelsaufnahmen am Blinkkomparator nach rund 25 jahriger Suche entdeckt allerdings nicht an genau der vorausgesagten Position Der junge Entdecker Clyde Tombaugh war erst kurz zuvor fur die fotografische Suche nach dem legendaren Transneptun angestellt worden Der Marsforscher Percival Lowell hatte seit 1905 selbst nach einem solchen Himmelskorper gesucht und das Lowell Observatorium finanziert Wie sich spater herausstellte war auf zwei der fotografischen Platten die Lowell 1915 angefertigt hatte Pluto bereits zu erkennen Da Lowell nach einem viel helleren Objekt Ausschau hielt war ihm diese Entdeckung entgangen Die Entdeckung wurde der ausserst interessierten Offentlichkeit am 13 Marz 1930 verkundet dem 149 Jahrestag der Entdeckung des Uranus durch William Herschel 1781 und dem 75 Geburtstag von Percival Lowell der bereits 1916 verstorben war Nun suchte man nach einem passenden Namen Das Vorrecht der Namensgebung lag beim Lowell Observatorium Dort traf recht bald eine grosse Menge an Vorschlagen ein Der Name des Herrschers der Unterwelt fur diesen Himmelskorper so fern der Sonne wurde von Venetia Burney vorgeschlagen einem elfjahrigen Madchen aus Oxford das sich sehr fur klassische Mythologie interessierte Von der Meldung uber die Entdeckung und Namenssuche in der Times erfuhr sie durch ihren Grossvater Falconer Madan schon am Morgen nach der Verkundung der Entdeckung Er war pensionierter Bibliothekar der Bodleian Library und fand ihren Vorschlag so gut dass er davon Herbert Hall Turner einem befreundeten Astronomen und Professor fur Astronomie an der Universitat Oxford erzahlte Uber diesen gelangte er per Telegramm am 15 Marz an das Lowell Observatorium wo er im Mai desselben Jahres angenommen wurde Nach dem Reglement der IAU hatte die Namensgebung nach mythologischen Gesichtspunkten zu erfolgen 46 Venetias Grossonkel Henry Madan Science Master am Eton College hatte schon die Namen Phobos und Deimos fur die Monde des Mars vorgeschlagen 46 Der Namensvorschlag Pluto fur den gesuchten neunten Planeten kam erstmals bereits 1919 von dem franzosischen Arzt und Amateurastronomen P Reynaud doch daran konnte sich 1930 ausserhalb von Frankreich anscheinend kaum mehr jemand erinnern 47 Fur den Autor Richard Buschick galt jedoch nur drei Jahre vor Plutos Entdeckung dessen zukunftiger und heutiger Name schon als gegeben 48 Bei der letztendlichen offiziellen Namenswahl durfte auch eine Rolle gespielt haben dass sich das astronomische Symbol aus den Initialen Lowells zusammensetzen liess Zuvor war von seiner Witwe schon Percival Lowell und sogar ihr eigener Name Constance vorgeschlagen worden 49 Wegen seiner relativen Nahe und Grosse wurde Pluto mehr als 60 Jahre fruher entdeckt als das nachste eigenstandige transneptunische Objekt 15760 Albion Uber die seinerzeit festgestellten Bahnabweichungen von Neptun und Uranus wird mittlerweile vermutet dass sie nur durch eine kleine unvermeidliche Messabweichung vorgetauscht wurden Ausserdem wurde die Masse von Neptun vor dem Vorbeiflug von Voyager 2 falsch eingeschatzt Seit die genaue Masse von Neptun bekannt ist konnen die Bahnen der ausseren Planeten gut erklart werden das heisst ein weiterer Planet musste sehr viel weiter entfernt sein Erdgebundene Erforschung Bearbeiten Mit seinem Winkeldurchmesser von weniger als 0 1 entzog sich Pluto lange Zeit einer direkten Bestimmung seines Durchmessers da er im Fernrohr nur als Punkt zu erkennen war Bis in die 1960er Jahre hinein wurde sein Durchmesser mit 14 000 km 50 postuliert damit man die Bahnstorungen von Neptun halbwegs erklaren konnte die eine Masse von 2 bis 11 Erdenmassen erforderten allerdings auf Rechenfehler und falschen Annahmen beruhten Pickering und Lowell Um dies mit seiner scheinbaren Helligkeit von 15m zu vereinbaren wurde Pluto mit einer Albedo von 2 51 als extrem dunkles Objekt eingestuft Kuiper beobachtete im Jahr 1950 Pluto und bestimmte den Scheibchendurchmesser mit 0 23 0 01 und damit den Durchmesser mit knapp 6000 km Unklar ist die Quelle der Genauigkeit und warum der 0 58 entfernte Charon nicht erkannt wurde 52 Eine Sternbedeckung im Jahr 1966 Halliday u a liessen sich nur mit einem Durchmesser von maximal 6800 km 53 vereinbaren Weitere Zweifel kamen 1976 durch spektroskopische Untersuchungen von Dale P Cruikshank David Morrison und Carl B Pilcher die durch charakteristische Absorptionslinien auf Methaneis und ein eher sehr helles Objekt mit einer Albedo von eher 50 bis 80 hinwiesen und damit nur noch Durchmesser von weniger als 3000 km zuliessen Mit der Entdeckung von Charon im Jahr 1978 und den in den Jahren 1985 bis 1990 erfolgten Bedeckungen von Pluto durch Charon wurde der Durchmesser weiter auf 2306 km korrigiert Werte die im Wesentlichen 1994 durch das Hubble Weltraumteleskop HST mit 2390 km bestatigt wurden 54 Seit New Horizon ist der Durchmesser mit 2370 km ziemlich genau bekannt 55 56 57 58 nbsp Die beiden Hemispharen des Pluto in der bestmoglichen Auflosung des HST von 1994 und die daraus errechneten Oberflachenkontraste nbsp Pluto in Rotation Computerberechnete Einzelbilder von 2010 Mit der Entwicklung leistungsstarker Teleskope mussten Durchmesser und Masse des Pluto kontinuierlich nach unten revidiert werden zunachst um 1950 nach Messungen der Sternwarte Mount Palomar auf halbe Erdgrosse Bald scherzte man dass Pluto bei Extrapolation der Messwerte wohl bald vollig verschwinden werde Unkonventionelle Theorien wurden postuliert Pluto sei in Wirklichkeit gross man sehe aber nur einen kleinen hellen Fleck auf der Oberflache Der Astronom Fred Whipple errechnete erstmals eine genaue Umlaufbahn Dazu konnten Fotoplatten herangezogen werden auf denen sich Pluto bis in das Jahr 1908 zuruckverfolgen liess Die Entdeckung des Mondes Charon im Jahr 1978 ermoglichte dann eine genaue Massebestimmung mittels der Gravitationsdynamik des Systems Von 1985 bis 1990 kam es zu wechselseitigen Bedeckungen zwischen den beiden mit denen der Durchmesser von Pluto schliesslich auf 2390 km bestimmt wurde Spatere Messungen mit adaptiver Optik mit dem Hubble Weltraumteleskop und bei Bedeckungen von Sternen haben Werte von etwa 2280 bis 2320 km ergeben Aufnahmen der Raumsonde New Horizons ergaben im Juli 2015 einen Durchmesser von 2370 km 41 Kombinationen von Aufnahmen mit dem Hubble Weltraumteleskop haben gezeigt dass Plutos Nordhemisphare in den Jahren 2002 und 2003 heller geworden ist und der Zwergplanet insgesamt rotlicher wirkt 59 Die NASA veroffentlichte 1994 die ersten globalen Bilder von Pluto bei denen Aufnahmen des Hubble Weltraumteleskops zu einer Oberflachenkarte verrechnet wurden Mit sehr grossem Aufwand generierten Wissenschaftler um Marc W Buie 2010 eine Oberflachenkarte von Pluto die fur gut funf Jahre die genaueste Karte des Zwergplaneten war Dafur verwendeten sie 384 nur wenige Pixel grosse Aufnahmen des Hubble Weltraumteleskops die zwischen 2002 und 2003 erstellt worden waren Mittels Dekonvolution und weiterer ausgefeilter Algorithmen wurde daraus innerhalb von 4 Jahren auf 20 Computern eine Oberflachenkarte von Pluto errechnet 60 61 Erforschung mit Raumsonden Bearbeiten nbsp New Horizons bei den Startvorbereitungen Hauptartikel New Horizons Die NASA plante bereits seit Anfang der 1990er Jahre unter dem Namen Pluto Fast Flyby eine rasche Vorbeiflug Mission zum Pluto bevor seine dunne Atmosphare ausfriert seinen sonnennachsten Bahnpunkt hatte Pluto schon 1989 durchschritten und wird ihn erst 2247 wieder erreichen Zeitweise war geplant zwei Sonden zu verwenden um beide Seiten von Pluto und Charon untersuchen zu konnen Nachdem erste Konzepte an technischen Schwierigkeiten sowie an mangelnder Finanzierung gescheitert waren wurde 2001 die Umsetzung der nun New Horizons getauften Mission im Rahmen des New Frontiers Programms genehmigt Die Raumsonde startete am 19 Januar 2006 und flog am 14 Juli 2015 an Pluto und Charon vorbei Aufnahmen der Sonde im April 2015 ubertrafen bereits die des Hubble Teleskops Es wurden globale Karten des Zwergplaneten und seines Mondes erstellt mit spektraler Auflosung im Sichtbaren und IR die Atmosphare des Pluto in Transmission studiert mit spektraler Auflosung im UV Bereich Hochauflosungsfotos mit bis zu 25 m pro Pixel Auflosung gewonnen das elektrische und magnetische Feld sowie Ionen Neutralteilchen und Staub gemessen Die komplette Ubertragung aller Daten dauerte langer als 15 Monate und endete am 25 Oktober 2016 62 Debatte um Planetenstatus und Aberkennung BearbeitenDie Diskussion daruber ob Pluto uberhaupt die Bezeichnung Planet verdiene begann bereits als man ausser seiner stark elliptischen und sehr geneigten Umlaufbahn auch seine geringere Grosse erkannt hatte Nachdem im September 1992 mit 1992 QB1 nach Pluto und Charon das dritte transneptunische Objekt gefunden worden war entdeckten die Astronomen ein Jahr spater binnen vier Tagen vier weitere Plutinos Damit steigerte sich die Debatte um Plutos Status Der Vorschlag von Brian Marsden vom MPC aus dem Jahr 1998 Pluto einen Doppelstatus zu verleihen und ihn zusatzlich als Asteroiden mit der herausragenden Nummer 10000 einzuordnen um dadurch einer durch Neuentdeckungen sich standig andernden Planetenanzahl vorzubeugen fand keine Zustimmung Im Laufe der Zeit wurden Hunderte weitere Objekte des Kuipergurtels entdeckt darunter manche von plutoahnlicher Grosse Solch herausragende Entdeckungen wie vor allem von Eris wurden von den Medien haufig als zehnter Planet bezeichnet Mit der ersten wissenschaftlichen Begriffsbestimmung eines Planeten wurde zusammen mit Pluto keines dieser Objekte als solcher bestatigt Stattdessen wurde von der IAU im Jahr 2006 fur derartige Korper die neue Klasse der Zwergplaneten definiert Innerhalb dieser neuen Klasse ist Pluto nach Ceres das zweite Objekt das erst als Planet gegolten hat Ceres wurde Mitte des 19 Jahrhunderts zusammen mit weiteren Objekten in die neu geschaffene Klasse der Asteroiden herabgestuft als immer deutlicher wurde dass es sich bei den Mitgliedern eines Gurtels zwischen Mars und Jupiter um zahlreiche kleinere Objekte handelt In Bezug auf Pluto als den uber sieben Jahrzehnte gewohnten neunten Planeten halt jedoch nach dieser Entscheidung die Kontroverse unter den Astronomen weiter an nbsp Abstimmung der IAU uber die Planetendefinition am 23 August 2006Die verabschiedete Definition mit dem Zusatz nach der ein Korper nur dann ein Planet ist wenn seine Masse die Gesamtmasse aller anderen Korper in seinem Bahnbereich ubertrifft berucksichtigt dass Pluto seinen Bahnbereich nicht in dem Masse von anderen Korpern geraumt hat Als Mass fur dieses Verhaltnis ist die planetarische Diskriminante eingefuhrt worden Als das grosste Plutino entspricht Pluto eher der Rolle des Asteroiden 153 Hilda des grossten Mitglieds der Hilda Gruppe Hilda und mindestens 56 weitere Objekte bewegen sich ein Stuck ausserhalb des Hauptgurtels der Asteroiden analog in einem 2 3 Verhaltnis zur in diesem Fall langeren Umlaufzeit des benachbarten Riesenplaneten Auf der 26 Generalversammlung der IAU im August 2006 in Prag wurde zuvor eine etwas andere Definition ohne jenen Zusatz vorgeschlagen Ein Planet ware demnach ein Himmelskorper dessen Masse ausreicht um durch seine Eigengravitation eine hydrostatische Gleichgewichtsform nahezu runde das heisst annahernd spharoidale Form anzunehmen und der sich auf einer Bahn um einen Stern befindet selbst aber kein Stern oder Mond eines Planeten ist 63 Demnach ware nicht nur Pluto ein Planet sondern auch Ceres Charon und Eris Charon kam durch eine Erganzung mit hinzu nach der es sich um einen Doppelplaneten handelt wenn der gemeinsame Schwerpunkt ausserhalb des Hauptkorpers liegt 64 Gleichzeitig wurde die Definition einer neuen Klasse von Planeten vorgeschlagen der sogenannten Plutonen zu der Planeten gehoren sollten die fur einen Umlauf um den Stern langer als 200 Jahre brauchen und zu der dann auch Pluto gehort hatte Dieser Vorschlag fur die Planetendefinition konnte sich auf der Generalversammlung jedoch nicht durchsetzen sodass am 24 August 2006 durch Abstimmung die Entscheidung fiel Pluto den Planetenstatus abzuerkennen und ihn in die neue Klasse der Zwergplaneten einzustufen Die Klasse der Plutonen wurde zwar definiert mit Pluto als Prototyp blieb aber vorerst unbenannt da die Bezeichnung als Plutonen wie auch andere Vorschlage verworfen wurde 65 66 Im Juni 2008 wurde fur diese vorher unbenannte Unterklasse der Zwergplaneten die Bezeichnung Plutoiden festgelegt Seit September 2006 hat Pluto die Kleinplanetennummer 134340 67 68 Eine solche eindeutige Nummer wird in der Regel fortlaufend vergeben sobald die Bahn eines Asteroiden oder Zwergplaneten durch genugend viele Beobachtungen genau genug bekannt ist Plutos Bahn war zwar schon lange hinreichend bestimmt aber aufgrund seiner vorangegangenen Einstufung als Planet kam fur ihn rund 76 Jahre lang keine Kleinplanetennummer in Frage Die letzten vor Pluto entdeckten Asteroiden erhielten die Nummern 1143 und 1144 2009 beschloss der Senat von Illinois dem Heimatbundesstaat des Pluto Entdeckers Clyde Tombaugh Pluto weiterhin als Planeten zu betrachten 69 Nicht angenommen hingegen wurde ein entsprechender Resolutionsentwurf im Senat von Kalifornien der u a damit begrundet war dass Pluto den gleichen Namen wie Kaliforniens beruhmtester Trickfilmhund hat dass die Anderung Millionen kalifornischer Schulbucher unbrauchbar machen wurde und dass sie psychologische Schaden bei Kaliforniern verursachen werde die ihren Platz im Universum in Frage stellen wurden 70 Der NASA Administrator Jim Bridenstine erklarte im Jahr 2019 ebenfalls dass er Pluto weiterhin als Planeten betrachte 71 72 Sichtbarkeit Bearbeiten nbsp Pluto im Oktober 2009 mit einer scheinbaren Helligkeit von 14 1 mag Hauptartikel Plutopositionen Um Pluto sehen zu konnen ist ein Teleskop mit einer Offnung von mindestens 200 mm notig 73 Derzeit wandert er durch das Sternbild Schutze und wird 2023 2024 in den Steinbock wechseln 74 75 Da Pluto am 5 September 1989 im Perihel war entfernt er sich seither auf seiner elliptischen Umlaufbahn von der Sonne daher finden aufeinanderfolgende Oppositionen bis zum Jahr 2113 bei immer grosserer Entfernung mit immer geringerer scheinbarer Grosse und mit immer geringerer Helligkeit des Zwergplaneten statt Rezeption BearbeitenIm Entdeckungsjahr 1930 erfand Disney den Zeichentrickhund Pluto der nach dem neuen Himmelskorper benannt wurde Im Jahr 1942 erhielt nach dem als Planet geltenden astronomischen Zuwachs das neue chemische Element 94 den Namen Plutonium 1955 wurde der Pluto Gletscher auf der antarktischen Alexander I Insel nach dem astronomischen Objekt benannt 2012 lief in den USA ein halbtauchendes U Boot mit dem Namen des Zwergplaneten vom Stapel 1987 erschien von Kim Stanley Robinson der Science Fiction Roman Die eisigen Saulen des Pluto nach der Originalausgabe Icehenge von 1984 In ihm entdecken Raumfahrer Mitte des dritten Jahrtausends auf dem Pluto ein ratselhaftes riesiges Monument aus Eis 76 Im Jahr 2000 komponierte Colin Matthews als Erganzung zur Orchestersuite The Planets Die Planeten 1914 1916 von Gustav Holst den achten Satz Pluto the Renewer Pluto der Erneuerer 77 Grossenvergleich Bearbeiten nbsp Vergleich einiger grosser transneptunischer Objekte mit der Erde Zumeist Phantasiezeichnungen Bilduberschrift Stand September 2021 Um zum entsprechenden Artikel zu kommen auf das Objekt klicken grosse Darstellung Siehe auch BearbeitenListe der Zwergplaneten des Sonnensystems Liste von transneptunischen Objekten Liste der Monde von Planeten und Zwergplaneten Liste der Monde von Asteroiden Liste der Entdeckungen der Planeten und ihrer MondeLiteratur BearbeitenAlan Stern Jaqueline Mitton Pluto and Charon Ice Worlds on the Ragged Edge of the Solar System University of Arizona Press Tucson AZ 1997 ISBN 0 8165 1840 8 2 erweiterte Auflage Wiley VCH Weinheim 2005 ISBN 3 527 40556 9 englisch S Alan Stern Jeffrey M Moore William M Grundy u a Hrsg The Pluto System After New Horizons University of Arizona Space Science 2021 ISBN 978 0 8165 4094 5 David A Weintraub Is Pluto a Planet A Historical Journey through the Solar System Princeton University Press Princeton NJ 2007 ISBN 978 0 691 12348 6 englisch Leif Allendorf Planet Pluto Die Geheimnisse des ausseren Sonnensystems Avinus Berlin 2007 ISBN 978 3 930064 76 2 Silvia Protopapa Surface characterization of Pluto Charon and 47171 1999 TC36 Copernicus Publishing Katlenburg Lindau 2009 ISBN 978 3 936586 96 1 Dissertation Technische Universitat Braunschweig 2009 englisch Sue Ward Das Fundament der Astrologie Wie die alten Herrscher und die neuen Planeten zu ihrer astrologischen Deutung kamen Ubersetzt von Reinhardt Stiehle Chiron Tubingen 2011 ISBN 978 3 89997 195 8 Tilmann Althaus Erste Details von Pluto In Sterne und Weltraum September 2015 S 26 37 Abstract abgerufen am 21 Dezember 2021 Dokumentarfilme BearbeitenZwergplanet Pluto Entdeckung einer fernen Welt TV Dokumentation in HD von Alastair Duncan Original Titel Pluto Back From the Dead GB 2020 deutsche Bearbeitung ZDF 2020 zuletzt ausgestrahlt auf ZDFinfo am 27 April 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pluto Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikibooks Pluto Lern und Lehrmaterialien Pluto Website der NASA Solar System Exploration Pluto In NASA gov Abgerufen am 21 Dezember 2021 englisch Offizielle Webseite der NASA zur Pluto Mission New Horizons mit aktuellen Informationen englisch Inoffizielle Infoseite zu New Horizons Teil des Webauftritts des APL englisch Spektrum de Pluto ein uberraschend dynamischer Eiszwerg 18 Februar 2020 Martin Holland Pluto doch ein Planet Neue Kritik an Degradierung In Heise de 1 November 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Global Mosaic of Pluto in True Color In NASA gov 25 Juli 2015 abgerufen am 21 Dezember 2021 a b David R Williams Pluto Fact Sheet In NASA gov 20 Marz 2020 abgerufen am 21 Dezember 2021 englisch John Lewis Hrsg Physics and chemistry of the solar system 2 Auflage Elsevier 2004 S 64 What is a Dwarf Planet Jet Propulsion Laboratory NASA 22 April 2015 abgerufen am 19 Januar 2022 Mission Timeline In pluto jhuapl edu Abgerufen am 21 Dezember 2021 Wolfgang Engelhardt Pluto In Planeten Monde Ringsysteme Birkhauser 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21 Dezember 2021 Rainer Kayser Kaltes Herz warmer Ozean In Tagesspiegel de 16 November 2016 abgerufen am 21 Dezember 2021 Flug uber Pluto Astronomy Picture of the Day vom 18 Juli 2015 Abgerufen am 21 Dezember 2021 NASA s New Horizons Discovers Exotic Ices on Pluto In sci news com 24 Juli 2015 abgerufen am 21 Dezember 2021 Nadja Podbregar Pluto Sonde schickt erste Daten In Wissenschaft de 16 Juli 2015 abgerufen am 21 Dezember 2021 a b c Tilmann Althaus Eisvulkane auf Pluto In Spektrum de 10 November 2015 abgerufen am 21 Dezember 2021 Pluto Farbfoto zeigt Schlangenhaut Nicht mehr online verfugbar In WetterOnline 25 September 2015 archiviert vom Original am 25 April 2016 abgerufen am 1 August 2022 Die spektakularsten Entdeckungen im All In Stern de Abgerufen am 21 Dezember 2021 Daniel Lingenhohl Pluto doch ein Planet wie kein anderer In Spektrum de abgerufen am 21 Dezember 2021 Namen auf Pluto Mond Vom Spock Krater nach Mordor und zuruck In Spiegel de 29 Juli 2015 abgerufen am 21 Dezember 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2015 eine Sternbedeckung durch Pluto verfolgen Der Zwergplanet ist nach wie vor in eine dunne Atmosphare aus Stickstoff gehullt In Spektrum de 1 Juli 2015 abgerufen am 21 Dezember 2021 Jan Osterkamp Planetenforschung Ist Plutos Gashulle dick oder dunn Plutos Gashulle verwirrt Planetenforscher aus der Nahe scheint sie sehr dunn von der Erde aus deutlich dichter Hat jemand falsch gemessen In Spektrum de 2 September 2015 abgerufen am 21 Dezember 2021 Tricia Talbert Stunning Nightside Image Reveals Pluto s Hazy Skies National Aeronautics and Space Administration 7 August 2017 abgerufen am 1 August 2022 englisch PIA19719 Artist s Concept of the Interaction of the Solar Wind In Photojournal JPL NASA gov National Aeronautics and Space Administration Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory Southwest Research Institute 17 Juli 2015 abgerufen am 21 Dezember 2021 englisch Ralph Mirko Richter Mindestens zwei von Plutos kleineren Monden taumeln In Raumfahrer net 4 Juni 2015 abgerufen am 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Einfluss der kleineren Monde ist hier vernachlassigt New Horizons captures two of Pluto s smaller moons In pluto jhuapl edu abgerufen am 21 Dezember 2021 H Karttunen u a Fundamental Astronomy Kap 8 19 Springer Verlag Berlin 1984 S 201 a b Paul Rincon The girl who named a planet In news BBC co uk 13 Januar 2006 abgerufen am 21 Dezember 2021 Nathy O Hora Naming of Pluto In adsabs harvard edu abgerufen am 21 Dezember 2021 R Buschick Sternenkunde und Erdgeschichte Georg Dollheimer Leipzig 1927 S 232 Nachdruck Salzwasser Verlag 2012 in der Google Buchsuche abgerufen am 21 Dezember 2021 What s In the Names Memento vom 16 Mai 2008 im Internet Archive In pluto jhuapl edu New Horizons NASA s Pluto Kuiper Belt Mission Abgerufen am 21 Dezember 2021 Wert ist u a zu finden in Schlag nach Natur Deutsche Buch und Landkarten Druckerei Leipzig 1952 Weltall Erde Mensch Verlag Neues Leben Ausgabe 1954 14 000 km erfordert eine Albedo von ziemlich genau 2 Alan Stern David J Tholen Pluto and Charon 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Uranus NeptunZwergplaneten Ceres Pluto Haumea Makemake ErisHimmelskorper Planeten Zwergplaneten Monde Asteroiden Kometen Meteoroiden Monde der Planeten und ZwergplanetenErde MondMars Deimos PhobosJupiter Liste Adrastea Aitne Amalthea Ananke Aoede Arche Autonoe Callirrhoe Carme Carpo Chaldene Cyllene Dia Eirene Elara Erinome Ersa Euanthe Eukelade Eupheme Euporie Europa Eurydome Ganymed Harpalyke Hegemone Helike Hermippe Herse Himalia Io Iocaste Isonoe Kale Kallichore Kallisto Kalyke Kore Leda Lysithea Megaclite Metis Mneme Orthosie Pandia Pasiphae Pasithee Philophrosyne Praxidike Sinope Sponde Taygete Thebe Thelxinoe Themisto Thyone ValetudoS 2003 J 2 S 2003 J 4 S 2003 J 9 S 2003 J 10 S 2003 J 12 S 2003 J 16 S 2003 J 18 S 2003 J 19 S 2003 J 23 S 2003 J 24 S 2010 J 1 S 2010 J 2 S 2011 J 1 S 2011 J 2 S 2011 J 3 S 2016 J 1 S 2016 J 3 S 2016 J 4 S 2017 J 1 S 2017 J 2 S 2017 J 3 S 2017 J 5 S 2017 J 6 S 2017 J 7 S 2017 J 8 S 2017 J 9 S 2018 J 2 S 2018 J 3 S 2018 J 4 S 2021 J 1 S 2021 J 2 S 2021 J 3 S 2021 J 4 S 2021 J 5 S 2021 J 6 S 2022 J 1 S 2022 J 2 S 2022 J 3Saturn Liste Aegaeon Aegir Albiorix Alvaldi Angrboda Anthe Atlas Bebhionn Beli Bergelmir Bestla Calypso Daphnis Dione Eggther Enceladus Epimetheus Erriapus Farbauti Fenrir Fornjot Geirrod Gerd Greip Gridr Gunnlod Hati Helene Hyperion Hyrrokkin Iapetus Ijiraq Janus Jarnsaxa Kari Kiviuq Loge Methone Mimas Mundilfari Narvi Paaliaq Pallene Pan Pandora Phoebe Polydeuces Prometheus Rhea Siarnaq Skathi Skoll Skrymir Surtur Suttungr Tarqeq Tarvos Telesto Tethys Thiazzi Thrymr Titan YmirS 2004 S 7 S 2004 S 12 S 2004 S 13 S 2004 S 17 S 2004 S 21 S 2004 S 24 S 2004 S 26 S 2004 S 28 S 2004 S 29 S 2004 S 31 S 2004 S 34 S 2004 S 36 S 2004 S 37 S 2004 S 39 S 2004 S 40 S 2004 S 41 S 2004 S 42 S 2004 S 43 S 2004 S 44 S 2004 S 45 S 2004 S 46 S 2004 S 47 S 2004 S 48 S 2004 S 49 S 2004 S 50 S 2004 S 51 S 2004 S 52 S 2004 S 53 S 2005 S 4 S 2005 S 5 S 2006 S 1 S 2006 S 3 S 2006 S 9 S 2006 S 10 S 2006 S 11 S 2006 S 12 S 2006 S 13 S 2006 S 14 S 2006 S 15 S 2006 S 16 S 2006 S 17 S 2006 S 18 S 2006 S 19 S 2006 S 20 S 2007 S 2 S 2007 S 3 S 2007 S 5 S 2007 S 6 S 2007 S 7 S 2007 S 8 S 2007 S 9 S 2009 S 1 S 2019 S 1 S 2019 S 2 S 2019 S 3 S 2019 S 4 S 2019 S 5 S 2019 S 6 S 2019 S 7 S 2019 S 8 S 2019 S 9 S 2019 S 10 S 2019 S 11 S 2019 S 12 S 2019 S 13 S 2019 S 14 S 2019 S 15 S 2019 S 16 S 2019 S 17 S 2019 S 18 S 2019 S 19 S 2019 S 20 S 2019 S 21 S 2020 S 1 S 2020 S 2 S 2020 S 3 S 2020 S 4 S 2020 S 5 S 2020 S 6 S 2020 S 7 S 2020 S 8 S 2020 S 9 S 2020 S 10Uranus Liste Ariel Belinda Bianca Caliban Cordelia Cressida Cupid Desdemona Ferdinand Francisco Juliet Mab Margaret Miranda Oberon Ophelia Perdita Portia Prospero Puck Rosalind Setebos Stephano Sycorax Titania Trinculo UmbrielNeptun Liste Despina Galatea Halimede Hippocamp Laomedeia Larissa Naiad Nereid Neso Proteus Psamathe Sao Thalassa TritonPluto Charon Hydra Kerberos Nix StyxHaumea Hiʻiaka NamakaMakemake S 2015 136472 1Eris DysnomiaListe der Monde von Planeten und Zwergplaneten Liste der Monde von Asteroiden nbsp Dieser Artikel wurde am 3 April 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4198981 8 lobid OGND AKS LCCN sh85103579 NDL 00575612 VIAF 135984578 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pluto amp oldid 237160093