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HalimedeVorlaufige oder systematische Bezeichnung Neptun IX S 2002 N 1Zentralkorper NeptunEigenschaften des Orbits 1 Grosse Halbachse 15 730 000 kmExzentrizitat 0 571Periapsis 6 700 000 kmApoapsis 24 700 000 kmBahnneigungzum Aquator des Zentralkorpers 134 1 Umlaufzeit 1879 7 dMittlere Orbitalgeschwindigkeit 0 55 km sPhysikalische Eigenschaften 1 Albedo 0 04Scheinbare Helligkeit 24 5 2 magMittlerer Durchmesser 60 kmMasse 8 992 1016 3 kgOberflache 12 076 3 km2Mittlere Dichte 1 5 3 g cm3Fallbeschleunigung an der Oberflache 0 007 m s2Fluchtgeschwindigkeit 20 m sEntdeckungEntdecker Matthew J Holman et al Datum der Entdeckung 14 August 2002Anmerkungen Moglicherweise ein abgesprengtes Fragment von NereidHalimede auch Neptun IX ist der zehntinnerste und innerste der ausseren retrograden irregularen Monde des Planeten Neptun Er ist womoglich durch eine Kollision von Neptuns drittgrosstem Mond Nereid mit einem anderen Korper entstanden Inhaltsverzeichnis 1 Entdeckung und Benennung 2 Bahneigenschaften 3 Physikalische Eigenschaften 4 Erforschung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntdeckung und Benennung BearbeitenHalimede wurde am 14 August 2002 durch ein Team bestehend aus Matthew J Holman John J Kavelaars Tommy Grav Brett J Gladman Wesley C Fraser Dan Milisavljevic Philip D Nicholson Joseph A Burns Valerio Carruba Jean Marc Petit Philippe Rousselot Oliver Mousis Brian G Marsden und Robert A Jacobson auf Aufnahmen vom 14 August bis zum 4 September 2002 sowie vom 10 August 2001 zusammen mit Sao und Laomedeia entdeckt Die Aufnahmen wurden durch das 4 0 Meter Blanco Teleskop am Cerro Tololo Inter American Observatory in Chile sowie dem 3 6 Meter Canada France Hawaii Telescope in Hawaii angefertigt Mehrere Aufnahmen wurden digital kombiniert bis die Monde im Gegensatz zu den strichformigen Sternen punktformig erschienen Die Entdeckung wurde am 13 Januar 2003 bekannt gegeben der Mond erhielt zunachst die vorlaufige Bezeichnung S 2002 N 1 4 5 Am 3 Februar 2007 wurde der Mond dann nach Halimede griechisch fur Meeresherrscherin einer der etwa 50 Nereiden aus der griechischen Mythologie benannt 6 Bahneigenschaften Bearbeiten nbsp Einordnung in die irregularen MondeHalimede umkreist Neptun auf einer retrograden sehr elliptischen Bahn zwischen 6 700 000 und 24 700 000 km Abstand zu dessen Zentrum Grosse Bahnhalbachse 15 730 000 Die Bahnexzentrizitat betragt 0 571 Die Bahnneigung betragt gegenuber der Ekliptik mit 134 1 Halimede umlauft Neptun in rund 1 879 Tagen beziehungsweise rund 5 Erdjahren also langer als die vier inneren Planeten und der Zwergplanet Ceres um die Sonne benotigen Physikalische Eigenschaften BearbeitenHalimede hat einen Durchmesser von geschatzten 60 km beruhend auf dem fur sie angenommenen Ruckstrahlvermogen von 4 Die Oberflache ist damit relativ dunkel Ihre Dichte wird auf 1 5 g cm3 geschatzt Damit durfte der Mond zum uberwiegenden Teil aus Wassereis zusammengesetzt sein die Oberflache von Halimede erscheint im sichtbaren Licht grau Zunachst wurde angenommen dass der Mond ein eingefangener Asteroid ist Da Halimede eine ahnliche Farbe wie Nereid aufweist die sich jedoch moglicherweise aus dem Urnebel im Neptunsystem gebildet hat und da die Kollisionswahrscheinlichkeit der beiden Korper in der Zeitspanne der Existenz des Sonnensystems mit 41 angegeben wird nehmen viele Wissenschaftler an dass Halimede ein abgesprengtes Fragment von Nereid sein konnte Bedingt durch die grosse Distanz zu Neptun und gravitative Storungen durch die Sonne und andere Faktoren konnte der Mond moglicherweise auch wieder in eine heliozentrische Umlaufbahn gelangen Erforschung BearbeitenAufgrund der grossen Distanz zu Neptun und der schwachen Helligkeit von 24 5 mag die 1 4 760 000 gegenuber dem Zentralplaneten betragt wurde Halimede beim Vorbeiflug von Voyager 2 1989 nicht gefunden Seit der Entdeckung 2002 konnte Halimede nur durch erdgebundene Teleskope beobachtet werden und dabei ihre Bahnelemente und ihre Helligkeit bestimmt werden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Halimede Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b David R Williams Neptunian Satellite Fact Sheet In NASA gov 14 September 2016 abgerufen am 9 April 2023 englisch Ryan S Park Planetary Satellite Physical Parameters In NASA gov 19 Februar 2015 archiviert vom Original am 4 September 2021 abgerufen am 9 April 2023 englisch a b c Halidmede By the numbers In NASA gov Archiviert vom Original am 17 Mai 2022 abgerufen am 3 April 2023 englisch IAUC 8047 Satellites of Neptune 13 Januar 2003 Entdeckung IAUC 8193 Satellites of Neptune 3 September 2003 Wiederentdeckung IAUC 8802 Satellites of Neptune 3 Februar 2007 Nummerierung und Benennung Monde der Planeten und ZwergplanetenErde MondMars Deimos PhobosJupiter Liste Adrastea Aitne Amalthea Ananke Aoede Arche Autonoe Callirrhoe Carme Carpo Chaldene Cyllene Dia Eirene Elara Erinome Ersa Euanthe Eukelade Eupheme Euporie Europa Eurydome Ganymed Harpalyke Hegemone Helike Hermippe Herse Himalia Io Iocaste Isonoe Kale Kallichore Kallisto Kalyke Kore Leda Lysithea Megaclite Metis Mneme Orthosie Pandia Pasiphae Pasithee Philophrosyne Praxidike Sinope Sponde Taygete Thebe Thelxinoe Themisto Thyone ValetudoS 2003 J 2 S 2003 J 4 S 2003 J 9 S 2003 J 10 S 2003 J 12 S 2003 J 16 S 2003 J 18 S 2003 J 19 S 2003 J 23 S 2003 J 24 S 2010 J 1 S 2010 J 2 S 2011 J 1 S 2011 J 2 S 2011 J 3 S 2016 J 1 S 2016 J 3 S 2016 J 4 S 2017 J 1 S 2017 J 2 S 2017 J 3 S 2017 J 5 S 2017 J 6 S 2017 J 7 S 2017 J 8 S 2017 J 9 S 2018 J 2 S 2018 J 3 S 2018 J 4 S 2021 J 1 S 2021 J 2 S 2021 J 3 S 2021 J 4 S 2021 J 5 S 2021 J 6 S 2022 J 1 S 2022 J 2 S 2022 J 3Saturn Liste Aegaeon Aegir Albiorix Alvaldi Angrboda Anthe Atlas Bebhionn Beli Bergelmir Bestla Calypso Daphnis Dione Eggther Enceladus Epimetheus Erriapus Farbauti Fenrir Fornjot Geirrod Gerd Greip Gridr Gunnlod Hati Helene Hyperion Hyrrokkin Iapetus Ijiraq Janus Jarnsaxa Kari Kiviuq Loge Methone Mimas Mundilfari Narvi Paaliaq Pallene Pan Pandora Phoebe 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