www.wikidata.de-de.nina.az
GanymedJupitermond Ganymed aufgenommen von der Raumsonde Juno am 7 Juni 2021Vorlaufige oder systematische Bezeichnung Jupiter IIIZentralkorper JupiterEigenschaften des Orbits 1 Grosse Halbachse 1 070 400 kmExzentrizitat 0 001Periapsis 1 069 300 kmApoapsis 1 071 500 kmBahnneigungzum Aquator des Zentralkorpers 0 18 Umlaufzeit 7 155 dMittlere Orbitalgeschwindigkeit 10 88 km sPhysikalische Eigenschaften 1 Albedo 0 44Scheinbare Helligkeit 4 6 2 magMittlerer Durchmesser 5262 4 kmMasse 1 4819 1023 kgOberflache 86 999 666 3 km2Mittlere Dichte 1 940 g cm3Siderische Rotation synchron 4 Fallbeschleunigung an der Oberflache 1 43 m s2Fluchtgeschwindigkeit 2740 m sOberflachentemperatur 90 110 160 4 5 KEntdeckungEntdecker Galileo GalileiDatum der Entdeckung 7 Januar 1610Anmerkungen Einfach gebundene RotationGrossenvergleich zwischen Ganymed unten links Erdmond oben links und Erde massstabsgerechte Fotomontage Ganymed auch Jupiter III ist der dritte und grosste der vier Galileischen Monde des Gasplaneten Jupiter Er ist mit einem Durchmesser von 5262 km der grosste Mond des Sonnensystems und hat ebenso wie der zweitgrosste Saturnmond Titan einen etwas grosseren Durchmesser als der allerdings massereichere Planet Merkur Ganymed gehort zum Typ der Eismonde und besitzt einen Kern aus Eisen Er verfugt uber eine sehr dunne Atmosphare und ist der einzige Trabant mit einem ausgepragten Magnetfeld Inhaltsverzeichnis 1 Entdeckung und Benennung 2 Umlaufbahn und Rotation 3 Physikalische Eigenschaften 3 1 Oberflache 3 2 Innerer Aufbau 4 Atmosphare 5 Magnetfeld 6 Erkundung durch Sondenmissionen 7 Kulturgeschichte 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEntdeckung und Benennung BearbeitenGanymed wurde im Jahre 1610 von dem italienischen Gelehrten Galileo Galilei mit Hilfe eines relativ einfachen Fernrohrs entdeckt Weil er alle vier grossen Monde Io Europa Ganymed und Kallisto entdeckt hat werden diese daher auch als die Galileischen Monde bezeichnet Benannt wurde der Mond nach dem Jungling Ganymed einem Mundschenk der Gotter und Geliebten des Zeus aus der griechischen Mythologie Er ist der einzige Jupitermond der nach einer mannlichen Figur benannt ist Obwohl der Name Ganymed bereits kurz nach seiner Entdeckung von Simon Marius vorgeschlagen worden war konnte er sich uber lange Zeit nicht durchsetzen Erst in der Mitte des 20 Jahrhunderts kam er wieder in Gebrauch Vorher wurden die Galileischen Monde ublicherweise mit romischen Ziffern bezeichnet und Ganymed war Jupiter III Ganymed ist kein offizielles oder allgemein verwendetes astronomisches Symbol zugeordnet wie auch sonst keinem Trabanten im Sonnensystem ausser dem Erdmond Umlaufbahn und Rotation Bearbeiten nbsp Resonante Umlaufperioden der drei inneren Galileischen MondeGanymed umkreist Jupiter in einem mittleren Abstand von 1 070 400 km in 7 Tagen 3 Stunden und 42 6 Minuten Er befindet sich damit in Resonanz mit seinen beiden inneren Nachbarn Europa 1 2 und Io 1 4 ein Effekt der zu den verhaltnismassig grossen Exzentrizitaten der Bahnen dieser Monde beitragt Er hat grosse Bedeutung fur die Gezeitenreibung im Inneren dieser Monde und ist damit eine Erklarung fur den Vulkanismus auf Io Ganymeds Bahn hat eine Exzentrizitat von 0 0015 und ist nur 0 21 gegenuber Jupiters Aquatorebene geneigt Ganymed rotiert in 7 Tagen 3 Stunden und 42 6 Minuten um die eigene Achse und weist damit wie der Erdmond und die ubrigen inneren Jupitermonde eine gebundene Rotation auf Wegen seiner im Vergleich zum Erdmond geringen Bahnexzentrizitat und der sehr kleinen Achsneigung sind Librationseffekte gering Die maximale Libration der Lange die proportional zur Exzentrizitat ist betragt nur etwa 10 beim Erdmond etwa 7 Die durch diese Taumelbewegung bewirkten Gezeiteneffekte die bei Io als Hauptursache fur den starken Vulkanismus gelten sind daher auch wegen des wesentlich grosseren Abstandes viel geringer Physikalische Eigenschaften BearbeitenGanymed hat einen mittleren Durchmesser von 5262 km und ist damit der grosste Mond im Sonnensystem Er ist etwas grosser als der Saturnmond Titan 5150 km und sogar grosser als der Planet Merkur 4878 km wobei er allerdings mit seiner geringen Dichte von 1 94 g cm3 nur 45 von Merkurs Masse aufweist Ganymed erscheint mit einer scheinbaren Helligkeit von bis zu 4 6 mag zu Oppositionszeiten so hell dass er freiaugig sichtbar ware wenn er nicht vom nahen Jupiter uberstrahlt wurde Oberflache Bearbeiten nbsp Helle und dunkle Regionen auf Ganymeds Oberflache Am unteren Bildrand ist ein relativ frischer Impaktkrater sichtbar bei dem helles Material aus dem Untergrund strahlenformig ausgeschleudert wurde Ganymeds Oberflache die aus Hunderte Kilometer dickem Wassereis besteht kann in zwei unterschiedliche Gebiete unterteilt werden eine geologisch sehr alte dunkle Region mit einer grossen Anzahl an Einschlagkratern und eine etwas jungere hellere Region mit geringerer Kraterdichte aber mit ausgepragten Graben und Verwerfungen Die beiden Regionen sind auf tektonische Aktivitaten zuruckzufuhren Ganymeds Oberflache besteht aus zwei kontinentalen Platten die sich unabhangig voneinander bewegen wobei an ihren Randzonen flache Gebirgszuge aufgeworfen werden konnen Daruber hinaus sind Gebiete sichtbar durch die sogenannte wassrige Lava geflossen sein konnte deren Ursprung auf vergangenen Kryovulkanismus zuruckzufuhren ist 6 7 Hinsichtlich der Tektonik ahnelt Ganymed dem Planeten Erde obwohl die Aktivitaten auf Ganymed zum Erliegen gekommen sind Die dunklen Regionen ahneln der Oberflache von Kallisto ein ahnliches System von Graben und Verwerfungen existiert auf dem Saturnmond Enceladus und den Uranusmonden Miranda und Ariel Beide Regionen weisen viele Einschlagskrater auf ihre Anzahl und Verteilung ergeben fur Ganymeds Oberflache ein Alter von 3 bis 3 5 Milliarden Jahren vergleichbar dem Erdmond Dabei uberlagern die Krater die Graben oder werden von diesen durchbrochen was darauf schliessen lasst dass die Graben ebenfalls geologisch alt sind Daneben gibt es auch Einschlage jungeren Datums bei denen Material aus dem Untergrund in Form von Strahlensystemen ausgeworfen wurde Anders als auf dem Erdmond oder dem Merkur sind die meisten Krater relativ flach und weisen keine Ringwalle oder Zentralberge auf Offensichtlich hat die Eiskruste uber geologische Zeitraume nachgegeben und diese Strukturen eingeebnet Sehr alte Krater sind nur noch als dunkle Reliefs zu erkennen Der mit Abstand grosste benannte Krater namens Epigeus hat einen Durchmesser von 343 km und befindet sich auf dem Zentralmeridian der von Jupiter abgewandten Hemisphare zwischen den dunklen Regionen Galileo Regio und Marius Regio 8 Die grosste zusammenhangende Struktur auf Ganymed ist die dunkle Ebene Galileo Regio Sie bedeckt mit 3 200 km Durchmesser ein Drittel der jupiterabgewandten Hemisphare und kann bisweilen von der Erde in Grossteleskopen gesehen werden Die Ebene ist ausserst kraterreich und von hellen Streifen durchzogen wahrscheinlich stellt sie die alteste Oberflache des Mondes dar Weiter sind auf Ganymed ausgedehnte konzentrische Erhebungen sichtbar die das Uberbleibsel eines gewaltigen Impaktereignisses aus der Fruhzeit des Mondes sind Eine in der Planetengeologie ungewohnliche Struktur ist der Tiamat Sulcus ein fast 2 000 km langes Band gefurchten Gelandes nahe dem Aquator zwischen Marius Regio und Melotte Regio das durch eine Verwerfung unterbrochen wird Nordlich davon hat der Sulcus 14 parallele Furchen sudlich hingegen 20 was durch Bruchtektonik unterschiedlicher Zeitraume erklart werden kann Ganymeds Albedo betragt 0 44 das heisst 44 des einfallenden Sonnenlichts werden von der Oberflache reflektiert Im Vergleich zu den Monden Io und Europa ist seine Oberflache relativ dunkel Die Oberflachentemperatur betragt im Durchschnitt etwa 160 C 5 Innerer Aufbau Bearbeiten nbsp Modell von Ganymeds innerem Aufbau 2014 mit mehreren Ozeanen und Eisformen englische Beschriftung Die Auswertung der Daten der Raumsonde Galileo wies darauf hin dass es sich bei Ganymed um einen differenzierten Korper mit Schalenaufbau handelt Ein relativ kleiner Kern aus Eisen oder Eisensulfid ist von einem Mantel aus silikatischem Gestein umgeben Daruber befindet sich ein leicht salzhaltiger Ozean der mehr Wasser als alle Ozeane der Erde zusammen enthalten konnte Die ausserste Schicht ist eine harte Wassereiskruste Nach einem neuen Modell bilden sich im unteren Bereich der Eiskruste Kristalle einer dichteren Eisform Die enthaltenen Salze werden frei und sinken nach unten wo sie mit Wasser einen unteren salzhaltigeren Ozeanteil bilden Der schwimmt auf einer weiteren Schicht aus einer noch dichteren Eisform und eine solche Schichtung von flussigem Wasser und Eis konnte sich mehrmals wiederholen 9 Von der aussersten Eisoberflache bis zum steinigen Ozeangrund sind es etwa 800 km Tiefe Ferner zeigte die Bahnbewegung der Raumsonde Galileo kleine Anomalien im Schwerefeld die entweder auf einen ungleichmassigen Gesteinsmantel hinweisen oder von grosseren Mengen an im Eismantel eingeschlossenen Gesteinen zeugen Vielleicht werden sie auch von Gesteinstrummern in oberflachennahen Eisschichten verursacht Der metallische Kern ist ein Anzeichen dafur dass Ganymed in der Fruhzeit seiner Entstehung im Innern hohere Temperaturen aufwies als man bislang angenommen hatte Tatsachlich scheint Ganymed ahnlich aufgebaut zu sein wie Io nur dass er zusatzlich von Wasser und Eis umgeben ist Atmosphare BearbeitenErste Anzeichen der Existenz einer Atmosphare um den Jupitermond wurden bereits im Jahr 1972 bei der Bedeckung des Sterns SAO 186800 durch Ganymed gefunden Der Druck in der extrem dunnen Atmosphare wurde damals mit grosser als 10 6 bar angegeben 10 Beobachtungen mit dem Hubble Weltraumteleskop ergaben 1997 Hinweise auf eine extrem dunne Atmosphare aus Sauerstoff Es wird angenommen dass der Sauerstoff durch die Einwirkung der Sonnenstrahlung auf die Eiskruste entsteht wobei das Wassereis in Sauerstoff und Wasserstoff gespalten wird Der fluchtige Wasserstoff entweicht in den Weltraum der massereichere Sauerstoff wird durch Ganymeds Gravitation festgehalten 5 Magnetfeld Bearbeiten nbsp Modell des Magnetfeldes von Ganymed als Uberlagerung des Jupiterfeldes und des eigenen Dipolfeldes wahrend des Vorbeiflugs G1 der Raumsonde GalileoIm Rahmen der beiden ersten Vorbeifluge der Raumsonde Galileo am Mond Ganymed im Juni 1996 G1 in einer Hohe von 838 km und im September 1996 G2 in einer Hohe von nur 264 km konnte nachgewiesen werden dass Ganymed uber ein eigenes magnetisches Dipolfeld verfugt 11 Neben der Erde und dem Merkur ist Ganymed damit der einzige feste planetare Korper im Sonnensystem mit nennenswertem eigenen Dipolfeld insbesondere der einzige Mond Spekulationen uber ein ebensolches Feld des Jupitermondes Io haben sich hingegen nicht bestatigt 12 Das Magnetfeld kann in einer ersten Naherung als einfache Uberlagerung eines Dipolfeldes mit dem Feld des Jupiters im Vakuum angenommen werden Das Jupiterfeld kann dabei in einer Umgebung des Mondes von etwa 10 Ganymedradien als konstant angesehen werden wobei die Starke dieses homogenen Feldes etwa 120 nT betragt Die Ausrichtung des Magnetfeldes kann allerdings wahrend des Umlaufes um Jupiter variieren Das Modell passt zu den Daten des Vorbeiflugs G1 wenn eine aquatoriale Feldstarke des Dipolfeldes von 750 nT angenommen wird dargestellt in nebenstehendem Bild Die Feldstarke ist zwar viel geringer als die des Erdmagnetfeldes aquatorial 30 000 nT aber grosser als die des Planeten Merkur aquatorial 450 nT Die Richtung des magnetischen Dipols weicht etwa 10 von der Rotationsachse ab und zeigt im Ganymed zentrierten Koordinatensystem in die Richtung des 220 Langengrades der Nullmeridian zeigt dabei wegen der gebundenen Rotation immer zum Jupiter Die Struktur des Magnetfeldes ist etwas verschieden von den planetaren Magnetfeldern der Erde oder der Gasplaneten Das umgebende Magnetfeld des Jupiters ist so stark dass es auf der Oberflache des Ganymeds nur eine relativ kleine Zone am Aquator gibt wo die Magnetfeldlinien vom Mond wieder auf den Mond zurucklaufen In den relativ grossen polaren Regionen verlaufen die Feldlinien hingegen zum Jupiter oder kommen dorther Die grune Linie im Bild Modell des Magnetfeldes die Separatrix trennt Gebiete in denen die Feldlinien von Ganymed zu Ganymed Ganymed zu Jupiter und von Jupiter zu Jupiter laufen Bessere Modelle des Magnetfeldes ziehen die Tatsache in Betracht dass sich Ganymed nicht im Vakuum durch das Magnetfeld des Jupiters bewegt sondern dass es ein mit Jupiter korotierendes Plasma gibt in dem der Mond sich befindet beidseitige Rotationsbindung Die Einbeziehung des Plasmas in das Modell geschieht im Rahmen der Magnetohydrodynamik und erklart die Ausbildung einer Magnetosphare Die Existenz einer Magnetopause wurde von Galileo bestatigt 11 allerdings gibt es im Gegensatz zur Erdmagnetosphare keine Bugstosswelle Zur Ausbildung einer solchen Stosswelle musste das einstromende Plasma eine Geschwindigkeit relativ zu Ganymed besitzen die grosser als die Alfven Geschwindigkeit ist Anders als bei der Erde bei der der Sonnenwind mit etwa achtfacher Alfven Geschwindigkeit und zehnfacher Schallgeschwindigkeit auf die Magnetopause trifft hat das korotierende Plasma des Jupiters zwar 2 4 fache Schallgeschwindigkeit aber nur etwa halbe Alfven Geschwindigkeit 13 In den polaren Regionen Ganymeds in denen Feldlinien von Jupiter zu Ganymed laufen kann Plasma bis zur Atmosphare des Planeten vordringen und fuhrt dort zu Polarlichtern die vom Hubble Weltraumteleskop im UV Licht tatsachlich beobachtet werden konnten 14 Die Tatsache dass die Richtung des Dipols von der Richtung der Rotationsachse nur um 10 abweicht deutet darauf hin dass die Ursache des Magnetfeldes in einem Dynamoeffekt zu suchen ist Als moglicher Trager des Dynamoeffekts kommen leitfahige Flussigkeiten in Frage Diskutiert werden als Kandidaten sowohl flussiges Metall im Kern des Mondes als auch Salzwasser im Mantel 15 Erkundung durch Sondenmissionen Bearbeiten nbsp Von Voyager 2 gemachte Aufnahme des Gebiets Lagash Sulcus 1979 nbsp Von der Sonde Galileo gemachte Aufnahme der Kraterkette Enki Catena 1994Die Erkundung Ganymeds durch Raumsonden begann in den Jahren 1973 und 1974 mit den Jupiter Vorbeiflugen von Pioneer 10 und Pioneer 11 1979 konnten Voyager 1 und Voyager 2 erstmals genauere Beobachtungen dieses Mondes vornehmen Der Grossteil des Wissens uber Ganymed stammt jedoch vom Galileo Orbiter der 1995 das Jupitersystem erreichte und wahrend der darauffolgenden acht Jahre mehrere nahe Vorbeifluge am Jupitermond vollfuhrte Fur das Jahr 2020 hatten die Raumfahrtbehorden NASA und ESA die gemeinsame Europa Jupiter System Mission Laplace vorgeschlagen die mindestens zwei Orbiter vorsah die jeweils in einen Orbit um Europa und Ganymed eintreten und das gesamte Jupitersystem mit einem revolutionaren Tiefgang erforschen sollten Die NASA die den Jupiter Europa Orbiter JEO bauen wollte stieg jedoch aus dem Projekt aus Die ESA verwirklicht jedoch den Jupiter Ganymede Orbiter JGO mit leicht abgewandelter Missionsplanung als JUICE JUICE soll nach ihrer Ankunft am Jupiter im Jahr 2030 nach zwei Vorbeiflugen an Europa und zwolf Vorbeiflugen an Kallisto 2032 in einen Orbit um Ganymed einschwenken 16 Da die NASA Sonde entfallt wurden die Europa Vorbeifluge als Ersatz dafur in den Missionsplan fur JUICE aufgenommen Kulturgeschichte BearbeitenGanymed ist Schauplatz in den Handlungen von Romanen Kurzgeschichten Fernsehserien oder Filmen Eine unvollstandige Auswahl Der Roman Farmer im All englisch Farmer in the Sky 1950 von Robert A Heinlein hat das Terraforming und die Besiedlung von Ganymed zum Thema Horst Muller schrieb den SiFi Roman Kurs Ganymed der am 1 Januar 1962 erschien Im britischen Spielfilm The Night Caller auch Blood Beast From Outer Space von John Gilling aus dem Jahr 1865 stammt der Ausserirdische Medra gespielt von Robert Crewdson vom Jupitermond Ganymed 17 In vielen Romanen und Kurzgeschichten von Philip K Dick spielt Ganymed eine wesentliche Rolle Am prominentesten vertreten ist der Mond in dem Roman The Ganymede Takeover Die Invasoren von Ganymed der 1967 zusammen mit Ray Nelson geschrieben wurde Der deutsche Spielfilm Operation Ganymed von 1977 handelt von den Erlebnissen einer fiktiven Raumschiffbesatzung die von einer Reise zu Ganymed zur Erde zuruckkehrt In der Fernsehserie Babylon 5 1996 wurde ein Schiff der Schatten unterhalb der Oberflache von Ganymed entdeckt und von einem Whitestar Schiff zerstort In der Anime Serie Cowboy Bebop 1998 ist der Mond Geburtsort der Figur Jet Black In der Giants Serie von James P Hogan taucht Ganymed im 2 Buch auf worin es um eine Gruppe von Ausserirdischen geht die mit irdischen Wissenschaftlern zusammenarbeitet um die seltsame Geschichte einer fruheren Epoche des Sonnensystems zu erforschen Der britisch amerikanische Wissenschaftler und Science Fiction Autor Charles Sheffield platzierte in der Buchreihe Das dunkle Universum 1992 2002 die Handlung auf dem Ganymed und den anderen Galileischen Monden Sie umfasst drei Bucher die auch in deutschsprachiger Ausgabe vorliegen In der Roman und Fernsehserie The Expanse von James Corey ist Ganymed ein besiedelter Mond und die Kornkammer des ausseren Sonnensystems Im 2 Buch Calibans Krieg ist Ganymed Hauptschauplatz der Handlung Im Brettspiel Ganymede rekrutiert der Spieler Siedler auf der Erde um sie mit Schiffen von Ganymed aus zur Eroberung des Alls aufbrechen zu lassen Der franzosische Designer Marc Antoine Barrois veroffentlichte im Jahre 2019 in Zusammenarbeit mit dem Parfumeur Quentin Bisch sein zweites nach dem Mond benannte Eau de Parfum Ganymede Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ganymed Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Jupitermond Ganymed In Die Neun Planeten 16 August 2008 abgerufen am 12 August 2022 Chr Pinter Gefangen in ewiger Eiszeit Memento vom 24 November 2005 imInternet Archive In wienerzeitung at 13 Dezember 2002 Collins G C Patterson G W Head J W Pappalardo R T Prockter L M Lucchitta B K and Kay J P Global Geologic Map of Ganymede USGS 2013 abgerufen am 12 August 2022 englisch U S Geological Survey Scientific Investigations Map 3237 pamphlet 4 p 1 sheet scale 1 15 000 000 https dx doi org 10 3133 sim3237 Sandwich Struktur und Aufwarts Schnee In scinexx de 5 Mai 2014 abgerufen am 12 August 2022 Ganymed Ratsel der Polarlichter gelost In scinexx de 2 Mai 2018 abgerufen am 12 August 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b David R Williams Jovian Satellite Fact Sheet In NASA gov 14 August 2018 abgerufen am 12 August 2022 englisch Ryan S Park Planetary Satellite Physical Parameters Nicht mehr online verfugbar In NASA gov 19 Februar 2015 archiviert vom Original am 4 September 2021 abgerufen am 12 August 2022 englisch Ganymede By the numbers In NASA gov Abgerufen am 12 August 2022 englisch a b Ganymede In Depth In NASA gov 10 November 2021 abgerufen am 12 August 2022 englisch a b c Ganymede In nineplanets org 17 Oktober 2019 abgerufen am 12 August 2022 englisch P Schenk J Moore Volcanic constructs on Ganymede and Enceladus Topographic evidence from stereo images and photoclinometry In J Geophys Res 100 E9 Jahrgang 25 September 1995 S 19009 19022 doi 10 1029 95JE01854 bibcode 1995JGR 10019009S englisch P Schenk W McKinnon D Gwynn J Moore Flooding of Ganymede s resurfaced terrains by low viscosity aqueous lavas In Nature 410 Jahrgang Marz 2001 S 57 60 doi 10 1038 35065027 PMID 11242037 bibcode 2001Natur 410 57S englisch Liste der Ganymedkrater In Gazetteer of Planetary Nomenclature IAU WGPSN USGS abgerufen am 12 August 2022 englisch Whitney Clavin Ganymede May Harbor Club Sandwich of Oceans and Ice In jpl nasa gov 1 Mai 2014 abgerufen am 14 August 2022 englisch R W Carlson et al An Atmosphere on Ganymede from Its Occultation of SAO 186800 on 7 June 1972 In Science 182 Jahrgang Nr 4107 5 August 1973 S 53 55 doi 10 1126 science 182 4107 53 bibcode 1973Sci 182 53C englisch a b M G Kivelson et al Discovery of Ganymede s magnetic field by the Galileo spacecraft In Nature 384 Jahrgang 12 Dezember 1996 S 537 541 doi 10 1038 384537a0 bibcode 1996Natur 384 537K englisch K K Khurana et al Io s Magnetic Field In EGS XXVII General Assembly Nice 21 26 April 2002 abstract 5119 bibcode 2002EGSGA 27 5119K englisch S M Stone Investigation of the magnetosphere of Ganymede with Galileo s energetic particle detector University of Kansas 2001 ISBN 0 599 86357 9 563 S Dissertation D T Hall P D Feldman M A Mcgrath D F Strobel The Far Ultraviolet Oxygen Airglow of Europa and Ganymede In The Astrophysical Journal 499 Jahrgang Nr 1 Mai 1998 S 475 481 doi 10 1086 305604 bibcode 1998ApJ 499 475H englisch G Schubert et al Magnetic fields and internal structures of Ganymede In Nature 384 Jahrgang Nr 6609 1996 S 544 545 doi 10 1038 384544a0 bibcode 1996Natur 384 544S englisch JUICE Exploring the emergence of habitable worlds around gas giants PDF 39 7 MB ESA Dezember 2011 abgerufen am 12 August 2022 englisch Ronald M Hahn Volker Jansen Lexikon des Science Fiction Films Heyne Munchen 1997 ISBN 3 453 11860 X S 113 114 weiter innenJupitermondeGrosse Halbachse km weiter aussenEuropaGanymed1 070 400KallistoMonde der Planeten und ZwergplanetenErde MondMars Deimos PhobosJupiter Liste Adrastea Aitne Amalthea Ananke Aoede Arche Autonoe Callirrhoe Carme Carpo Chaldene Cyllene Dia Eirene Elara Erinome Ersa Euanthe Eukelade Eupheme Euporie Europa Eurydome Ganymed Harpalyke Hegemone Helike Hermippe Herse Himalia Io Iocaste Isonoe Kale Kallichore Kallisto Kalyke Kore Leda Lysithea Megaclite Metis Mneme Orthosie Pandia Pasiphae Pasithee Philophrosyne Praxidike Sinope Sponde Taygete Thebe Thelxinoe Themisto Thyone ValetudoS 2003 J 2 S 2003 J 4 S 2003 J 9 S 2003 J 10 S 2003 J 12 S 2003 J 16 S 2003 J 18 S 2003 J 19 S 2003 J 23 S 2003 J 24 S 2010 J 1 S 2010 J 2 S 2011 J 1 S 2011 J 2 S 2011 J 3 S 2016 J 1 S 2016 J 3 S 2016 J 4 S 2017 J 1 S 2017 J 2 S 2017 J 3 S 2017 J 5 S 2017 J 6 S 2017 J 7 S 2017 J 8 S 2017 J 9 S 2018 J 2 S 2018 J 3 S 2018 J 4 S 2021 J 1 S 2021 J 2 S 2021 J 3 S 2021 J 4 S 2021 J 5 S 2021 J 6 S 2022 J 1 S 2022 J 2 S 2022 J 3Saturn Liste Aegaeon Aegir Albiorix Alvaldi Angrboda Anthe Atlas Bebhionn Beli Bergelmir Bestla Calypso Daphnis Dione Eggther Enceladus Epimetheus Erriapus Farbauti Fenrir Fornjot Geirrod Gerd Greip Gridr Gunnlod Hati Helene Hyperion Hyrrokkin Iapetus Ijiraq Janus Jarnsaxa Kari Kiviuq Loge Methone Mimas Mundilfari Narvi Paaliaq Pallene Pan Pandora Phoebe Polydeuces Prometheus Rhea Siarnaq Skathi Skoll Skrymir Surtur Suttungr Tarqeq Tarvos Telesto Tethys Thiazzi Thrymr Titan YmirS 2004 S 7 S 2004 S 12 S 2004 S 13 S 2004 S 17 S 2004 S 21 S 2004 S 24 S 2004 S 26 S 2004 S 28 S 2004 S 29 S 2004 S 31 S 2004 S 34 S 2004 S 36 S 2004 S 37 S 2004 S 39 S 2004 S 40 S 2004 S 41 S 2004 S 42 S 2004 S 43 S 2004 S 44 S 2004 S 45 S 2004 S 46 S 2004 S 47 S 2004 S 48 S 2004 S 49 S 2004 S 50 S 2004 S 51 S 2004 S 52 S 2004 S 53 S 2005 S 4 S 2005 S 5 S 2006 S 1 S 2006 S 3 S 2006 S 9 S 2006 S 10 S 2006 S 11 S 2006 S 12 S 2006 S 13 S 2006 S 14 S 2006 S 15 S 2006 S 16 S 2006 S 17 S 2006 S 18 S 2006 S 19 S 2006 S 20 S 2007 S 2 S 2007 S 3 S 2007 S 5 S 2007 S 6 S 2007 S 7 S 2007 S 8 S 2007 S 9 S 2009 S 1 S 2019 S 1 S 2019 S 2 S 2019 S 3 S 2019 S 4 S 2019 S 5 S 2019 S 6 S 2019 S 7 S 2019 S 8 S 2019 S 9 S 2019 S 10 S 2019 S 11 S 2019 S 12 S 2019 S 13 S 2019 S 14 S 2019 S 15 S 2019 S 16 S 2019 S 17 S 2019 S 18 S 2019 S 19 S 2019 S 20 S 2019 S 21 S 2020 S 1 S 2020 S 2 S 2020 S 3 S 2020 S 4 S 2020 S 5 S 2020 S 6 S 2020 S 7 S 2020 S 8 S 2020 S 9 S 2020 S 10Uranus Liste Ariel Belinda Bianca Caliban Cordelia Cressida Cupid Desdemona Ferdinand Francisco Juliet Mab Margaret Miranda Oberon Ophelia Perdita Portia Prospero Puck Rosalind Setebos Stephano Sycorax Titania Trinculo UmbrielNeptun Liste Despina Galatea Halimede Hippocamp Laomedeia Larissa Naiad Nereid Neso Proteus Psamathe Sao Thalassa TritonPluto Charon Hydra Kerberos Nix StyxHaumea Hiʻiaka NamakaMakemake S 2015 136472 1Eris DysnomiaListe der Monde von Planeten und Zwergplaneten Liste der Monde von Asteroiden nbsp Dieser Artikel wurde am 17 September 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4276692 8 lobid OGND AKS VIAF 245764377 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ganymed Mond amp oldid 238353232