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Der Saturn ist von der Sonne aus gesehen der sechste Planet des Sonnensystems und mit einem Aquatordurchmesser von etwa 120 500 Kilometern 9 5 facher Erddurchmesser nach Jupiter der zweitgrosste Mit 95 Erdmassen hat er jedoch nur 30 der Masse Jupiters Wegen seines auffallenden und schon im kleinen Fernrohr sichtbaren Ringsystems wird er oft auch der Ringplanet genannt obwohl auch bei den anderen drei Gasplaneten Ringsysteme gefunden wurden Saturn Saturn in naturlichen Farben fotografiert von der Raumsonde Cassini aus einer Entfernung von 6 3 Millionen km Saturn in naturlichen Farben fotografiert am 6 Oktober 2004 von der Raumsonde Cassini aus einer Entfernung von 6 3 Millionen km Eigenschaften des Orbits 1 Grosse Halbachse 9 582 AE 1 433 4 Mio km Perihel Aphel 9 041 10 124 AEExzentrizitat 0 0542Neigung der Bahnebene 2 4845 Siderische Umlaufzeit 29 4475 aSynodische Umlaufzeit 378 09 dMittlere Orbitalgeschwindigkeit 9 68 km sKleinster Erdabstand 7 991 AEGrosster Erdabstand 11 086 AEPhysikalische Eigenschaften 1 Aquatordurchmesser 120 536 kmPoldurchmesser 108 728 kmMasse 95 Erdmassen5 683 1026 kgMittlere Dichte 0 687 g cm3Hauptbestandteile Stoffanteil der oberen Schichten Wasserstoff H2 96 3 2 4 Helium 3 25 2 4 Methan 0 45 0 2 Ammoniak 0 0125 0 0075 Fallbeschleunigung 10 44 m s2Fluchtgeschwindigkeit 35 5 km sRotationsperiode 10 h 33 min 2 Neigung der Rotationsachse 26 73 Geometrische Albedo 0 499Max scheinbare Helligkeit 0 55mTemperatur Min Mittel Max 134 K 139 C bezogen auf das Nullniveau des PlanetenSonstigesMonde 145 RingsystemGrossenvergleich zwischen Erde links und SaturnDer Saturn hat eine durchschnittliche Entfernung zur Sonne von gut 1 43 Milliarden Kilometern seine Bahn verlauft zwischen der von Jupiter und der des sonnenferneren Uranus Er ist der ausserste Planet der auch mit blossem Auge gut sichtbar ist und war daher schon Jahrtausende vor der Erfindung des Fernrohrs bekannt Als Gasplanet hat Saturn keine feste Oberflache Seine oberen Schichten bestehen zu etwa 96 Stoffanteil aus Wasserstoff Von allen Planeten des Sonnensystems weist Saturn die geringste mittlere Dichte auf etwa 0 69 g cm 1 Von den anderen Planeten hebt sich der Saturn durch seine ausgepragten hellen und schon lange bekannten Ringe ab die zu grossen Teilen aus Wassereis und Gesteinsbrocken bestehen Der scheinbare Winkeldurchmesser des Planetenkorpers betragt je nach Erdentfernung zwischen 15 und 20 jener der Ringe zwischen 37 und 46 Die sogenannten Aquatorstreifen der Wolkenschichten sind auf Saturn weniger deutlich ausgepragt als bei Jupiter was wahrscheinlich mit einer hochlagernden Dunstschicht zusammenhangt Bis 2023 wurden 145 Monde des Saturns entdeckt 3 Der mit Abstand grosste Saturnmond ist Titan mit 5150 Kilometern Durchmesser Benannt ist der Planet nach dem romischen Gott des Reichtums und der Ernte Saturn Sein astronomisches Symbol stilisiert die Sichel des Gottes Inhaltsverzeichnis 1 Umlaufbahn und Rotation 1 1 Umlaufbahn 1 2 Rotation 2 Physikalische Eigenschaften 2 1 Obere Schichten 2 2 Innerer Aufbau 2 3 Wetter 2 4 Magnetfeld 3 Ringsystem 4 Monde 5 Beobachtung 6 Erforschung 6 1 Vor dem Raumfahrtzeitalter 6 2 Pioneer 11 6 3 Voyager 1 6 4 Voyager 2 6 5 Cassini Huygens 7 Kulturgeschichte 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Dokumentarfilme 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseUmlaufbahn und RotationUmlaufbahn Der Saturn lauft auf einer annahernd kreisformigen Umlaufbahn mit einer Exzentrizitat von 0 054 um die Sonne Sein sonnennachster Punkt das Perihel liegt bei 9 04 AE und sein sonnenfernster Punkt das Aphel bei 10 12 AE Seine Umlaufbahn ist mit 2 48 leicht gegen die Ekliptik geneigt Weitere Bahndaten sind die Lange des aufsteigenden Knotens mit 113 72 die Lange des Perihels mit 92 43 und die mittlere Anomalie mit 49 94 zur Epoche J2000 0 Fur einen Umlauf um die Sonne benotigt der Saturn ungefahr 29 Jahre und 166 Tage 1 Rotation Die Aquatorebene des Saturn ist 26 73 gegen die Bahnebene geneigt Er rotiert nicht wie ein starrer Korper sondern zeigt als Gasplanet eine differentielle Rotation Die Aquatorregionen rotieren schneller eine Rotation in 10 Stunden 13 Minuten und 59 Sekunden als die Polregionen 10 Stunden 39 Minuten und 22 Sekunden Die Aquatorregionen werden als System I die Polregionen als System II bezeichnet Aus Messungen des Saturnmagnetfeldes durch Raumsonden wurde fur das Saturninnere eine noch etwas langsamere Rotationsperiode von 10 Stunden 47 Minuten und 6 Sekunden hergeleitet Durch neuere kombinierte Auswertung von Messdaten welche die Raumsonden Pioneer 11 Voyager 1 und 2 sowie Cassini Huygens von der Schwerkraft den Windgeschwindigkeiten und mittels Radio Okkultationen geliefert haben sind zwei US amerikanische Wissenschaftler 2007 zu dem Ergebnis gekommen dass der Saturnkern eine Umdrehung in 10 Stunden 32 Minuten und 35 Sekunden absolviert und somit um sieben Minuten schneller ist als bislang gedacht 4 Demnach musste der Kern kleiner sein als vermutet In Hinsicht auf die Entstehung des Gasplaneten konnte das fur die Scheiben Instabilitats Hypothese sprechen Nach dieser Hypothese ist der Saturn aus einer kollabierenden Verdichtung der protoplanetaren Scheibe entstanden Fruher wurde zumeist die Kern Aggregations Hypothese als Entstehungsmodell angenommen nach der Saturn aus einem Kern von uber zehn Erdmassen entstanden ist In letzterem Modell hatte sich der Kern als Erstes aus festen Bestandteilen der Gas und Staubscheibe gesammelt und erst danach das Gas aus seiner Umgebung ausreichend angezogen 5 Anfang 2019 wurde eine nochmals verbesserte Messung der Rotationsgeschwindigkeit des Saturn veroffentlicht die ebenfalls aus Daten der Cassini Mission abgeleitet werden konnte Danach rotiert der Planet in zehn Stunden 33 Minuten und 38 Sekunden einmal um seine eigene Achse 6 7 Die Prazessionsperiode der Saturnachse liegt nach einer Modellrechnung und Beobachtungen von Durchquerungen der Ringebene in einer Grossenordnung von zwei Millionen Jahren 8 Physikalische EigenschaftenDer Saturn gehort zu den sogenannten Gasriesen Mit einem Durchmesser von gut 120 000 km ist er nach Jupiter der zweitgrosste Planet des Sonnensystems Obwohl sein Volumen 58 des Volumens des Jupiters entspricht betragt seine Masse weniger als ein Drittel der Jupitermasse etwa 95 Erdmassen Der Saturn hat daher eine sehr geringe mittlere Dichte von nur 0 687 g cm Im Durchschnitt ist sein Material also leichter als Wasser unter Normalbedingungen was fur keinen anderen Planeten des Sonnensystems zutrifft Die Temperatur betragt bei 1 bar Atmospharendruck dies wird bei Gasplaneten allgemein als Oberflache definiert 134 K 139 C und bei 0 1 bar Druck 84 K 189 C Obere Schichten Seine Atmosphare enthalt wie die des Jupiters uberwiegend Wasserstoff und Helium jedoch in einer anderen Zusammensetzung Der Wasserstoffanteil ist mit etwa 93 der Masse deutlich hoher der Heliumanteil mit nur knapp 7 entsprechend geringer Des Weiteren kommen Spuren von Methan Ammoniak und anderen Gasen vor 9 10 Wahrend die Atmosphare des Jupiters die Elemente Wasserstoff und Helium im gleichen Verhaltnis wie die Sonne enthalt ist der Heliumanteil beim Saturn wesentlich geringer Die eher detailarme gelblich braune Wolkendecke enthalt uberwiegend gefrorene Ammoniakkristalle Innerer Aufbau nbsp Schematischer Aufbau des SaturnDie Atmosphare die wie bei Jupiter hauptsachlich aus Wasserstoff besteht geht mit zunehmender Tiefe aufgrund des hohen Druckes allmahlich vom gasformigen in den flussigen Zustand uber Es existiert jedoch keine definierte Oberflache da der Druck in den Tiefen der Atmosphare jenseits des kritischen Punkts ansteigt und unter diesen Bedingungen eine Unterscheidung zwischen Gas und Flussigkeit nicht mehr moglich ist Weiter in der Tiefe geht der Wasserstoff schliesslich in seine metallische Form uber Diese Schichten haben jedoch im Gegensatz zum Jupiter aufgrund der kleineren Masse andere Machtigkeitsverhaltnisse So beginnt im Saturn die metallische Schicht erst bei 0 47 Saturnradien Jupiter 0 77 Jupiterradien Unterhalb dieser Schicht liegt ein Gesteinskern genauer Eis Silikat Kern fur den Modellrechnungen eine Masse von circa 16 Erdmassen ergeben Damit besitzt der Saturnkern einen Masseanteil von 25 der des Jupiter lediglich 4 Das Innere des Gesteinskerns ist sehr heiss es herrscht eine Temperatur von 12 000 Kelvin Als Grund dafur wird unter anderem der Kelvin Helmholtz Mechanismus angenommen eine langsame gravitationsbedingte Kompression 10 11 Dadurch strahlt der Saturn 2 3 mal so viel Energie ab wie er von der Sonne empfangt 12 Ein alternativer oder zusatzlicher Mechanismus kann die Erzeugung von Warme durch das Herausregnen von Heliumtropfchen im Inneren des Saturn sein Wenn die Tropfchen durch den Wasserstoff mit geringerer Dichte absteigen setzt der Prozess Warme durch Reibung frei und hinterlasst Saturns aussere Schichten die an Helium verarmt sind 13 14 Diese absteigenden Tropfchen konnten sich in einer Heliumhulle angesammelt haben die den Kern umgibt 15 Es wird vermutet dass Niederschlage von Diamanten im Saturn auftreten 16 Wetter Die Wolken die in der Atmosphare des Saturn zu sehen sind bestehen vor allem aus auskristallisiertem Ammoniak Saturn besitzt mindestens zwei Wolkenschichten Die obere verdeckt die untere wobei letztere nur im infraroten Bereich sichtbar ist da Saturn Warme aus seinem Inneren abstrahlt 17 Die obere Wolkenschicht des Saturn reflektiert das Licht der Sonne wodurch sie gut beobachtet werden kann ausserdem weist sie grobere Strukturen auf als die untere Schicht source source source source source source source source Hexagon am Nordpol 5 µm Infrarotaufnahme wahrend der Polarnacht Der Nordpol ist der Mittelpunkt eines Polarwirbels und einer stabilen Struktur in der Form eines nahezu regelmassigen Sechsecks mit einem Durchmesser von fast 25 000 Kilometern Das anscheinend mehrere 100 Kilometer tiefe Hexagon wurde bereits 1980 und 1981 von den Voyager Sonden aufgenommen es ist auch auf den von der Saturnsonde Cassini ubermittelten Bildern von 2006 wieder zu sehen Das Hexagon rotiert alle 10 Stunden 39 Minuten und 24 Sekunden einmal um sich selbst Das ist die gleiche Zeitspanne die auch die Radioemissionen von Saturn fur eine Umdrehung benotigen 18 Zur Entstehung dieses Effekts existieren mehrere Hypothesen Siehe auch Sechseck des Saturn nbsp Auge am Sudpol 752 nm Infrarotaufnahme Am Sudpol befindet sich ein ortsfester hurrikanahnlicher Sturm mit einem Durchmesser von etwa 8000 Kilometern Auf Saturn wurden weitere Sturme beobachtet wie zum Beispiel der Grosse Weisse Fleck ein Effekt der alle 29 Jahre auf der nordlichen Hemisphare beobachtet werden kann und mit dem Grossen Roten Fleck auf dem Jupiter vergleichbar ist 19 Wissenschaftler entdeckten 2005 durch Beobachtungen mit dem Keck Teleskop auf Hawaii einen Hot Spot eine im Vergleich zur Umgebung warme Stelle am Sudpol des Saturn Damit unterscheidet sich Saturn von allen anderen Planeten bei denen die kaltesten Orte in den Polargebieten liegen Mithilfe des Orbiters Cassini spurten im Januar 2008 Astronomen am Nordpol gleichfalls einen Hot Spot auf obwohl es dort schon jahrelang dunkel ist Diese Hot Spots entstehen durch Atmospharengas das sich in Richtung der Pole bewegt Dabei wird es komprimiert und aufgeheizt schliesslich sinkt es am Pol in Form eines Wirbels in die Tiefen der Saturnatmosphare ab Es scheint sich bei beiden Wirbeln um langlebige Strukturen zu handeln deren Existenz nicht von der Sonneneinstrahlung abhangt 20 Magnetfeld nbsp Regionen innerhalb der Magnetosphare des SaturnDer Saturn besitzt ein eigenes Magnetfeld dessen Form der einfachen symmetrischen Form eines magnetischen Dipols entspricht Die Feldstarke am Aquator betragt etwa 20 µT und ist damit etwa 20 mal schwacher als das aquatoriale Feld Jupiters 420 µT und etwas schwacher als das aquatoriale Erdfeld 30 µT Das magnetische Dipolmoment das ein Mass fur die Starke des Magnetfeldes bei vorgegebenem Abstand vom Zentrum des Planeten ist ist mit 4 6 1018 T m3 580 mal starker als das Magnetfeld der Erde 7 9 1015 T m3 Das Dipolmoment Jupiters ist allerdings mit 1 55 1020 T m3 trotz des ahnlich grossen Planetendurchmessers etwa 34 mal so gross 21 22 Daher ist die Magnetosphare des Saturn deutlich kleiner als die des Jupiters und erstreckt sich nur zeitweise knapp uber die Umlaufbahn des Mondes Titan hinaus 23 Einzigartig im Sonnensystem ist die fast exakt parallele Ausrichtung der Magnetfeldachse und der Rotationsachse Wahrend z B bei Erde und Jupiter diese Achsen etwa 10 gegeneinander geneigt sind sind sie bei Saturn parallel Messfehler zurzeit 2017 kleiner als 0 06 24 Sehr wahrscheinlich wird das Magnetfeld durch einen Mechanismus erzeugt der dem Dynamo im Inneren Jupiters entspricht und eventuell von Stromen im metallischen Wasserstoff angetrieben wird 23 Es gibt aber auch konkurrierende Theorien die die Ursache des Magnetismus in anderen Materialien und Schichten des Gasplaneten suchen 25 Genau wie bei anderen Planeten mit ausgepragtem Magnetfeld wirkt die Magnetosphare des Saturn als effizienter Schutzschild gegen das Weltraumwetter Da der Sonnenwind mit Uberschallgeschwindigkeit auf die Magnetosphare trifft bildet sich auf der sonnenzugewandten Seite eine Stosswelle aus die zur Bildung einer Magnetopause fuhrt Auf der sonnenabgewandten Seite bildet sich wie bei Erde und Jupiter ein langer Magnetschweif Der grosse Mond Titan dessen Umlaufbahn noch im Inneren der Magnetosphare liegt tragt durch seine ionisierten oberen Atmospharenschichten Ionosphare zum Plasma der Magnetosphare bei 21 Die genaue Struktur der Magnetosphare ist ausserst komplex da sowohl die Ringe des Saturn als auch die grossen inneren Monde mit dem Plasma wechselwirken Ringsystem Hauptartikel Ringe des Saturn nbsp Sichtbarkeit der Saturnringe bis 2029 nbsp Kunstlerische Darstellung des Rings entlang der Bahn des Mondes PhoebeDen Saturn umgibt in seiner Aquatorebene ein auffalliges Ringsystem das bereits in einem kleinen Teleskop problemlos zu sehen ist Das Ringsystem wurde 1610 von Galileo Galilei entdeckt der es aber als Henkel deutete Christiaan Huygens beschrieb die Ringe 45 Jahre spater korrekt als Ringsystem Giovanni Domenico Cassini vermutete als Erster dass die Ringe aus kleinen Partikeln bestehen und entdeckte 1675 die Cassinische Teilung 26 Die Ringe werfen einen sichtbaren Schatten auf den Saturn wie auch umgekehrt der Saturn auf seine Ringe Der Schattenwurf auf die Saturnoberflache ist umso ausgepragter je mehr die recht dunne Hauptebene des Ringsystems im Laufe eines Saturnjahres gegenuber der Sonne geneigt ist Es gibt mehr als 100 000 einzelne Ringe mit unterschiedlichen Zusammensetzungen und Farbtonen welche durch scharf umrissene Lucken voneinander abgegrenzt sind Der innerste beginnt bereits etwa 7 000 km uber der Oberflache des Saturn und hat einen Durchmesser von 134 000 km der ausserste hat einen Durchmesser von 960 000 km Die grossten Ringe werden nach der Reihenfolge ihrer Entdeckung von innen nach aussen als D C B A F G und E Ring bezeichnet Die Lucken zwischen den Ringen beruhen auf der gravitativen Wechselwirkung mit den zahlreichen Monden des Saturn sowie der Ringe untereinander Dabei spielen auch Resonanzphanomene eine Rolle die auftreten wenn die Umlaufszeiten im Verhaltnis kleiner ganzer Zahlen stehen So wird die Cassinische Teilung durch den Mond Mimas verursacht Einige kleinere Monde sogenannte Hirten oder auch Schafermonde kreisen direkt in den Lucken und an den Randern des Ringsystems und stabilisieren dessen Struktur Neue Messungen und Aufnahmen der Raumsonde Cassini haben ergeben dass die Ringkanten und damit die Abtrennung der Ringe noch scharfer sind als bisher angenommen So hatte man vermutet dass sich in den Lucken ebenfalls einige Eisbrocken befinden was aber nicht der Fall ist Die Ringteilchen umkreisen den Saturn rechtlaufig in dessen Aquatorebene somit ist das Ringsystem ebenso wie die Aquatorebene um 27 gegen die Bahnebene geneigt Alle 14 8 Jahre befindet sich das Ringsystem in der sogenannten Kantenstellung in der der dunne Rand der Ringe genau der Erde zugewandt ist so dass das Ringsystem nahezu unsichtbar wird Das war zuletzt im Jahre 2009 der Fall Mit dem Spitzer Weltraumteleskop wurde am 6 Oktober 2009 ein wesentlich weiter aussen liegender vom Hauptringsystem unabhangiger Ring anhand seiner Infrarotstrahlung entdeckt der mit dem Mond Phoebe den Saturn rucklaufig umkreist Visuell ist er auf Grund seiner sehr geringen Materiedichte nicht sichtbar Der Ring befindet sich im Radius von 6 bis 12 Millionen Kilometern um den Saturn und seine Ringebene ist gegenuber den schon langer bekannten Ringen um 27 geneigt Er verrat sich nur durch seine Warmestrahlung mit ca 80 Kelvin Sein Material soll vom Saturnmond Phoebe stammen 27 28 Inzwischen 2015 wurde mit dem Weltraumteleskop WISE festgestellt dass der Ring sogar von 6 Mio 16 Mio km Saturnabstand reicht Er besteht uberraschend hauptsachlich aus sehr kleinem dunklem Staub der extrem dunn verteilt ist 29 nbsp Speichenartige Strukturen beobachtet von Voyager 2Ein weiteres Phanomen sind radiale speichenartige Strukturen die sich von innen nach aussen uber die Ringe erstrecken und hierbei enorme Ausmasse annehmen bei einer Breite von rund 100 Kilometern konnen sie bis zu 20 000 Kilometer lang werden 30 Diese Speichen wurden erstmals von der Sonde Voyager 2 bei ihrer Passage im Jahr 1981 entdeckt spater konnte die Beobachtung unter anderem vom Weltraumteleskop Hubble bestatigt werden Ratselhafterweise verschwanden diese Strukturen ab 1998 allmahlich und konnten dann erst wieder ab September 2005 auf Aufnahmen der Raumsonde Cassini nachgewiesen werden Als Ursache fur die Streifenbildung wurde zunachst eine kurzlebige Wechselwirkung mit dem Magnetfeld des Saturn vermutet nbsp Aufnahme der Ringe des Saturn von der Raumsonde Cassini das Bild wurde aus einem Winkel von 60 zum Ringsystem gemacht US amerikanische Astronomen fanden 2006 jedoch eine andere Erklarung fur das Ratsel um die Speichenstrukturen demnach bestehen die Speichen aus mikrometergrossen durch die Ultraviolettstrahlung der Sonne bzw den ausseren Fotoeffekt geladenen Staubpartikeln die sich durch elektrostatische Krafte aus den Ringen angehoben werden 31 Je nach Position des Saturn auf seiner Umlaufbahn andert sich der Winkel zwischen den Saturnringen und der Sonne und somit auch der Einfallswinkel der Ultraviolettstrahlung Die dunklen Streifen entstehen in periodischen Abstanden immer wenn die Sonne in der Ringebene des Saturn steht und bestehen dann fur etwa acht Jahre Eine streifenlose Phase halt dagegen sechs bis sieben Jahre lang an 32 Der Grund fur die elektrostatische Aufladung der Ringe wird weiter kontrovers diskutiert Eine andere Erklarung sei dass Blitze in der oberen Atmosphare des Saturn auftreten welche Elektronenstrahlen erzeugen die die Ringe treffen 33 nbsp Aufnahme der Saturnringe durch die Raumsonde Cassini im Juli 2013 Im Hintergrund ist rechts unter den Ringen die Erde als leuchtender Punkt zu erkennen Zur Entstehung der Saturnringe gibt es verschiedene Theorien Nach der von Edouard Albert Roche bereits im 19 Jahrhundert vorgeschlagenen Theorie entstanden die Ringe durch einen Mond der sich dem Saturn so weit genahert hat dass er durch Gezeitenkrafte auseinandergebrochen ist Der kritische Abstand wird als Roche Grenze bezeichnet Der Unterschied der Anziehungskrafte durch den Saturn auf beiden Seiten des Mondes uberstieg in diesem Fall die mondinternen Gravitationskrafte so dass der Mond nur noch durch seine materielle Struktur zusammengehalten worden ware Nach einer Abwandlung dieser Theorie zerbrach der Mond durch eine Kollision mit einem Kometen oder Asteroiden Nach einer anderen Theorie sind die Ringe gemeinsam mit dem Saturn selbst aus derselben Materialwolke entstanden Diese Theorie spielte lange Zeit keine grosse Rolle denn es wurde vermutet dass die Ringe ein nach astronomischen Massstaben eher kurzlebiges Phanomen von hochstens einigen 100 Millionen Jahren darstellen Dies hat sich jedoch im September 2008 relativiert Larry Esposito der US Astronom der Anfang der 1980er Jahre Alter und Gewicht der Saturnringe vermessen hatte korrigiert seine Schatzungen von damals Neuen Forschungsergebnissen nach konnte das Alter des Ringsystems mehrere Milliarden Jahre betragen womit von einem kurzlebigen Phanomen keine Rede mehr sein konnte Die bisherigen Erkenntnisse uber das Alter des Ringsystems wurden aus der Menge an Sternenlicht gewonnen das durch die Ringe hindurchtritt Esposito und seine Kollegen haben aber nun das Verhalten von mehr als 100 000 Teilchen in den Saturnringen simuliert Dies war aufgrund neuer Daten der Raumsonde Cassini die 2004 den Saturn erreichte moglich Diese Daten waren genauer als die jener Sonden die den Saturn in den 1970er und 1980er Jahren besuchten Die anhand der neuen Messdaten vorgenommenen Kalkulationen haben gezeigt dass innerhalb der Ringe dynamische Prozesse ablaufen die eine Kalkulation der Masse anhand des einfallenden Sternenlichts viel schwieriger gestalten als bislang gedacht Den neu errechneten Daten zufolge konnten die Ringe mehr als dreimal so schwer sein Monde nbsp Vier Saturnmonde Titan hinten Dione vor Titan Prometheus Mitte unter den Ringen und Telesto oben mit Saturnringen im Mittelgrund fotografiert von der Raumsonde CassiniSiehe auch Liste der Saturnmonde Von den heute 145 bekannten Monden des Saturn 34 35 ist Titan der grosste mit einem Durchmesser von 5150 km Die vier Monde Rhea Dione Tethys und Iapetus besitzen Durchmesser zwischen 1050 km und 1530 km Telesto Tethys und Calypso bewegen sich mit jeweils 60 Grad Versatz auf derselben Bahn um den Saturn Ein zweites Gespann von Trojaner Monden sind Helene Saturn XII S 1980 S 6 und Polydeuces die sich unter je 60 Grad Versatz eine Bahn mit Dione teilen 36 37 Eine weitere Besonderheit stellen die Monde Janus und Epimetheus dar welche auf zwei fast gleichen Umlaufbahnen den Saturn umlaufen Alle vier Jahre kommen sie einander sehr nahe und tauschen durch die gegenseitige Anziehungskraft ihre Umlaufbahnen um den Saturn 1905 gab William Henry Pickering bekannt einen weiteren Mond entdeckt zu haben Pickering schatzte den Durchmesser auf 61 km Der Mond wurde Themis genannt da er aber nie wieder gesichtet wurde gilt er als nicht existent Anfang Mai 2005 wurde ein weiterer Mond entdeckt provisorisch S 2005 S 1 genannt der mittlerweile den offiziellen Namen Daphnis tragt Er ist der zweite Mond neben Pan der innerhalb der Hauptringe des Saturn kreist 38 Im Juni 2006 wurden mit dem Teleskop auf dem Mauna Kea auf Hawaii neun weitere Monde entdeckt die auf stark elliptischen Bahnen zwischen 17 5 und 23 Millionen Kilometern den Saturn entgegen dessen Rotationsrichtung umkreisen Daraus lasst sich schliessen dass es sich um eingefangene Uberreste von Kometen oder Kleinplaneten handeln muss Der 2009 vom Cassini Imaging Science Team entdeckte Mond S 2009 S 1 ist mit einem Durchmesser von ungefahr 300 Metern der bislang kleinste entdeckte Mond des Saturn Zum Zeitpunkt des Eintritts der Raumsonde Cassini in den Saturnorbit wurden kleinere Korper mit nur etwa 100 m Durchmesser gefunden vermutlich Uberreste eines ehemals grosseren Korpers die kleine Mondchen beziehungsweise die Saturnringe bilden Die Forscher schatzen etwa eine Zahl von 10 Millionen solcher kleinen Gebilde in den Saturnringen Sie erhoffen sich nun mithilfe dieser Uberreste eine eindeutige Erklarung fur die Entstehung der Saturnringe zu finden 2019 verkundete ein Team um Scott S Sheppard von der Carnegie Institution for Science die Entdeckung von 20 neuen Monden mithilfe des Subaru Teleskop des Mauna Kea Observatoriums auf Hawaii 17 dieser Monde umkreisen Saturn entgegen dem Planetendrehsinn 39 so dass die Zahl rucklaufiger Monde die bisher schon die Mehrheit ausmachte auf nun 63 steigt Die Namen der Monde sollen aus den Vorschlagen eines bis 6 Dezember 2019 laufenden Wettbewerbs bestimmt werden und mussen aus der skandinavischen gallischen oder Inuit Mythologie stammen 40 BeobachtungWie alle oberen Planeten ist der Saturn am besten in den Wochen um seine Opposition zu beobachten wenn er der Erde am nachsten sowie der Sonne gegenuber steht und um Mitternacht kulminiert vgl die Liste der Saturnpositionen nbsp Galilei konnte mit seinem Fernrohr Simulation rechts je nach momentaner Stellung der Saturnringe diese erkennen oder nicht erkennenDie Grosse seiner im Fernrohr ab 20 facher Vergrosserung gut sichtbaren Scheibe schwankt allerdings ubers Jahr nur um 10 Prozent nicht wie bei Jupiter um fast 20 Prozent Den Saturnring und den grossten Mond Titan erkennt man bereits im Feldstecher die Aquatorstreifen ab etwa 40 facher Vergrosserung und alle nachstkleineren 4 5 Monde im Achtzoller Standardfernrohr mit 20 cm Objektiv Einen Monat nach der Opposition kulminiert der Saturn bereits gegen 22 Uhr bzw 23 h MESZ und ist dann am sudwestlichen Abendhimmel als Stern 1 Grosse zu sehen bis er nach weiteren 3 4 Monaten fur das freie Auge im Licht der untergehenden Sonne verschwindet Im Unterschied zu den vier sonnennaheren Planeten sind Tagbeobachtungen des Saturn im Fernrohr kaum moglich da er sich vom Himmelsblau nur knapp abhebt Soweit dies dennoch gelingt ist auch der Ring tagsuber bei geringer Vergrosserung erkennbar Ungefahr alle 20 Jahre kommt es von der Erde aus gesehen zwischen den Planeten Jupiter und Saturn zu einer grossen Konjunktion ErforschungVor dem Raumfahrtzeitalter nbsp Die erste bekannte veroffentlichte Darstellung vom Planeten Saturn unten auf Seite 11 im vierten Kapitel des ersten Buches der Ars magna lucis et umbrae des Jesuiten Athanasius Kircher 1602 1680 in der in Amsterdam veroffentlichten ersten Ausgabe aus dem Jahr 1646 nbsp Saturn auf einer astronomischen Zeichnung des 19 Jahrhunderts Trouvelot 1881 Saturn ist seit alters her bekannt In der Antike war er der entfernteste der funf nach damaliger Auffassung sieben da Sonne und Mond ebenfalls als Planeten galten bekannten Planeten des Sternhimmels Im Jahre 1610 schickte der italienische Mathematiker Physiker und Astronom Galileo Galilei an Johannes Kepler das Anagramm Smaismrmilmepoetaleumibunenvgttavrias um sich die Prioritat einer Entdeckung zu sichern ohne sie bereits preisgeben zu mussen Als Galilei sich seiner Beobachtungen sicher war verriet er auch die Losung Sie lautet 41 Altissimum planetam tergeminum observavi Den obersten Planeten habe ich dreigestaltig gesehen Galilei hatte kurz zuvor erstmals den Saturn durch eines der ersten Fernrohre beobachtet und geglaubt zu beiden Seiten der Saturnscheibe rundliche Ausbuchtungen zu erkennen Im Jahre 1612 konnte Galilei allerdings nur noch die Saturnscheibe selbst erkennen glaubte sich in seinen fruheren Beobachtungen getauscht zu haben und verfolgte die merkwurdige Angelegenheit nicht weiter 41 Da sich in jenem Jahre der Ring in Kantenstellung befand war er in der Tat fur die damaligen Fernrohre nicht erkennbar Auch andere Astronomen wie Fontana Gassendi Hevelius Riccioli oder Grimaldi vermochten in den folgenden Jahrzehnten lediglich das Vorhandensein der Anhangsel festzustellen ohne die Erscheinung und ihr gelegentliches Verschwinden aber erklaren zu konnen 41 Erst nachdem Christiaan Huygens am 25 Marz 1655 dank verbesserter selbstgebauter Fernrohre einen Mond Titan entdeckt und uber mehrere Monate hinweg verfolgt hatte brachte ihn die damit verbundene systematische Beobachtung des Planeten zur 1659 veroffentlichten Uberzeugung dass Saturn von einem freischwebenden Ring umgeben sei und dass dessen stets verschieden wahrgenommene Gestalt sich aus den unterschiedlichen Neigungen erklart mit denen er sich wahrend eines Saturnumlaufs dem Betrachter darbietet 42 Huygens bestimmte die Neigung des Rings gegen die Ekliptik zu 31 und die Knotenlange zu 169 42 Giovanni Domenico Cassini entdeckte 1671 den Saturnmond Iapetus 1672 Rhea 1684 Dione und Tethys 42 Cassini beschrieb 1675 auch die nach ihm benannte Teilung in den Saturnringen 42 Die merkliche Abplattung des Saturn war bereits von Grimaldi als 1 12 gemessen worden 41 aber erst William Herschel gelang es 1790 die Rotationsdauer zu bestimmen er erhielt 10h 16m was mit der Abplattung gut ubereinstimmte 43 Herschel hatte 1789 auch die beiden Monde Mimas und Enceladus entdeckt 44 Der achte Mond Hyperion wurde 1848 etwa gleichzeitig von Bond und Lassell gefunden 43 Die Monde sowie die von Saturn auf die anderen Planeten ausgeubten Storungen erlaubten es die Masse von Saturn zu bestimmen Newton fand 1 3021 Sonnenmassen 1726 aus der Umlaufzeit von Titan Bouvard 1 3512 1821 aus den Storungen Leverrier 1 3530 1876 aus den Storungen Hall 1 3500 1889 Umlaufzeit von Titan 43 1850 wiesen Bond und Lassell den schon von fruheren Beobachtern gelegentlich beschriebenen inneren durchscheinenden Krepp Ring nach 43 Die von D Lamey ab 1868 gesehenen vier ausseren Nebelringe 43 konnten allerdings nicht bestatigt werden William Henry Pickering entdeckte 1898 den weit aussen kreisenden Mond Phoebe 45 Pioneer 11 nbsp Aufnahme des Saturn und seines Mondes Titan von Pioneer 11Als erste Sonde uberhaupt flog Pioneer 11 am 1 September 1979 in 21 000 km Entfernung am Saturn vorbei Dabei flog die Sonde zwischen dem A Ring und dem F Ring der erst durch die Sonde entdeckt wurde 17 Stunden vor dem Vorbeiflug wurde der Mond Epimetheus entdeckt an dem die Sonde in 2500 km Abstand vorbeiflog Es wurden 220 Bilder von Saturn und eines von Titan gemacht die aber keine Einzelheiten unter einer Auflosung von 500 km zeigten Man fand heraus dass die schwarzen Lucken in den Ringen hell waren wenn sie in Richtung der Sonne beobachtet wurden Dies bedeutet dass diese Spalten nicht frei von Materie sind 46 Ausserdem wurde das Magnetfeld von Saturn untersucht uber das man vorher noch nichts wusste Weitere Ergebnisse waren dass Saturn Energie abgibt der Wasserstoff Anteil von Saturn grosser als der des Jupiter ist und dass Titan eine dichte Wolkendecke besitzt 47 Voyager 1 Am 12 November 1980 besuchte die Raumsonde Voyager 1 den Saturn Sie lieferte die ersten hochauflosenden Bilder des Planeten der Ringe und Satelliten Dabei wurden erstmals Oberflachendetails verschiedener Monde sichtbar Zudem wurden mehrere Monde neu entdeckt Der Vorbeiflug an Titan war anfangs aussergewohnlich schlecht verlaufen da die dichte Smogschicht uber Titan keine Aufnahmen ermoglichte Daraufhin wurden die Kameras umprogrammiert und man analysierte die Atmosphare des Titan Dabei fand man heraus dass diese aus Stickstoff Methan Ethylen und Cyankohlenwasserstoffen besteht Die Datenrate mit der die Sonde Bilder ubertragen konnte betrug 44 800 Bit s Daher musste die Voyager Sonde schon fruh damit beginnen Bilder aufzunehmen um genugend Daten zu erhalten Das Fly by Manover veranderte die Richtung der Raumsonde und sie verliess die Ebene des Sonnensystems 48 Voyager 2 Knapp ein Jahr nach Voyager 1 am 25 August 1981 kam die Schwestersonde Voyager 2 beim Ringplaneten an Man bekam noch mehr hochauflosende Bilder von den Monden des Saturn Durch Vergleich mit den Voyager 1 Bildern stellte man Anderungen der Atmosphare und der Saturn Ringe fest Da die schwenkbare Plattform der Kamera fur ein paar Tage stecken blieb konnten einige geplante Bilder jedoch nicht gemacht werden Bei der Atmosphare wurden Temperatur und Druckmessungen durchgefuhrt Durch die Sonde wurden einige Monde bestatigt und man fand mehrere neue Monde nahe oder innerhalb der Ringe Die kleine Maxwell Lucke im C Ring und die 42 km breite Keeler Lucke im A Ring wurden entdeckt Die Schwerkraft des Saturn wurde genutzt um die Sonde in Richtung Uranus zu lenken 48 49 Cassini Huygens nbsp Saturn verdeckt die Sonne von Cassini aufgenommen In der Vergrosserung ist links von den hellen Ringen die Erde als Lichtpunktchen zu erkennen Nach siebenjahrigem Flug passierte die Raumsonde Cassini Huygens am 11 Juni 2004 den Saturnmond Phoebe mit einem Abstand von nur 2068 km und untersuchte diesen aus der Nahe Am 1 Juli 2004 steuerte die Sonde in eine Umlaufbahn um den Saturn Anfang 2005 beobachteten Wissenschaftler mithilfe von Cassini Gewitter auf dem Saturn deren Blitze vermutlich etwa 1000 mal mehr Energie als die der Erde freisetzten Dieser Sturm wurde 2007 als der starkste jemals beobachtete beschrieben 50 Am 20 September 2006 entdeckte man anhand einer Aufnahme von Cassini einen bisher unbekannten planetarischen Ring der sich ausserhalb der helleren Hauptringe befindet aber innerhalb des G und E Rings Vermutlich stammt das Material dieses Ringes von Zusammenstossen von Meteoriten mit zwei Saturnmonden 51 Im Oktober 2006 spurte die Sonde einen Hurrikan mit einem Durchmesser von 8000 km auf dessen Auge am Sudpol von Saturn liegt 52 Der Orbiter Cassini fuhrte zusatzlich die Landungssonde Huygens mit sich die am 14 Januar 2005 auf dem Mond Titan landete und dabei Aufnahmen von Methanseen auf der Mondoberflache schoss 53 Durch einen Bedienfehler an Cassini der als Relaisstation zur Kommunikation mit der Erde diente wurde aber nur jedes zweite Bild der Sonde zuruck zur Erde ubertragen Am 26 Oktober 2004 machte Cassini aus einer Hohe von 1200 km ausserdem Radarfotos der Oberflache von Titan Am 10 Marz 2006 berichtete die NASA dass Cassini unterirdische Wasserreservoirs dicht unter der Oberflache des Mondes Enceladus gefunden habe 54 Das langste jemals beobachtete Gewitter mit einer Dauer von 11 Monaten wurde im Jahr 2009 von der Cassini Sonde aufgezeichnet Am 15 September wurde beim European Planetary Science Congress bekanntgegeben dass dieses Mitte Januar des Jahres begonnen hatte und immer noch anhielt Dieses neunte von der Sonde gemessene Gewitter ubertraf das zwischen November 2007 und Juli 2008 Die aufgezeichneten Radiowellen sollen etwa 10 000 mal starker als die von Gewittern auf der Erde sein und einen Durchmesser von bis zu 3000 km haben 55 Das Gewitter hielt von Mitte Januar bis Mitte Dezember 2009 an 56 Die Sonde entdeckte ausserdem vier weitere Monde des Saturn Am 15 September 2017 liess man die Sonde nach Aufbrauchen des Treibstoffs absichtlich in der Saturnatmosphare vergluhen um auszuschliessen dass die nicht mehr kontrollierbare Sonde mit einem Saturnmond kollidiert und diesen biologisch kontaminiert 57 Bis zum Tag davor hatte sie Untersuchungen durchgefuhrt und Bildmaterial zur Erde gesendet Kulturgeschichte nbsp Allegorische Darstellung des Saturn als Herrscher der Tierkreiszeichen Steinbock und Wassermann von Sebald Beham 16 Jahrhundert Da der Saturn mit blossem Auge gut sichtbar ist und als Wandelstern auffallt wurde er schon im Altertum mit mythologischen Deutungen belegt Im Alten Agypten symbolisierte er als Hor ka pet Himmelsstier die Gottheit Horus Die Sumerer nannten ihn Lubat sagus Stern der Sonne wahrend die Babylonier Saturn bezuglich seiner Umlaufgeschwindigkeit Kajamanu der Bestandige nannten Im antiken Griechenland galt er als Planet des Gottes Kronos bei den Romern erhielt er daher den Namen des entsprechenden Gottes Saturnus In der hinduistischen Astrologie bezeichnet Navagraha den Saturn als Shani In der mittelalterlichen Astrologie stand Saturn der traditionell mit einer Sichel oder Sense dargestellt wird u a fur Ungluck Sorgen Melancholie Krankheiten und harte Arbeit doch auch fur Ordnung und Mass Daran anknupfend ist Saturn in der Bildenden Kunst u a Albrecht Durer Melencolia I und in der Literatur u a Georg Trakl Trubsinn ein Symbol fur die Melancholie geblieben In der chinesischen und japanischen Kultur steht der Saturn fur die Erde Dies basiert auf der Funf Elemente Lehre Die osmanische und indonesische Sprache bezeichnet Saturn abgeleitet vom arabischen زحل als Zuhal Im hebraischen wird Saturn als Shabbathai bezeichnet Konradin Ferrari d Occhieppo vermutete 1965 dass der Stern von Betlehem eine sehr seltene und enge dreifache Saturn Jupiter Konjunktion im Sternzeichen Fische war in der Tat trafen sich die beiden Gasriesen im Laufe des Jahres 7 vor Christus dreimal am 27 Mai 6 Oktober und 1 Dezember Dieses Jahr scheint gut in den ungefahren Zeitraum der Geburt Jesu zu passen Babylonische Astronomen konnten das Treffen der Planeten Saturn und Jupiter als wichtigen Hinweis gedeutet haben Der englische Tagesname Saturday bezieht sich noch deutlich auf den Planeten Saturn der als einer der sieben Wandelsterne des geozentrischen Weltbilds unter den sieben babylonischen Wochentagen zum ursprunglichen Namensgeber des Samstags wurde Dem Saturn wurde in der Antike das Metall Blei zugeordnet die Bleivergiftung nennt man daher Saturnismus Siehe auchListe der Planeten des Sonnensystems Liste der besuchten Korper im SonnensystemLiteraturThorsten Dambeck Saturnmond in Fetzen Die Saturnringe konnten die Trummer eines zerborstenen Mondes sein Bild der Wissenschaft 9 2006 S 60 63 ISSN 0006 2375 Reinhard Oberschelp Giuseppe Campani und der Ring des Planeten Saturn Ein Dokument in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Reihe Lesesaal 35 C W Niemeyer Hameln 2011 ISBN 3 8271 8835 0 u a mit Abb von 1666 Ronald Weinberger Prazise Bestimmung der Rotation des Saturn Naturwissenschaftliche Rundschau 59 12 S 664 665 2006 ISSN 0028 1050 Harro Zimmer Saturn Aufbruch zum Herrn der Ringe Primus Darmstadt 2006 ISBN 978 3 89678 281 6DokumentarfilmeDie Planeten Saturn TV Dokumentationsreihe von Nic Stacey BBC Studios 2019 deutsche Bearbeitung ZDF zuletzt gesendet auf ZDFinfo 27 April 2022 WeblinksRPIF Bestandsverzeichnis Saturn Der Planet Saturn Wissenswertes und Flash Film Solar System Exploration Saturn In NASA gov Abgerufen am 15 Mai 2020 englisch NASA Seite zum Saturn englisch Liste der Saturnmonde englisch Hochaufgeloste Aufnahme mit einem semiprofessionellen Amateurteleskop englisch Memento vom 21 Dezember 2013 im Internet Archive A View of Earth from Saturn NASA Earth Observatory Image of the Day 16 Januar 2007 Polarlichter sind einzigartig Auf wissenschaft de vom 19 Februar 2005 Uber einen Artikel in Nature Band 433 2005 S 717 S 720 und S 722 Medien nbsp Commons Saturn Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Saturn Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikibooks Saturn Lern und Lehrmaterialien Warum hat der Saturn Ringe aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 30 Juli 2000 Einzelnachweise a b c d David R Williams Saturn Fact Sheet In NASA gov 15 Oktober 2019 abgerufen am 15 Mai 2020 englisch Ravit Helled Eli Galanti Yohai Kaspi Saturn s fast spin determined from its gravitational field and oblateness In Nature Band 520 Nr 7546 2015 S 202 204 doi 10 1038 nature14278 Saturn Re takes the Moon Crown Abgerufen am 16 Mai 2023 John D Anderson Gerald Schubert Saturn s Gravitational Field Internal Rotation and Interior Structure In Science 7 Sept 2007 Band 317 Nr 5843 S 1384 1387 doi 10 1126 science 1144835 Astronomie heute de Der Saturnkern rotiert schneller als gedacht Auf astronomie heute de vom 10 September 2007 Christopher Mankovich Mark S Marley Jonathan J 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Erde Mars Jupiter Saturn Uranus NeptunZwergplaneten Ceres Pluto Haumea Makemake ErisHimmelskorper Planeten Zwergplaneten Monde Asteroiden Kometen MeteoroidenMonde der Planeten und ZwergplanetenErde MondMars Deimos PhobosJupiter Liste Adrastea Aitne Amalthea Ananke Aoede Arche Autonoe Callirrhoe Carme Carpo Chaldene Cyllene Dia Eirene Elara Erinome Ersa Euanthe Eukelade Eupheme Euporie Europa Eurydome Ganymed Harpalyke Hegemone Helike Hermippe Herse Himalia Io Iocaste Isonoe Kale Kallichore Kallisto Kalyke Kore Leda Lysithea Megaclite Metis Mneme Orthosie Pandia Pasiphae Pasithee Philophrosyne Praxidike Sinope Sponde Taygete Thebe Thelxinoe Themisto Thyone ValetudoS 2003 J 2 S 2003 J 4 S 2003 J 9 S 2003 J 10 S 2003 J 12 S 2003 J 16 S 2003 J 18 S 2003 J 19 S 2003 J 23 S 2003 J 24 S 2010 J 1 S 2010 J 2 S 2011 J 1 S 2011 J 2 S 2011 J 3 S 2016 J 1 S 2016 J 3 S 2016 J 4 S 2017 J 1 S 2017 J 2 S 2017 J 3 S 2017 J 5 S 2017 J 6 S 2017 J 7 S 2017 J 8 S 2017 J 9 S 2018 J 2 S 2018 J 3 S 2018 J 4 S 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von Planeten und Zwergplaneten Liste der Monde von Asteroiden nbsp Dieser Artikel wurde am 12 April 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4179170 8 lobid OGND AKS LCCN sh85117690 VIAF 246142422 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saturn Planet amp oldid 237206638