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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur UlmFlache km Gliederung 20 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 35 000 2005 Adresse desDekanatamtes Oberbettringer Str 2173525 Schwabisch GmundDekanin Ursula RichterKarteDer Evangelische Kirchenbezirk Schwabisch Gmund ist einer von 44 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet ist deckungsgleich mit dem Dekanat Schwabisch Gmund Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Schwabisch Gmund seit 1951 4 Kirchengemeinden 4 1 Kirchengemeinde Bartholoma 4 2 Kirchengemeinde Degenfeld Unterbettringen 4 3 Kirchengemeinde Eschach 4 4 Kirchengemeinde Goggingen Leinzell 4 5 Kirchengemeinde Grossdeinbach 4 6 Kirchengemeinde Heubach 4 7 Kirchengemeinde Lindach Mutlangen 4 8 Kirchengemeinde Lorch 4 9 Kirchengemeinde Oberbobingen 4 10 Kirchengemeinde Ruppertshofen 4 11 Gesamtkirchengemeinde Schwabisch Gmund 4 11 1 Augustinuskirchengemeinde Schwabisch Gmund 4 11 2 Friedenskirchengemeinde Schwabisch Gmund 4 11 3 Johanneskirchengemeinde Hussenhofen 4 11 4 Martin Luther Kirchengemeinde Schwabisch Gmund 4 11 5 Weststadtkirchengemeinde Schwabisch Gmund 4 12 Kirchengemeinde Spraitbach 4 13 Kirchengemeinde Taferrot 4 14 Kirchengemeinde Waldhausen 4 15 Kirchengemeinde Waldstetten 4 16 Kirchengemeinde Weitmars 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Kirchenbezirk Schwabisch Gmund liegt im Osten der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasst uberwiegend das obere Tal der Rems und Teile des Welzheimer Waldes Seine Kirchengemeinden gehoren zu den politischen Stadten und Gemeinden Bartholoma Bobingen an der Rems Durlangen Eschach Goggingen Leinzell Lorch Mogglingen Mutlangen Ruppertshofen Schwabisch Gmund Spraitbach Taferrot und Waldstetten im Ostalbkreis Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Schwabisch Gmund grenzt an folgende Kirchenbezirke im Uhrzeigersinn beginnend im Osten Aalen Heidenheim Geislingen an der Steige Goppingen alle Pralatur Ulm sowie Schorndorf und Gaildorf Pralatur Heilbronn Geschichte BearbeitenIm Gegensatz zu den meisten Dekanaten der wurttembergischen Landeskirche die schon bald nach der Reformation errichtet wurden ist der Kirchenbezirk Schwabisch Gmund eine Neugrundung aus den 1950er Jahren Infolge des vermehrten Zuzugs evangelischer Bewohner in den uberwiegend katholischen Raum Schwabisch Gmund insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg wurde damals der Kirchenbezirk Schwabisch Gmund gegrundet Er entstand am 1 April 1951 aus den westlichen Gebieten des Kirchenbezirks Aalen damals die funf Kirchengemeinden Schwabisch Gmund Bartholoma Heubach Oberbobingen und Waldstetten vier Kirchengemeinden des Kirchenbezirks Gaildorf Eschach Goggingen Ruppertshofen und Spraitbach und zwei Kirchengemeinden des Kirchenbezirks Welzheim Lindach und Taferrot Er wurde der Pralatur Ulm zugeordnet Mit Wirkung vom 1 Januar 1978 wurde der Kirchenbezirk Welzheim aufgelost Dabei wurden die vier Kirchengemeinden Grossdeinbach Lorch Weitmars und Waldhausen dem Kirchenbezirk Schwabisch Gmund zugeordnet Durch die Aufteilung der Kirchengemeinde Schwabisch Gmund und die Bildung neuer Kirchengemeinden erhohte sich die Gesamtzahl der Kirchengemeinden des Kirchenbezirks Schwabisch Gmund auf heute 20 Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks obliegt der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Derzeitige Dekanin ist Ursula Richter die zugleich Pfarrerin an der Augustinuskirche in Schwabisch Gmund ist Dekane des Kirchenbezirks Schwabisch Gmund seit 1951 Bearbeiten noch nicht komplett 1951 1955 Wilhelm Teufel bereits seit 1936 erster Stadtpfarrer in Schwabisch Gmund 1955 1966 Heinrich Lang 1900 1976 1979 1998 Werner Frank 1935 1998 2003 Martin Buser 1945 2003 2015 Immanuel Nau 1951 Seit 2015 Ursula Richter 1958 Kirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Schwabisch Gmund gibt es insgesamt 20 Kirchengemeinden Davon haben sich funf Kirchengemeinden zur Gesamtkirchengemeinde Schwabisch Gmund zusammengeschlossen bleiben jedoch weiterhin rechtlich selbstandig Das Gebiet des Kirchenbezirks Schwabisch Gmund gehorte vor 1800 uberwiegend zur Reichsstadt Schwabisch Gmund die nach der Reformation katholisch blieb Hier zogen seit dem 19 Jahrhundert bzw uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg auch evangelische Bewohner zu so dass die evangelischen Kirchengemeinden hier relativ jung sind Die Gebiete um die Stadte Heubach und Lorch gehoren jedoch zum alten Kernland Wurttemberg alte Oberamter Heubach und Lorch spater Welzheim wo ab 1534 die Reformation eingefuhrt wurde Diese Gebiete sind daher uberwiegend evangelisch und es gibt meist alte evangelische Kirchen und Kirchengemeinden Die jeweils in Klammern hinter dem Namen der Kirchengemeinde angegebenen Gemeindegliederzahlen beziehen sich auf das Jahr 2005 und sind gerundet Kirchengemeinde Bartholoma Bearbeiten nbsp Evang Kirche BartholomaDie Kirchengemeinde Bartholoma ca 800 umfasst die Gemeinde Bartholoma Eine Kirche St Bartholomaus in Laubenhart wie die Gemeinde noch bis ins 16 Jahrhundert hiess ist 1484 erwahnt Uber die Herren von Rechberg gelangte sie an die von Woellwarth welche die Reformation einfuhrten Die Kirche ist eine romanische Chorturmanlage die 1510 einen Anbau erhielt 1741 und 1958 wurde sie renoviert Das Altarkruzifix stammt von 1490 Die Link Orgel von 1975 wurde von Helmut Bornefeld konzipiert und steht unter Denkmalschutz 1 Die Kirchengemeinde hat einen Posaunenchor und einen Gospelchor One Voice Kirchengemeinde Degenfeld Unterbettringen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Degenfeld Unterbettringen ca 1 150 umfasst die Stadtteile Degenfeld Unterbettringen und Weiler in den Bergen der Stadt Schwabisch Gmund In Degenfeld wurde eine Kirche bereits 1275 genannt Das Patronat hatte ab 1597 Wurttemberg das in seinem Gebiet die Reformation einfuhrte Die Rechbergischen Anteile des Ortes blieben katholisch Die Kirche St Sebastian und Walburga steht in einem fruher befestigten Kirchhof Sie wurde im 12 Jahrhundert erbaut Das Schiff wurde spater verlangert Die Decke wurde im 17 Jahrhundert eingezogen Der Oberbau des Turmes datiert aus dem 16 17 Jahrhundert 1936 wurde die Kirche erneuert Bis 1917 gehorte die Kirchengemeinde Degenfeld zum Kirchenbezirk Aalen Durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 9 Mai 1917 wurde die Kirchengemeinde Degenfeld in den Kirchenbezirk Goppingen umgegliedert Gemass Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 13 Februar 1975 wurde die Kirchengemeinde Degenfeld dann unter Abtrennung ihrer bis dahin zugehorigen Orte Nenningen und Weissenstein in den Kirchenbezirk Schwabisch Gmund umgegliedert Nenningen und Weissenstein hingegen wurden der Kirchengemeinde Donzdorf im Kirchenbezirk Geislingen angegliedert Der Kirchengemeinde Degenfeld wurden auch die evangelischen Bewohner der Schwabisch Gmunder Stadtteile Unterbettringen und Weiler in den Bergen zugeordnet die bis dahin zur Kirchengemeinde Waldstetten gehorten Beide Orte blieben nach der Reformation katholisch Uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner zu die zunachst der Kirchengemeinde Degenfeld zugeordnet waren Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 30 Januar 1984 wurde die Kirchengemeinde Degenfeld dann in Kirchengemeinde Degenfeld Unterbettringen umbenannt Heute gibt es auch in Unterbettringen eine eigene Kirche die 1967 erbaute Versohnungskirche Die Kirchengemeinde Degenfeld Unterbettringen ist Trager eines Kindergartens Sie hat auch einen Kirchenchor Kirchengemeinde Eschach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Eschach ca 1 000 umfasst die Gemeinde Eschach Eine Kirche wurde in Eschach 1361 genannt als die Grafen von Oettingen den Kirchensatz der Kirche an das Kloster Ellwangen verkauften Von dort gelangte er 1380 an die Schenke von Limpurg 1417 wird sie St Johannes Baptist genannt Die Schenke von Limpurg fuhrten die Reformation ein Sie ursprunglich romanische Chorturmkirche wurde im 15 Jahrhundert spatgotisch umgebaut Sie besitzt gotische Wandmalereien an der Decke der Sakristei Der Hochaltar von 1496 hat zeigt Schnitzfiguren Madonna Apostel Johannes In der Kirchengemeinde Eschach gibt es einen Kinderchor einen Kirchenchor und einen Posaunenchor Die Pfarrei Eschach betreute ab 1920 auch die evangelischen Bewohner von Leinzell die bis dahin zur Pfarrei Taferrot gehorten Bis 1911 gehorte auch der zur damaligen Gemeinde Untergroningen gehorige Weiler Ochsenhof zur Kirchengemeinde Eschach Durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 18 Marz 1911 wurde dieser in die Kirchengemeinde Untergroningen Kirchenbezirk Gaildorf zugeordnet Damals gehorte die Kirchengemeinde Eschach ebenfalls zum Kirchenbezirk Gaildorf Kirchengemeinde Goggingen Leinzell Bearbeiten Die Kirchengemeinde Goggingen Leinzell ca 1 350 umfasst die Gemeinden Goggingen und Leinzell Goggingen war kirchlicher Filialort von Leinzell Politisch hatten mehrere Herrschaften Guter in Goggingen Die meisten fuhrten keine Reformation ein so dass Goggingen uberwiegend katholisch blieb Lediglich die zu Lorch und damit zu Wurttemberg gehorigen Teile wurden evangelisch Sie wurden der Pfarrei Taferrot zugeordnet da die Kapelle in Goggingen zur katholischen Pfarrei Leinzell gehorte Ab 1577 wurde die Kapelle jedoch simultan genutzt 1898 erbaute sich die evangelische Gemeinde ihre eigene Kirche im neogotischen Stil Spater wurde Goggingen Sitz einer eigenen Pfarrei von der auch Leinzell mitbetreut wurde Leinzell blieb nach der Reformation katholisch Die wenigen evangelischen Bewohner gehorten zunachst zur Kirchengemeinde Taferrot Kirchenbezirk Welzheim Durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 4 Februar 1920 wurden sie der Filialkirchengemeinde Goggingen damals Kirchenbezirk Gaildorf und damit der Pfarrei Eschach zugeordnet Als Goggingen eigene Pfarrei wurde wurde auch Leinzell von der Pfarrei Goggingen mitbetreut 1971 72 wurde in Leinzell eine eigene Kirche erbaut und der Sitz der Pfarrei von Goggingen nach Leinzell verlegt Seither tragt die Kirchengemeinde ihren heutigen Doppelnamen Kirchengemeinde Grossdeinbach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Grossdeinbach ca 1 330 umfasst den Stadtteil Grossdeinbach und einige zugehorige Weiler der Stadt Schwabisch Gmund Kirchlich gehorte Grossdeinbach und das Umland zu Lorch 1897 wurde fur Grossdeinbach und einige Weiler eine eigene Pfarrei errichtet Pfarrkirche wurde die 1496 erbaute 1671 abgebrochene und anschliessend neu erbaute Kapelle zu den Hl Maria Bernhard und Katharina Diese wurde 1900 durch den heutigen Bau des Architekten Dolmetsch ersetzt Einige zum Stadtteil Grossdeinbach gehorigen Weiler gehoren bis heute noch zur Kirchengemeinde Lorch Waldau zu Waldstetten Der zu Grossdeinbach gehorige Weiler Radelstetten wurde mit Wirkung vom 1 Juli 1993 zusammen mit dem Sachsenhof von der Kirchengemeinde Lorch in die Weststadtkirchengemeinde Schwabisch Gmund umgegliedert Bis 1961 gehort auch der Schwabisch Gmunder Stadtteil Wetzgau zur Kirchengemeinde Grossdeinbach Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 10 Januar 1961 wurde Wetzgau der damaligen Kirchengemeinde Schwabisch Gmund heute Martin Luther Kirchengemeinde zugeordnet Kirchengemeinde Heubach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Heubach ca 3 550 umfasst die Stadt Heubach und den Stadtteil Bargau der Stadt Schwabisch Gmund Die Pfarrkirche St Ulrich in Heubach wurde erstmals 1332 erwahnt 1358 gelangte sie an das Kloster Konigsbronn dem sie 1388 inkorporiert wurde 1553 bis 56 kaufte Wurttemberg das Patronatsrecht vom Kloster Konigsbronn und fuhrte die Reformation ein Neben der Pfarrkirche gab es noch eine Afrakapelle und eine Bernhardskapelle Zur Pfarrei gehorten damals neben den heutigen Orten auch Oberbobingen Die Kirche St Ulrich in Heubach eine ehemalige Wehrkirche war zunachst eine zweischiffige Pfeilerbasilika Der rippengewolbte Chor wurde um 1441 erbaut Nach dem Brand von 1634 wurde sie mit einer flachen Holzdecke versehen 1968 69 wurde die Kirche renoviert Dabei wurde an der Nordwand ein Fresko des 16 Jahrhunderts freigelegt Die Heubacher Stadtteile Beuren Buch und Lautern sowie der Schwabisch Gmunder Stadtteil Bargau blieben nach der Reformation katholisch Lediglich Lautern gehorte teilweise den von Woellwarth welche die Reformation einfuhrten In diese Orte zogen jedoch uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg evangelische Bewohner zu Sie wurden der Kirchengemeinde Heubach zugeordnet Lautern jedoch erst mit Wirkung vom 1 Januar 1980 Zuvor gehorten die evangelischen Bewohner von Lautern zur Kirchengemeinde Lauterburg im Kirchenbezirk Aalen Seit einigen Jahren werden in Bargau im katholischen Gemeindehaus und in Lautern im Dorfhaus auch evangelische Gottesdienste gefeiert Kirchengemeinde Lindach Mutlangen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Lindach Mutlangen ca 2 700 umfasst den Stadtteil Lindach der Stadt Schwabisch Gmund und die Gemeinde Mutlangen sowie die Weiler Amandusmuhle und Durlanger Muhle der Gemeinde Durlangen Lindach gehorte kirchlich zunachst zu Iggingen Eine Kapelle St Nikolaus wurde 1356 erwahnt Wurttemberg fuhrte als Lehnsherr derer von Laymingen die Reformation ein Danach wurde eine gemeinsame Pfarrei mit Taferrot eingerichtet Durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 12 Januar 1909 wurde fur Lindach wieder eine eigene Pfarrverweserei errichtet Die Kirche in Lindach wurde 1524 verandert indem ein gotischer Turm an die mittelalterliche Kapelle angebaut wurde Das Schiff wurde 1903 abgebrochen und unter dem Architekten Dolmetsch neu erbaut Erhalten blieb aber der netzrippengewolbte Chor des Vorgangerbaus Mutlangen mit Pfersbach sowie Durlangen und seine Ortsteile blieben nach der Reformation katholisch Die zunachst nur wenigen evangelischen Bewohner der Gemeinde Mutlangen wurden durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 12 Januar 1909 der Kirchengemeinde Lindach zugeordnet Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner in den anderen Orten wurden den Kirchengemeinden Alfdorf Pfersbach Taferrot Hauptort Durlangen und Spraitbach zugeordnet wurden wobei der zu Durlangen gehorige Weiler Durlanger Muhle bis 1931 zur Kirchengemeinde Taferrot gehorte und durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 22 Januar 1931 der Kirchengemeinde Lindach zugeordnet wurde Mit Wirkung vom 1 Januar 1980 wurden ferner die evangelischen Bewohner von Pfersbach von der Kirchengemeinde Alfdorf Kirchenbezirk Schorndorf in den Kirchenbezirk Schwabisch Gmund umgegliedert und ebenfalls der Kirchengemeinde Lindach zugeordnet Mit Wirkung vom 4 Marz 1997 wurde die Kirchengemeinde Lindach in Kirchengemeinde Lindach Mutlangen umbenannt Kirchengemeinde Lorch Bearbeiten Die Kirchengemeinde Lorch ca 3 700 umfasst die Kernstadt von Lorch und alle zugehorigen Weiler Die Stadtteile Waldhausen und Weitmars bilden eigene Kirchengemeinden Lorch hat eine der altesten Pfarrkirchen im gesamten Umland Die Pfarrkirche St Maria zu der anfangs auch Schwabisch Gmund gehorte wurde bereits um 1060 in ein Kollegiatstift umgewandelt Grunder waren wohl Angehorige der Staufer die bis 1140 ihre Grablege in der Pfarrkirche hatten Bis ins 15 Jahrhundert wurden zahlreiche Pfarreien von Lorch abgetrennt Es bestanden aber zunachst noch vier Pfrunden von denen zwei nach Grundung des Klosters Lorch dort inkorporiert wurden Die anderen beiden gehorten dem Domstift Augsburg das sie 1539 und 1558 an Wurttemberg abtraten Die Lorchischen Pfrunden versahen die Pfarreien die Kirchen Alfdorf und Waschenbeuren Nach der Reformation verblieben noch zwei Pfarreien an der Pfarrkirche Die alte Pfarrkirche wurde 1340 und 1460 durch Feuer zerstort 1474 aber wieder aufgebaut Der Chor ist netzrippengewolbt das Langhaus ist flachgedeckt 1728 wurde eine Empore eingebaut die bei der Innenrenovierung 1958 wieder entfernt wurde Der Taufstein und das Wandkreuz stammen aus dem 15 Jahrhundert Die Klosterkirche befindet sich wie das gesamte Kloster Lorch im Besitz des Landes Baden Wurttemberg Heute gibt es zwei Pfarramter in Lorch Nord und Sud wobei das Pfarramt Sud auch die Kirchengemeinde Weitmars betreut Die Kirchengemeinde Lorch ist Trager von drei Kindergarten Ost West und Morike Kindergarten Bis ins 19 Jahrhundert gehorte auch Grossdeinbach mit seinen Weilern zur Kirchengemeinde Lorch bevor dort eine eigene Kirchengemeinde gegrundet wurde Der zu Grossdeinbach gehorige Weiler Radelstetten wurde aber erst mit Wirkung vom 1 Juli 1993 zusammen mit dem Sachsenhof von der Kirchengemeinde Lorch in die Weststadtkirchengemeinde Schwabisch Gmund umgegliedert Bis 1974 gehorten auch die evangelischen Bewohner aus Waschenbeuren und den zugehorigen Weilern Beutenmuhle Lindenbronn Schutzenhof Wascherhof und Ziegelhutte zur Kirchengemeinde Lorch Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 Oktober 1974 wurden diese jedoch in den Kirchenbezirk Goppingen umgegliedert und der Kirchengemeinde Rechberghausen angegliedert die bis dahin noch Filialkirchengemeinde von Bartenbach war damals von der Mutterkirchengemeinde Bartenbach getrennt und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben wurde Bis 1931 bildete die damalige Filialkirchengemeinde Waldhausen mit der Kirchengemeinde Lorch die Gesamtkirchengemeinde Lorch Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 22 August 1931 wurde die Filialkirchengemeinde Waldhausen von der Gesamtkirchengemeinde Lorch gelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben Ihr wurde auch die Siedlungen Rattenharz und Pulzhof die bis dahin zur Kirchengemeinde Lorch gehorten zugeordnet nbsp Evangelische Klosterkirche nbsp Stadtkirche nbsp Haupteingang der StadtkircheKirchengemeinde Oberbobingen Bearbeiten nbsp Die evangelische Pfarrkirche St Michael in BobingenDie Kirchengemeinde Oberbobingen ca 2 480 umfasst die Gemeinden Bobingen an der Rems Heuchlingen Mogglingen und den Ortsteil Schonhardt der Gemeinde Iggingen die ubrigen Ortsteile gehoren zur Kirchengemeinde Taferrot Bobingen an der Rems wurde 1939 aus den bis dahin selbstandigen Gemeinden Oberbobingen und Unterbobingen gebildet Beide Gemeinden haben eine unterschiedliche Geschichte Kirchlich gehorten beide Orte zunachst zu Heubach Die ab 1558 als St Michaelskirche bekannte Kirche in Oberbobingen die heutige Pfarrkirche der Kirchengemeinde Oberbobingen wurde wohl schon vor 1358 zur Pfarrkirche erhoben Das Patronatsrecht hatten zunachst die Hacken von Rosenstein dann das Kloster Konigsbronn von dem es an Wurttemberg gelangte Da auch die Reichsstadt Schwabisch Gmund Guter in Oberbobingen hatte war der Ort geteilt Im wurttembergischen Teil wurde die Reformation eingefuhrt der Gmunder Teil blieb katholisch Gmund ordnete seine Untertanen der Pfarrei Mogglingen zu Die Oberbobinger Kirche wurde evangelisch Sie liegt in einem ehemaligen Friedhof Als romanische Kapelle wurde sie erbaut dann spatgotisch ausgebaut Das Schiff ist flachgedeckt Unterbobingen war vor der Reformation auf verschiedene kleinere Herrschaften aufgeteilt darunter die Reichsstadt Gmund Die Unterbobinger Kirche wurde nach Errichtung der Pfarrei Oberbobingen zu dessen Filialkirche Die Obrigkeit uber das ab 1556 als St Nikolauskirche spater Bartholomauskirche bekannte Gotteshaus in Unterbobingen hatte Wurttemberg Von den Unterbobinger Herrschaften fuhrten nur die von Woellwarth die Reformation ein doch wurde diese von dessen Nachfolgern wieder ruckgangig gemacht Nachdem Oberbobingen evangelisch wurde ordnete die Reichsstadt Gmund auch ihre Untertanen in Unterbobingen der Pfarrei Mogglingen zu Die Unterbobinger Kirche war dann Filiale von Oberbobingen 1813 wurde sie abgebrochen 1695 errichtete das Augsburger Stift in Unterbobingen eine katholische Kapelle die spater zur Pfarrei erhoben wurde Unterbobingen ist daher traditionell mehrheitlich katholisch Mogglingen und Heuchlingen sowie Schonhardt blieben nach der Reformation katholisch Die wenigen evangelischen Bewohner wurden der Pfarrei Oberbobingen im Falle Heuchlingens der Kirchengemeinde Leinroden Kirchenbezirk Aalen zugeordnet Uberwiegend nach dem Zweiten Weltkrieg zogen vermehrt evangelische Bewohner in diese Orte 1968 konnte schliesslich in Mogglingen eine eigene Kirche die Christuskirche erbaut werden Auch in der Georgskapelle Heuchlingen einer mittelalterlichen Stiftung eines Herren von Rechberg finden im Sommer regelmassig evangelische Gottesdienste der Kirchengemeinde Oberbobingen statt Heute hat die Kirchengemeinde Oberbobingen zwei Pfarramter wobei das zweite die Bezeichnung Mogglingen tragt Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 20 April 1964 wurden die evangelischen Bewohner von Herlikofen von der Kirchengemeinde Taferrot der Kirchengemeinde Oberbobingen zugeordnet Mit Wirkung vom 1 April 1973 wurde Herlikofen zusammen mit den Orten Hussenhofen das erst durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 12 April 1955 von der Kirchengemeinde Schwabisch Gmund in die Kirchengemeinde Oberbobingen umgegliedert worden war Hirschmuhle Birkhof Burgholz und Zimmern von der Kirchengemeinde Oberbobingen getrennt und zur selbstandigen Kirchengemeinde Hussenhofen heute Johanneskirchengemeinde Schwabisch Gmund zusammengeschlossen Im Gegenzug wurden die evangelischen Bewohner der Gemeinde Heuchlingen zum 1 April 1973 vom Kirchenbezirk Aalen in den Kirchenbezirk Schwabisch Gmund umgegliedert und der Kirchengemeinde Oberbobingen zugeordnet Die Kirchengemeinde Oberbobingen hat auch einen Kirchenchor und einen Posaunenchor Kirchengemeinde Ruppertshofen Bearbeiten nbsp Evang Stephanuskirche Ruppertshofen TonolzbronnDie Kirchengemeinde Ruppertshofen ca 830 umfasst die Gemeinde Ruppertshofen mit Ausnahme einiger kleinerer Weiler die zur Kirchengemeinde Frickenhofen Kirchenbezirk Gaildorf gehoren Ruppertshofen war kirchlich Filialort von Taferrot Eine Kapelle St Nikolaus in Ruppertshofen wurde 1501 erwahnt Die Schenken von Limpurg fuhrten die Reformation ein Ab 1600 war Ruppertshofen auch Filiale von Frickenhofen Die alte Kapelle in Ruppertshofen brannte 1609 ab und wurde 1610 wieder aufgebaut Sie wird heute als Kapelle bezeichnet 1839 wurde fur die zur Gemeinde Ruppertshofen gehorigen Orte Tonolzbronn und Ruppertshofen eine eigene Pfarrverweserei errichtet zumal Tonolzbronn eine alte Kirche St Stephanus besitzt Diese ursprunglich gotische Kirche deren Turmchor 1780 umgebaut worden war wurde 1815 vollige erneuert Erhalten sind einige Heiligenbilder der alten Kirche Sie ist heute die Hauptkirche der evangelischen Kirchengemeinde Ruppertshofen Gesamtkirchengemeinde Schwabisch Gmund Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Schwabisch Gmund umfasst die Kernstadt und die Stadtteile Herlikofen Hussenhofen Hirschmuhle Birkhof Burgholz und Zimmern sowie Oberbettringen der Stadt Schwabisch Gmund Die Stadtteile Degenfeld mit Weiler und Unterbettringen Grossdeinbach und Lindach bilden eigene Kirchengemeinden Die Stadtteile Rechberg und Strassdorf gehoren zur Kirchengemeinde Waldstetten der Stadtteil Bargau zur Kirchengemeinde Heubach Die Gesamtkirchengemeinde Schwabisch Gmund wurde mit Wirkung vom 5 Dezember 1971 gebildet als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Schwabisch Gmund in die vier Kirchengemeinden Augustinuskirchengemeinde Schwabisch Gmund Friedenskirchengemeinde Schwabisch Gmund Martin Luther Kirchengemeinde Schwabisch Gmund und Weststadtkirchengemeinde Schwabisch Gmund aufgeteilt und diese gleichzeitig in der Gesamtkirchengemeinde Schwabisch Gmund zusammengeschlossen wurden Das Kultusministerium hatte die Gesamtkirchengemeinde und die Teilkirchengemeinden mit Schreiben vom 25 und 19 Oktober 1971 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt Mit Wirkung vom 1 April 1973 wurde fur die Stadtteile Herlikofen Hussenhofen Hirschmuhle Birkhof Burgholz und Zimmern dann noch die selbstandige Kirchengemeinde Hussenhofen seit 1984 Johanneskirchengemeinde Hussenhofen gegrundet so dass die Gesamtkirchengemeinde Schwabisch Gmund heute aus funf Teilkirchengemeinden besteht In Schwabisch Gmund unterhalt der Altpietistische Gemeinschaftsverband im Stadtteil Rehnenhof sein Tagungs und Erholungshaus Schonblick wo es inzwischen eine eigene Evangelische Gemeinde Schonblick Gemeinschaftsgemeinde gibt Augustinuskirchengemeinde Schwabisch Gmund Bearbeiten nbsp Augustinuskirche Schwabisch GmundDie Augustinuskirchengemeinde Schwabisch Gmund circa 3 400 umfasst Teile der Kernstadt von Schwabisch Gmund insbesondere die historische Altstadt Schwabisch Gmund blieb nach der Reformation katholisch Erst nach dem Ubergang der ehemals Freien Reichsstadt an Wurttemberg 1803 zogen auch evangelische Bewohner nach Schwabisch Gmund Bereits 1806 wurde die ehemalige Augustinuskirche evangelische Garnisonskirche 1817 wurde sie die erste protestantische Pfarrkirche der Stadt Diese wurde 1951 Sitz eines Dekanats und war bis nach dem Zweiten Weltkrieg die einzige evangelische Pfarrkirche der damaligen Stadt Infolge starken Zuwachses wurden dann neue evangelische Kirchen erbaut und eigene Kirchengemeinden gegrundet So entstand 1951 die Martin Luther Kirche im Rehnenhof 1961 die Friedenskirche und spater in der Weststadt ein weiteres Gemeindezentrum Die selbstandige Augustinuskirchengemeinde Schwabisch Gmund entstand dann mit Wirkung vom 5 Dezember 1971 als die damalige Kirchengemeinde Schwabisch Gmund in vier Teilkirchengemeinden aufgeteilt wurde Diese bilden seither mit der 1973 errichteten Johannesgemeinde Hussenhofen die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Schwabisch Gmund Heute gibt es in der Augustinuskirchengemeinde Schwabisch Gmund zwei Pfarramter Mitte und Ost Bis 1955 gehorte auch der Stadtteil Hussenhofen zur Kirchengemeinde Schwabisch Gmund Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 12 April 1955 wurde Hussenhofen jedoch von der Kirchengemeinde Schwabisch Gmund getrennt und der Kirchengemeinde Oberbobingen angegliedert Seit 1973 bildet Hussenhofen jedoch mit anderen Orten eine eigenstandige Kirchengemeinde heute Johanneskirchengemeinde Schwabisch Gmund Friedenskirchengemeinde Schwabisch Gmund Bearbeiten Die Friedenskirchengemeinde Schwabisch Gmund circa 2 100 umfasst die Oststadt sowie den Stadtteil Oberbettringen der Stadt Schwabisch Gmund Infolge starken Zuwachses in Schwabisch Gmund wurden nach dem Zweiten Weltkrieg neue evangelische Kirchen erbaut und eigene Kirchengemeinden gegrundet So entstand 1951 die Martin Lutherkirche im Rehnenhof und 1961 die Friedenskirche Mit Wirkung vom 5 Dezember 1971 wurde dort die selbstandige Friedenskirchengemeinde Schwabisch Gmund errichtet als die damalige Kirchengemeinde Schwabisch Gmund in damals vier Teilkirchengemeinden aufgeteilt wurde Die Friedenskirchengemeinde hat neben der Friedenskirche noch das Gemeindezentrum Arche Die Kirchengemeinde ist auch Trager von zwei Kindergarten Kindergarten Friedenskirche in der Peter und Paul Strasse und Kindergarten Arche in der Ziegelackerstrasse Sie hat auch einen Kirchenchor Zum Bezirk der Friedenskirche innerhalb der damals alleinigen Kirchengemeinde Schwabisch Gmund gehorten bis 1949 auch die Orte Waldstetten Ober und Unterbettringen Rechberg Strassdorf und Weiler in den Bergen bevor fur diese die selbstandige Kirchengemeinde Waldstetten gebildet wurde welcher auch noch kleinere Weiler anderer Kirchengemeinden zugeordnet wurden Durch Bekanntmachung vom 19 November 1970 wurde Oberbettringen von der Kirchengemeinde Waldstetten gelost und der damaligen Kirchengemeinde Schwabisch Gmund zugeordnet wo er seit 1971 zur Friedenskirchengemeinde gehort Unterbettringen kam hingegen 1975 von der Kirchengemeinde Waldstetten zur Kirchengemeinde Degenfeld Johanneskirchengemeinde Hussenhofen Bearbeiten Die Johanneskirchengemeinde Hussenhofen circa 1 250 umfasst die Stadtteile Herlikofen Hussenhofen Hirschmuhle Birkhof Burgholz und Zimmern der Stadt Schwabisch Gmund Die Stadtteile blieben wie Schwabisch Gmund selbst nach der Reformation katholisch Uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner zu Sie wurden zunachst der Kirchengemeinde Oberbobingen zugeordnet 1969 wurde dann in Hussenhofen eine eigene Pfarrei und mit Wirkung vom 1 April 1973 fur die oben genannten Orte die selbstandige Kirchengemeinde Hussenhofen innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Schwabisch Gmund gegrundet Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 28 August 1984 wurde sie in Johanneskirchengemeinde Hussenhofen umbenannt Als Kirche erhielt die Kirchengemeinde Hussenhofen die 1913 als Leonhardskirche erbaute ehemals katholische Kirche Die katholische Kirchengemeinde hatte sich 1967 eine neue Leonhardskirche erbaut und die bisherige Kirche der evangelischen Kirchengemeinde Hussenhofen verkauft Die Johanneskirchengemeinde Hussenhofen ist auch Trager eines Kindergartens Martin Luther Kirchengemeinde Schwabisch Gmund Bearbeiten Die Martin Luther Kirchengemeinde Schwabisch Gmund ca 1 450 umfasst Teile der Kernstadt und den Stadtteil Rehnenhof Wetzgau der Stadt Schwabisch Gmund Infolge starken Zuwachses nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Schwabisch Gmund neue evangelische Kirchen erbaut und eigene Kirchengemeinden gegrundet So entstand nach der Augustinuskirche 1951 die Martin Luther Kirche im Rehnenhof Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 10 Januar 1961 wurde der Stadtteil Wetzgau von der Kirchengemeinde Grossdeinbach in die damalige Kirchengemeinde Schwabisch Gmund umgegliedert und dem Bezirk der Martin Luther Kirche zugeordnet An dieser wurde dann bei der Aufteilung der Kirchengemeinde Schwabisch Gmund in vier Teilkirchengemeinden mit Wirkung vom 5 Dezember 1971 die selbstandige Martin Luther Kirchengemeinde Schwabisch Gmund errichtet Weststadtkirchengemeinde Schwabisch Gmund Bearbeiten Die Weststadtkirchengemeinde Schwabisch Gmund circa 1 350 umfasst die Weststadt von Schwabisch Gmund und einige kleinere Weiler Infolge starken Zuwachses nach dem Zweiten Weltkrieg wurden neue evangelische Kirchen erbaut und eigene Kirchengemeinden gegrundet So entstand 1951 die Martin Lutherkirche im Rehnenhof 1961 die Friedenskirche und spater in der Weststadt ein weiteres Gemeindezentrum mit Gemeindehaus in der Eugen Bolz Strasse Mit Wirkung vom 5 Dezember 1971 wurde dort die selbstandige Weststadtkirchengemeinde Schwabisch Gmund errichtet als die damalige Kirchengemeinde Schwabisch Gmund in damals vier Teilkirchengemeinden aufgeteilt wurde Die Weststadtkirchengemeinde Schwabisch Gmund wurde mit Wirkung vom 1 Juli 1993 um die zu Grossdeinbach gehorigen Weiler Radelstetten und Sachsenhof vergrossert Bis dahin gehorten diese beiden Orte zur Kirchengemeinde Lorch Kirchengemeinde Spraitbach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Spraitbach ca 1 450 umfasst die Gemeinde Spraitbach sowie einige Ortsteile der Gemeinde Durlangen Spraitbach sowie Durlangen und seine Ortsteile blieben nach der Reformation katholisch Seit dem 19 Jahrhundert zogen jedoch auch evangelische Bewohner nach Spraitbach sie wurden der Kirchengemeinde Taferrot zugeordnet Aber bereits 1904 erhielt Spraitbach seinen eigenen Pfarrer Als Pfarrkirche erhielt die evangelische Gemeinde Spraitbach die alte bislang katholische Kirche St Michael nachdem sich die katholische Gemeinde eine neue Kirche erbaut hatte Die Michaelskirche wurde 1489 90 als einschiffiger spatgotischer Quaderbau mit netzrippengewolbtem Turmchor erbaut 1902 wurde das Schiff umgebaut Seit 1525 war sie als St Blasiuskirche bekannt Uberwiegen erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner nach Durlangen zu Einige Ortsteile Durlangens wurden der Kirchengemeinde Spraitbach die anderen den Kirchengemeinden Taferrot und Lindach zugeordnet Kirchengemeinde Taferrot Bearbeiten nbsp Kirche St Afra TaferrotDie Kirchengemeinde Taferrot ca 1 380 umfasst die Gemeinden Taferrot und Iggingen ohne Ortsteil Schonhardt sowie den Hauptort und den Wohnplatz Bruckacker der Gemeinde Durlangen Eine Kirche ist in Taferrot 1298 erstmals erwahnt Zum Sprengel gehorten einige Nachbarorte Wurttemberg fuhrte die Reformation ein Danach gehorten auch evangelische Bewohner der ansonsten uberwiegend katholischen Orte zum Pfarrsprengel In der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges gehorte auch Frickenhofen zum Pfarrsprengel Die Pfarrkirche in Taferrot wurde 1491 bis 1493 neu erbaut Dabei wurde der Turmsockel des romanischen Vorgangerbaus beibehalten Das Schiff hat eine Holzdecke Die Kanzel ist barock Das gotische Chorgestuhl und ein gotisches Kruzifix sind noch erhalten Iggingen und Durlangen blieben nach der Reformation katholisch Uberwiegen erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner zu Sie wurden uberwiegend der Kirchengemeinde Taferrot zugeordnet Der Igginger Ortsteil Schonhardt gehort jedoch zur Kirchengemeinde Oberbobingen Einige Weiler der Gemeinde Durlangen gehoren auch zu den Kirchengemeinden Lindach und Spraitbach Bis 1931 gehorte auch der zu Durlangen gehorige Weiler Durlanger Muhle zur Kirchengemeinde Taferrot Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 22 Januar 1931 wurde dieser der Kirchengemeinde Lindach zugeordnet Bis 1965 gehorten ferner die evangelischen Bewohner von Herlikofen zur Kirchengemeinde Taferrot Durch Bekanntmachung vom 20 April 1964 wurden diese der Kirchengemeinde Oberbobingen zugeordnet Seit 1973 gehoren sie jedoch zur neu gebildeten Kirchengemeinde Hussenhofen heute Johanneskirchengemeinde Schwabisch Gmund Bis 1920 wurden auch die evangelischen Bewohner von Leinzell von der Pfarrei Taferrot betreut bevor sie durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 4 Februar 1920 der Kirchengemeinde Goggingen und damit der Pfarrei Eschach zugeordnet wurden Kirchengemeinde Waldhausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Waldhausen ca 1 600 umfasst den Stadtteil Waldhausen und die zugehorigen Weiler Rattenharz Pulzhof Erlenhof Vogelhof Waldhauser Muhle und den Elisabethenberg der Stadt Lorch wobei der Weiler Vogelhof mit Elisabethenberg bis 1907 noch zur Kirchengemeinde Pluderhausen gehorte und durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 10 Dezember 1907 in die Kirchengemeinde Waldhausen umgegliedert wurde Kirchlich gehorte Waldhausen stets zu Lorch und war der dem Kloster Lorch inkorporierten Stiftskirche zugeordnet 1507 genehmigte das Kloster den Bau einer Kapelle zu Unserer Lieben Frau 1659 wurde die Kapelle nach Kriegsschaden erneuert jedoch 1957 abgebrochen Bereits 1954 bis 1956 war neben der alten Kirche die heutige Martin Luther Kirche erbaut worden Bis 1931 bildete Waldhausen eine Filialkirchengemeinde der Kirchengemeinde Lorch mit der sie in der Gesamtkirchengemeinde Lorch zusammengeschlossen war Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 22 August 1931 wurde die Filialkirchengemeinde Waldhausen von der Gesamtkirchengemeinde Lorch gelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben Ihr wurden seinerzeit auch die Siedlungen Rattenharz und Putzhof die bis dahin zur Kirchengemeinde Lorch gehorten zugeordnet Gleichzeitig bekam Waldhausen eine Pfarrverweserei und 1966 dann auch eine eigene Pfarrei 1973 erbaute sich die Kirchengemeinde ein Gemeindehaus Die Kirchengemeinde ist auch Trager eines Kindergartens Im Ortsteil Rattenharz gibt es seit 1959 eine Kapelle die ursprunglich als Begrabniskapelle gebaut wurde Sie wird seit dem Jahr nach der Einweihung auch als regulare Dorfkirche mit regelmassigen Gottesdiensten genutzt Kirchengemeinde Waldstetten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Waldstetten ca 2 000 umfasst die Gemeinde Waldstetten einschliesslich Ortsteil Wissgoldingen sowie die Stadtteile Rechberg und Strassdorf der Stadt Schwabisch Gmund Waldstetten Wissgoldingen Rechberg und Strassdorf blieben nach der Reformation katholisch Uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner in diese Orte Sie wurden zunachst der Kirchengemeinde Schwabisch Gmund zugeordnet Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 22 November 1949 wurde die selbstandige Kirchengemeinde Waldstetten gebildet nachdem das Kultministerium mit Schreiben vom 15 September 1949 die Kirchengemeinde Waldstetten als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt hatte Die Kirchengemeinde Waldstetten umfasste zunachst die Orte Waldstetten Ober und Unterbettringen Rechberg Strassdorf und Weiler in den Bergen die bis dahin alle zur Kirchengemeinde Schwabisch Gmund gehorten sowie die Weiler Fuchshof Gemeinde Rechberg und Hinterhochstett Gemeinde Stassdort die zur Kirchengemeinde Hohenstaufen gehorten Ziegerhof Gemeinde Grossdeinbach und Schonbronn Gemeinde Strassdorf die zur Kirchengemeinde Lorch gehorten und Wissgoldingen mit Bodnis Frauenholz Kapellhaus Krahberger Hof und Talmuhle das zur Kirchengemeinde Degenfeld gehorte Wissgoldingen wurde jedoch durch Bekanntmachung vom 23 April 1957 der damals neu gegrundeten Kirchengemeinde Donzdorf zugeordnet 1958 wurde dann in Waldstetten eine eigene Kirche die Erloserkirche erbaut und auch eine eigene Pfarrei errichtet Der inzwischen nach Waldstetten eingemeindete Ort Wissgoldingen sowie die Rechberger Wohnplatzen Kratzerhofle Schurrenhof Stollenhausle und Stollenhof wurden schliesslich gemass Bekanntmachung vom 13 Februar 1975 von der Kirchengemeinde Donzdorf Kirchenbezirk Geislingen gelost und in die Kirchengemeinde Waldstetten umgegliedert Ferner wurden die evangelischen Bewohner der Schwabisch Gmunder Stadtteile Unterbettringen und Weiler in den Bergen von der Kirchengemeinde Waldstetten gelost und der Kirchengemeinde Degenfeld die dann 1984 in Degenfeld Unterbetrringen umbenannt wurde zugeordnet Bis 1970 gehorte auch der Schwabisch Gmunder Stadtteil Oberbettringen zur Kirchengemeinde Waldstetten Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 19 November 1970 wurde er jedoch von der Kirchengemeinde Waldstetten gelost und der damaligen Kirchengemeinde Schwabisch Gmund zugeordnet mit welcher er dann 1971 zur heutigen Friedenskirchengemeinde Schwabisch Gmund kam Kirchengemeinde Weitmars Bearbeiten Die Kirchengemeinde Weitmars umfasst den Stadtteil Weitmars der Stadt Lorch Weitmars gehorte kirchlich stets zu Lorch 1964 wurde eine eigene Kirche die Christuskirche erbaut und eine eigene Kirchengemeinde gegrundet Sie wird bis heute vom Pfarramt Lorch Sud betreut Die Kirchengemeinde ist auch Trager eines Kindergartens Literatur BearbeitenDas Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 Weblinks BearbeitenInternetauftritt des Kirchenbezirks Schwabisch GmundEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel auf organindex de Abgerufen am 20 Februar 2021 Kirchenbezirke der Pralatur Ulm der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Aalen Biberach Blaubeuren Geislingen an der Steige Goppingen Heidenheim Ravensburg Schwabisch Gmund Ulm Normdaten Geografikum GND 10015868 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Schwabisch Gmund amp oldid 239026680