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Der Evangelische Kirchenbezirk Welzheim war ein Kirchenbezirk bzw Dekanat der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Mit Wirkung vom 1 Januar 1978 wurde der Kirchenbezirk Welzheim aufgelost und seine Kirchengemeinden auf die benachbarten Kirchenbezirke Backnang Schorndorf und Schwabisch Gmund aufgeteilt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Dekane des Kirchenbezirks Welzheim 1824 bis 1977 3 Kirchengemeinden 4 LiteraturGeschichte Bearbeiten1181 wurde in Welzheim bereits eine Kirche erwahnt 1243 wird sie St Galluskirche genannt Sie kam durch Tausch an das Kloster Lorch dem sie 1259 inkorporiert wurde Durch die Reformation fiel sie an Wurttemberg Die Kirche wurde nach dem Brand von 1726 wieder aufgebaut und 1815 17 umgestaltet Bereits 1806 wurde Welzheim Sitz eines wurttembergischen Oberamts dessen Sitz zwischen 1810 und 1819 nach Lorch verlegt war 1824 wurde Welzheim auch Sitz eines Dekanats und die Pfarrkirche Welzheim somit Dekanskirche Seine Gemeinden erhielt der Dekanatsbezirk vom Dekanat Schorndorf das zu gross geworden war Es gehorte zum Generalat Schwabisch Hall nach dessen Auflosung 1913 zum Generalat Ulm aus dem die heutige Pralatur Ulm hervorging 1938 wurde das Oberamt Welzheim aufgelost und sein Gebiet uberwiegend dem Landkreis Waiblingen zugeordnet Der kirchliche Verwaltungsbezirk das Dekanat Welzheim blieb aber noch bis 1977 bestehen und wurde dann ebenfalls aufgelost Dekane des Kirchenbezirks Welzheim 1824 bis 1977 Bearbeitennoch nicht komplett 1824 1830 Johann Friedrich Christoph Hartmann 1831 1839 Georg Friedrich Simeon Gundert 1839 1855 Jakob Friedrich Weitbrecht 1798 1868 1855 1859 Dr Johann Friedrich Braun 1859 1883 Christoph Andreas Heintzeler 1883 1890 Karl Christian Hole 1837 1903 1891 1915 Georg Emil Leitz 1916 1931 Friedrich Weller 1932 1933 Otto Engel 1934 Hermann Josenhans 1973 Dekan Rau 1973 1977 Gebhard Kirn 1913 Kirchengemeinden BearbeitenDer Kirchenbezirk Welzheim umfasste vor seiner Auflosung 1978 folgende 13 bis 1977 noch 14 Kirchengemeinden Alfdorf einschliesslich der am 4 Dezember 1977 aufgelosten Filialkirchengemeinde Pfahlbronn Grossdeinbach Hellershof Kaisersbach Kirchenkirnberg Lorch Pluderhausen Rienharz Rudersberg Schlechtbach Waldhausen Weitmars WelzheimSie gehorten zu den politischen Stadten und Gemeinden Alfdorf Kaisersbach Lorch Pluderhausen Rudersberg Schwabisch Gmund und Welzheim Bis 1 April 1951 gehorten auch die Kirchengemeinden Lindach heute Stadt Schwabisch Gmund und Taferrot zum Kirchenbezirk Welzheim Diese waren seinerzeit mit anderen Kirchengemeinden der Kirchenbezirke Aalen und Gaildorf dem neu gegrundeten Kirchenbezirk Schwabisch Gmund zugeordnet worden Nach Auflosung des Kirchenbezirks Welzheim 1978 wurden die verbliebenen 13 Kirchengemeinden wie folgt aufgeteilt Kirchenbezirk Schorndorf Alfdorf mit Pfahlbronn Hellershof Kaisersbach Pluderhausen Rudersberg Schlechtbach Welzheim und Rienharz Kirchenbezirk Backnang Kirchenkirnberg Kirchenbezirk Schwabisch Gmund Grossdeinbach Lorch Weitmars und WaldhausenLiteratur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Welzheim amp oldid 196297977