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Grossdeinbach ist ein Stadtteil von Schwabisch Gmund in Baden Wurttemberg GrossdeinbachStadt Schwabisch GmundWappen von Grossdeinbach vor der EingemeindungKoordinaten 48 49 N 9 45 O 48 8143 9 7535 448 Koordinaten 48 48 51 N 9 45 13 OHohe 448 mFlache 14 29 km Einwohner 3976 31 Okt 2017 Bevolkerungsdichte 278 Einwohner km Eingemeindung 1 Marz 1972Postleitzahl 73527Vorwahl 07171Karte Lage von Grossdeinbach in Schwabisch GmundEr liegt im Nordwesten des Stadtgebietes und hat eine Gesamtflache von 14 28 km verteilt auf Grossdeinbach 6 99 km Hangendeinbach 2 12 km Kleindeinbach 1 15 km Radelstetten 2 18 km Waldau 0 82 km und Wustenriet 1 01 km Der Gmunder Stadtteil Grossdeinbach zahlte im Jahr 2017 3 976 Einwohner davon entfielen 2 123 auf Grossdeinbach selbst 90 auf Hangendeinbach 188 auf Kleindeinbach 31 auf Radelstetten 618 auf Waldau und 926 auf Wustenriet 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Eingemeindung 3 Ehrenburger 4 Verkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Evangelische KircheErste urkundliche Erwahnung findet der Ort 1271 und 1275 unter dem Namen Tainbuch bzw Tainbuoch Im Laufe der Zeit entstanden die Siedlungen Kleindeinbach Hangendeinbach Wustenriet Radelstetten Waldau Haselbach Soldhaus Der Dreissigjahrige Krieg von 1618 bis 1648 brachte am Ort verheerende Hungersnote und die Pest mit sich der unzahlige Menschen zum Opfer fielen Durch konigliches Dekret vom 27 Oktober 1810 erhielt die Gemeinde Grossdeinbach als Stabsgemeinde ihre Selbstandigkeit und wurde betrachtlich vergrossert Das Gemeindegebiet reichte nun vom Leintal im Norden bis zum Aasrucken im Suden Es umfasste dabei folgende Gemeindeteile Gross Klein und Hangendeinbach Wustenriet Waldau Haselbach Soldhaus Pfersbach Lenglingen Radelstetten Schnellhofle Beutenhof Sachsenhof Ziegerhof und Wetzgau das 1938 dann zwangsweise nach Schwabisch Gmund umgemeindet werden sollte Der Verwaltung standen lange Bauernschultheisse vor erst im Jahre 1858 wahlten die Bewohner einen Verwaltungsfachmann Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele Vertriebene aufgenommen und integriert Das ehemalige Bauerndorf Grossdeinbach das noch anfangs der 60er Jahre etwa sechs hauptberufliche und uber 20 nebenberufliche Landwirte besass wandelte sich seitdem zum Arbeiterwohnort mit nur noch zwei haupt und drei nebenberuflichen landwirtschaftlichen Betrieben Derselbe Strukturwandel zeigt sich auch in den Teilorten Auf dem Gebiet von Grossdeinbach liegt die Burgruine Waldau Eingemeindung BearbeitenAm 1 Marz 1972 wurde die Gemeinde Grossdeinbach im Zuge der Gebietsreform nach Mehrheitsbeschluss der Burger nach Schwabisch Gmund eingemeindet 2 Im Zuge dieser Eingemeindung losten sich einige Teilorte von der ehemaligen Muttergemeinde Pfersbach kam zu Mutlangen Lenglingen zu Goppingen und Schnellhofle mit Beutenhof zu Lorch Fur den Stadtbezirk Grossdeinbach Klein und Hangendeinbach Wustenriet Waldau Haselbach Soldhaus Sachsenhof Radelstetten und Ziegerhof wurde ein Ortschaftsrat gebildet der die Interessen der ehemaligen Gemeinde gegenuber der Stadt vertritt Grossdeinbach besitzt eine Grundschule vier Kindergarten ein Seniorenzentrum und hat durch seine 18 Vereine ein reges kulturelles Leben Ehrenburger BearbeitenAdolf Glos 1889 1983 ehemaliger BurgermeisterVerkehr Bearbeiten nbsp Der ehemalige BahnhaltepunktSudlich des Ortes fuhrt autobahnahnlich ausgebaut und uber die K 3268 erreichbar die Stuttgart mit Aalen verbindende Bundesstrasse 29 vorbei Die nachsten zwei Bahnanschlusse liegen an der Remsbahn es sind der Schwabisch Gmunder und der Lorcher Bahnhof Von 1905 bis 1962 gab es einen Haltepunkt Deinbach er lag ebenfalls im Remstal nordlich des Flusses gegenuber der Gmunder Klaranlage und in der Nahe der Brucke der K 3329 nach Maitis 3 Von 1911 bis zu seiner Eingemeindung 1972 besass Grossdeinbach durch seinen Ortsteil Lenglingen auch eine Haltestelle an der Hohenstaufenbahn Literatur BearbeitenGemeinde Gross Deinbach In Rudolf Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Welzheim Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 22 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1845 S 151 160 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossdeinbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteil Grossdeinbach auf schwaebisch gmuend deEinzelnachweise Bearbeiten Stadtteil Grossdeinbach auf www schwaebisch gmuend de Abgerufen am 31 Dezember 2017 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 456 Kurt Seidel Die Remsbahn Schienenwege in Ostwurttemberg Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0483 7 S 73 Stadtteile in Schwabisch Gmund Bargau Bettringen Degenfeld Grossdeinbach Herlikofen Hussenhofen Lindach Rechberg Rehnenhof Wetzgau Schwabisch Gmund Strassdorf Weiler in den Bergen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossdeinbach amp oldid 232022136