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Hussenhofen ist ein Stadtteil von Schwabisch Gmund in Baden Wurttemberg Zu ihm gehoren auch der Wohnplatz Hirschmuhle der Weiler Zimmern das Gehoft Birkhof und der Weiler Burgholz HussenhofenStadt Schwabisch GmundWappen von HussenhofenKoordinaten 48 48 N 9 51 O 48 807819444444 9 8514777777778 345 Koordinaten 48 48 28 N 9 51 5 OHohe 345 mFlache 7 09 km Einwohner 2675 2012 Bevolkerungsdichte 377 Einwohner km Postleitzahl 73527Vorwahl 07171 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Wappen und Flagge 3 Verkehr 4 Vereine 5 Regelmassige Veranstaltungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Hussenhofen liegt etwa 4 km ostlich von Schwabisch Gmund im Tal der Rems auf einer niederen schmalen Terrasse Der historische Ortskern liegt am rechten Flussufer Nordlich des Ortes bildet der Steilhang zu den Auslaufern der Welzheim Alfdorfer Liasplatten die naturliche Siedlungsgrenze Im Norden grenzt Hussenhofen an Herlikofen Nordostlich liegt die Gemeinde Iggingen ostlich Bobingen an der Rems und sudlich die Schwabisch Gmunder Stadtteile Bargau und Bettringen Im Westen schliesslich grenzt die Stadt Schwabisch Gmund an Hussenhofen Geschichte Bearbeiten nbsp Ortsteil ZimmernHussenhofen wird 1250 erstmals urkundlich erwahnt als ein Gmunder Burger seinen Hof in Hvzzenhovin an das Kloster Gotteszell verkauft Nachdem 1557 die Reichsstadt Gmund vier Guter von den Erbschenken von Limpurg kaufte stand der ganze Ort unter Gmunder Herrschaft und gehorte fortan zum reichsstadtischen Amt Bettringen 1802 kam Hussenhofen mit Gmund zu Wurttemberg und wurde mit Zimmern dem Schultheissenamt Bobingen zugeschlagen 1819 kam es zur neugebildeten Gemeinde Herlikofen Zimmern und Hirschmuhle werden erst 1938 von Oberbobingen nach Herlikofen eingemeindet Am 1 Januar 1969 wurden Hussenhofen Zimmern Hirschmuhle und Burgholz zusammen mit Herlikofen nach Schwabisch Gmund eingemeindet Wappen und Flagge Bearbeiten Der damalige Herlikofener Ortsteil Hussenhofen fuhrte vor seiner Eingemeindung nach Schwabisch Gmund kein eigenes Wappen Auch der heutige Stadtteil Hussenhofen fuhrt kein offizielles vom Innenministerium verliehenes Wappen Jedoch wird bei feierlichen Anlassen z B der Amtseinsetzung des Oberburgermeisters eine eigene Fahne mit aufgelegtem Wappen fur den Stadtteil gezeigt Auch auf den Ortsbegrussungsschildern ist das Signet abgebildet Das Wappensignet zeigt einen schreitenden Hahn in naturlichen Farben auf goldenem Grund Der Hahn ist eine gemeine Figur und spielt als redendes Wappen auf den Ortsnecknamen Remsgockel an Bereits 1947 liess der Gastwirt des Gelben Hauses in Hussenhofen durch den einheimischen Kunstler Emil Oker ein in Messing geschlagenes Wappen anfertigen das einen Hahn auf einem Berg zeigte Ein Ritter der auf die mittlerweile uberholten Vorstellung eines Ritters Huho oder Husso in der Gemarkung Benzfeld anspielte diente dabei als Schildhalter Umschrieben war die Messingplakette mit Gemeinde Hussenhofen Damit sollte eine Selbstandigkeit als Gemeinde und Loslosung von Herlikofen signalisiert werden 1 Die Flaggenfarben sind rot weiss die Stadtfarben von Schwabisch Gmund Das Wappensignet wurde vom Hussenhofer Hermann Kugler gestaltet und vom damaligen Oberburgermeister Gerhard Rembold im Jahr 2000 aus Anlass des 750 jahrigen Ortsjubilaums verliehen 2 Im Oktober 2012 lehnte der Ortschaftsrat Hussenhofen einstimmig den Anderungsvorschlag einer freischaffenden Kunstlerin ab die das Signet in heraldisch korrekter Form gestalten wollte 3 Der zu Hussenhofen gehorende Ortsteil Zimmern fuhrt ein eigenes Wappensignet Allerdings wird dies bei offiziellen Anlassen nicht auf die Flagge aufgelegt Verkehr Bearbeiten nbsp Bereich der ehemaligen Haltestelle HussenhofenDie Bundesstrasse 29 fuhrt durch den Ort Am 13 Mai 1889 erhielt Hussenhofen eine Haltestelle der Remsbahn seit 1902 mit einer Guterstelle Am 18 April 1975 wurde die Bahnstation Hussenhofen stillgelegt Vereine BearbeitenGrossere Vereine bilden der 1896 ursprunglich als Mannerchor gegrundete Gesang und Musikverein Cacilia Hussenhofen und der 1903 in Zimmern gebildete Sangerkranz Zimmern Die Fussballer des 1925 gegrundeten Sportverein Hussenhofen erreichten 1963 das Endspiel um den WFV Pokal Ebenso sind ein Tennisclub ein Kleintierzucht Fischerei und ein Schutzenverein im Ort beheimatet Regelmassige Veranstaltungen BearbeitenSeit ungefahr 1800 ist das Straublesfest in Hussenhofen belegt dass jahrlich Anfang September stattfindet Es ist mit der Marienwallfahrt zur heute zu Bobingen gehorenden Kapelle Beiswang verbunden Literatur BearbeitenHerlikofen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Gmund Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 51 H Lindemann Stuttgart 1870 S 331 336 Volltext Wikisource Richard Strobel Die Kunstdenkmaler der Stadt Schwabisch Gmund Band IV Kirchen und Profanbauten ausserhalb der Altstadt Ortsteile Deutscher Kunstverlag und Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Munchen und Berlin 2003 ISBN 3 422 06381 1 Josef Seehofer Herlikofen Hussenhofen Zimmern Burgholz und Hirschmuhle in Vergangenheit und Gegenwart herausgegeben vom Stadtarchiv Schwabisch Gmund Einhorn Verlag Eduard Dietenberger GmbH Schwabisch Gmund 1977 ISBN 3 921703 20 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hussenhofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Schwabisch Gmund Stadtteil HussenhofenEinzelnachweise Bearbeiten Dem Hussenhofer Gockel nachspuren Gunther Dangelmaier widmet sich den Kleindenkmalen in Rems Zeitung vom 22 August 2012 abgerufen am 6 Januar 2013 Ann Kathrin Rothermel Einhorn Linde und drei Kirchen in Gmunder Tagespost vom 12 August 2009 Remsgockel soll bleiben in Gmunder Tagespost vom 22 Oktober 2012Stadtteile in Schwabisch Gmund Bargau Bettringen Degenfeld Grossdeinbach Herlikofen Hussenhofen Lindach Rechberg Rehnenhof Wetzgau Schwabisch Gmund Strassdorf Weiler in den Bergen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hussenhofen amp oldid 221759344