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Herlikofen ist seit 1969 ein Stadtteil von Schwabisch Gmund in Baden Wurttemberg HerlikofenStadt Schwabisch GmundWappen von HerlikofenKoordinaten 48 49 N 9 51 O 48 821136111111 9 8514638888889 441 Koordinaten 48 49 16 N 9 51 5 OHohe 441 mFlache 5 35 km Einwohner 3317 2012 Bevolkerungsdichte 620 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1969Postleitzahl 73527Vorwahl 07171 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Vereine 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Herlikofen liegt etwa viereinhalb Kilometer nordostlich von Schwabisch Gmund auf einer schmalen Liasplatte die steil zur Rems abfallt Im Norden grenzt Herlikofen an Taferrot Nordostlich liegt die Gemeinde Leinzell ostlich Iggingen und der Teilort Brainkofen Im Suden liegt Herlikofens ehemaliger Teilort Hussenhofen Im Westen grenzt Lindach sudwestlich schliesslich die Stadt Schwabisch Gmund an Herlikofen Geschichte BearbeitenAuf der Gemarkungsflache finden sich zahlreiche Spuren der Romer Von der Mitte des 2 Jahrhunderts an war das Gebiet fur ca 100 Jahre Bestandteil des Romischen Imperiums Quer durch den heutigen Ort verlief vom Schiesstal kommend der ratische Limes in gerader Richtung nach Osten Der Verlauf des romischen Grenzwalls wird heute vom sudlichen Rand der Strasse Am Limes nachgezeichnet Die Uberreste eines romischen Wachturms dienten der 1764 errichteten Kerkerkapelle als Fundament Westlich von Herlikofen unweit der heutigen Ortsgrenze lag das Kleinkastell Hintere Orthalde Eine urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgt in einer in Schwabisch Hall am 28 April 1225 datierten Urkunde Konig Heinrichs in der ein als Ritter bezeichneter Rudegerus de Herlekoven genannt wird Der Ortsadel der vermutlich eine Burg westlich des Ortes besass ist spater offenbar nach Gmund abgewandert wie eine 1296 fur das Kloster Adelberg ausgestellte Urkunde vermuten lasst Ab dem 14 Jahrhundert befinden sich zahlreiche Guter des Dorfes in geistlichem Besitz So erhalten meist aus burgerlicher Hand das Dominikanerinnenkloster Gotteszell das Heiliggeistspital 1422 oder das Predigerkloster 1439 Besitzrechte im Ort Mitte des 16 Jahrhunderts erlangte durch Tausch ehemals waibelhubiger Guter von den Erbschenken von Limpurg erlangte die Reichsstadt Gmund die vollstandige Herrschaft uber das Dorf Herlikofen gehorte fortan zum reichsstadtischen Amt Iggingen 1802 kam Herlikofen mit Gmund zu Wurttemberg 1819 wurde die Gemeinde Herlikofen gebildet und um Hirschmuhle und Hussenhofen erweitert Zimmern und Hirschmuhle werden erst 1938 von Oberbobingen nach Herlikofen eingemeindet Am 1 Januar 1969 wurde Herlikofen mit seinen Ortsteilen Hussenhofen Zimmern Hirschmuhle und Burgholz die fortan einen eigenen Stadtteil bilden nach Schwabisch Gmund eingemeindet Wirtschaft Bearbeiten nbsp Schleich HauptsitzDer 1935 in Stuttgart gegrundete Spielwarenhersteller Schleich hat seinen Hauptsitz in Herlikofen Verkehr BearbeitenDie Landesstrasse 1075 fuhrt direkt durch den Ort Uber den damaligen Ortsteil Hussenhofen besass Herlikofen seit 1889 indirekt eine Haltestelle an der Remsbahn Vereine BearbeitenHerlikofen besitzt ein vielfaltiges Vereinsleben Alteste heute noch bestehende Vereine sind der 1850 gegrundete Liederkranz Herlikofen und der 1886 ins Leben gerufene Turnverein heute ein Mehrspartenverein Ein Schutzenverein wurde 1927 ins Leben gerufen 1930 der Musikverein Herlikofen Weitere grossere Vereine sind u a der Kleintierzuchtverein eine Ortsgruppe des DRK und der Katholische Kirchenchor St Albanus Die Kreisgruppe Schwabisch Gmund der Landsmannschaft der Siebenburger Sachsen hat ihren Sitz ebenfalls in Herlikofen Literatur BearbeitenHerlikofen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Gmund Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 51 H Lindemann Stuttgart 1870 S 331 336 Volltext Wikisource Josef Seehofer Herlikofen Hussenhofen Zimmern Burgholz und Hirschmuhle in Vergangenheit und Gegenwart herausgegeben vom Stadtarchiv Schwabisch Gmund Einhorn Verlag Eduard Dietenberger GmbH Schwabisch Gmund 1977 ISBN 3 921703 20 4 Richard Strobel Die Kunstdenkmaler der Stadt Schwabisch Gmund Band IV Kirchen und Profanbauten ausserhalb der Altstadt Ortsteile Deutscher Kunstverlag und Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Munchen und Berlin 2003 ISBN 3 422 06381 1 Ortschronik Herlikofen Hrsg von der Stadt Schwabisch Gmund Einhorn Verlag Schwabisch Gmund 2015 ISBN 978 3 95747 027 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herlikofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Schwabisch Gmund Stadtteil HerlikofenStadtteile in Schwabisch Gmund Bargau Bettringen Degenfeld Grossdeinbach Herlikofen Hussenhofen Lindach Rechberg Rehnenhof Wetzgau Schwabisch Gmund Strassdorf Weiler in den Bergen Normdaten Geografikum GND 4406199 7 lobid OGND AKS VIAF 242273930 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herlikofen amp oldid 221759371