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Lindach ist der nordlichste Stadtteil von Schwabisch Gmund in Baden Wurttemberg Die ehemals selbstandige Gemeinde wurde 1971 eingemeindet LindachStadt Schwabisch GmundWappen von LindachKoordinaten 48 50 N 9 49 O 48 831977777778 9 8171138888889 463 Koordinaten 48 49 55 N 9 49 2 OHohe 463 461 477 mFlache 4 78 km Einwohner 3090 31 Mrz 2017 Bevolkerungsdichte 646 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1971Postleitzahl 73527Vorwahl 07171Evangelische KircheEvangelische Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Vereine 5 Sonstiges 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der Stadtteil liegt auf einer Hochflache etwa 4 km nordostlich von Schwabisch Gmund die im Norden vom Leintal im Suden vom Sulzbachtal und im Westen durch das Pfaffenbachtal begrenzt wird und ist Teil der Welzheim Alfdorfer Liasplatten Nachbarorte Bearbeiten Lindach grenzt im Norden an die Gemeinden Durlangen und Taferrot im Osten an den Stadtteil Herlikofen und im Westen an die Gemeinde Mutlangen Die Stadt Schwabisch Gmund begrenzt schliesslich Lindach im Suden Geschichte BearbeitenDie Ortsgrundung konnte auf eine Initiative der Staufer als eine angelegte Burgsiedlung zuruckzufuhren sein Erstmals urkundlich erwahnt wird 1150 ein Adeliger Tietpret de Linbah aus dem Umkreis Konig Konrads III der als Tibert von Weinsberg gedeutet wird Die edelfreien Herren von Lindach wurden wahrscheinlich um 1140 mit der Burg Weinsberg ausgestattet Herren von Weinsberg wahrend die Burg Lindach von einer niederadeligen Familie bezogen wurde 1421 ist letztmals ein Lehensbesitz eines Konrad von Weinsberg in Lindach bezeugt Die ortlichen Besitz und Herrschaftsverhaltnisse spalteten sich ab dem 14 Jahrhundert zunehmend auf In erster Linie zahlte das Dominikanerinnen Kloster Gotteszell zahlreiche Guter und Einkunfte in Lindach Auch das Kloster Lorch besass drei Hofe Dennoch existierten im Ort noch einige Freibauern die der Waibelhube ob Gemunde angehorten Guter und Rechte zu Lindach wurden im 15 Jahrhundert von den Rechbergern verkauft vornehmlich an die Reichsstadt Schwabisch Gmund oder deren Burger 1485 verausserten Kaspar von Nenningen und seine Frau Turm und Rechte in Lindach an Schenk Albrecht von Limpurg Limpurg verkauft 1515 Lindach mit dem Turm und dem halben Gericht an Hans Diemar was einen langwierigen Streit zwischen Diemar Schwabisch Gmund und Kloster Gotteszell hervorrief Erst 1574 wird der ab 1543 auch gewaltsam ausgetragene Streit fur Diemar entschieden 1577 bzw 1581 fallt Lindach an Wurttemberg Bis 1679 werden Schloss und Dorf von der Familie von Laymingen verwaltet die im Ritterkanton Kocher inkorporiert ist 1751 wurde Lindach als wurttembergisches Kammergut dem Amt Heubach zugeordnet das Schlossgut allerdings 1752 verkauft Nach Aufhebung des Amtes Heubach wurde Lindach 1806 dem Oberamt Gmund eingegliedert Am 1 Juli 1971 wurde Lindach in die Stadt Schwabisch Gmund eingegliedert 1 Verkehr BearbeitenQuer durch den Ort fuhrt die Landesstrasse L 1156 Vereine BearbeitenDer Turnverein Lindach wurde 1886 gegrundet und ist heute ein Mehrspartenverein Das Angebot des TV Lindach belauft sich vom Fussball uber Turnen bis hin zu Aerobic und Gymnastik Beim TV Lindach sollen Personen aus allen Altersgruppen angesprochen werden Des Weiteren gibt es beim TV Lindach mehrere Veranstaltungen im Jahr Ebenso sind u a ein Kleintierzucht ein Obst und Gartenbau und ein Schutzenverein sowie ein Sangerkranz im Ort beheimatet Die Ortsgruppe Lindach des Schwabischen Albvereins wurde 1967 gegrundet Sie veranstaltet jahrlich im Sommer das Waldfest auf der vor dem Ort gelegenen Anhohe Schelmenwasen Dort befindet sich die vereinseigene Schutzhutte die im Jahre 1978 erstellt und 1994 erweitert wurde sowie eine offentliche Grillanlage Sonstiges BearbeitenDie Mission Kwasizabantu Deutschland hat ihren Europasitz in Lindach Sie betreibt neben dem Missionszentrum eine Autowerkstatt eine Tischlerei und die Domino Servite Schule DSS Lindach Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 455 Literatur BearbeitenRichard Strobel Die Kunstdenkmaler der Stadt Schwabisch Gmund Band IV Kirchen und Profanbauten ausserhalb der Altstadt Ortsteile Deutscher Kunstverlag und Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Munchen und Berlin 2003 ISBN 3 422 06381 1 Klaus Graf Herren auf dem Lindacher Turm vom 12 bis 16 Jahrhundert 12 bis 16 Jahrhundert In Ortschronik Lindach Schwabisch Gmund 2018 ISBN 978 3 95747 083 6 S 70 93 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lindach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Schwabisch Gmund Stadtteil Lindach Lindach Geschichte und Geschichten Heimatbuch von Edmund Grau Stadtteile in Schwabisch Gmund Bargau Bettringen 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