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St Nikolaus ist eine evangelische Pfarrkirche im Schwabisch Gmunder Stadtteil Lindach St Nikolaus von Sudwest Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche wird 1356 erstmals als zur Pfarrei Iggingen gehorende Kapelle St Nikolaus erwahnt Zwei Steine des abgegangenen romanischen Langhauses die heute im Chor verbaut sind lassen jedoch auf eine deutlich fruhere Erbauung schliessen Es ist von einer Bauzeit um 1200 auszugehen Der Turm stammt Holzanalysen zufolge aus den 1480er Jahren Ein Grundstein mit Bleiplatte von 1524 bezieht sich auf den Bau des gotischen Chores dessen Schlussstein das Wappen der Ortsadligen Diemar zeigt In Zeiten wechselnder Konfessionszugehorigkeit im 16 und 17 Jahrhundert ging die Kapellenverzierung teilweise verloren Seit 1579 bekennt sich Lindach mit kurzen Unterbrechungen zum Protestantismus Nachdem 1560 bereits die Kirche als baufallig beschrieben wurde kam es unter anderem 1622 zu Ausbesserungen An Planen fur einen Neubau der zu klein gewordenen Kirche wurde ab 1861 geplant 1885 erhielt zunachst Robert Reinhardt 1894 Conradin Walther und dann 1902 Heinrich Dolmetsch einen Auftrag zur Planung Zur Umsetzung kam es dann 1903 Das romanische Langhaus wurde abgebrochen der Turm aufgestockt und der gotische Chor erhalten und zur Sakristei umgewandelt 1970 71 wurde eine Aussenrenovierung vorgenommen 1982 wurde der Innenraum instand gesetzt Dabei wurde die Sakristei unter die Empore verlegt und der Chor neu sichtbar gemacht Ausstattung BearbeitenDie Ausstattung der Kirche ist uberwiegend im neugotischen Stil gehalten so zum Beispiel der Altar die Kanzel und ein Taufstein Ein weiterer durch eine Inschrift verzierter Taufstein stammt aus dem 16 Jahrhundert Aus dem 15 Jahrhundert stammt ein Kruzifix welches uber schwenkbare Arme verfugt Die Orgel stammt aus der Werkstatt von Friedrich Weigle Sie tragt die Opus Nummer 264 und wurde zum Erweiterungsbau 1903 geliefert Das Instrument hat 12 Register auf zwei Manualwerken und Pedal 1 I Hauptwerk C f31 Dulciana 8 2 Gedeckt 8 3 Viola di Gamba 8 4 Principal 8 5 Mixtur 2 2 3 6 Oktav 4 II Nebenwerk C f37 Geigenprinzipal 8 8 Salicional 8 9 Flote 8 10 Flauto amabile 4 Pedal C f111 Subbass 16 12 Oktavbass 8 Koppeln II I auch als Suboktavkoppel I P II PLiteratur BearbeitenRichard Strobel Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Die Kunstdenkmaler der Stadt Schwabisch Gmund Band 4 Kirchen und Profanbauten ausserhalb der Altstadt Ortsteile Deutscher Kunstverlag Munchen 2003 ISBN 3 422 06381 1 S 357 367 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Nikolaus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur OrgelKirchen und Kloster der Stadt Schwabisch Gmund Kirchen Kernstadt Augustinuskirche Dreifaltigkeitskapelle St Franziskus Gmunder Munster Herrgottsruhkapelle Johanniskirche Josefskapelle St Katharina Leonhardskirche Maria Verkundigung Michaelskirche Michaelskapelle St Peter und Paul Piuskirche St Salvator Spitalkirche St Veit Bargau Jakobuskirche Bettringen Auferstehung Christi Kirche St Cyriakus Felixkapelle Friedenskirche Ottilienkirche Versohnungskirche Burgholz St Nemesius Degenfeld Maria Namen und St Sebastian St Sebastian und Walburga Grossdeinbach St Bernhard Christus Konig Evangelische Kirche Herlikofen St Alban Hussenhofen Johanneskirche St Leonhard Lindach Heilig Geist Kirche St Nikolaus Rechberg Wallfahrtskirche St Maria Rehnenhof Wetzgau St Coloman Maria Konigin Martin Luther Kirche Rehnenhofkapelle Strassdorf Alt St Cyriak Neu St Cyriak Marienkapelle Weiler in den Bergen St Michael Zimmern St Johannes BaptistKloster Augustinerkloster Dominikanerinnenkloster Gotteszell Franziskanerkloster Kapuzinerkloster St Ulrich Franziskanerinnenkloster St Ludwig Kloster der Franziskanerinnen der ewigen Anbetung Predigerkloster Sakralbau nicht mehr vorhanden 48 829189 9 815941 Koordinaten 48 49 45 1 N 9 48 57 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Nikolaus Lindach amp oldid 225646102