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Degenfeld ist ein Stadtteil von Schwabisch Gmund in Baden Wurttemberg DegenfeldStadt Schwabisch GmundWappen der ehemaligen Gemeinde DegenfeldKoordinaten 48 44 N 9 53 O 48 725694444444 9 8801666666667 526 Koordinaten 48 43 32 N 9 52 49 OHohe 526 504 770 mFlache 9 26 km Einwohner 455 31 Okt 2014 Bevolkerungsdichte 49 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1971Postleitzahl 73529Vorwahl 07332Karte Lage von Degenfeld in Schwabisch GmundDegenfeld von WestenDegenfeld von Westen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Gliederung 2 Geschichte 2 1 Vor und Fruhgeschichte 2 2 Mittelalter und Neuzeit 2 3 19 Jahrhundert 2 4 20 Jahrhundert 2 5 Eingemeindung nach Schwabisch Gmund 2 6 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Ortschaftsrat 3 2 Burgermeister und Gemeinderat vor 1971 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Religionen 5 1 Katholische Kirchengemeinde 5 2 Evangelische Kirchengemeinde 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Bildung 7 Vereine 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Der Quellbereich der Degenfelder LauterDegenfeld liegt etwa 13 km sudostlich von Schwabisch Gmund im Tal der hier ungefahr sudlich ziehenden Degenfelder Lauter die auf der Ortsgemarkung unterhalb des Furtlepasses 629 6 m u NN auf 595 5 m u NN entspringt Der Furtlepass bildet zusammen mit dem 778 1 m u NN erreichenden Bernhardus in seinem Osten die naturliche Nordgrenze des Gemarkungsgebietes und ist etwa zwei Kilometer vom Siedlungsrand Degenfelds entfernt Im Nordosten des Dorfes liegt der 756 3 m u NN hohe Eierberg an seinem Sudostrand eine Talspinne mit den grosseren zulaufenden Talern der Glasklinge aus dem Norden und des Schweintals aus dem Sudosten Nach Suden fliesst die Lauter zwischen Lutzelalb 747 m u NN im Osten und Galgenberg 716 8 m u NN im Westen ihres Tals in Richtung Weissenstein ab Am westlichen Ortsrand mundet eine weitere kleine Talmulde hinter der sich das Kalte Feld 780 9 m u NN erhebt von dem ein Auslaufer sich in einem Ostbogen an der rechten Seite des oberen Lautertals uber den Steinbuhl und den Hornberg nach Norden bis zur anderen Seite des Furtlepasses zieht 1 Geologie Bearbeiten Die Gesteinsschichten der Berge rund um Degenfeld an den Talflanken der Degenfelder Lauter wurden vor etwa 160 Millionen Jahren im damaligen Jurameer abgelagert Leitfossilien sind vor allem Ammoniten Mit der Auffaltung der Alpen vor rund 50 Millionen Jahren wurden die Juraschichten schrag verkippt Das Degenfelder Tal wurde von der Ur Eyb geformt Nachbargemeinden Bearbeiten Degenfeld grenzt im Norden an den Schwabisch Gmunder Stadtteil Weiler in den Bergen im Osten und Suden an die Stadt Lauterstein und im Westen an Weilerstoffel und Tannweiler zwei Ortsteile von Waldstetten Gliederung Bearbeiten Der Stadtteil besteht aus der ehemaligen Gemeinde Degenfeld Als weiterer Wohnplatz zahlt Hornberg Geschichte Bearbeiten nbsp Blick auf DegenfeldVor und Fruhgeschichte Bearbeiten Fur eine Besiedlung wahrend der Steinzeit gibt es keine Belege wenngleich Heimatforscher verschiedentlich im Zusammenhang mit Degenfeld die Funde der Altsteinzeit am Rosenstein bei Heubach oder die mittelsteinzeitlichen Funde im benachbarten Treffelhausen und auf dem Waldenbuhl bei Donzdorf erwahnen Ebenso werden gelegentlich die Hugelgraber aus der Bronzezeit am ostlich von Degenfeld gelegenen Falkenberg mit dem Ort in Verbindung gebracht 2 Eine Besiedlung zur Romerzeit ist denkbar bleibt aber ebenso Spekulation 1906 ausgegrabene Mauerreste in der Nahe der evangelischen Kirche werden als Reste eines romischen Wachturms gedeutet Romische Einzelfunde hingegen gibt es keine 3 Die mittelalterlichen Anfange des Ortes sind ungeklart Der Name des Dorfes leitet sich von einer Flurbezeichnung ab Degel bedeutet grauer oder blauer fruchtbarer Lehm Ungeklart bleibt auch die Frage ob Degenfeld bereits von den Alamannen besiedelt wurde Weiter ostlich des heutigen Dorfes befindet sich in einem Wiesengelande oberhalb des Mundungswinkels von Glasklinge und Schweintal die Flurbezeichnung Buittingen Der Name konnte auf einen fruher hier bestehenden abgegangenen Ort hinweisen 4 Mittelalter und Neuzeit Bearbeiten Ein Ul ricus de Degenvelt miles ist 1270 der erste schriftliche Hinweis auf den Ort als dieser Zeuge fur eine Stiftung stand Bereits 1275 wird in einem Verzeichnis des Bistums Konstanz die Kirche Tegenuelt im Dekanat Geislingen aufgefuhrt Siehe auch Burg Degenfeld Ab dem letzten Viertel des 14 Jahrhunderts war der Ort zweigeteilt Rechts der Lauter regierten die Herren von Degenfeld denen auch das Kirchenpatronat gehorte links der Lauter war der Ort der Herrschaft Rechberg Weissenstein untertan Wegen der Teilung gab es im kleinen Ort beispielsweise zwei Amtshauser 1456 verlegten die Degenfelder ihren Wohnsitz in das neuerworbene Schloss Eybach bei Geislingen Christoph von Degenfeld verkaufte 1597 seine Anteile am Ort samt Kirchenpatronat fur 17 500 Gulden an Herzog Friedrich von Wurttemberg der es dem Klosteramt Konigsbronn zuteilte Wurttemberg setzte in seinem Herrschaftsteil die Reformation durch was eine zusatzliche Teilung im Ort manifestierte 19 Jahrhundert Bearbeiten 1806 fiel auch der Rechbergische Teil an Wurttemberg das 1809 die Teilung des Ortes beendete indem es die selbstandige Gemeinde Degenfeld im Oberamt Gmund einrichtete Kurzzeitig gehorte Nenningen zu Degenfeld bevor es 1810 ans Oberamt Geislingen fiel 5 Obwohl der Ort abseits bedeutender Verkehrswege lag und die Bevolkerung kaum wuchs vom fruhen 19 Jahrhundert bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs lag ihre Zahl recht konstant bei etwa 300 Einwohner zahlte Degenfeld zu den wohlhabenden Orten im Oberamt 20 Jahrhundert Bearbeiten 1934 35 wurde die katholische Kirche erbaut Am 16 April 1945 zerstorten Luftangriffe der Alliierten das Fliegerlager Hornberg und die Hutten auf dem Kalten Feld Am Furtlepass und an den Ortsausgangen in Richtung Schwabisch Gmund und Weissenstein waren Panzersperren errichtet der Ort sollte aufgrund seiner Bedeutung fur den Albaufstieg durch eine kleine Einheit der Wehrmacht und Volkssturm verteidigt werden Die Kreisleitung Schwabisch Gmund hielt sich bei ihrer Flucht kurzzeitig in Degenfeld auf und verliess die Gemeinde kurz nach den Einheiten der Wehrmacht am 24 April 1945 Die Bevolkerung offnete daraufhin die Panzersperren und der Ort wurde am Abend des gleichen Tages von US amerikanischen Panzertruppen kampflos besetzt Bis auf kleinere Scharmutzel mit sogenannten Werwolfen verlief die Besetzung Degenfelds ruhig 6 Nach 1945 musste die kleine Gemeinde 131 Heimatvertriebene aufnehmen die grosstenteils aus dem Sudetenland stammten Unter ihnen war der nachmalige Burgermeister des Ortes Libor Steppan 1955 beantragte die Gemeinde Degenfeld die Ausgemeindung aus dem Landkreis Schwabisch Gmund um dem Landkreis Goppingen beizutreten Kreisrat und Kreistag lehnten das Ersuchen einstimmig ab da der Landkreis u a fur Infrastrukturmassnahmen fur das Segelfliegerlager auf dem Hornberg erhebliche Kosten aufbrachte 7 Eine Volksabstimmung erbrachte keine klare Entscheidung worauf die Gemeinde den Antrag zuruckzog Eingemeindung nach Schwabisch Gmund Bearbeiten Nach der Planung des Innenministeriums fur die Gebietsreform um 1970 sollte Degenfeld ursprunglich aus dem Landkreis Schwabisch Gmund ausgegliedert werden und zusammen mit der Gemeinde Nenningen und der Stadt Weissenstein eine neue Verwaltungseinheit innerhalb des Landkreises Goppingen bilden dieser Plan stiess in Degenfeld durchaus auf Zustimmung Denn ins untere Lauter und diesem anschliessende Filstal pendelten mehr Bewohner als ins Remstal Zudem bildeten Degenfeld Nenningen und Weissenstein seit 1964 den Abwasserzweckverband Oberes Lautertal und die Degenfelder Schulkinder besuchten die Hauptschulen in Nenningen und Weissenstein sowie seit 1966 auch die Grundschule in Weissenstein in Weissenstein war der Bau einer weiteren Hauptschule fur die drei Gemeinden geplant Als absehbar war dass dieser geplante Neubau unterhalb Weissensteins keine Aussicht auf Genehmigung hatte nahm Degenfeld im Februar 1970 Kontakt mit der Stadt Schwabisch Gmund auf Der dortige Gemeinderat zeigte Interesse an einer Eingemeindung von Degenfeld Auch die Stadt Weissenstein unterstutzt durch das Landratsamt Goppingen und die Gemeinde Waldstetten bekundeten Interesse Bei einer Burgerversammlung am 4 April 1970 gewann der damalige Oberburgermeister von Schwabisch Gmund Norbert Schoch durch Versprechungen fur die Forderung des Fremdenverkehrs und den Ausbau der Infrastruktur die Degenfelder fur seine Kommune Degenfelds Burgermeister Libor Steppan hatte eine Eingemeindung nach Waldstetten bereits im Vorfeld abgelehnt Nur zwei Tage spater beschloss der Gemeinderat einstimmig eine Burgeranhorung zum Thema Auch der Burgermeister von Weissenstein und der Landrat von Goppingen versuchten wie der Oberburgermeister von Schwabisch Gmund auf Versammlungen die Degenfelder in ihrem Sinne zu beeinflussen Am 10 Mai 1970 stimmten bei einer Wahlbeteiligung von 88 1 197 Burger fur die Eingemeindung nach Schwabisch Gmund 67 waren dagegen drei Stimmen waren ungultig Dass das Regierungsprasidium mit der Genehmigung der Eingemeindung zogerte war fur die Aushandlung des Eingemeindungsvertrages hinderlich Es wunschte die Eingemeindung in den Landkreis Goppingen und sah deshalb den Eingemeindungswunsch Degenfelds als einen unerwunschten Prazedenzfall an Vertreter des Innenministeriums und Regierungsprasident Friedrich Roemer versuchten noch im Juli 1970 vor Ort die Degenfelder umzustimmen Nachdem die Gemeinderate von Schwabisch Gmund und Degenfeld am 23 bzw 27 Juli 1970 jeweils einstimmig den Eingemeindungsvertrag gebilligt hatten entsprach das Regierungsprasidium durch Verfugung am 13 November 1970 der Eingemeindung von Degenfeld nach Schwabisch Gmund Am 1 Januar 1971 wurde sie vollzogen 8 Degenfeld ist nun der sudlichste Stadtteil von Schwabisch Gmund Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1812 2911834 3021848 3181867 3001900 2521939 306Jahr Einwohner1945 3651961 3941970 4111974 4602004 4892014 455Politik BearbeitenOrtschaftsrat Bearbeiten Der Ortschaftsrat von Degenfeld besteht aus sechs Mitgliedern und wurde zuletzt bei der Kommunalwahl 2014 gewahlt Samtliche Mandatstrager gehoren der Degenfelder Liste an Ortsvorsteher ist seit 28 Juli 2014 Hans Peter Wanasek Degenfelder Liste Er ist Nachfolger von Angelika Wesner Degenfelder Liste die seit 1 Oktober 2009 im Amt war 9 Burgermeister und Gemeinderat vor 1971 Bearbeiten Degenfeld hatte vor seiner Eingemeindung anfangs sechs spater acht Gemeinderate die von den Burgern in geheimer Wahl bestimmt wurden Bei wichtigen Angelegenheiten wurde bis 1918 auch der Burgerausschuss berufen Die Ortsvorsteher fuhrten vor 1930 den Titel Schultheiss danach Burgermeister Bis ins 20 Jahrhundert wurden die Schultheisse zunachst auf Lebenszeit dann nur noch fur 10 Jahre gewahlt Degenfelds letzter Burgermeister Libor Steppan wurde am 1 Januar 1971 erster Ortsvorsteher des Stadtteils Schultheisse und Burgermeister AmtszeitJohannes Fuchs 1810 1816Alois Aubele 1816 1824Bernhard Schmid 1824 1832Johannes Weitmann 1832 1856Johannes Kaiser 1856 1857Johannes Mak 1858 1865Sebastian Geiger 1865 1906Sebastian Binder 1906 1938Friedrich Lang 1938 1945Paul Aubele 1945 1947Josef Nagele 1948 1960Libor Steppan 1960 1970Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Degenfeld Blasonierung Uber blauem Schildfuss in rot silbernen weissen geviertem Schild zwei gekreuzte Pfeile in gewechselten Farben 10 Wappenbegrundung Das am 2 Februar 1957 vom Innenministerium Baden Wurttemberg genehmigte Wappen ist abgeleitet vom Wappen der Grafen von Degenfeld welche im Ort ihren Stammsitz hatten Die gekreuzten Pfeile stehen fur den Ortsheiligen Sebastian Die Flagge war weiss rot 11 12 Wie alle Wappen und Flaggen der ehemals selbstandigen Gemeinden Gmunds sind die Degenfelder Symbole mit der Eingemeindung am 1 Januar 1971 als amtliches Bildkennzeichen erloschen nbsp Das Stammwappen der Grafen von DegenfeldKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Degenfeld SchanzenUber die Berge um Degenfeld fuhrt eine Reihe von Wanderwegen was den Ort zu einem beliebten Ausflugsziel macht Aufgrund der umgebenden Hohen ist Degenfeld traditionell ein Wintersportgebiet Bereits 1907 wurde auf dem Kalten Feld eine Skihutte errichtet 1926 wurden die Degenfeld Schanzen eingeweiht die 1927 Austragungsort der ersten Schwabischen Meisterschaften waren Die Gemeinde Degenfeld der Ski Club Degenfeld der Skiverein Schwabisch Gmund sowie einige privaten Forderer grundeten 1963 die Vereinigte Skizunft Kaltes Feld die vier Skilifte und einen Sessellift auf dem Kalten Feld betreute Wegen Prognosen in den 1980er Jahren dass es keine fur den Wintersport gunstige Winter mehr geben wurde wurden alle Skilifte ausser dem Skilift Winterhalde zuruckgebaut Nach der Auflosung der Skizunft 2010 ubernahm der Schneeschuhverein Schwabisch Gmund die Betreuung des Liftbetriebes 13 14 15 Auf dem Plateau des Hornbergs befindet sich ein bekannter Segelflugplatz Vom mittelalterlichen Burgstall auf dem Sporn Ochsenberg des Kalten Feldes westlich uber dem Dorf einer vermutlich schon im 15 Jahrhundert aufgegebenen Anlage sind heute keine sichtbaren Spuren mehr vorhanden Die letzten Mauerreste wurden wahrscheinlich 1811 abgetragen die Vorburgzone ist uberbaut Religionen BearbeitenKatholische Kirchengemeinde Bearbeiten Die katholische Kirchengemeinde Degenfeld gehort seit 2006 zur Pfarrgemeinde St Michael Weiler in den Bergen und damit auch zur Seelsorgeeinheit Unterm Bernhardus im Dekanat Ostalb Sie hat ca 240 Mitglieder Grundstein der katholischen Pfarrkirche Maria Namen und St Sebastian ist ein Stein der 1806 abgebrochenen Bernhardus Wallfahrtskirche Nach Fundamentlegung 1919 stockte der Bau so dass die Kirche erst am 3 November 1935 geweiht werden konnte Erst im Marienjahr 1954 bekam die Kirche ihre drei Glocken Marienglocke Sebastiansglocke und Josefsglocke Im Jahre 1997 kam dann auch noch eine Orgel hinzu Evangelische Kirchengemeinde Bearbeiten nbsp Evangelische KircheDie Evangelische Pfarrkirche St Sebastian und Walburga stammt aus dem 12 Jahrhundert erwahnt wird sie am 4 September 1471 in einem in der Pfarrkirche Degenweld verbrieften Ablassbrief Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Die Landesstrasse 1160 fuhrt uber den Furtlepass ins Tal und durch den Ort und wurde seit 1960 mehrfach erneuert Bereits 1932 33 baute der Kreisverband Gmund die Strasse vom Furtlepass auf den Hornberg die Gemeinde Degenfeld musste sich an den Kosten des Grundstucksankaufs beteiligen Seit 1933 verbindet eine Buslinie Weissenstein uber Degenfeld mit Schwabisch Gmund die auch eine Haltestelle auf dem Hornberg und am Furtlepass anfahrt Es ist heute die Linie 2 der Stadtbus Gmund Am Bau der Lautertalbahn 1900 01 beteiligte sich die Gemeinde mit einem Betrag von 2 500 Mark Uber die Bahnhofe Nenningen und Weissenstein dieser Nebenbahn kamen vor allem Wintersportler in den Ort 1967 wurde der Personenverkehr eingestellt Bildung Bearbeiten 1936 wurden die beiden Konfessionsschulen zusammengelegt die Schule blieb bis 1966 im Ort Danach wurden die Grundschuler in Weissenstein die Hauptschuler in Nenningen und Weissenstein unterrichtet Seit September 1971 besuchen die schulpflichtigen Kinder die Uhlandschule in Bettringen Im ehemaligen Schulhaus ist heute der Kindergarten des Stadtteils untergebracht Die Segelfliegerschule auf dem Hornberg wurde zum Jahreswechsel 2010 11 geschlossen Vereine BearbeitenAltester Verein des Ortes ist der 1901 gegrundete Liederkranz Degenfeld der vier Choren eine Heimat bietet Der Ski Club Degenfeld zahlt etwa 300 Mitglieder Der Verein wurde am 21 Januar 1922 gegrundet und brachte in den klassischen nordischen Skisportarten mehrere deutsche Titeltrager wie z B Anna Rupprecht und mit Stefanie Kohrer Wamsler und Carina Vogt sogar zwei Olympiateilnehmerinnen Cortina d Ampezzo 1956 und Sotschi 2014 hervor 16 Carina Vogt gewann als erste Skispringerin die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Sotschi Der ebenfalls zu Degenfeld gezahlte Freizeitclub Degenfeld hat seinen Sitz im benachbarten Lauterstein Personlichkeiten BearbeitenCarina Vogt 1992 deutsche Skispringerin beim SC Degenfeld wurde bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 die erste Olympiasiegerin im Skispringen Literatur BearbeitenDegenfeld In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Gmund Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 51 H Lindemann Stuttgart 1870 S 308 316 Volltext Wikisource Richard Strobel Die Kunstdenkmaler der Stadt Schwabisch Gmund Band IV Kirchen und Profanbauten ausserhalb der Altstadt Ortsteile Deutscher Kunstverlag und Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Munchen und Berlin 2003 ISBN 3 422 06381 1 Josef Seehofer Degenfeld in Vergangenheit und Gegenwart herausgegeben vom Stadtarchiv Schwabisch Gmund in der heimatkundlichen Schriftenreihe Gmunder Hefte Nr 13 Einhorn Verlag Eduard Dietenberger GmbH Schwabisch Gmund 1978 ISBN 3 921703 22 0 Burgermeister Josef Nagele Degenfeld ein schwabisches Skidorf in einhorn Illustrierte Zeitschrift zur Pflege des Heimatgedankens und zur Forderung des Fremdenverkehrs in Stadt und Kreis Schwabisch Gmund Nr 33 Einhorn Verlag Eduard Dietenberger Schwabisch Gmund Februar 1959 S 22f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Degenfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Schwabisch Gmund DegenfeldEinzelnachweise Bearbeiten Geographie nach der Topographischen Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nord im Einzelblattschnitt Karte Nr 7224 Schwabisch Gmund Sud Seehofer S 20f Seehofer S 22 Strobel S 306 Degenfeld in einhorn 100 101 Jubilaumsbuch Dokumentation Landkreis Schwabisch Gmund 1970 Verlag Eduard Dietenberger KG Schwabisch Gmund 1970 S 144 Albert Deibele Das Kriegsende 1945 im Kreis Schwabisch Gmund herausgegeben vom Stadtarchiv Schwabisch Gmund in der heimatkundlichen Schriftenreihe Gmunder Hefte Band 6 Schwabisch Gmund 1966 Gmunder Stadt und Vereins Chronik in einhorn Illustrierte Zeitschrift zur Pflege des Heimatgedankens und zur Forderung des Fremdenverkehrs in Stadt und Kreis Schwabisch Gmund Nr 13 Schwabisch Gmund Oktober 1955 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 455 Ortschaftsrat Degenfeld Mitteilungsblatt fur Bargau Bettringen Degenfeld Weiler i d B Richard Schall Die amtlichen Wappen und Flaggen im Landkreis Schwabisch Gmund in einhorn Illustrierte Zeitschrift zur Pflege des Heimatgedankens und zur Forderung des Fremdenverkehrs in Stadt und Kreis Schwabisch Gmund Nr 33 einhorn Verlag Eduard Dietenberger Schwabisch Gmund Februar 1959 S 22f Seehofer S 50 Ernst Lammle Vom Kaiserreich uber die Zeit der Weltkriege bis zur demokratischen Republik Schwabisch Gmund von 1945 bis 1972 in Geschichte der Stadt Schwabisch Gmund herausgegeben vom Stadtarchiv Schwabisch Gmund Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1984 ISBN 3 8062 0399 7 S 543 Skilift Winterhalde auf www sv gmuend de Seehofer S 71f Geschichte des Ski Club Degenfeld e V Stadtteile in Schwabisch Gmund Bargau Bettringen Degenfeld Grossdeinbach Herlikofen Hussenhofen Lindach Rechberg Rehnenhof Wetzgau Schwabisch Gmund Strassdorf Weiler in den Bergen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Degenfeld Schwabisch Gmund amp oldid 221759393