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Die Lauter ist ein Fluss am Nordrand der Schwabischen Alb und im Albvorland im mittleren Baden Wurttemberg der nach einem 16 km langen erst etwa sudlichen dann etwa sudwestlichen Lauf am Rand der Stadt Sussen im Landkreis Goppingen von rechts und Osten in die Fils mundet Lauter Oberlauf Degenfelder LauterWasserfall der LauterWasserfall der LauterDatenGewasserkennzahl DE 23824Lage Albuch und HartsfeldOstliches Albvorland RehgebirgeVorland der mittleren Schwabischen Alb FilsalbvorbergeBaden Wurttemberg Ostalbkreis Stadt Schwabisch Gmund Landkreis Goppingen Stadt Lauterstein Stadt Donzdorf Stadt SussenFlusssystem RheinAbfluss uber Fils Neckar Rhein NordseeQuelle etwa 2 km nordlich des Schwabisch Gmunder Stadtteils Degenfeld wenig sudostlich des Furtlepasses48 44 42 N 9 52 23 O 48 745 9 8730555555556 610Quellhohe ca 610 m u NHN LUBW 1 Mundung in Sussen von rechts und Nordosten in die Fils48 678472222222 9 7647222222222 364 Koordinaten 48 40 42 N 9 45 53 O 48 40 42 N 9 45 53 O 48 678472222222 9 7647222222222 364Mundungshohe ca 364 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 246 mSohlgefalle ca 15 Lange 16 4 km LUBW 2 Einzugsgebiet 68 219 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Geschichte 3 Einzelnachweise und Anmerkungen 3 1 LUBW 3 2 Andere Nachweise und Anmerkungen 4 Literatur 5 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp Quellbereich der LauterDie Lauter entspringt im Ostalbkreis etwa 2 km nordlich des Schwabisch Gmunder Stadtteils Degenfeld und weniger als einen halben Kilometer sudostlich des Furtlepasses auf etwa 610 m u NHN im Flurstuck Zumpen 1 Abhangig von der Niederschlags oder Schmelzwassermenge fuhrt entweder bereits der Hangschutt im dortigen Schluchtwald Wasser oder aber erst der Graben in den unten angrenzenden Grunlandflachen Die junge Lauter erreicht von der linken Talflanke her unter der vom Furtlepass nach Weissenstein fuhrenden Strasse hindurch bald die Mitte ihres trogartigen auf der Sohle offenen und erst am mittleren Hang oder daruber bewaldeten Tals und lauft darin etwa sudwarts Sie durchquert das Dorf Degenfeld im sudlichsten Stadtteils von Gmund und wechselt weiter abwarts an der Ortsgrenze zu dessen oberen Stadtteil Weissenstein uber die Kreisgrenze ins Gebiet der Kleinstadt Lauterstein im Landkreis Goppingen Im Ortsbereich knickt die Lauter nach der Aufnahme der Weissensteiner Lauter aus dem Sudosten etwa am Beginn des Mittellaufes auf kunftig westlichen bis sudwestlichen Lauf die begleitende Landesstrasse mundet in die aus dem Nebental kommende B 466 die nun bis zur Mundung den Fluss begleitet Etwas abwarts durchquert der Fluss den Sudteil des anderen Stadtteils Nenningen von Lauterstein von dem Siedlungsteile auch im von Nordnordwesten zulaufenden Nebental des Schwarzwiesenbachs liegen wechselt aus der Schwabischen Alb uber die Stadtgrenze auf Donzdorfer Gebiet ins Albvorland und passiert gleich dessen Weiler Grunbach am linken Unterhang An einem kleinen Muhlenwohnplatz der Kleinstadt mundet wieder von rechts der Maibach danach passiert er Donzdorf selbst an dessen nordwestlicher und nordlicher Siedlungsgrenze Durch den Ort fliesst der Simonsbach zu nach ihm nun wieder aus dem Norden kommend der Reichenbach mit uber 9 km Lange und einem fast 16 km erreichenden Teileinzugsgebiet der bedeutendste aller Nebenflusse Schliesslich uberquert die Lauter die Kommunalgrenze zur Kleinstadt Sussen an deren ostlichen Siedlungsrand sie bald auf etwa 364 m u NHN von rechts und zuletzt Nordosten gegen Ende von deren grosser Kehre nach Westen in die mittlere Fils einfliesst Die Lauter mundet nach 16 4 km langem Lauf mit mittleren Sohlgefalle von etwa 15 rund 246 Hohenmeter unterhalb ihres Ursprungs In Donzdorf lauft die Lauter uber einen sieben Meter hohen Wasserfall Zwischen Donzdorf und Sussen hat sie naturliche Ufersteilwande dort kommt auch der Eisvogel vor Der Mundungsbereich in Sussen ist in keinem naturlichen Zustand denn das Bachbett wurde dort ausgehoben und mit Stein und Betonplatten belegt und seitlich stehen Wande aus Beton Einzugsgebiet Bearbeiten Die Lauter hat ein 68 2 km grosses Einzugsgebiet das naturraumlich gesehen mit seinem oberen Teil bis abwarts von Nenningen im westlichen Teil des Albuch und Hartsfeld genauer des Albuchs liegt Die Teile weiter im Westen zahlen nacheinander zum Unterraum Rehgebirge des Ostlichen und der Filsalbvorberge des Mittleren Albvorlandes 2 Hochster Punkt ist der Gipfel des 778 1 m u NHN LUBW 4 hohen Bernhardus am Nordosteck des Einzugsgebietes uber der Lauterquelle Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Nordwesten entsteht jenseits des Kalten Felds zwischen diesem und dem Stuifen der Waldstetter Bach Im Nordosten liegt jenseits des Furtlepasses das Quellgebiet des Strumpfelbachs der den Waldstetter Bach aufnimmt und in die Rems mundet Im Osten liegt auf der gewasserarmen Albhochflache das obere Einzugsgebiet des Wedel eines Zuflusses der Brenz die uber die Donau ins Schwarze Meer entwassert auf diesem kurzen Abschnitt der Gesamtwasserscheide ist diese also Teil der Europaischen Hauptwasserscheide zwischen diesem und der Nordsee Im Sudosten entwassert das anliegende Gebiet meist uber die Eyb zur Fils oberhalb der Lauter Im Westen fuhrt nach noch lautermundungsnahen kleineren Zuflussen dieser uberwiegend die Krumm den Abfluss der anderen Seite weiter abwarts zur Fils die wie danach auch die Rems uber den Neckar den Rhein speist Zuflusse Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Mit der Zuflussseite der Lange LUBW 2 auf dem Hauptstrang 3 der Seeflache LUBW 5 wo nachgewiesen der Flache des Teil Einzugsgebiets LUBW 6 dem Mundungsort und der Mundungshohe LUBW 1 sowie dem Quellort und der Quellhohe LUBW 1 Andere Angaben oder Datenquellen sind im Einzelnen vermerkt Ursprung der Lauter nordlich oberhalb des Schwabisch Gmunder Stadtteils Degenfeld beim Furtlepass auf etwas uber 610 m u NHN Der Bach fliesst bald nach Suden Egentalbach von rechts bei Degenfeld auf etwa 539 m u NHN LUBW 4 1 0 km und 0 7 km Entsteht am Ostrand des Kalten Feldes auf etwa 650 m u NHN Zufluss vom Ochsenberg Fuss von rechts im unteren Degenfeld auf etwa 520 m u NHN 1 1 km und 1 2 km Entsteht am Osthang des Kalten Feldes auf etwa 590 m u NHN Glasbach von links kurz nach Degenfeld auf 513 2 m u NHN LUBW 4 2 2 km und 4 8 km Entsteht sudlich des Bernhardus auf etwa 700 m u NHN und durchlauft die Glasklinge Nach diesem Zufluss knickt die Lauter nach Suden Weissensteiner Lauter von links und Sudosten im Stadtteil Weissenstein von Lauterstein auf etwas unter 500 m u NHN 2 8 km und 6 7 km Entsteht westlich des Lautersteiner Steighofs auf etwa 520 m u NHN An diesem Zufluss biegt die Lauter nach Westen Schwarzwiesenbach von rechts in der Mitte des Stadtteils Nenningen auf etwa 465 m u NHN 2 8 km und 2 6 km LUBW 7 Entsteht am Sudhang des Rechbergle beim Christentalhof von Lauterstein auf etwa 580 m u NHN und durchlauft dann das Christental und darin das 1 3 ha grosse nbsp Hochwasserruckhaltebecken Christental Hohlenbach von rechts im unteren Nenningen auf etwa 460 m u NHN 0 9 km Entsteht am Sudosthang des Heldenbergs auf etwa 530 m u NHN Grunbach von links beim Stadtteil Grunbach von Donzdorf auf etwa 440 m u NHN 1 5 km Entsteht sudostlich des Mundungsorts auf etwa 575 m u NHN Rotenbach von links wenig danach auf etwa 430 m u NHN 0 2 km Entsteht am Hang auf etwa 470 m u NHN Maibach mit bedeutenderem rechtem Hauptstrang Oberlauf Krahbach von rechts an der Hagenbucher Muhle von Donzdorf auf etwa 415 m u NHN 5 6 km und 8 2 km Entsteht am Sudhang des Stuifen auf etwa 570 m u NHN Nach diesem Zulauf fliesst die Lauter nach Sudwesten Simonsbach von links in Donzdorf nahe der Brucke des Muhlwegs auf etwa 397 m u NHN 3 5 km und 6 4 km Entsteht nordlich unterhalb von Donzdorf Kuchalb am Hang auf etwa 570 m u NHN Durchlauft das 2 4 ha grosse nbsp Hochwasserruckhaltebecken Simonsbachtal Nach diesem Zulauf fliesst die Lauter nach Westsudwesten Reichenbach im Oberlauf Strutbach von rechts nach Donzdorf unterhalb von Burg Ramsberg auf 373 1 m u NHN LUBW 8 LUBW 9 9 4 km und 15 7 km LUBW 7 Entsteht am Sudrand des Schwabisch Gmunder Stadtteils Rechberg auf etwa 540 m u NHN Baierbach von rechts am Ostrand Sussens auf etwa 370 m u NHN 2 2 km Entsteht am Ostrand der Hochflache Mahdacker auf etwa 530 m u NHN Marrengraben von rechts am Ostrand Sussens auf etwa 370 m u NHN 3 0 km Entsteht sudlich von Donzdorf am Nordhang des Marren auf unter 520 m u NHN Mundung der Lauter in Sussen auf ca 364 m u NHN von rechts und zuletzt Nordosten in die Fils Der Bach ist hier 16 4 km lang und hat ein Einzugsgebiet von 68 2 km LUBW 3 hinter sich Geschichte BearbeitenDas im Oberlauf auch Degenfelder Lauter genannte Fliessgewasser war zeitweise Grenzbach zwischen den Herrschaftsbereichen der Degenfelder und Rechberger Einzelnachweise und Anmerkungen BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet der Lauter Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 05 a b c Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Texteintrag in Blau an der Mundung auf dem Geodatenviewer Andere Nachweise und Anmerkungen Bearbeiten Hanns Baum Gmunder Bache die von der Rems nichts wissen wollen S 127 Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Alle ausser den elementarsten Fliessgewassern laufen aus vielen Nebengewassern und Oberlaufen zusammen Was im gewohnlichen Sprachgebrauch ein Fluss oder Bach genannt wird namlich eine maximale Fliessgewasserstrecke mit gleichem Namen ist oft im hydrologischen Sinne unvollstandig weil etwa der Abschnitt an keiner Quelle sondern erst unterhalb beginnt namlich dann wenn alle Oberlaufe einen anderen Namen tragen Oder er ist nicht reprasentativ fur das von ihm entwasserte Flusssystem weil sich der Pfad des so benannten Abschnitts das Bachsystem aufwarts in den nach Wasserfuhrung unbedeutenderen von zwei sich vereinenden Oberlaufen fortsetzt Hydrologisch relevanter als der alltaglich ubliche von den historischen Zufalligkeiten der Namengebung abhangige Laufabschnitt gleichen Namens ist deshalb der sogenannte Hauptstrang also derjenige Strang im sich bergwarts auffiedernden Gewassersystem der flussaufwarts betrachtet an jeder Aufteilung dem bedeutenderen Zweig folgt Naheres steht unter Namensgebung von Haupt und Nebenflussen Literatur BearbeitenHanns Baum Gmunder Bache die von der Rems nichts wissen wollen In Gmunder Heimatblatter 7 Jg Nr 7 Juli 1934 S 127 128 Topographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7225 Heubach und Nr 7324 Geislingen an der Steige West fur den Flusslauf Nr 7224 Schwabisch Gmund Sud und Nr 7325 Geislingen an der Steige Ost furs ubrige Einzugsgebiet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lauter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Lauter auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7224 Lorch von 1937 7225 Heubach von 1928 7324 Altenstadt von 1933 7325 Geislingen an der Steige von 1925 Degenfeld auf der Internetprasenz der Stadt Schwabisch Gmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lauter Fils amp oldid 232424048