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Als Klosteramt bezeichnet man eine wurttembergische Verwaltungseinheit die nach der Reformation im 16 Jahrhundert die Verwaltung der Liegenschaften der aufgelosten Kloster und auch deren niedergerichtliche Befugnisse ubernahm An der Spitze des Amtes stand der Pralat ein vom Herzog eingesetzter evangelischer Geistlicher der Sitz und Stimme im Landtag hatte Die Verwaltungsgeschafte leitete der Klostervogt oder Hofmeister der ab 1759 den Titel Klosteroberamtmann fuhrte Die Klosteramter wurden nach den Napoleonischen Kriegen zu Beginn des 19 Jahrhunderts im Zuge der anschliessenden Neuordnung des Konigreichs Wurttemberg aufgelost Liste BearbeitenKlosteramt Adelberg Klosteramt Alpirsbach Klosteramt Anhausen Klosteramt Bebenhausen Klosteramt Blaubeuren Klosteramt Denkendorf Klosterverwaltung Herbrechtingen Klosteramt Herrenalb Klosteramt Hirsau Klosteramt Konigsbronn Klosteramt Lichtenstern aus Frauenkloster hervorgegangen kein Pralat Klosteramt Lorch Klosteramt Maulbronn Klosteramt Murrhardt Klosteramt Reichenbach Klosteramt St GeorgenAus den weniger beguterten Klostern und Stiften gingen als Klosterhofmeisterei oder Stiftsverwaltung bezeichnete Verwaltungseinheiten hervor Sie waren im Landtag nicht vertreten Literatur BearbeitenErwin Holzle Der deutsche Sudwesten am Ende des alten Reiches Stuttgart 1938 S 30ff Hans Martin Maurer Altwurttembergisches Archiv A Bestande Kohlhammer Stuttgart 1975 ISBN 3 17 002175 3 S 160 Veroffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden Wurttemberg Band 32 Weblinks BearbeitenStudien und Materialien zur Geschichte des Klosteramts Reichenbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klosteramt amp oldid 202896298