www.wikidata.de-de.nina.az
BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur UlmFlache 627 12 km Gliederung 26 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 44 009 2020 Adresse desDekanatamtes Bahnhofstrasse 33 89518 HeidenheimDekan Gerd HausslerKarteDer Evangelische Kirchenbezirk Heidenheim ist einer von 44 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet ist deckungsgleich mit dem Dekanat Heidenheim Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Heidenheim seit 1805 4 Kirchengemeinden 4 1 Kirchengemeinde Bissingen Hausen 4 2 Kirchengemeinde Bolheim 4 3 Kirchengemeinde Dettingen am Albuch 4 4 Kirchengemeinde Gerstetten 4 5 Gesamtkirchengemeinde Giengen an der Brenz 4 5 1 Kirchengemeinde Giengen an der Brenz 4 5 2 Kirchengemeinde Hohenmemmingen 4 5 3 Kirchengemeinde Hurben 4 5 4 Kirchengemeinde Sachsenhausen 4 6 Kirchengemeinde Gussenstadt 4 7 Gesamtkirchengemeinde Hartsfeld Sud 4 7 1 Kirchengemeinde Oggenhausen 4 7 2 Kirchengemeinde Fleinheim Dischingen 4 7 3 Kirchengemeinde Nattheim 4 8 Gesamtkirchengemeinde Heidenheim 4 8 1 Auferstehungskirchengemeinde Heidenheim 4 8 2 Paulus Wald Kirchengemeinde Heidenheim 4 8 3 Versohnungskirchengemeinde Heidenheim 4 8 4 Zinzendorfkirchengemeinde Heidenheim 4 9 Bruckengemeinde Heidenheim 4 10 Kirchengemeinde Herbrechtingen 4 11 Kirchengemeinde Hermaringen 4 12 Kirchengemeinde Heuchlingen Heldenfingen 4 13 Kirchengemeinde Konigsbronn 4 14 Kirchengemeinde Mergelstetten 4 15 Kirchengemeinde Schnaitheim 4 16 Kirchengemeinde Sohnstetten 4 17 Kirchengemeinde Niederstotzingen 4 18 Kirchengemeinde Sontheim Brenz Bergenweiler 4 19 Kirchengemeinde Steinheim am Albuch 4 20 Kirchengemeinde Zang 5 Literatur 6 Quellen und weitere Informationen 7 WeblinksGeografie BearbeitenDer Kirchenbezirk Heidenheim liegt im Osten der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasst uberwiegend den Osten der Schwabischen Alb Seine Kirchengemeinden gehoren zu den politischen Stadten und Gemeinden Gerstetten Giengen an der Brenz Heidenheim an der Brenz Herbrechtingen Hermaringen Konigsbronn Nattheim Niederstotzingen Steinheim am Albuch und Sontheim an der Brenz im Landkreis Heidenheim Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Heidenheim grenzt im Osten an die Evangelisch Lutherische Landeskirche in Bayern im Suden an den Kirchenbezirk Ulm im Westen an den Kirchenbezirk Geislingen an der Steige im Nordwesten an den Kirchenbezirk Schwabisch Gmund und im Norden an den Kirchenbezirk Aalen alle zur Pralatur Ulm gehorig Geschichte Bearbeiten nbsp Evang Pauluskirche HeidenheimDas Gebiet um Heidenheim gehort zum alten Kernland Wurttemberg wo ab 1534 die Reformation eingefuhrt wurde Heidenheim wurde daher schon sehr fruh Sitz eines Oberamts und auch bald Sitz eines Dekans Die Reformation wurde aber durch die Reichsstadt Ulm eingefuhrt Erst seit 1536 gehorte Heidenheim wieder zu Wurttemberg Zum Dekan wurde aber zunachst nicht der Pfarrer in Heidenheim sondern verschiedene Pfarrer des Umlandes ernannt So versahen zunachst der Pfarrer in Heubach ab 1576 der Pfarrer in Gerstetten und ab 1599 die jeweiligen Abte des Klosters Konigsbronn die Dekansgeschafte Erst ab 1631 wurde der Sitz des Dekanats endgultig in Heidenheim etabliert Zunachst war die Michaelskirche Sitz des Dekans Mit dem Bau der Pauluskirche wechselte der Sitz des Dekans 1897 an die Pauluskirche Das Dekanat Heidenheim gehorte anfangs zum Generalat Denkendorf ab 1810 zum Generalat Ulm und ab 1823 zum Generalat Schwabisch Hall Nach dessen Auflosung 1913 kam es wieder an das Generalat Ulm aus dem die heutige Pralatur Ulm hervorging Infolge der Auflosung einiger Kreise bzw Oberamter in Wurttemberg 1939 wurden auch die kirchlichen Verwaltungsbezirke teilweise neu gegliedert So wurden mit Wirkung vom 1 April 1939 die Kirchengemeinden Bissingen ob Lontal und Niederstotzingen vom Kirchenbezirk Ulm in den Kirchenbezirk Heidenheim umgegliedert Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks obliegt der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Dekan ist seit 1 Februar 2021 Gerd Haussler Dekane des Kirchenbezirks Heidenheim seit 1805 Bearbeiten 1805 1813 Johann Eberhard Heinrich Scholl 1814 1820 Gottlieb Friedrich Jager 1820 1838 Johann Christoph Friedrich Reuchlin 1838 1845 Heinrich Christlieb 1845 1850 Christian Faber 1850 1858 Gottlob Christian Wurm 1858 1865 Ferdinand Friedrich Dortenbach 1866 1885 Friedrich Wilhelm Barth 1885 1887 Jakob Christian Loffler 1888 1901 Albert Julius Landenberger 1902 1917 Hermann Eytel 1917 1948 Ottmar Schonhuth 1948 1962 Johannes Josenhans 1963 1970 Walter Tlach 1913 2004 1971 1983 Hans Lempp 1917 1993 1983 1992 Traugott Scheytt 1927 1992 2002 Richard Reininghaus 1939 2019 2003 2020 Karl Heinz Schlaudraff 1954 2021 seit 1 Februar 2021 Gerd Haussler 1 Kirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Heidenheim gibt es derzeit Stand 2020 insgesamt 26 evangelische Kirchengemeinden Davon haben sich vier Kirchengemeinden zur Gesamtkirchengemeinde Heidenheim und am 1 Januar 2007 drei weitere Kirchengemeinden zur Gesamtkirchengemeinde Hartsfeld Sud zusammengeschlossen gegrundet als Gesamtkirchengemeinde Oggenhausen Nattheim Fleinheim Dischingen Mit Wirkung vom 1 Januar 2008 wurde die Gesamtkirchengemeinde Giengen an der Brenz mit vier Teilkirchengemeinden neu umschrieben Zum 1 September 2019 haben sich die Kirchengemeinden Sontheim Brenz Bergenweiler und Niederstotzingen zur Gesamtkirchengemeinde Sontheim Niederstotzingen zusammengeschlossen Alle Teilkirchengemeinden bleiben aber weiterhin selbstandige Korperschaften des offentlichen Rechts Daruber hinaus gibt es im Kirchenbezirk Heidenheim seit 2000 die Evangelische Bruckengemeinde Heidenheim eine in der Wurttembergischen Landeskirche neu gegrundete Gemeinde Das Gebiet des Kirchenbezirks Heidenheim gehorte fruh zu Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Das Gebiet ist daher uberwiegend evangelisch gepragt es gibt in fast jedem Dorf eine meist alte evangelische Kirche und Kirchengemeinde Die jeweils in Klammern hinter dem Namen der Kirchengemeinde angegebenen Gemeindegliederzahlen beziehen sich auf das Jahr 2020 und sind gerundet Kirchengemeinde Bissingen Hausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bissingen Hausen ca 325 Gemeindeglieder umfasst die Stadtteile Bissingen ob Lontal und Hausen ob Lontal der Stadt Herbrechtingen Sie wurde mit Wirkung vom 11 November 2007 durch Vereinigung der bis dahin selbstandigen Kirchengemeinden Bissingen und Hausen gebildet Das Ministerium fur Kultus Jugend und Sport hat die Kirchengemeinde Bissingen Hausen als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Die Kirchengemeinde Bissingen Hausen hat somit zwei Kirchen In Bissingen ob Lontal wurde eine Kirche 1347 erstmals erwahnt Die den Hl Georg und Martin geweihte Kirche gelangte uber die Herren von Rammingen an das Kloster Konigsbronn dem die Kirche 1383 inkorporiert wurde Nach der Reformation war der Ort konfessionell geteilt Der wurttembergische Teil des Ortes der den Klostern Herbrechtingen und Konigsbronn gehorte wurde evangelisch wahrend der Teil der Herrschaft Riedheim katholisch blieb Die Anfang des 13 Jahrhunderts als Wehrkirche erbaute Kirche wurde dann simultan genutzt Dies hatte 1569 Herzog Ulrich von Wurttemberg geregelt 1841 erhielt der Ort neben der evangelischen auch eine katholische Pfarrei Das Simultaneum wurde 1968 durch den Bau der katholischen Hl Kreuz Kirche beendet Seither dient die alte Kirche allein der evangelischen Kirchengemeinde Sie wurde in den 1970er Jahren renoviert Dabei wurden im Kirchenschiff Fresken um 1400 freigelegt und restauriert Bereits 1963 wurde eine Bornefeld Orgel eingebaut Neben der Kirche befindet sich die denkmalgeschutzte Pfarrscheuer Sie wurde 1990 in ein Gemeindehaus umgebaut Das Pfarramt Bissingen ob Lontal betreute bereits vor der Fusion 2007 auch die Nachbarkirchengemeinde Hausen ob Lontal Beide Kirchengemeinden hatten schon vor der Fusion einen gemeinsamen Posaunenchor In Hausen ob Lontal wurde eine Kirche 1356 erstmals erwahnt Ab 1479 wird sie St Margarete genannt Das Patronat hatte das Kloster Anhausen Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde die Pfarrei teilweise mit Dettingen zusammengelegt Die Kirche ist spatbarock 1835 wurde der Turm der Kirche erneuert Im Innern der Kirche befand sich einst ein Altarschrein eines Ulmer Meisters Heute ist dieser im Landesmuseum zu sehen Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Bissingen ob Lontal zum Kirchenbezirk Ulm Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Heidenheim umgegliedert Kirchengemeinde Bolheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bolheim ca 1300 Gemeindeglieder umfasst den Stadtteil Bolheim der Stadt Herbrechtingen Eine Kirche in Bolheim wurde 1320 erstmals erwahnt Sie hat aber eine Bausubstanz die ins 11 Jahrhundert datiert Das Patronat gelangte vom Kloster Lorch an das Kloster Anhausen dem die Kirche 1406 inkorporiert wurde Die Kirche erhielt ihr heutiges Aussehen im Wesentlichen 1780 Beim damaligen Umbau blieb der spatgotische Chorturm erhalten Das Schiff wurde im 17 Jahrhundert angebaut Die Stuckdekoration stammt aus dem 18 Jahrhundert Die Kanzel wurde im Zopfstil erbaut Das Holzkruzifix ist spatgotisch 2 Kirchengemeinde Dettingen am Albuch Bearbeiten Die Kirchengemeinde Dettingen am Albuch ca 1070 Gemeindeglieder umfasst den Ortsteil Dettingen am Albuch der Gemeinde Gerstetten Eine Kirche St Peter wurde in Dettingen am Albuch erstmals 1125 erwahnt Das Patronat hatten die schwabischen Pfalzgrafen die es an die Herren Ottingen und diese 1311 an das Kloster Anhausen abgaben Im 15 Jahrhundert war Dettingen Sitz eines Landkapitels Nach der Reformation wurde die Kirche evangelische Pfarrkirche Die heutige Kirche wurde 1769 von Joseph Dossenberger neu erbaut Es handelt sich um eine Saalkirche im Rokokostil mit klassizistischen Elementen Der Turm mit einer glockenformigen Haube wurde 1835 nach Einsturz des Vorgangerturm neu erbaut Dabei wurde auch das Kirchenschiff vollig umgebaut Im Innern befindet sich ein hochgotischer Taufstein sowie Grabdenkmaler des 18 Jahrhunderts Kirchengemeinde Gerstetten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Gerstetten ca 2900 Gemeindeglieder umfasst den Hauptort und die Ortsteile Heuchstetten und Sontbergen sowie weitere zugehorige Weiler der Gemeinde Gerstetten Eine Kirche wurde in Gerstetten erstmals 1225 erwahnt Das ab 1404 als St Michaelskirche bekannte Gotteshaus im sogenannten Oberdorf gehorte ab 1140 dem Kloster Elchingen und den Helfensteinern Spater wechselte das Patronat der Kirche zwischen dem Kloster Elchingen und Wurttemberg das 1536 gegen den Widerstand des Klosters die Reformation einfuhrte Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde Gerstetten vorubergehend von Heldenfingen aus versorgt 1774 wurde die Michaelskirche als flachgedeckter Saalbau neu erbaut Neben der Michaelskirche gibt es noch die sogenannte Untere Kirche Sie wurde 1396 erstmals als Kapelle St Nikolaus erwahnt als Grafin Anna von Helfenstein dort eine Fruhmesse stiftete Die hochgotische Kapelle wurde danach mehrfach verandert Sie hat noch romanische Reste 1585 wurde die Chorturmkirche erweitert 1698 bis 1725 barockisiert und 1875 76 renoviert In beiden Kirchen werden bis heute abwechselnd Gottesdienste gefeiert Die Kirchengemeinde Gerstetten hat einen Posaunen und einen Kirchenchor Bis 1974 gehorte Sontbergen zur Gemeinde Braunisheim im Alb Donau Kreis Eine Kirche wurde in Sontbergen 1356 erstmals erwahnt Bis zur Reformation war Sontbergen eigene Pfarrei Die dem Hl Jakob geweihter Kirche in Sontbergen besitzt Fenster von Sieger Koder Gesamtkirchengemeinde Giengen an der Brenz Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Giengen an der Brenz in der heutigen Form entstand mir Wirkung vom 1 Januar 2008 als die Kirchengemeinden Giengen und Hurben in die damalige Evangelische Gesamtkirchengemeinde Hohenmemmingen Sachsenhausen eingegliedert wurden Die so neu entstandene Korperschaft wurde gleichzeitig in Evangelische Gesamtkirchengemeinde Giengen an der Brenz umbenannt Die Gesamtkirchengemeinde Giengen ist Trager der Kindergarten in Giengen Hainbuchenweg Lederstrasse und Schwage Hurben und Hohenmemmingen Kirchengemeinde Giengen an der Brenz Bearbeiten nbsp Evang Stadtkirche Giengen an der BrenzDie Kirchengemeinde Giengen an der Brenz ca 3900 Gemeindeglieder umfasst die Kernstadt von Giengen an der Brenz und die zur Gemeinde Hermaringen gehorigen Wohnplatze Gerschweiler und Hohweiher Eine Kirche wurde in Giengen 1216 erstmals erwahnt Ab 1303 wird sie St Peter genannt Sie stand im alten Dorf Giengen Ihr Patronat gehorte den Staufern dann dem Reich Die heutige Stadtkirche geht auf eine Kapelle zuruck An ihrer Stelle wurde die Stadtkirche 1374 neu erbaut und zur Pfarrkirche Giengens erhoben Sie ist im Kern romanisch in der Hochgotik wurde sie erweitert Nach dem Stadtbrand 1634 wurde sie 1650 bis 1655 wieder aufgebaut Dabei wurde die Oberwand mit fruhbarocken Pilastern versehen Der nordliche Fassadenturm stammt noch aus dem Jahr 1579 der sudliche wurde 1710 erbaut Im Innern befindet sich ein Altar von 1677 eine Kanzel von 1654 und ein Hochaltar von 1659 Die Epitaphe stammen aus dem 17 und 18 Jahrhundert 1528 wurde in der Stadtkirche die erste evangelische Predigt gehalten Auf Bitten der Burger wurde 1531 der erste evangelische Prediger angestellt Es gab jedoch weiterhin katholische Gottesdienste 1537 wurde die wurttembergische Kirchenordnung eingefuhrt und 1556 wurde endgultig die Reformation besiegelt Als Freie Reichsstadt konnte Giengen die kirchlichen Angelegenheiten selbst regeln Nach dem Ubergang an Wurttemberg wurde die Kirchengemeinde Giengen dem Dekanat Heidenheim zugeordnet Neben der Stadtkirche gibt es noch die im Kern fruhgotische 1634 bis 1701 wiederaufgebaute Spitalkirche die aber seit 1967 der griechisch orthodoxen Gemeinde als Gottesdienstraum dient Ferner gab es mehrere Kapellen die jedoch nahezu alle abgebrochen wurden Innerhalb der Kirchengemeinde Giengen an der Brenz arbeitet auch die OASE Gemeinde in der Evangelischen Kirchengemeinde Giengen Die zur Gemeinde Hermaringen gehorigen Wohnplatze Gerschweiler und Hohweiher wurden erst durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 28 August 1984 von der Kirchengemeinde Hermaringen in die Kirchengemeinde Giengen an der Brenz umgegliedert Mit Wirkung vom 1 Januar 2008 wurde die Kirchengemeinde Giengen an der Brenz zusammen mit der Kirchengemeinde Hurben in die Gesamtkirchengemeinde Hohenmemmingen Sachsenhausen eingegliedert die gleichzeitig in Gesamtkirchengemeinde Giengen an der Brenz umbenannt wurde Kirchengemeinde Hohenmemmingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hohenmemmingen ca 600 Gemeindeglieder umfasst den Stadtteil Hohenmemmingen der Stadt Giengen an der Brenz Eine Kirche wird in Hohenmemmingen 1353 erstmals erwahnt Die ab 1463 als Martinskirche bekannte Kirche hat noch einen romanischen Kirchturm aus der Zeit um 1100 Das Kirchenschiff wurde in der Gotik und im Barock erweitert Wesentliche Teile der Ausstattung stammen aus dem Barock und von der Renovierung von 1895 durch Heinrich Dolmetsch Ursprunglich gehorte sie den Helfensteinern und den Herren von Riedheim schliesslich dem Kloster Herbrechtingen dem die Kirche 1412 inkorporiert wurde Wurttemberg fuhrte die Reformation ein 1649 bis 1660 wurde Hohenmemmingen von Hermaringen aus versorgt Ursprunglich war die Kirche von einer Kirchhofmauer und einem Torturm umgeben Beide wurden 1905 abgebrochen Neben der Kirche nutzt die Kirchengemeinde die Gemeinderaume im Alten Rathaus in der Hauptstrasse Sie ist auch Tragerin eines Kindergartens Am Kappelesberg Die Aussegnungshalle auf dem Friedhof in Hohenmemmingen hat Farbglasfenster von Sieger Koder Sie zeigen Geburt und Schopfung Leben und Arbeiten Sterben und Tod Auferstehung und ewiges Leben Das Pfarramt Hohenmemmingen betreut auch die Kirchengemeinde Sachsenhausen Beide Kirchengemeinden bildeten bis 2007 die Gesamtkirchengemeinde Hohenmemmingen Sachsenhausen Mit Wirkung vom 1 Januar 2008 wurden die Kirchengemeinden Giengen an der Brenz und Hurben in die Gesamtkirchengemeinde Hohenmemmingen Sachsenhausen eingegliedert die gleichzeitig in Gesamtkirchengemeinde Giengen an der Brenz umbenannt wurde Kirchengemeinde Hurben Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hurben ca 780 Gemeindeglieder umfasst die Stadtteile Hurben und Burgberg der Stadt Giengen an der Brenz sowie die Ortsteile Lontal und Reuendorf der Stadt Niederstotzingen Eine Kirche wurde in Hurben 1226 erwahnt als der Kirchensatz der Kirche an das Kloster Herbrechtingen gelangte Danach wurde die Pfarrei aufgehoben und Hurben von Herbrechtingen pfarramtlich betreut 1463 wurde die Kirche St Michael genannt Erst 1827 wurde Hurben wieder Sitz einer eigenen Pfarrei Als Dorfkirche diente bis 1738 die ehemalige Burgkapelle bis diese durch einen Blitzschlag niederbrannte Die heutige Kirche wurde unweit der alten Kirche durch Architekt Christoph Friedrich Weyhing erbaut Es handelt sich um einen spatbarocken Saalbau mit Turm uber der Westwand Im Innern ist ein Olgemalde und ein Kruzifix zu sehen das wohl um 1713 entstand und noch aus der alten Kirche ubernommen wurde Die Kirchengemeinde Hurben ist Trager eines Kindergartens Sie hat auch einen Posaunenchor und einen Kirchenchor Mit Wirkung vom 1 Januar 2008 wurde die Kirchengemeinde Hurben zusammen mit der Kirchengemeinde Giengen an der Brenz in die Gesamtkirchengemeinde Hohenmemmingen Sachsenhausen eingegliedert die gleichzeitig in Gesamtkirchengemeinde Giengen an der Brenz umbenannt wurde Burgberg sowie Lontal und Reuendorf blieben nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden im Falle Burgbergs zunachst der Kirchengemeinde Hermaringen zugeordnet Mit Wirkung vom 29 August 1997 wurde Burgberg jedoch der Kirchengemeinde Hurben zugeordnet zu dem bereits vorher die Orte Lontal und Reuendorf gehorten In Burgberg finden heute 14 taglich evangelische Gottesdienste im katholischen Gemeindehaus statt Kirchengemeinde Sachsenhausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Sachsenhausen ca 130 Gemeindeglieder umfasst den Stadtteil Sachsenhausen der Stadt Giengen an der Brenz 1339 wurde in Sachsenhausen erstmals eine Pfarrei erwahnt 1412 wurde sie als Filiale von Hohenmemmingen genannt Bis heute wird die Kirchengemeinde vom dortigen Pfarramt betreut Beide Kirchengemeinden bildeten bis 2007 die Gesamtkirchengemeinde Hohenmemmingen Sachsenhausen Mit Wirkung vom 1 Januar 2008 wurden die Kirchengemeinden Giengen an der Brenz und Hurben in die Gesamtkirchengemeinde Hohenmemmingen Sachsenhausen eingegliedert die gleichzeitig in Gesamtkirchengemeinde Giengen an der Brenz umbenannt wurde Gottesdienste werden in Sachsenhausen am zweiten und vierten Sonntag im Monat sowie an kirchlichen Festtagen gefeiert Die heutige Dorfkirche Sachsenhausen wurde 1681 erbaut nachdem der Vorgangerbau 1634 abgebrannt war Bedeutendste Ausstattungsstucke sind die barocke Kanzel von 1682 und das Altarkruzifix von 1741 Neben der Kirche nutzt die Kirchengemeinde gemeinsam mit den ortlichen Vereinen die Raume in der Alten Schule als Gemeinderaume Kirchengemeinde Gussenstadt Bearbeiten Die Kirchengemeinde Gussenstadt ca 800 Gemeindeglieder umfasst den Ortsteil Gussenstadt der Gemeinde Gerstetten 1326 schenkten der Grafen von Helfenstein das Patronat der Kirche in Gussenstadt dem Kloster Anhausen dem sie 1421 inkorporiert wurde Im Kern ist die Kirche noch romanisch 1446 wurde sie umgebaut und verlangert 1691 barockisiert Ab 1774 wurde die seit 1597 als St Michaelskirche bekannte Kirche restauriert Im Innern sind Tafel und Wandgemalde aus dem 16 und 17 Jahrhundert zu sehen Gesamtkirchengemeinde Hartsfeld Sud Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Hartsfeld Sud gegrundet als Gesamtkirchengemeinde Oggenhausen Nattheim Fleinheim Dischingen ca 3600 Gemeindeglieder umfasst den Stadtteil Oggenhausen der Stadt Heidenheim sowie die Gemeinden Nattheim und Fleinheim Dischingen Sie wurde am 1 Januar 2007 aus den drei Kirchengemeinden Oggenhausen Nattheim und Fleinheim gebildet Gleichzeitig wurden die evangelischen Bewohner der Gemeinde Dischingen bislang zur Kirchengemeinde Neresheim gehorig der Kirchengemeinde Fleinheim zugeordnet Kirchengemeinde Oggenhausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Oggenhausen ca 680 Gemeindeglieder umfasst den Stadtteil Oggenhausen der Stadt Heidenheim Oggenhausen gehorte kirchlich zunachst zu Zoschingen und blieb zunachst katholisch Im 17 Jahrhundert setzte sich aber auch hier der Protestantismus durch Danach wurde der Ort von Nattheim aus versorgt bis er 1834 eine eigene Pfarrei bekam Von 1916 bis 1969 wurde Oggenhausen erneut von Nattheim dann von Fleinheim betreut 1984 wurde die Pfarrstelle dann von Fleinheim nach Oggenhausen verlegt Die Dorfkirche wurde 1702 anstelle einer Kapelle St Wendelin erbaut und 1861 erneuert Kirchengemeinde Fleinheim Dischingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Fleinheim Dischingen ca 620 Gemeindeglieder umfasst die Ortsteile Auernheim und Fleinheim der Gemeinde Nattheim sowie die Gemeinde Dischingen Eine Kirche wurde in Fleinheim 1331 erstmals erwahnt Die Kirche spater als Peterskirche bzw Petruskirche bekannt war bis 1448 helfensteinisch 1536 wurde die Reformation eingefuhrt Im 16 Jahrhundert wurde der Ort von Nattheim im 17 Jahrhundert von Schnaitheim versorgt Spater bekam Fleinheim dann eine eigene Pfarrstelle die 1984 nach Oggenhausen verlegt wurde Die heutige Petruskirche in Fleinheim wurde 1763 von Dossenberger auf den Resten des Vorgangerbaus errichtet Dabei blieb der hochgotische Turm erhalten Das Schiff hat einen ovalen Grundriss Die Kirchengemeinde Fleinheim seit 2007 Fleinheim Dischingen wird heute wieder vom Pfarramt Nattheim betreut 3 Die Gemeinde Dischingen mit ihren heutigen Ortsteilen Ballmertshofen Demmingen Dunstelkingen Eglingen Frickingen und Trugenhofen sowie der Nattheimer Ortsteil Auernheim blieben nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen Einwohner Dischingens wurden zunachst der Kirchengemeinde Fleinheim zugeordnet Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 31 Mai 1951 wurden Ballmertshofen Dischingen und Trugenhofen der Kirchengemeinde Neresheim Kirchenbezirk Aalen zugeordnet wahrend Auernheim bei der Kirchengemeinde Fleinheim verblieb Am 1 Januar 2007 wurde die Gemeinde Dischingen mit ihren Ortsteilen jedoch wieder der Kirchengemeinde Fleinheim zugeordnet die mit Wirkung vom 27 April 2007 in Evangelische Kirchengemeinde Fleinheim Dischingen umbenannt wurde Kirchengemeinde Nattheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Nattheim ca 2000 umfasst den Hauptort und den Ortsteil Steinweiler der Gemeinde Nattheim Eine Kirche wird in Nattheim 1365 erstmals erwahnt Das Patronat der ab 1468 als Martinskirche bekannten Kirche hatte die Herrschaft Faimingen dann die von Scharenstetten und schliesslich Helfenstein und das Kloster Herbrechtingen Die Reichsstadt Ulm fuhrte die Reformation ein Die heutige Kirche wurde im neoromanisch maurischen Stil ab 1865 neu erbaut Der zur Kirchengemeinde Nattheim gehorige Ort Steinweiler hat keine Kirche Politisch gehorte Steinweiler zu Auernheim mit dem es zur Gemeinde Nattheim kam Gesamtkirchengemeinde Heidenheim Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Heidenheim ca 8200 Gemeindeglieder umfasst die Kernstadt einschliesslich aller Wohngebiete wie etwa Mittelrain der Stadt Heidenheim an der Brenz Sie wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 25 Juli 1958 gebildet Damals wurde die bis dahin alleinige Evangelische Kirchengemeinde Heidenheim in zunachst drei Teilkirchengemeinden namlich Pauluskirchengemeinde Heidenheim Christuskirchengemeinde Heidenheim und Waldkirchengemeinde Heidenheim aufgeteilt und diese in der neu gebildeten Gesamtkirchengemeinde Heidenheim zusammengeschlossen Das Kultusministerium hatte die Gesamtkirchengemeinde und deren Teilkirchengemeinden mit Schreiben vom 27 Januar 1958 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 6 Dezember 1963 kam fur das Wohngebiet Zanger Berg die Johanneskirchengemeinde Heidenheim als vierte im Jahr 1968 im Stadtteil Mittelrain die Versohnungskirchengemeinde Heidenheim als funfte und 1995 fur die Heidenheimer Oststadt die Oststadtkirchengemeinde Heidenheim heute Zinzendorfkirchengemeinde als sechste Teilkirchengemeinde dazu Im November 2007 schlossen sich die Christuskirchengemeinden Heidenheim und die Johanneskirchengemeinde Heidenheim zur neuen Auferstehungskirchengemeinde Heidenheim zusammen Die Pauluskirchengemeinde und die Waldkirchengemeinde fusionierten im Dezember 2013 zur Paulus Wald Kirchengemeinde Seither besteht die Gesamtkirchengemeinde Heidenheim nur noch aus vier Teilkirchengemeinden In den Heidenheimer Stadtteilen Schnaitheim Mergelstetten und Oggenhausen gibt es selbstandige Kirchengemeinden die nicht zur Gesamtkirchengemeinde Heidenheim gehoren Die Kindergarten der Gesamtkirchengemeinde gehoren zum Trager des Kirchenbezirks In Fleinheim unterhalt sie ein Freizeitheim 4 Auferstehungskirchengemeinde Heidenheim Bearbeiten Die Auferstehungskirchengemeinde Heidenheim ca 2850 Gemeindeglieder umfasst den Westen der Stadt Heidenheim Sie wurde am 11 November 2007 durch Vereinigung der Christuskirchengemeinde Heidenheim und der Johanneskirchengemeinde Heidenheim gebildet Infolge starken Wachstums der Stadt Heidenheim insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden weitere Kirchen und Kirchengemeinden So wurde 1956 57 die Christuskirche mit Kindergarten erbaut Die zugehorige Christuskirchengemeinde wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 25 Juli 1958 gebildet als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Heidenheim in damals drei Teilkirchengemeinden aufgeteilt wurde Sie hatte zuletzt ca 1230 Gemeindeglieder Im Bereich der Christuskirche befand sich auch der Hochbergkindergarten der 2005 in die Tragerschaft der Stadt Heidenheim ubergeben wurde 1963 wurde fur die sogenannte Bungalow Siedlung nahe dem Waldfriedhof sowie das Wohngebiet Zanger Berg die Johanneskirche erbaut und durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 6 Dezember 1963 die selbstandige Johanneskirchengemeinde Heidenheim als weitere Teilkirchengemeinde innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Heidenheim gebildet Das Kultusministerium hatte die Johanneskirchengemeinde Heidenheim mit Schreiben vom 24 Juni 1963 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Das Gemeindezentrum mit Kirchensaal das ein Wandrelief von Franklin Puhn und eine Bornefeld Orgel besitzt hat verschiedenen Gemeinderaume und einen Kindergarten jedoch keinen Glockenturm Die zugehorige Johanneskirchengemeinde hatte zuletzt ca 1620 Gemeindeglieder Beide Kirchengemeinden fusionierten 2007 zur heutigen Auferstehungskirchengemeinde Heidenheim Paulus Wald Kirchengemeinde Heidenheim Bearbeiten nbsp Peterskirche auf dem Totenberg in HeidenheimDie Pauluskirchengemeinde und die Waldkirchengemeinde bilden seit Dezember 2013 die Paulus Wald Kirchengemeinde ca 2600 Gemeindeglieder Das Gebiet der ehemaligen Pauluskirchengemeinde Heidenheim umfasst die historische Kernstadt von Heidenheim an der Brenz zwischen Brenz und Schlossberg sowie Galgenberg und Brunnenmuhle Mittelpunkt ist die Pauluskirche die heutige evangelische Hauptkirche der Stadt und Sitz des Dekanats Gleichzeitig ist diese Kirche Sitz des Bezirkskantors Die Stelle hat Dorte Maria Packeiser inne Schon ab 1524 drang durch Ulm die Reformation in die Stadt Da die Stadt damals zu Wurttemberg gehorte wurde die Reformation ab 1535 durch Herzog Ulrich weiterbetrieben so dass Heidenheim uber Jahrhunderte eine uberwiegend protestantische Stadt war In jener Zeit wurde die Stadt Sitz eines Dekanats Die erste Pfarrkirche Heidenheims war die Peterskirche auf dem Totenberg eine ursprunglich romanische Kirche die mehrfach umgebaut wurde und heute als Friedhofskirche dient Im 16 Jahrhundert wurde die Michaelskirche Pfarrkirche der Stadt Diese Kirche wurde um 1200 erbaut 1578 neu ausgestattet und 1621 durch einen Anbau erweitert Der Turm wurde 1687 erneuert der Anbau 1767 nochmals vergrossert Dennoch wurde die Michaelskirche bald zu klein So wurde 1897 die Pauluskirche im neogotischen Stil erbaut Sie wurde Sitz des Dekans Im 20 Jahrhundert nahm die Zahl der Bevolkerung Heidenheims zu so dass weitere Gemeinden gegrundet wurden Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 25 Juli 1958 wurde die heutige Pauluskirchengemeinde Heidenheim gebildet als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Heidenheim in damals drei Teilkirchengemeinden aufgeteilt wurde welche die neue Gesamtkirchengemeinde Heidenheim bilden Die ehemalige Waldkirchengemeinde Heidenheim umfasst den Sudosten der Stadt Heidenheim mit der Voithsiedlung Infolge starken Wachstums der Kirchengemeinde Heidenheim wurde 1926 als Ableger der Pauluskirchengemeinde an der Holderlinstrasse eine kleine Holzkirche erbaut Am 17 Oktober 1926 konnte die Kirche eingeweiht werden In den 1950er Jahren wurde ein Anbau erstellt doch war die Kirche bald wieder zu klein und durch Hochwasserschaden des Jahres 1968 war sie so in Mitleidenschaft gezogen dass man sich zum Bau einer neuen und grosseren Waldkirche entschloss Das Stuttgarter Architekturburo Kugel Maier Yondel schuf 1973 bis 1975 ein modernes multifunktionales Gemeindezentrum mit Mesnerwohnung in unmittelbarer Nahe zur alten Kirche die dann abgebrochen wurde Die selbstandige Waldkirchengemeinde Heidenheim war bereits durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 25 Juli 1958 gebildet worden als die alleinige Kirchengemeinde Heidenheim in damals drei Teilkirchengemeinden aufgeteilt wurde 2013 fusionierte sie mit der Pauluskirchengemeinde zur Paulus Wald Kirchengemeinde Am 1 Advent 2015 wurde die Waldkirche entwidmet Ab Ende 2015 wurde sie als Notunterkunft fur Fluchtlinge genutzt ab September 2016 als Begegnungszentrum Migration und Ehrenamt 2020 wurde sie verkauft und 2021 abgerissen An der Bahnhofstrasse befindet sich das Paulusgemeindehaus Dieses wurde 2012 zum Haus der Evangelischen Kirche umgebaut und beherbergt heute verschiedene Einrichtungen Dekanatamt Diakonisches Werk Jugendwerk Verwaltungszentrum sowie weitere kleinere Einrichtungen Die Paulus Wald Kirchengemeinde hat heute zwei Pfarramter das Pfarramt Paulus Wald Kirche sowie das Pfarramt Pauluskirche wobei das Pfarramt Pauluskirche vom Dekan versehen wird Versohnungskirchengemeinde Heidenheim Bearbeiten Die Versohnungskirchengemeinde Heidenheim ca 1000 Gemeindeglieder umfasst den Stadtteil Mittelrain im Norden der Stadt Heidenheim Fur den Stadtteil Mittelrain wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 13 Mai 1968 die selbstandige Versohnungskirchengemeinde als funfte Teilkirchengemeinde innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Heidenheim errichtet Zuvor gehorten die evangelischen Bewohner von Mittelrain zur Kirchengemeinde Schnaitheim Das Kultusministerium hatte die neue Versohnungskirchengemeinde mit Schreiben vom 26 Marz 1968 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Die Versohnungskirchengemeinde hat zusammen mit der romisch katholischen Gemeinde zur Hl Dreifaltigkeit das okumenische Gemeindezentrum Mittelrain in der Hans Thoma Strasse Zinzendorfkirchengemeinde Heidenheim Bearbeiten Die Zinzendorfkirchengemeinde Heidenheim ca 1600 Gemeindeglieder umfasst den Osten der Stadt Heidenheim Fur dieses Gebiet das von der Nordlinger Strasse bis zu den Neubaugebieten Nattheimer Steige und Osterholz reicht wurde mit Wirkung vom 1 November 1995 die Oststadtkirchengemeinde Heidenheim als sechste und letzte der Teilkirchengemeinden der Gesamtkirchengemeinde Heidenheim gebildet Zuvor gehorten die Gemeindeglieder zur Pauluskirchengemeinde Mit Wirkung vom 2 November 1995 wurde die Oststadtkirchengemeinde Heidenheim in Zinzendorfkirchengemeinde Heidenheim umbenannt Der neue Gottesdienstraum der Zinzendorfkirchengemeinde wurde 2003 erbaut Der Altbau wird jedoch weiterhin fur verschiedene Gemeindegruppen als Veranstaltungsort genutzt Bruckengemeinde Heidenheim Bearbeiten Die Evangelische Bruckengemeinde Heidenheim wurde im Jahr 2000 in der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg gegrundet Sie versteht sich als Gemeinde fur Menschen die wenig oder gar nicht kirchlich sozialisiert und dennoch auf der Suche sind Die Evangelische Bruckengemeinde will eine geistliche Heimat bieten und Menschen zum gemeinsamen Glauben an Jesus Christus einladen Die sonntaglichen Gottesdienste dieser Gemeinde sind kreativ und mit moderner Musik gestaltet Finanziert wird diese Gemeinde ausschliesslich aus Spenden 5 Seit 2014 ist die Bruckengemeinde personaler Seelsorgebereich innerhalb der Wurttembergischen Landeskirche Kirchengemeinde Herbrechtingen Bearbeiten nbsp Evang Kirche HerbrechtingenDie Kirchengemeinde Herbrechtingen ca 2960 Gemeindeglieder umfasst die Kernstadt von Herbrechtingen Das kirchliche Leben beginnt mit dem Kloster das 774 von Abt Fulrad von St Denis gegrundet wurde Es war den Hll Burgundofaro 6 und Dionysius geweiht 866 wurde es von Konig Ludwig bestatigt 1046 wurde ein Kollegiatstift errichtet das 1171 in ein Augustiner Chorherrenstift umgewandelt wurde Um das Stift bestand ein Dorf das fast ganz im Besitz des Stifts war Wurttemberg fuhrte 1536 die Reformation ein Das Stift wurde aufgelost und ein Pralat eingesetzt Die Besitzungen wurden durch ein Klosterstabsamt verwaltet Die Stiftskirche St Dionysius wurde evangelische Pfarrkirche Von ihr stammt nur noch der Chor aus spatgotischer Zeit Das Schiff wurde 1835 umgebaut 1958 wurde die Kirche neu gestaltet Von den Klostergebauden ist noch der spatromanische Turm erhalten ferner das Konventsgebaude aus dem 16 17 Jahrhundert und die 1785 erneuerte Propstei Im Wohngebiet Hohe Wart wurde 1988 ein Pfarrhaus und 1995 ein Gemeindezentrum mit einem Gottesdienstraum und einem Jugendbereich gebaut Hier finden neben der Stiftskirche in Herbrechtingen regelmassig Gottesdienste statt Die Kirchengemeinde besteht aus zwei Pfarrbezirken das Pfarramt I betreut das Gebiet sudlich der Bahnlinie das Pfarramt II das Gebiet nordlich der Bahnlinie Im Bezirk I liegt das auch Albrecht Bengel Gemeindehaus Die Kirchengemeinde Herbrechtingen hat auch einen Posaunenchor und einen Kirchenchor Die Kindergarten der Kirchengemeinde gehoren zum Trager fur Kindertagesstatten des Kirchenbezirks Kirchengemeinde Hermaringen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hermaringen ca 960 Gemeindeglieder umfasst die Gemeinde Hermaringen ohne die Wohnplatze Gerschweiler und Hohweiher die wegen der raumlichen Nahe zu Giengen durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 28 August 1984 in die Kirchengemeinde Giengen an der Brenz umgegliedert wurden Eine Kirche wurde in Hermaringen bereits 1216 erwahnt Ab 1415 wird sie St Maria genannt Sie war bis 1357 helfensteinisch und kam dann uber die Herren von Riedheim an das Kloster Kaisheim Wurttemberg fuhrte die Reformation ein Die heutige Kirche wurde 1712 14 erbaut und 1790 erweitert 1825 wurde der Turm erneuert Im Innern befindet sich eine hochbarocke Kanzel und diverse Olbilder mit Darstellung der Evangelisten Die Kirchengemeinde Hermaringen ist Trager eines Kindergartens Sie unterhalt eine Partnerschaft mit der sachsischen Kirchengemeinde Claussnitz 7 Bis 1997 gehorten auch die evangelischen Bewohner aus Burgberg zur Kirchengemeinde Hermaringen Diese wurden jedoch mit Wirkung vom 29 August 1997 der Kirchengemeinde Hurben zugeordnet Kirchengemeinde Heuchlingen Heldenfingen Bearbeiten Die Kirchengemeinden Heuchlingen und Heldenfingen ca 1060 Gemeindeglieder wurden im Dezember 2013 zur Kirchengemeinde Heuchlingen Heldenfingen zusammengeschlossen Die ehemalige Kirchengemeinde Heuchlingen umfasst den Ortsteil Heuchlingen der Gemeinde Gerstetten Heuchlingen gehorte kirchlich zunachst zu Dettingen wurde dann 1850 eine Pfarrverweserei und 1856 eine Pfarrei Eine 1311 erstmals genannte Kirche St Stephan wurde 1792 durch den heutigen Bau ersetzt Die Quersaalkirche wurde im Zopfstil erbaut Neben der Kirche hat die Kirchengemeinde noch Gemeinderaume in der ortlichen Gemeindehalle Das Pfarramt befindet sich in Heuchlingen Die ehemalige Kirchengemeinde Heldenfingen umfasst den Ortsteil Heldenfingen der Gemeinde Gerstetten Eine Kirche ist in Heldenfingen 1231 erstmals genannt Ab 1474 wird sie Heilig Kreuz Kirche genannt Sie gehorte dem Kloster Anhausen Die im Kern alte Kirche wurde mehrfach verandert Das Schiff ist fruhklassizistisch der Turm mit Zeltdach wurde 1828 erneuert Die Gottesdienste beider Gemeinden werden im wochentlichen Wechsel um 9 00 oder um 10 00 Uhr gefeiert Der Kindergarten der Kirchengemeinde gehort zum Trager fur Kindertagesstatten des Kirchenbezirks Kirchengemeinde Konigsbronn Bearbeiten Die Kirchengemeinde Konigsbronn ca 2320 Gemeindeglieder umfasst die Gemeinde Konigsbronn mit ihren Ortsteilen Itzelberg und Ochsenberg Der Ortsteil Zang bildet eine eigene Kirchengemeinde Das kirchliche Leben begann 1303 mit der Grundung des Zisterzienserklosters Konigsbronn im Ort Springen Urspring durch den Abt des Klosters Salem Es wurde mit dem Orts Springen und einigen Nachbarorten ausgestattet Spater kamen Kirchensatze von Reutlingen Pfullingen u a hinzu 1504 unterstand es der Schirmherrschaft von Wurttemberg 1519 kam es unter bayerische dann unter ulmische Schirmherrschaft 1553 wurde es von Brandenburg Ansbach ersturmt Herzog Christoph von Wurttemberg liess den Abt danach durch einen evangelischen Prediger ersetzen und richtete 1559 eine evangelische Klosterschule ein die 1595 aufgehoben wurde 1630 bis 1648 waren erneut Zisterzienser in Konigsbronn Das Dorf Springen hatte eine Kirche die dem Kloster Konigsbronn gehorte Die gotische Klosterkirche wurde 1552 abgebrochen Reste sind noch erhalten Die anderen Klostergebaude entstanden erst spater Die heutige Pfarrkirche von Konigsbronn ist die ehemalige Laienkirche Sie wurde 1565 erbaut 1710 umgebaut und 1955 restauriert Es ist ein flachgedeckter Saalbau mit hochbarockem Altaraufsatz Das Gestuhl stammt von 1713 Im Innern sind zahlreiche gusseiserne Grabplatten des 17 und 18 Jahrhunderts zu sehen Ein Teil der Kirchengemeinde Konigsbronn wird heute vom Pfarramt Zang Konigsbronn II betreut Itzelberg gehorte kirchlich zunachst zu Schnaitheim und kam nach der Reformation 1536 an Konigsbronn Ochsenberg und Zang waren stets Filialen von Konigsbronn 1963 wurde in Ochsenberg eine eigene evangelische Kirche gebaut Zang war ab 1831 eine standige Pfarrverweserei und dort wurde eine eigene Kirchengemeinde gegrundet Kirchengemeinde Mergelstetten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Mergelstetten ca 2050 Gemeindeglieder umfasst den Stadtteil Mergelstetten der Stadt Heidenheim an der Brenz Eine Kirche wurde in Mergelstetten 1252 erwahnt als der Kirchensatz von den Dillinger Grafen an das Kloster Herbrechtingen gelangte 1474 wird die Kirche St Ulrich genannt Nach der Reformation durch Wurttemberg war Mergelstetten Filiale von Bolheim 1700 wurde wieder eine eigene Pfarrei errichtet Die alte Kirche brannte 1841 ab An ihrer Stelle wurde 1843 die heutige Kirche erbaut Neben der Kirche hat die Kirchengemeinde Mergelstetten zwei Gemeindehauser das Okumenische Haus Reutenen in der Boblinger Strasse und das Gemeindehaus in der Carl Schwenk Strasse Die Kirchengemeinde ist Tragerin von zwei Kindergarten in der Carl Schwenk Strasse und im Waiblinger Weg Kirchengemeinde Schnaitheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Schnaitheim ca 3090 Gemeindeglieder umfasst die Stadtteile Schnaitheim Aufhausen Grosskuchen Kleinkuchen Rotensohl und Nietheim der Stadt Heidenheim Eine Kirche wurde in Schnaitheim 1344 erstmals erwahnt Der Kirchensatz war im 15 Jahrhundert auf verschiedene Herrschaften u a Helfenstein aufgeteilt Das bereits 1427 als St Michaelskirche bekannte Gotteshaus wurde um 1470 erbaut und um 1665 verandert Der Turm stammt von 1774 Der Kirchhof ist umgeben von einer Mauer war fruher Zufluchtsort und wurde bis 1879 als Friedhof genutzt Einige Grabplatten sind noch erhalten und an der Kirchenwand angebracht Im Inneren der Kirche ist ein Kruzifix von 1710 der Orgelprospekt von 1712 und die Kanzel von 1716 zu erwahnen Die Emporenbilder aus dem Jahr 1668 stellen Personen und Motive aus der Bibel dar Der Taufstein stammt aus dem Jahr 1828 Im Turm hangen vier Glocken von denen die alteste schon 1484 gegossen wurde Im zugehorigen Ort Aufhausen gibt es keine Kirche Es gehorte stets zu Schnaitheim Die Kirchengemeinde Schnaitheim hat zwei Gemeindehauser das Oetinger Gemeindehaus im Brenzle und das 1950 erbaute Wichernhaus in der Muhlstrasse im Suden Schnaitheims Dieses wurde 1989 erweitert Hier finden auch regelmassig Gottesdienste statt Die Kirchengemeinde Schnaitheim hat einen Kirchenchor einen Kinderchor einen Singkreis fur Frauen und einen Posaunenchor Sie ist auch Tragerin von drei Kindergarten Wehrenfeld Wichernhaus und Aufhausen Seit 1997 unterhalt die Kirchengemeinde Schnaitheim eine Partnerschaft mit der anglikanischen Kirchengemeinde St George s in Littleport bei Ely East Cambridgeshire England Heute gibt es zwei Pfarramter in Schnaitheim Sie tragen die Bezeichnungen Nord und Sud 8 Grosskuchen mit den zugehorigen Orten Kleinkuchen Rotensohl und Nietheim blieb infolge der Zugehorigkeit zur Herrschaft Ottingen katholisch Das Kloster Neresheim hatte die Nutzniessung der Dorfkirche Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg nach Grosskuchen zugewanderten evangelischen Bewohner wurden der Kirchengemeinde Schnaitheim zugeordnet Kirchengemeinde Sohnstetten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Sohnstetten ca 880 Gemeindeglieder umfasst den Ortsteil Sohnstetten der Gemeinde Steinheim am Albuch Eine Kirche wurde in Sohnstetten im Jahr 1243 erstmals erwahnt Der Kirchensatz gehorte dem Kloster Konigsbronn dem die Kirche 1423 inkorporiert wurde Nach den Wirren des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Kirche 1666 wieder aufgebaute Ab 1698 ist sie als Martinskirche bekannt Die heutige Kirche wurde ab 1854 neu erbaut nachdem die Vorgangerkirche zu klein bzw baufallig geworden war Am 28 Mai 1856 wurde sie eingeweiht Im Innern befindet sich ein spatbarockes Kruzifix mit Lilienkreuz aus der Vorgangerkirche Die Kirchengemeinde Sohnstetten hat auch einen Kirchenchor und einen Posaunenchor 9 Gesamtkirchengemeinde Sontheim NiederstotzingenDie evangelischen Kirchengemeinden Sontheim Brenz Bergenweiler und Niederstotzingen bilden seit 2019 die Gesamtkirchengemeinde Sontheim Niederstotzingen Kirchengemeinde Niederstotzingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Niederstotzingen ca 1440 umfasst die Stadt Niederstotzingen mit ihren zugehorigen Stadtteilen Oberstotzingen und Stetten ob Lontal mit Ausnahme von Lontal und Reuendorf die zur Kirchengemeinde Hurben gehoren Niederstotzingen gehorte kirchlich evtl zu Oberstotzingen Eine eigene Kirche wurde in Niederstotzingen 1219 erstmals genannt Ab 1352 wird sie St Peter genannt Das Patronatsrecht stand den Grafen von Dillingen ab 1258 dem Hochstift Augsburg und den Grafen von Truhendingen die es an die Ritter von Stotzingen verlehnten Diese verkauften es 1329 an das Kloster Herbrechtingen dem die Kirche 1330 47 inkorporiert wurde Durch die Reformation fiel es an Wurttemberg Die Herren von Stotzingen hatten 1335 eine Fruhmesse auf dem Katharinenaltar gestiftet Im 16 Jahrhundert gehorte Niederstotzingen den Herren von Stein Diese teilten den Ort 1550 auf Die eine Linie residierte im Burgschloss die andere im neu erbauten Steinhaus Letztere wurde 1661 an das Kloster Kaisheim verkauft Die Burgschlosslinie wurde 1628 geteilt Es entstand die Freihauslinie als dritte Herrschaft Niederstotzingens Sie residierte im ehemaligen Pfleghof des Klosters Konigsbronn Von den beiden Linien des 16 Jahrhunderts fuhrt die Burgschlosslinie unter Heinrich von Stein die Reformation ein Die Steinhauslinie blieb katholisch Deshalb wurde die Kirche in Niederstotzingen simultan genutzt 1845 47 wurde die aus dem 13 Jahrhundert stammende Kirche die spater einen Choranbau erhielt durch den heutigen Neubau ersetzt Dabei wurden einige Epitaphien aus dem 16 Jahrhundert in die neue Kirche ubernommen Die evangelische Kirchengemeinde Niederstotzingen baute sich dann 1963 eine eigene Kirche Die alte Kirche wurde von der romisch katholischen Kirche ubernommen und 1968 69 umgestaltet Ausser der Kirche bestand in Niederstotzingen seit 1219 auch eine Kapelle St Andreas auf dem Kirchhof Sie diente nach der Reformation als Friedhofskapelle und wurde 1809 abgebrochen Die Kirchengemeinde Niederstotzingen ist Tragerin eines Kindergartens Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Niederstotzingen zum Kirchenbezirk Ulm Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Heidenheim umgegliedert 10 Oberstotzingen und Stetten ob Lontal blieben nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden der Kirchengemeinde Niederstotzingen zugeordnet Kirchengemeinde Sontheim Brenz Bergenweiler Bearbeiten 2019 fusionierten die Kirchengemeinden Sontheim und Brenz Bergenweiler zur Kirchengemeinde Sontheim Brenz Bergenweiler Sie gehort zur Gesamtkirchengemeinde Sontheim Niederstotzingen Die Seelsorgebezirk Sontheim an der Brenz ca 1900 Gemeindeglieder umfasst den Hauptort der Gemeinde Sontheim an der Brenz Kirchlich gehorte Sontheim zunachst zu Brenz Nach der Reformation 1536 erhielt der Ort ein eigenes Kirchlein das von der Pfarrei Hermaringen betreut wurde Brenz war damals noch katholisch 1564 wurde Sontheim Sitz einer eigenen Pfarrei Die heutige Kirche wurde 1716 22 im barocken Stil erbaut Dabei blieb der Chorturm des Vorgangerbaus erhalten An der Decke befinden sich drei Gemalde die die Auferstehung die Himmelfahrt und die Herrlichkeit Christi darstellt Die Kirchengemeinde Sontheim ist Tragerin des Kinderhauses in der Au und ist auch in der Sozialstation Giengen und Unteres Brenztal gGmbH beteiligt Der Seelsorgebezirk Brenz Bergenweiler ca 850 Gemeindeglieder umfasst die Ortsteile Brenz und Bergenweiler der Gemeinde Sontheim an der Brenz Die Kirche in Brenz gelangte wohl schon im 9 Jahrhundert an das Kloster St Gallen Doch schon um 680 90 stand in Brenz bereits eine Holzkirche Sie ist somit eine der altesten Kirchen des ganzen Landes Um 740 wurde die Holzkirche durch einen Steinbau ersetzt Ab 1494 ist das Gotteshaus als Galluskirche bekannt Das Patronatsrecht kam uber die Gussen an das Hochstift Augsburg dann an Wurttemberg das 1616 die Reformation einfuhrte Der heutige Bau ist romanisch aus dem Jahr und stammt aus den Jahren um 1170 90 Um 1235 wurde die Kirche zu einer dreischiffigen Saulenbasilika umgebaut In gotischer Zeit gab es mehrere Veranderungen 1893 bis 1896 wurde sie im Rahmen von Restaurierungen stark verandert doch konnte 1964 bis 1966 der ursprungliche Zustand annahernd wiederhergestellt werden Bergenweiler gehorte ursprunglich kirchlich zu Brenz Nach der Reformation durch Heinrich von Stein im Jahr hatte der Ort eine eigene Pfarrei Die Gemeinde versammelte sich in der Schlosskapelle dessen Patronatsrechte die Ortsherrschaft innehatte Doch gab es im Ort selbst auch eine Kirche die 1442 als Kapelle erwahnt wurde Sie stand auf dem Kirchhof auf dem Berg Noch 1859 waren dort Reste dieser Kirche vorhanden 1952 erbaute sich die Gemeinde auf dem Platz der alten Kirche auf dem Friedhof eine neue Kirche die anstelle der Schlosskapelle Pfarrkirche wurde Die Schlosskapelle wurde dann 1967 abgebrochen Kirchengemeinde Steinheim am Albuch Bearbeiten Die Kirchengemeinde Steinheim am Albuch ca 2840 Gemeindeglieder umfasst den Hauptort und die Ortsteile Sontheim Stubental Gnannenweiler Neuselhalden Kupfendorf und Ziegelhutte der Gemeinde Steinheim am Albuch Die Herren von Albeck grundeten in Steinheim 1190 ein Augustiner Chorherrenstift das uber die Helfensteiner 1302 an Konig Albrecht I verkauft wurde Dieser verwendete es zur Ausstattung des Klosters Konigsbronn so dass es bald danach aufgelost wurde Eine Kirche wurde in Steinheim am Albuch 1209 erstmals erwahnt Ab 1508 ist sie als Peterskirche bekannt Das Patronat gehorte dem Hochstift Augsburg von dem es samt dem Stift Steinheim an das Kloster Konigsbronn kam Nach der Reformation war die Peterskirche evangelische Pfarrkirche in der Philipp Friedrich Hiller von 1748 bis 1769 Pfarrer war 1778 wurde die heutige Kirche von Kirchenrats Baumeisters Wilhelm Friedrich Goez erbaut in der noch die Grabplatte von Hiller zu sehen ist Die klassizistische Saalkirche hat stuckverzierte Emporenbrustungen und eine einfach Stuckdecke Der achteckige Turm hat eine welsche Haube Neben der fruher auch als untere Pfarrkirche bekannten Peterskirche gab es wohl noch eine obere Pfarrkirche Diese wurde 1238 als Nikolauskirche erwahnt von ihr ist aber nichts weiter uberliefert Von den einstigen Klostergebauden besteht nur noch der Klosterhof der nach der Aufhebung des Klosters als herrschaftliche Meierei diente Die Kirchengemeinde Steinheim besitzt auch ein Gemeindehaus in dem unter anderem auch der Kindergarten untergebracht ist Die Kirchengemeinde Steinheim am Albuch hat auch einen Posaunenchor und einen Kirchenchor Kirchengemeinde Zang Bearbeiten Die Kirchengemeinde Zang ca 570 Gemeindeglieder umfasst den Stadtteil Zang der Gemeinde Konigsbronn Zang gehorte kirchlich zunachst zu Konigsbronn Ab 1831 war Zang eine standige Pfarrverweserei und es wurde dann auch eine eigene Kirchengemeinde gegrundet Der Ort hatte schon seit 1568 eine Holzkirche die im Dreissigjahrigen Krieg zerstort wurde 1781 wurde die heutige Kirche neu erbaut Die Kirchengemeinde Zang besitzt auch eine Gemeindehaus und ist Tragerin eines Kindergartens Heute wird die Kirchengemeinde Zang vom Pfarramt Zang Konigsbronn betreut das auch fur einige Gemeindeglieder der Kirchengemeinde Konigsbronn zustandig ist Literatur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1Quellen und weitere Informationen Bearbeiten Dekanatamt Evangelischer Kirchenbezirk Heidenheim Abgerufen am 29 April 2021 Internetauftritt der Kirchengemeinde Bolheim Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Internetauftritt der Kirchengemeinde Fleinheim Dischingen Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Internetauftritt der Gesamtkirchengemeinde Heidenheim Internetauftritt der Bruckengemeinde Heidenheim Gunter Trittner Den falschen Heiligen verehrt In Heidenheimer Zeitung 4 September 2021 S 12 Internetauftritt der Kirchengemeinde Hermaringen Internetauftritt der Kirchengemeinde Schnaitheim Die Kirchen in der Gemeinde Steinheim Gemeinde Steinheim abgerufen am 16 Februar 2021 Internetauftritt der Kirchengemeinde Niederstotzingen Memento des Originals vom 28 September 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www evangelische kirchengemeinde niederstotzingen deWeblinks BearbeitenInternetauftritt des Kirchenbezirks HeidenheimKirchenbezirke der Pralatur Ulm der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Aalen Biberach Blaubeuren Geislingen an der Steige Goppingen Heidenheim Ravensburg Schwabisch Gmund Ulm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Heidenheim amp oldid 234343052