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Das Oberamt Hall war ein Verwaltungsbezirk im Nordosten Wurttembergs im Umfeld der Stadt Schwabisch Hall auf beigefugter Karte Nr 20 1934 wurde es in Kreis Hall umbenannt 1938 um Teile der Kreise Ellwangen Gaildorf Gerabronn Kunzelsau und Ohringen zum Landkreis Hall ab 1941 Landkreis Schwabisch Hall vergrossert Allgemeine Informationen zu den wurttembergischen Oberamtern siehe Oberamt Wurttemberg Karte der wurttembergischen Oberamter Stand 1926 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ehemalige Herrschaften 2 Gemeinden 2 1 Einwohnerzahlen 1847 2 2 Anderungen im Gemeindebestand seit 1813 3 Amtsvorsteher 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Oberamt Hall Gebietsstand 1813 mit den fruheren Herrschafts und Amtergrenzen Legende1802 nahm Wurttemberg im Vorgriff auf den Reichsdeputationshauptschluss die Reichsstadt Hall und das Ritterstift Comburg in Besitz Aus diesen Neuerwerbungen bildete man das Oberamt Hall sowie die Stabsamter Comburg Rosengarten und Vellberg 1805 erhielt Wurttemberg die Johanniterkommende Hall zugesprochen im folgenden Jahr kamen mit der Rheinbundakte auch die hohenlohischen Furstentumer sowie mehrere ritterschaftliche Besitzungen unter wurttembergische Hoheit 1807 08 wurden die erwahnten Stabsamter aufgelost und ins Oberamt Hall eingegliedert Bis 1810 erfolgten noch einige kleinere Grenzanderungen Nachbarn des von 1818 bis 1924 dem Jagstkreis zugeordneten Bezirks waren die wurttembergischen Oberamter Gaildorf Crailsheim Gerabronn Kunzelsau Ohringen und Weinsberg Ehemalige Herrschaften Bearbeiten 1813 nach Abschluss der Gebietsreform setzte sich der Bezirk aus Bestandteilen zusammen die im Jahr 1800 zu folgenden Herrschaften gehort hatten Reichsstadt HallDas Landgebiet war in mehrere Amter gegliedert welche die folgenden grosseren Orte wenn nicht anders angegeben ganz oder mehrheitlich umfassten Amt Rosengarten Bibersfeld Bubenorbis Michelfeld Rieden Sanzenbach Tullau Uttenhofen Westheim Amt Kocheneck Arnsdorf Enslingen Ubrigshausen Obermunkheim Wackershofen sowie Gailenkirchen Gottwollshausen Untermunkheim je teilweise Amt Schlicht Buhlerzimmern Eltershofen Gelbingen Hessental teilweise Sulzdorf Tungental teilweise Weckrieden Amt Buhler Eckartshausen Geislingen Grossaltdorf Oberschmerach Orlach Unteraspach Wolpertshausen Amt Ilshofen Ilshofen Unterschmerach Amt Vellberg Vellberg Buch Dorrenzimmern Eschenau Talheim Untersontheim Das Amt Honhardt und ein Teil des Amts Vellberg kamen 1796 unter preussische Hoheit und nach dem Ubergang an Wurttemberg letztlich zum Oberamt Crailsheim Herzogtum Wurttemberg Zum Klosteramt Murrhardt gehorte ein Teil von Westheim zum Oberamt Weinsberg das Zollhaus zu Bubenorbis Hohenlohe Bartenstein Maibach Hohenlohe Schillingsfurst Gailenkirchen teilweise Neunkirchen und Rinnen jeweils grossteils Hohenlohe Kirchberg Untermunkheim teilweise Ritterstift Comburg Comburg mit Steinbach und Einkorn Grossallmerspann Starkholzbach Hessental mehrheitlich Anteile an Hagenbach Reinsberg Tungental Tullau Wackershofen und weiteren Orten Furstpropstei Ellwangen Hausen bei Sontheim Anteile an Ummenhofen und Untersontheim Johanniterorden Kommende Hall Affaltrach Gottwollshausen mehrheitlich Gliemenhof Neunkirchen teilweise ReichsritterschaftBeim Kanton Odenwald der frankischen Ritterschaft waren immatrikuliert Suhlburg mit Anteilen an Untermunkheim und Herdtlingshagen Senft von Sulburg Bibersfeld 1 8 Freiherr von Gemmingen Zum Rittergut Erkenbrechtshausen Freiherr von Seckendorf gehorten Anteile an Oberschmerach und Rudelsdorf Gemeinden BearbeitenEinwohnerzahlen 1847 Bearbeiten Zum Oberamt Hall zahlten 1847 folgende Gemeinden fruhere Gemeinde Einwohnerzahl 1847 heutige Gemeindeevangel kathol JudenHall 1 6783 53 44 Schwabisch HallBibersfeld 970 39 Schwabisch HallBubenorbis 832 3 MainhardtEltershofen 352 Schwabisch HallEnslingen 814 3 UntermunkheimGailenkirchen 869 3 Schwabisch HallGeislingen 558 5 BraunsbachGelbingen 398 3 Schwabisch HallGross Allmerspann 2 206 149 IlshofenGross Altdorf 643 VellbergHessenthal 229 345 Schwabisch HallIlshofen 809 3 IlshofenMichelfeld 1271 5 MichelfeldOrlach 312 BraunsbachRieden 511 1 RosengartenSanzenbach 222 RosengartenSteinbach 210 768 90 Schwabisch HallSulzdorf 646 4 Schwabisch HallThalheim 364 1 VellbergThungenthal 355 183 Schwabisch HallUbrigshausen 446 UntermunkheimUnter Asbach 3 581 4 IlshofenUnter Munkheim 631 1 UntermunkheimUnter Sontheim 4 760 2 ObersontheimUttenhofen 798 34 RosengartenVellberg 660 1 VellbergWeckrieden 516 1 Schwabisch HallWestheim 599 RosengartenWolpertshausen 1271 2 WolpertshausenSumme 23616 1613 1341 ab 1934 Schwabisch Hall 2 Gemeinde 1893 in Eckartshausen umbenannt 3 heutige Schreibweise Unteraspach 4 Gemeinde hiess bis etwa 1825 Hausen dann bis 1839 Ummenhofen Anderungen im Gemeindebestand seit 1813 Bearbeiten nbsp Gemeinden und Markungen um 18601819 wurden Horlebach und Rudelsdorf von Ilshofen nach Wolpertshausen umgemeindet 1821 wurde Grossallmerspann mit Eckartshausen von Ilshofen getrennt und zur selbstandigen Gemeinde erhoben 1828 erlangte Talheim bislang zu Vellberg gehorig die Eigenstandigkeit Unteraspach wurde von Grossaltdorf getrennt und zur selbstandigen Gemeinde erhoben der auch Kerleweck zuvor bei Vellberg zugeteilt wurde Um 1828 wurden Brachbach und Kupfer von Untermunkheim nach Ubrigshausen umgemeindet 1843 wurde Tullau nach Uttenhofen eingemeindet 1845 wurden Anhausen Buch und Dorrenzimmern von Untersontheim nach Sulzdorf umgemeindet Rappolden kam von Untersontheim zu Talheim 1849 wurde Arnsdorf mit Gaisdorf Herdtlingshagen Ruckertsbronn Schonenberg und weiteren Orten von Enslingen getrennt und zur selbstandigen Gemeinde erhoben Im selben Jahr wurden Altenhausen Ramsbach Veinau und Wolpertsdorf von Weckrieden nach Tungental umgemeindet Buhlerzimmern kam von Weckrieden zu Geislingen 1856 wurde Talheim wieder nach Vellberg eingemeindet 1858 kehrten Gaisdorf und Schonenberg zur Gemeinde Enslingen zuruck 1868 wurde Matheshorlebach von Tungental nach Sulzdorf umgemeindet 1869 wurde Sanzenbach nach Rieden eingemeindet 1875 wurde Eschenau mit Merkelbach und Schneckenweiler von Untersontheim nach Vellberg umgemeindet 1893 wurde Oberschmerach von Unteraspach nach Eckartshausen umgemeindet 1926 kamen die Gemeinden Ammertsweiler Finsterrot und Mainhardt vom aufgelosten Oberamt Weinsberg zum Oberamt Hall 1930 wurde Steinbach nach Hall eingemeindet Im selben Jahr wurde Hilpert von Oberspeltach Oberamt Crailsheim nach Vellberg umgemeindet 1933 wurde die Rosersmuhle von Grab Oberamt Backnang nach Mainhardt umgemeindet 1935 wurde Hagenbach von Bibersfeld nach Schwabisch Hall umgemeindet 1936 wurde Hessental nach Schwabisch Hall eingemeindet Amtsvorsteher BearbeitenDie Oberamtmanner des Oberamts Hall von 1808 bis 1939 1808 1812 Friedrich Wendelin Hummel 1812 1823 Eberhard Buhler 1823 1825 Johann Friedrich Geiger 1826 1835 Christian Gottlieb Martz 1835 1844 Georg Bernhard von Bilfinger 1845 1849 Emil Walther 1849 1883 Adolf von Daniel 1883 1890 Carl von Huzel 1890 1895 Robert Fleischhauer 1896 1901 Karl Albert Christoph Schuz 1901 1922 Otto Vogt 1922 1924 Franz Paradeis 1924 1932 Erwin Wagner 1933 1939 Arthur SchickerLiteratur BearbeitenRudolf Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Hall Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 23 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1847 Volltext Wikisource Reprint Bissinger Magstadt ISBN 3 7644 0022 6 Landesarchiv Baden Wurttemberg Hrsg Der Landkreis Schwabisch Hall Thorbecke Ostfildern 2005 ISBN 3 7995 1366 3 Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberamt Hall Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Beschreibung des Oberamts Hall Quellen und Volltexte Bestand F 171 des Staatsarchivs Ludwigsburg Akten des Oberamts Hall Oberamter in Wurttemberg von 1811 bis 1934 Aalen Albeck Backnang Balingen Besigheim Biberach Blaubeuren Boblingen Brackenheim Calw Cannstatt Crailsheim Ehingen Ellwangen Esslingen Freudenstadt Gaildorf Geislingen Gerabronn Gmund Goppingen Hall Heidenheim Heilbronn Herrenberg Horb Kirchheim Kunzelsau Laupheim Leonberg Leutkirch Lorch Ludwigsburg Marbach Maulbronn Mergentheim Munsingen Nagold Neckarsulm Neresheim Neuenburg Nurtingen Oberndorf Ohringen Ravensburg Reutlingen Riedlingen Rottenburg Rottweil Saulgau Schorndorf Spaichingen Stuttgart Amt Stuttgart Stadt Sulz Tettnang Tubingen Tuttlingen Ulm Urach Vaihingen Waiblingen Waldsee Wangen Weinsberg Welzheim Wiblingen Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Normdaten Geografikum GND 4254637 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberamt Hall amp oldid 238104946