www.wikidata.de-de.nina.az
Gottwollshausen Ortskern Gottwollshausen ist ein Stadtviertel im Schwabisch Haller Stadtteil Gailenkirchen GottwollshausenStadt Schwabisch HallKoordinaten 49 7 N 9 43 O 49 123755555556 9 7179861111111 350 Koordinaten 49 7 26 N 9 43 5 OHohe ca 350 mEinwohner 930Postleitzahl 74523Vorwahl 0791kolorierte Federzeichnung der Schlacht von Gottwollshausen aus einer Haller Chronik um 1600 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswertes 3 1 Dorfkirche 3 2 Streiflesberg 3 3 Breiteich 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenDer Weiler Gottwollshausen liegt etwa anderthalb Kilometer nordwestlich der Stadtmitte von Schwabisch Hall auf der linken hugeligen Randhohe des Kochertals und teilweise im hier schon merklich eingetieften Tal des diesem Fluss zulaufenden Schleifbachs welcher den nahen Sudost Stufenrand der Waldenburger Berge im Westen des Ortes entwassert Ostlich des heutigen Ortsrandes schliesst ein aufgelassener Steinbruch am kleineren Einschnitt der Ohrenklinge den ortlich anstehenden Muschelkalk auf Die alteren Ortsteile liegen langs einer Ostschlinge der alten K 2576 Trasse Brunnenteichstrasse die hier uber eine kleine Steige ins Schleifbachtal hinabfuhrt inzwischen tragt die Haller Westumgehung die in einiger Entfernung westlich des Weilers verlauft diese Bezeichnung Die Bahnstrecke Heilbronn Crailsheim beruhrt den Nordrand des Ortes und steigt dann in dessen Osten teils durch Tunnel ins Kochertal hinab Gottwollshausen hat keinen Haltepunkt Geschichte Bearbeiten nbsp Wappen derer von Gottwolshausen nbsp WappenIn der Vergangenheit erfuhr der Name des Ortes Gottwollshausen mehr oder weniger starke Veranderungen So tauchte er 1277 als Gottwaltzhusin 1285 als Gutewoldeshusen und 1304 als Gotboldeshausen auf nach dem ersten Ansiedler Gotebold Die heutige Schreibweise ist offensichtlich entstellt Im 19 Jahrhundert und bis in das 20 Jahrhundert wurde Gottwolshausen geschrieben Gottwollshausen war fruher Sitz derer von Gottwollshausen die 1270 belegt wurden und deren Linie 1431 endete Ihr Wappen zeigt einen goldenen mannlichen Kopf auf schwarzen Grund Bei Gottwollshausen konnte wahrend des Bauernkriegs ein Aufgebot aus Hall am 4 April 1525 ein Bauernheer in einem unblutigen Gefecht auseinandertreiben 1838 hatte Gottwollshausen 194 Einwohner 1 1847 wurde Gottwollshausen als Weiler mit 199 evangelischen Einwohnern genannt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Gottwollshausen viele Fluchtlinge aufgenommen und angesiedelt Im Laufe der folgenden Jahrzehnte breitete sich der Ort mehr und mehr aus und entwickelte sich zum Wohnplatz der durch gute Busanbindung von Schwabisch Hall aus auch ohne Auto erreicht werden kann Zu Fuss ist man uber die Gottwollshauser Steige in einer guten Viertelstunde in der Stadt Gottwollshausen war bis zur Eingemeindung im Jahr 1972 2 ein Teilort der Altgemeinde Gailenkirchen Die derzeitige Einwohnerzahl liegt bei etwa 930 Personen Sehenswertes Bearbeiten nbsp BreiteichDorfkirche Bearbeiten Im Ort steht auf einem kleinen Hugel neben der Durchgangsstrasse die spatgotische Kirche St Georg Streiflesberg Bearbeiten Etwa anderthalb Kilometer sudwestlich des Orts liegt jenseits des Breiteichsees auf der Stadtteilsgemarkung der Burgstall Streiflesberg im unteren Hangwald Breiteich Bearbeiten 49 120639 9 703806 Westlich der Ortschaft steht kurz vor dem Waldrand das Naturdenkmal Breiteich ND Nr 81270760011 auch Grosse Breiteiche genannt Sie ist eine der wenigen Eichen deren Aste abgestutzt werden Der monumentale Baumveteran hat einen Brusthohenumfang von 7 Metern und eine Hohe von 19 Metern 3 Sie hatte 1910 einen Umfang von 5 70 Metern eine Hohe von 20 Metern und einen Durchmesser der Kronevon bis zu 35 Meter 4 49 11615 9 70169 Etwa einen halben Kilometer weiter sudlich steht die ebenfalls als Naturdenkmal ausgewiesene Kleine Breiteiche ND Nr 81270760004 Einzelnachweise Bearbeiten Albert Fischer Geographie Statistik und Topographie des Konigreichs Wurtemberg und der Furstenthumer Hohenzollern Hechingen und Simaringen Pech und Frankel Stuttgart 1838 S 124 google de Gottwollshausen auf der Seite der Stadt Schwabisch Hall Memento des Originals vom 30 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schwaebischhall de Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen Abgerufen am 22 Januar 2016 Otto Feucht Schwabisches Baumbuch Verlag Strecker amp Schroder Stuttgart 1911 S 27 Literatur BearbeitenEugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall Paul Neff Verlag Esslingen a N 1907 OCLC 31518382 S 96 97 Textarchiv Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosse Breiteiche Sammlung von Bildern Portrat Gottwollshausens auf der Website der Grundschule Gottwollshausen Karte von Gottwollshausen auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottwollshausen amp oldid 236182228