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Sulzdorf ist der ostlichste Stadtteil von Schwabisch Hall im gleichnamigen Landkreis im nordostlichen Baden Wurttemberg SulzdorfStadt Schwabisch HallWappen von SulzdorfKoordinaten 49 6 N 9 50 O 49 102931 9 838482 381 Koordinaten 49 6 11 N 9 50 19 OHohe 381 m u NNFlache 19 45 km Einwohner 2937 30 Jun 2022 1 Bevolkerungsdichte 151 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 74523Vorwahl 07907Karte Stadtteile von Schwabisch Hall Sulzdorf im OstenBlick vom Hehlberg nach Norden auf die Industriezone von SulzdorfBlick vom Hehlberg nach Norden auf die Industriezone von Sulzdorf Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Infrastruktur 4 Verkehr 5 Sehenswurdigkeiten 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie BearbeitenSulzdorf nimmt den linken ausseren Teil der Stufenrandbucht ein die der Fluss Buhler bei seinem nordlichen Austritt aus den Keuperbergen in die Hohenloher Ebene geschaffen hat Der Stadtteil erstreckt sich ungefahr von den nordostlichen Randhohen der Limpurger Berge im Westen bis zum tief eingeschnittenen Tal der Buhler im Osten und von nahe der Buchtverengung bei Vellberg im Suden bis zum Lauf des linken Buhlerzuflusses Otterbach im Norden Das namengebende Dorf Sulzdorf ist der am starksten besiedelte Hauptort der fruher selbststandigen Gemeinde Sulzdorf liegt etwa 7 5 km ostsudostlich des Stadtzentrums von Hall dicht vor einem Bogen bewaldeter Randberge dem flachen Heidelberg im Suden dem Hehlberg im Sudwesten dem Neuen Berg dem Rauhenberg im Westsudwesten und der Bauernschnaue im Westen letztere zuruckgesetzt schon auf Hessentaler Gemarkung welcher dann mit den Limpurger Bergen selbst im flacher abfallenden Hangwald Hasenbuhl nordwarts in die Ebene auslauft An den Hangen dieses Wald Amphitheaters entspringt in etlichen Quellasten aus kleinen Lehmrinnen der auch Schwarze Lache genannte Schwarzenlachenbach der nach deren Vereinigung in erst nordostlicher Richtung in die Gewerbezone des Dorfes eintritt dann ostlich in inzwischen stark eingetiefter Talmulde durch den alten Ortskern lauft und hinter der Siedlungsgrenze in einer teilbewaldeten Muschelkalk Klinge weiter zu seiner Mundung in die Buhler bei Anhausen strebt Sulzdorfs Siedlungskern liegt in der Talmulde des Dorfbachs Schwarze Lache und an den beidseitigen Talhangen sowie auf der linken Hangschulter auf dieser steht auch die Kirche Mit dem Bau der Eisenbahn bekam das Dorf einen Bahnhof westlich vor dem Siedlungsrand an dem dann auch andere Gebaude errichtet wurden unter anderem das weithin sichtbare Lager Hochhaus einer landlichen Genossenschaft Ab dem 20 Jahrhundert entwickelten sich grosse Wohnsiedlungen am Ortsrand beidseits des Taltrogs zuerst in einem Dreieck zwischen Hauptstrasse Herdweg und der Bahnlinie im Sudwesten dann in den Kirchackern nordwestlich und nordlich der Kirche zuletzt in den Garten und den Klingenackern im Osten beidseits der abwartigen Talklinge Gegen Ende des 20 Jahrhunderts wuchs nach der Eingemeindung nach Hall die Gewerbezone stark an sie zieht sich nun in einem rund 500 Meter breiten Streifen mit etwas Lucken zwischen der Bahntrasse und der Buhlertalsstrasse L 1060 vom Suden bis in den Westen Ausser Sulzdorf selbst gehoren zum Stadtteil noch einige deutlich kleinere Weiler die noch heute landwirtschaftlich gepragt sind Buch liegt etwa anderthalb Kilometer ostsudostlich des Dorfrandes auf der linken Hangschulter des Buhlertals an einer Nebenstrasse nach Vellberg Dorrenzimmern liegt etwa einen Kilometer sudostlich der Sudspitze des Dorfes an der Buhlertalstrasse und am oberen Hirtenbach Matheshorlebach liegt etwa einen Kilometer nordnordwestlich des Dorfrandes an der Strasse nach Tungental Jagstrot liegt etwa anderthalb Kilometer nordnordostlich des Dorfrandes von hier fuhrt nach dem Zusammenlaufen zweier Nebenstrassen eine Talsteige ins Buhlertal hinunter Hohenstadt liegt ebensoweit nordostlich unmittelbar uber dem Buhlertal Zu seinen Fussen liegt neben dem Fluss das Muhlenanwesen Neunbronn Anhausen liegt weniger als anderthalb Kilometer ostlich des Dorfrandes an der Mundung des Schwarzenlachenbachs Geschichte BearbeitenDer Ort wurde wahrscheinlich schon im 7 Jahrhundert gegrundet die ersten uberlieferten Erwahnungen stammen aber erst aus der zweiten Halfte des 10 Jahrhunderts Das Comburger Schenkungsbuch verzeichnet Ritter von Sulzdorf fur das 11 Jahrhundert doch waren deren Wappen und der Sitz ihrer Burg spater nicht mehr zu ermitteln 2 Der Ort gehorte zum Besitz der Grafen von Comburg Rothenburg Diese stifteten an das Kloster Comburg Besitz Im Mittelalter hatten auch die Schenken von Limpurg sowie Familien aus dem Stadtadel von Hall Besitz in Sulzdorf Im Laufe des 16 Jahrhunderts eignete sich die Reichsstadt Hall nach und nach fast die gesamten Herrschaftsrechte uber Sulzdorf an weshalb die Einwohner im Zuge der Reformation denn auch evangelisch wurden Die Gemeinde war damit Teil des Haller Landterritoriums und wurde dem hallischen Amt In der Schlicht unterstellt 1670 brannte ein Grossteil des Ortes ab 3 das Bild Sulzdorfs pragten daher lange Zeit die Bauernhofe mit Riegelbauten die nach diesem Ereignis errichtet wurden 2 Nach Auflosung der Reichsstadt und Ubernahme der Haller Landgebiete durch Wurttemberg 1802 gehorte die Gemeinde zum neu gegrundeten wurttembergischen Oberamt Hall aus dem 1934 der Kreis Hall und 1941 der Landkreis Schwabisch Hall hervorging Bei der Gemeindereform wurde Sulzdorf am 1 Januar 1972 mit den dazugehorigen Weilern Matheshorlebach Jagstrot Hohenstadt Anhausen Buch Dorrenzimmern und Neunbronn nach Schwabisch Hall eingemeindet 4 3 Am 30 Juni 2022 hatte Sulzdorf 2937 Einwohner 1 Infrastruktur BearbeitenSulzdorf besitzt zwei stadtische Kindergarten eine Grundschule und eine evangelische Kirche samt Gemeindezentrum Ferner gibt es vor Ort Sportstatten Arzte Banken und Lebensmittelgeschafte 5 Verkehr BearbeitenSulzdorf liegt an der L 1060 und an der Bahnstrecke Crailsheim Heilbronn Busse der Linien 5 12 17 und 18 des Kreisverkehrs Schwabisch Hall bedienen Haltestellen im Stadtteil Am fruheren Bahnhof im Ort halt heute kein Zug mehr 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSt Margareten Kirche der evangelischen Kirchengemeinde SulzdorfLiteratur BearbeitenStaat der Reichsstadt Halle in Schwaben In Neueste Staats Anzeigen Zweiter Band Mutzenbecher 1797 ZDB ID 525800 5 S 490 497 S 490 in der Google Buchsuche Sulzdorf In Rudolf Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Hall Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 23 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1847 S 257 263 Volltext Wikisource Einzelnachweise Bearbeiten a b Einwohnerzahlen Bestand 2022 PDF Abgerufen am 14 Januar 2023 a b Eugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall Paul Neff Verlag Esslingen a N 1907 OCLC 31518382 S 172 Textarchiv Internet Archive a b Die Geschichte von Sulzdorf auf www schwaebischhall de Memento des Originals vom 27 Juli 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schwaebischhall de Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 456 a b Burgerinformation zu Sulzdorf auf schwaebischhall deWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sulzdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Sulzdorf auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Aufstellung der Teilorte auf der Website der Stadt Schwabisch HallStadtteile von Schwabisch Hall Stadtmitte Nordliche Kernstadt Kreuzacker Sudliche Kernstadt Tullauer Hohe Hagenbach Rollhof Reifenhof Stadtheide Heimbachsiedlung Teurershof Steinbach Hessental Bibersfeld Gailenkirchen Gelbingen Eltershofen Sulzdorf Tungental Weckrieden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sulzdorf Schwabisch Hall amp oldid 233223068