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Dieser Artikel behandelt den Ort in Baden Wurttemberg Siehe auch Neubronn Neunbronn ist ein Muhlenanwesen im Stadtteil Sulzdorf der Kreisstadt Schwabisch Hall des gleichnamigen Landkreises im nordostlichen Baden Wurttemberg NeunbronnStadt Schwabisch HallKoordinaten 49 7 N 9 52 O 49 116916666667 9 8655555555556 310 Koordinaten 49 7 1 N 9 51 56 OHohe ca 310 mPostleitzahl 74523Vorwahl 07807Bild gesucht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeographie BearbeitenNeunbronn liegt etwa neun Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Hall und zweieinhalb Kilometer nordostlich der Dorfmitte von Sulzdorf am Hangfuss eines Fichtenberg genannten Talsporns in einer Nordostschlinge der unteren Buhler die hier in tief eingeschnittenem Muschelkalktal fliesst Es umfasst zwei Hauser und wenige Nebengebaude in einer recht engen Aue und wird von einer steilen Talsteige erschlossen die von Hohenstadt herab dem Sporn folgt Von gegenuber mundet der Binsenwiesenbach aus einer kleinen Klinge durch welche ein Fusspfad nach Flussquerung uber einen Holzsteg die andere Buhlertalseite in Richtung Kerleweck ansteigt Etwas talauf des Anwesens liegt der etwa 0 8 ha grosse verlandende Neunbronner Stausee von dem ein Kanal zur Muhle abgeht und der ausser von der Buhler auch von etlichen heute zumeist unterseeisch austretenden Quellen gespeist wird die kraftig und jahreszeitlich recht konstant schutten Durch Farbeversuch ist nachgewiesen dass sie zumindest teilweise aus einer Versickerung eines indirekten rechten Zulaufs der Jagst Weidenbach nordwestlich von Wallhausen gespeist werden die uber 15 Kilometer entfernt ist Das Wasser das nach einem Kluftlauf von zwei Wochen und mehr hier wieder zu Tage tritt muss dazu die Jagst unterirdisch gequert haben 1 2 Geschichte BearbeitenNeunbronn ist erstmals fur das Jahr 1078 belegt damals schenkte Adelbert von Bielriet es dem Kloster Comburg Der Name ist wohl den neun Quellen geschuldet die heute fast alle vom Stausee uberflutet sind und die auch den Bau der Muhle nahegelegt haben durften wegen der auch winterlichen Schuttung konnte hier noch gemahlen werden wenn der Fluss selbst gefroren war Auf beiden Talseiten stand fruher eine Burg auf dem Sporn links bei Hohenstadt die Burg Hohenstein und rechts gegenuber die Burg Hohenstatt etwas tiefer auf dem fast abgetragenen Umlaufberg einer alteren Schlinge der Buhler die einst noch weiter nordostlich ausholte und durch deren abwartigen Schlingenteil heute der Binsenwiesenbach fliesst Von der Burgruine Hohenstein ist der mehrere Meter in den Fels gehauene Halsgraben gut erhalten und ebenso der Burghugel wahrend von der Burg Hohenstatt nur noch Schutthaufen ubrig sind Die Neunbronner Muhle war die erste in der naheren Region die Strom erzeugte 3 Sie wurde in den 1980er Jahren vom grunen Kommunalpolitiker und Erfinder Georg Anton Lang 1951 2016 wieder in Betrieb gesetzt 4 Einzelnachweise Bearbeiten Quellenaustritte beschrieben bei Kunz 76f Geotop Steckbriefe fur den Quellenaustritt im Quellgebiet Neunbronn und die speisende Versinkung in der Weidenbach Schwinde auf der Website des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Die Lokalisierung auf dieser Ausschnittskarte von Neunbronn bei Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise ist exzentrisch denn die Mehrzahl der Quellen stosst im Stausee auf Geschichtliche Angaben nach Kunz Erhaltungszustand der Burgen und altere Buhlerschlinge nach Augenschein typischer alter Prallhang Leidenschaftlicher Querdenker In Haller Tagblatt Sudwest Presse 9 September 2016Literatur BearbeitenBernd Kunz Die Buhler von der Quelle bis zur Mundung Swiridoff Verlag Kunzelsau 2003 ISBN 3 89929 007 0 S 76 77 Weblinks BearbeitenKarte von Neunbronn auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neunbronn amp oldid 234020751