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Der Binsenwiesenbach ist ein knapp einen Kilometer langer Bach auf den Stadtgebieten von Ilshofen und Schwabisch Hall im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der gegenuber der Wohnplatz Neunbronn des Stadtteils Sulzdorf von Schwabisch Hall von rechts und Osten in die untere Buhler mundet BinsenwiesenbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23866756Lage Hohenloher und Haller Ebene Haller EbeneBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt Ilshofen Stadt Schwabisch HallFlusssystem RheinAbfluss uber Buhler Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle Beginn eines Klingenrisses westlich von Ilshofen Kerleweck49 7 1 N 9 52 38 O 49 116994444444 9 8772333333333 385Quellhohe ca 385 m u NN LUBW 1 Mundung gegenuber Schwabisch Hall Neunbronn von rechts und Osten in die untere Buhler49 11775 9 8660916666667 303 Koordinaten 49 7 4 N 9 51 58 O 49 7 4 N 9 51 58 O 49 11775 9 8660916666667 303Mundungshohe ca 303 m u NN LUBW 1 Hohenunterschied ca 82 mSohlgefalle ca 94 Lange 877 m LUBW 2 Einzugsgebiet ca 80 ha LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Natur und Schutzgebiete 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Binsenwiesenbach entsteht am Westrand des Weilers Kerleweck der Kleinstadt Ilshofen an einem Feldweg nach dem Gemeindeteil Talheim der Nachbarstadt Vellberg Er entspringt etwa auf 385 m u NN in einer hier beginnenden nach Westen laufenden Gelandemulde die bald schon von einem kleinen Wald bestanden ist Zwischen den ersten Baumen durchfliesst er einen Teich von unter 0 1 ha Grosse LUBW 4 der hinter dem Damm eines rinnenquerenden Graswegs aufgestaut ist Danach grabt sich der Wasserlauf starker in eine der fur die Region typischen Muschelkalk Klingen ein Etwa 400 Meter unterhalb des Ursprungs wechselt der Bach auf die Sulzdorfer Teilgemarkung der Stadt Schwabisch Hall uber Wenig darauf lauft vor rechts ein unbestandiger Graben von unter 200 Metern Lange zu der grosstenteils neben einem Grasweg am oberen waldfreien Hang verlauft Links uber dem Lauf liegt nun nach einer markanten Gelandestufe zur Buhler hinunter auf einer Hohe von um 360 m u NN ein etwa 15 ha grosses Feld an dessen Flanke der inzwischen in einer rund 100 Meter breiten Waldmulde laufende Bach in einem flachen nach Norden ausholenden Bogen weiter nach Westen lauft Dabei mundet von Norden ein weiterer etwa 200 Meter langer Zulauf der einem winzigen Teich am Oberhang an einer kleinen Feldhecke am Feldrand entspringt Nach einem Lauf von 0 9 km Lange mundet der Binsenwiesenbach schliesslich auf etwa 303 m u NN nahe an einem brustungslosen Holzsteg uber den Fluss von rechts und gegenuber dem Sulzdorfer Muhlenanwesen Neunbronn in die untere Buhler die hier einen engen Nordostbogen um einen linken Talsporn schlagt auf dem die Burgruine Hohenstein liegt Der Bach durchlauft die etwa 82 Meter Hohenunterschied von seinem Ursprung zur Mundung mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 94 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Binsenwiesenbach hat ein Einzugsgebiet von rund 0 8 km Grosse dessen mit wenig uber 410 m u NN grosste Hohe rund einen halben Kilometer nordostlich von Kerleweck auf einer sehr flachen Kuppe auf der Hochebene rechts des Buhlertales liegt Jenseits der gesamten nordlichen Wasserscheide entwassert der Bach durch die bedeutendere Oberscheffacher Kappisklinge das ausserhalb angrenzende Terrain weiter abwarts in die Buhler Hinter der ostlichen und sudostlichen ziehen zwei Graben von etwa ahnlicher Grosse wie der des Binsenwiesenbachs in viel flacherem Lauf zum Aalenbach der weiter oben bei Vellberg in die Buhler mundet Nur wenige hundert Meter oberhalb der Binsenwiesenbach Mundung fliesst dieser ein sehr kurzer Klingenbach zu der der nachste sudliche Konkurrent ist Das gesamte Einzugsgebiet liegt im Unterraum Haller Ebene des Naturraums Hohenloher und Haller Ebene 1 Geologisch ist es bestimmt durch eine Lettenkeuper Deckschicht Erfurt Formation auf der Hochebene uber dem Buhlertal in die sich die Klinge bis tief in den Oberen Muschelkalk darunter eingeschnitten hat Die beim Verlauf erwahnte mittlere Hohenstufe im Bereich des links uber der Klinge liegenden Feldes ist nach Morphologie durch die ehedem noch langer ausholende Schlinge der Buhler geformt worden der zugehorige Umlaufberg ist wenig prominent und tragt im Bereich seines bewaldeten Abfalls zur Buhler Schutthalden der schon lange abgegangenen Burg Hohenstatt der erwahnte kurze Klingenbach nahe im Suden entwassert heute den oberen Teil der Flussterrasse in Gegenrichtung zur Buhler wahrend der Binsenwiesenbach seinen Unterlauf breiter in den auslaufenden Teil der Schlinge gegraben hat 2 Der einzige Siedlungsplatz im Einzugsgebiet ist der Ilshofener Weiler Kerleweck wenig uber dem Bachursprung und dem Anfang der Klinge Der sie bedeckende Wald ist grosstenteils erst in der 2 Halfte des 20 Jahrhunderts aufgewachsen zuvor wurden die Hange beweidet oder gemaht Die Hochebene wird uberwiegend beackert steilere offene Hangpartien sind Wiesen Durch die Klinge zog einst eine Steige von Neunbronn herauf nach Kerleweck die inzwischen nur noch als Wirtschaftsweg genutzt wird und unterhalb der Zufahrt zum Feld auf der Flussterrasse zuweilen fast zuwachst Der recht kleine Teil des Einzugsgebietes in der unteren Klinge gehort zur Teilortsgemarkung Sulzdorf der Kreisstadt Schwabisch Hall der ubrige uberwiegend zur Unteraspacher Stadtteilgemarkung von Ilshofen am Ostrand rechnet ein wiederum kleines Gebiet zur Grossaltdorfer Stadtteilgemarkung von Vellberg Natur und Schutzgebiete BearbeitenDer Binsenwiesenbach verlauft nach dem anfanglich muldenartigen Talabschnitt unterhalb von Kerleweck in einer in seinen Klingengrund eingeschnittenen Erosionsrinne in dem er ein unter einen Meter breites Bett mit oft felsigem Grund hat auf dem auch Blpckschutt liegt Er sturzt dort uber kleine Stufen herab Weiter abwarts der Buhler zu hat er ein bis vier Meter breites Bett mit sandigem oder kiesigem Sediment An den kleinen bemoosten Absturzen am Ende von Felsplatten hat sich auch Kalksinter abgelagert Das untere Einzugsgebiet im Bereich der alten Buhlertalschlinge liegt im Naturschutzgebiet Unteres Buhlertal das sich hier zu beiden Seiten des Flusses nis auf die Seitenhabge erstreckt Die schmale obere Klinge etwas abwarts von Kerleweck gehort zum es saumenden Landschaftsschutzgebiet Buhlertal zwischen Vellberg und Geislingen mit Nebentalern und angrenzenden Gebieten LUBW 5 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der BuhlerEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Binsenwiesenbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Seeflache abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Biotop Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologische Schichten nach Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Grober Massstab Alte Flussterrasse nach eigener Beobachtung Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6825 IlshofenWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Binsenwiesenbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Binsenwiesenbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6825 Ilshofen von 1937 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Binsenwiesenbach amp oldid 227602389