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Grossaltdorf im regionalen Dialekt Aaldorf ˈɔːldˌoʀf genannt ist ein Ortsteil der Stadt Vellberg im Landkreis Schwabisch Hall in Baden Wurttemberg und war vor 1972 eine selbstandige Gemeinde GrossaltdorfStadt VellbergWappen von GrossaltdorfKoordinaten 49 7 N 9 54 O 49 122222222222 9 9027777777778 404 Koordinaten 49 7 20 N 9 54 10 OHohe 404 m u NNEingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 74541Vorwahl 07907 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sport 4 Personlichkeiten 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenDas Gebiet der fruheren Gemeinde liegt in der weiteren offenen Mulde des mittleren und oberen Aalenbachs und erstreckt sich ostlich und sudostlich noch bis auf die ersten Hohen des bewaldeten Nordauslaufers der Ellwanger Berge diesseits des Speltach tals Grossaltdorf selbst liegt rechts am Hang uber dem mittleren Aalenbachtal dort gefolgt vom Nachbarweiler Kleinaltdorf mit dem es heute zusammengewachsen ist Der Weiler Lorenzenzimmern liegt etwa zwei Kilometer ostnordostlich im oberen Tal Geschichte Bearbeiten nbsp Rathaus in GrossaltdorfDie Gegend von Grossaltdorf wurde um das Jahr 500 im Zuge der Verdrangung der Alamannen nach Suden frankisch Hier lag wohl eine der altesten Siedlungen um Schwabisch Hall wofur ein 1938 gemachter frankischer Reitergrabfund steht Vermutet wird eine frankische Besiedlung ausgehend von der Vellberger Stockenburg schon fur das 7 Jahrhundert Die erste urkundliche Erwahnung als Alahdorp datiert aus dem Jahre 848 974 wurde in Altdorf eine Bartholomaus Kapelle von einem Grafen Hugo gestiftet Ende des 11 Jahrhunderts wird ein Ortsadel urkundlich fassbar Grossaltdorf lag innerhalb der im Spatmittelalter angelegten Haller Landheeg 1538 wurde der Ort reformiert 1563 ereignete sich ein Grossbrand Von 1595 an war Grossaltdorf zur Ganze hallisch und unterstand dem Amt Buhler im Landteritorium der Reichsstadt Hall Der Dreissigjahrige Krieg reduzierte die Bevolkerungszahl um ein Viertel 1803 kam der Ort mit Hall an Wurttemberg Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Konigreich Wurttemberg blieb Grossaltdorf dem Oberamt Hall zugeordnet 1867 bekam der Ort mit eigenem Bahnhof an der Bahnstrecke Crailsheim Heilbronn Anschluss an das Netz der Wurttembergischen Eisenbahn so dass von 1870 bis 1909 Markte abgehalten wurden 1930 31 wurde im Dorf die Wasserleitung verlegt Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Grossaltdorf 1938 zum Landkreis Schwabisch Hall Am 20 April 1945 zerstorte amerikanischer Artilleriebeschuss im Zuge der Schlacht um Crailsheim den Dorfkern weitgehend 1945 fiel Grossaltdorf in die Amerikanische Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Nach dem Zweiten Weltkrieg verdoppelte sich die Dorfbevolkerung beinahe durch den Zuzug von Heimatvertriebenen auf fast 900 Das Dorf expandierte durch die Ausweisung von Neubaugebieten in die Flache Am 1 Januar 1972 kam die fruhere Gemeinde Grossaltdorf im Zuge der baden wurttembergischen Gemeindereform der 1970er Jahre zu Vellberg 1 Sport BearbeitenDer Sportverein SV Grossaltdorf wurde 1963 gegrundet und hat heute rund 720 Mitglieder Der Motorsportclub MSC Grossaltdorf veranstaltet einmal im Jahr ein Autocrossrennen Personlichkeiten BearbeitenAugust Halm 1869 1929 Komponist und MusikpadagogeEinzelnachweise Bearbeiten Ortsgeschichte nach der Darstellung der Ortsgeschichte auf der Gemeindewebsite Literatur BearbeitenGemeinde Gross Altdorf In Rudolf Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Hall Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 23 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1847 S 213 218 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossaltdorf Vellberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossaltdorf Vellberg amp oldid 225270597