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Das Oberamt Rottenburg war ein wurttembergischer Verwaltungsbezirk auf beigefugter Karte 45 der 1934 in Kreis Rottenburg umbenannt wurde und 1938 grosstenteils im Landkreis Tubingen aufging Allgemeine Informationen zu wurttembergischen Oberamtern siehe Oberamt Wurttemberg Karte der Oberamter Stand 1926Grenze bei Dusslingen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ehemalige Herrschaften 2 Gemeinden 2 1 Einwohnerzahlen 1828 2 2 Anderungen im Gemeindebestand 3 Amtsvorsteher 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Oberamt entstand um 1807 aus einem Teil der vormals osterreichischen Grafschaft Hohenberg und wurde bis 1810 um einige altwurttembergische Orte vergrossert Es war von 1818 bis 1924 dem Schwarzwaldkreis zugeordnet und grenzte an die wurttembergischen Oberamter Reutlingen Tubingen Herrenberg Horb sowie die Furstentumer Hohenzollern Hechingen und Hohenzollern Sigmaringen ab 1850 preussischer Regierungsbezirk Sigmaringen Der Bezirk besass zwei Exklaven die unbewohnte Markung Ammertal der Gemeinde Wurmlingen lag zwischen den Oberamtern Tubingen und Herrenberg die Hirrlinger Muhlen waren von hohenzollerischem Gebiet umgeben Ehemalige Herrschaften Bearbeiten nbsp Oberamt Rottenburg Gebietsstand 1813 mit den fruheren Herrschafts und AmtergrenzenVorderosterreichAls Folge des Pressburger Friedensvertrags fielen Stadt und Amt Rottenburg 1805 an Wurttemberg Die Stadt war Hauptort der Grafschaft Hohenberg Direktiorialstadt der schwabisch osterreichischen Stande und besass innerhalb des gleichnamigen Amtes eine privilegierte Stellung Die umliegenden Dorfer unterstanden unmittelbar dem Amt Rottenburg mit Ausnahme von Frommenhausen und Obernau die unter Wahrung der osterreichischen Landeshoheit als Lehen an Wagner von Frommenhausen bzw Freiherr von Rassler vergeben waren Herzogtum WurttembergDie Dorfer Mossingen Oschingen Talheim und Bodelshausen gehorten zum weltlichen Amt Tubingen das Stable um Remmingsheim zum weltlichen Amt Herrenberg Ofterdingen zum Klosteramt Bebenhausen JohanniterordenHemmendorf war bis 1805 Sitz einer Johanniterkommende ReichsritterschaftBeim Ritterkanton Neckar Schwarzwald der schwabischen Ritterschaft war das Rittergut Hirrlingen immatrikuliert Als osterreichisches Lehen war es bis 1790 im Besitz der Grafen von Attems dann erwarb es Carl Eberhard von Wachter seinerzeit danischer Gesandter in Stuttgart der das Gut 1804 an seinen fruheren Dienstherrn den danischen Konig weiterverkaufte 1806 kam Hirrlingen zu Wurttemberg Gemeinden BearbeitenEinwohnerzahlen 1828 Bearbeiten Folgende Gemeinden waren dem Oberamt 1828 unterstellt fruhere Gemeinde Einwohnerzahl 1828 heutige Gemeindeevangel kathol Rottenburg 103 5613 Rottenburg am Neckar Bodelshausen 1474 BodelshausenBuhl 5 496 TubingenDettingen 778 Rottenburg am NeckarEckenweiler 134 Rottenburg am NeckarErgenzingen 1361 Rottenburg am NeckarFrommenhausen 383 Rottenburg am NeckarHailfingen 1 745 Rottenburg am NeckarHemmendorf 620 Rottenburg am NeckarHirrlingen 6 1318 HirrlingenHirschau 827 TubingenKiebingen 10 645 Rottenburg am NeckarMossingenmit Belsen und Sebastiansweiler 3336 8 MossingenNellingsheim 271 NeustettenNiedernau 1 2 402 Rottenburg am NeckarObernau 1 549 Rottenburg am NeckarOeschingen 785 MossingenOfterdingen 1651 4 OfterdingenRemmingsheim 531 1 NeustettenSchwalldorf 1 675 Rottenburg am NeckarSeebronn 625 Rottenburg am NeckarThalheim 988 3 MossingenWeiler 391 Rottenburg am NeckarWendelsheim 2 785 Rottenburg am NeckarWolfenhausen 287 NeustettenWurmlingen 999 Rottenburg am NeckarSumme 9588 17 2281 ab 1936 Bad Niedernau Anderungen im Gemeindebestand Bearbeiten nbsp Gemeinden und Markungen um 1860Die Gemeinden des Oberamts blieben von 1813 bis 1938 unverandert bestehen nbsp Oberamt Rottenburg von 1828Amtsvorsteher Bearbeiten1806 1817 Johann Nepomuk Millauer 1817 1818 Friedrich Gunzler Amtsverweser 1819 1848 Johann Leopold Deissler 1848 1870 Carl Kirn 1870 1875 Gustav Heinrich von Lamparter 1876 1894 Hermann Wittich 1894 1901 Wilhelm Lang 1901 1917 Andreas Scheffold 1918 1919 Reinhold Scholl 1919 1920 Hermann Rauser 1920 1924 Friedrich Rippmann 1925 1932 Anton Schmid 1932 1938 Alfred ChormannLiteratur BearbeitenJohann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Rottenburg Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 5 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1828 Volltext Wikisource Unverand photomechan Nachdr Horst Bissinger Verlag Magstadt bei Stuttgart ISBN 3 7644 0005 6 K Stat Landesamt Hrsg Beschreibung des Oberamts Rottenburg Neubearbeitung Kohlhammer Stuttgart 1899 1900 Der Landkreis Tubingen Amtliche Kreisbeschreibung 3 Bande Kohlhammer Stuttgart 1967 1974 Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberamt Rottenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Beschreibung des Oberamts Rottenburg Quellen und Volltexte Bestand Wu 65 29 des Staatsarchivs Sigmaringen Akten des Oberamts Rottenburg Bestand im Hauptstaatsarchiv StuttgartOberamter in Wurttemberg von 1811 bis 1934 Aalen Albeck Backnang Balingen Besigheim Biberach Blaubeuren Boblingen Brackenheim Calw Cannstatt Crailsheim Ehingen Ellwangen Esslingen Freudenstadt Gaildorf Geislingen Gerabronn Gmund Goppingen Hall Heidenheim Heilbronn Herrenberg Horb Kirchheim Kunzelsau Laupheim Leonberg Leutkirch Lorch Ludwigsburg Marbach Maulbronn Mergentheim Munsingen Nagold Neckarsulm Neresheim Neuenburg Nurtingen Oberndorf Ohringen Ravensburg Reutlingen Riedlingen Rottenburg Rottweil Saulgau Schorndorf Spaichingen Stuttgart Amt Stuttgart Stadt Sulz Tettnang Tubingen Tuttlingen Ulm Urach Vaihingen Waiblingen Waldsee Wangen Weinsberg Welzheim Wiblingen Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Normdaten Geografikum GND 4050736 1 lobid OGND AKS VIAF 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