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Die Wiesaz entspringt nahe dem Albtrauf auf der Mittleren Kuppenalb und durchfliesst danach uberwiegend das Mittlere Albvorland Sie mundet nach uber 17 km langem Lauf ungefahr nach Nordwesten flussabwarts von Dusslingen im baden wurttembergischen Landkreis Tubingen von rechts in die Steinlach deren langstes Nebengewasser sie ist WiesazBachschlinge der Wiesaz an der Wiesazsagmuhle Am Prallhang steht eine Steilwand aus Auenlehm und periglazial abgelagerten Kalkschottern Bachschlinge der Wiesaz an der Wiesazsagmuhle Am Prallhang steht eine Steilwand aus Auenlehm und periglazial abgelagerten Kalkschottern DatenGewasserkennzahl DE 2381588Lage Mittlere Kuppenalb Randhohen der Mittleren Alb Rossberg RandhohenMittleres Albvorland Westflugel des Mittleren Albvorlands Die Steinlach Albvorberge Die SteinlachSchonbuch und Glemswald Schonbuch Rammert 1 Baden Wurttemberg Landkreis Reutlingen Gde Sonnenbuhl Stadt Reutlingen Landkreis Tubingen Gde Gomaringen Gde DusslingenFlusssystem RheinAbfluss uber Steinlach Neckar Rhein NordseeQuelle unterhalb von Sonnenbuhl Genkingen48 24 29 N 9 10 50 O 48 408194444444 9 1805555555556 760Quellhohe ca 760 m u NNMundung bei der Ansiedlung Pulvermuhle in die Steinlach48 471666666667 9 06375 360 Koordinaten 48 28 18 N 9 3 50 O 48 28 18 N 9 3 50 O 48 471666666667 9 06375 360Mundungshohe ca 360 m u NNHohenunterschied ca 400 mSohlgefalle ca 23 Lange 17 5 km 2 Einzugsgebiet 38 684 km 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Zuflusse 2 Einzelnachweise 3 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp Sechs Meter hoher Wasserfall der Wiesaz in Gonningen nbsp Gonninger See im oberen Wiesaztal Der See wurde nach Ende des Abbaus des Gonninger Kalktuffs durch die Wiesaz geflutetNebenflusse und Wasserbauwerke WiesazLegendein Genkingen nbsp nbsp nbsp nbsp der obere der nbsp drei Gonninger Seen nbsp AhornbachRamstel nbsp nbsp Gonningen nbsp nbsp Gonningen nbsp Rossbergbach nbsp Seebach nbsp nbsp nbsp nbsp Muhle Buck nbsp nbsp nbsp Druckleitung nbsp nbsp Bronnweiler nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp BronnweilerKohlgrubenbachle nbsp nbsp nbsp nbsp Bruhlbachle nbsp nbsp RiedwiesengrabenPfitzenbachle nbsp nbsp nbsp Schleifmuhle nbsp Eiselbach nbsp nbsp Bruckgraben nbsp nbsp Gomaringen nbsp nbsp Gomaringen nbsp nbsp nbsp Gansklinge nbsp Erdmannsbach Erdbach nbsp Rosenbach nbsp nbsp nbsp Mittelbruckgraben nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp SpundgrabenVogtswiesengraben nbsp nbsp Erlenbach nbsp nbsp B27 nbsp nbsp B27SteinlachDie Wiesaz entspringt auf einer Hohe von rund 760 m u NN unterhalb des Sonnenbuhler Ortsteils Genkingen auf der Schwabischen Alb einem Karstgebirge Das austretende Quellwasser enthalt viel gelosten Kalk der nach Druckentlastung und durch die Entnahme von Kohlendioxid durch Wasserpflanzen meist Algen ausfallt Dadurch haben sich im oberen Wiesaztal seit etwa 7000 Jahren mehrere Meter machtige Kalktufflager gebildet die bis 1975 zur Gewinnung des Gonninger Kalktuffs und Kalksands abgebaut wurden Die Wiesaz fliesst durch den kleinsten der Gonninger Seen und an den zwei grosseren vorbei die alle im Rahmen von Renaturierungsmassnahmen der ehemaligen Kalktuffsteinbruche geschaffen wurden sowie durch die Orte Gonningen und Bronnweiler beides Ortsteile von Reutlingen durch Gomaringen und an der Ansiedlung Pulvermuhle von Dusslingen vorbei bevor sie nach rund 17 5 Kilometern auf 360 m u NN unmittelbar nach Unterquerung der Bundesstrasse 27 in die Steinlach mundet In Gomaringen nimmt die Wiesaz den vom Rahnberg im Suden kommenden Erdmannsbach auf danach vor der Dusslinger Wiesazsagmuhle den Spundgraben diese beiden linken Zuflusse sind ihre mit Abstand langsten und einzugsgebietsreichsten die rechten Nebenbache sind alle unbedeutender Zusammen mit dem jenseits der sudlichen Wasserscheide weiter aufwarts westwarts zur Steinlach laufenden Oschenbach hat die Wiesaz ein Plateau zwischen Schomberg im Westen und Rinderberg im Osten von der Hochflache der Alb nahezu abgetrennt Den so entstandenen Ausliegerberg kront der 870 m hohe Rossberg einer der hochsten Berge der mittleren Schwabischen Alb Im Verlauf der Wiesaz gibt es mehrere Muhlkanalabzweige und teilweise stillgelegte Sage und Getreidemuhlen die den ganzjahrig Wasser fuhrenden Bach anzapfen Ein Elektrizitatswerk und ein ehemaliges Sagewerk in Gomaringen nutzen bis heute die Wasserkraft des Bachs Die Wiesaz nimmt in ihrem Oberlauf auch die Vorflut der Genkinger Klaranlage auf Die Wiesaz hat zwischen den Ortschaften Bronnweiler und Gomaringen sowie zwischen Gomaringen und der Einmundung in die Steinlach einen naturlich gewundenen Gewasserlauf mit Prall und Gleithangbereichen Sie verlauft dort in einer breiten Talaue Der Gewasserrand ist gepragt von einer naturnahen Auwaldgalerie aus Silberweiden Eschen und Roterlen die von vereinzelten Hybrid Pappeln populus canadensis uberragt wird Durch das Orkantief Lothar wurden zahlreiche Lucken in den geschlossenen Baumbestand gerissen Im Bereich des ehemaligen Kalktuffsteinbruchs ist der Lauf der Wiesaz begradigt Er wird dort ebenfalls von einem naturnahen Roterlen Auenwald gesaumt Fast uber die gesamte Lange des zur Quelle hin tief eingeschnittenen Wiesaztales gibt es asphaltierte Radwege Die Gonninger Seen sind ein Naherholungsgebiet mit Liegewiese und grossem Parkplatz Sie bieten jedoch auch Lebensraum fur zahlreiche zum Teil seltene Pflanzen und Tierarten Dort sind z B Armleuchteralgen nachgewiesen Es gibt Brutplatze von Wasseramsel und Zwergtaucher Der See wird auch von der Wasserfledermaus als Nahrungshabitat genutzt Zuflusse Bearbeiten Von der Quelle zur Mundung Auswahl nbsp Durchfliesst den obersten der Gonninger Seen nach der Talmuhle von Reutlingen Gonningen uber 0 3 ha Ahornbach von links und Sudwesten 1 5 km nbsp Im Mundungswinkel des folgenden liegen in der Talaue die beiden unteren Gonninger Seen zusammen 3 0 ha Bach aus dem Ramstel von rechts und Ostsudosten 2 5 km und 3 7 km Die Wiesaz selbst ist bis dorthin 3 5 km lang hat aber erst ein 2 9 km grosses Einzugsgebiet angesammelt An diesem Zufluss wechselt sie von Nord auf Westlauf Aybach von links und Sudwesten in Gonningen 0 8 km Seebach von links und Sudwesten in Gonningen 1 0 km Bach vom Hundsrucken von links und Westsudwesten gegenuber den ersten Hausern von Reutlingen Bronnweiler 1 2 km Kohlgrubenbachle von rechts und Sudosten in Bronnweiler 1 4 km Kreuzlesbach von rechts und Nordnordosten in Bronnweiler 0 5 km Bruhlbachle aus der Steinklinge von rechts und Nordosten gleich nach Bronnweiler 1 3 km Riedwiesengraben von links und Sudsudwesten uber 0 4 km Pfitzenbachle oder Pfutzenbach von rechts und Nordnordosten vor der Schleifmuhle von Gomaringen 0 4 km Eiselbach von rechts und Nordosten nach der Schleifmuhle 0 7 km Ochsengraben von links und Sudosten in Gomaringen 1 3 km Erdmannsbach von links und Sudsudosten in Gomaringen 4 9 km und 6 1 km Rosenbach von links und Sudsudosten in Gomaringen 1 1 kmNach diesem Zufluss wendet sich die Wiesaz mehr und mehr auf nordwestlichen bis nordlichen Kurs Mittelbruckgraben von rechts am Hammerwerk nach Gomaringen 1 3 km Spundgraben von links und Suden 6 2 km und 6 2 km Vogtswiesengraben von rechts und Osten gleich nach der Wiesazsagmuhle von Dusslingen 1 3 km Erlenbach von rechts und Osten gegenuber der Pulvermuhle von Dusslingen 0 5 kmEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Huttenlocher Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 4 3 MB a b Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wiesaz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiesaz amp oldid 233091117