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Dieser Artikel behandelt den Vogel Kuckuck zu weiteren Bedeutungen von Kuckuck siehe Kuckuck Begriffsklarung Der Kuckuck Cuculus canorus gehort zur Ordnung der Kuckucksvogel Cuculiformes und zur Familie der Kuckucke Cuculidae Er kommt in Nordafrika und in Eurasien von Portugal und Irland nach Osten bis Japan und Kamtschatka vor Er ist etwa taubengross sein Gefieder ist grosstenteils grau Die Art ist ausser durch den charakteristischen Gu kuh Ruf auch durch ihren Brutparasitismus allgemein bekannt Der Kuckuck legt seine Eier einzeln in Nester kleinerer Singvogel und betreibt selbst keine Brutpflege Die Kuckuckweibchen bevorzugen einzelne Wirtsvogelarten und legen Eier die denen dieser Arten weitgehend entsprechen Das wenige Stunden alte Kuckucksjunge entfernt die Eier und Jungvogel der Wirtseltern und wachst allein im Nest heran KuckuckKuckuck Cuculus canorus Rufe des Kuckucks iSystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Kuckucksvogel Cuculiformes Familie Kuckucke Cuculidae Gattung Kuckucke Cuculus Art KuckuckWissenschaftlicher NameCuculus canorusLinnaeus 1758Der Kuckuck ist Namensgeber fur andere Lebewesen die ebenfalls Brutparasitismus betreiben wie etwa die Kuckuckshummeln oder die Kuckucksente Beim Menschen gibt es den Begriff Kuckuckskind Ebenso findet der Kuckuck auch in Redewendungen und Musik Erwahnung In der Schweiz war er Vogel des Jahres 2001 und in Deutschland und Osterreich Vogel des Jahres 2008 1 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Merkmale 3 Lautausserungen 4 Lebensraum und Verbreitung 5 Wanderung 6 Nahrung 7 Fortpflanzung 7 1 Revier 7 2 Balz 7 3 Eiablage 7 4 Wirtsvogelarten 7 5 Parasitierungsgrad 7 6 Schlupf und Aufzucht der Jungvogel 8 Innere Systematik 9 Bestand und Bestandsentwicklung 10 Gefahrdung und Schutz 11 Kulturgeschichte 11 1 Mythologie 11 2 Wissenschaftsgeschichte 11 3 Redensarten und Lieder 11 4 Heraldik 11 5 Sonstiges 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseName BearbeitenSeinen Namen verdankt er dem auffalligen Ruf des Kuckuckmannchens Auch in vielen anderen Sprachen wie im Franzosischen Coucou Italienischen cucu Spanischen cuco manchmal cuclillo Russischen Kukuschka Griechisch koukoula Englischen Cuckoo Polnischen Kukulka Ungarischen kakukk und Lateinischen cuculus wurde der Ruf lautmalerisch in seinen Namen integriert Ein wohl eher veralteter Name fur den Kuckuck ist Gauch auch Gutzgauch Merkmale Bearbeiten Mannchen im Flug Kuckuck im FlugDer Kuckuck ist bei einer Spannweite von 55 bis 60 Zentimetern und einer Korperlange von 32 bis 34 Zentimetern fast so gross wie eine Turteltaube jedoch zierlicher und schlanker Das Gewicht des Mannchens liegt bei 110 140 Gramm das des Weibchens bei 95 115 Gramm 2 Die Flugel sind spitz und der abgerundete Schwanz ist 13 bis 15 Zentimeter lang Im Flug sieht die Art einem Sperber ahnlich hat jedoch spitzere Flugelenden Im Sitzen wirkt der Kuckuck kurzbeinig Der gestufte Schwanz wird dabei nicht selten gefachert und leicht angehoben die Flugel werden oft etwas abgespreizt hangen gelassen 3 Ausgewachsene Mannchen sind auf der Oberseite schiefergrau Die Oberschwanzdecken haben hellgraue sehr dunne schmale Endsaume Das Kinn die Kehle die Halsseiten und die Vorderbrust sind einheitlich hellgrau und heller als die Oberseite die ubrige Unterseite ist weiss mit breiter graubrauner Banderung Die Unterschwanzdecken sind weiss bis isabellfarben Der Schwanz ist dunkel schiefergrau mit deutlich abgetrenntem weissen Endsaum Die Iris der Lidring und die Schnabelbasis sind hellgelb Neben dieser grauen Morphe kommt auch beim Mannchen eine rotbraune vor die der der Weibchen ahnlich ist 4 Ausgewachsene Weibchen treten in zwei Farbmorphen auf Die graue Morphe ahnelt den Mannchen sehr zeigt jedoch auf der Brust eine rostbeige bis gelbliche Tonung und eine dunne dunkle Querbanderung Die braune Morphe ist seltener und auf der Oberseite sowie der Brust rostbraun Das gesamte Gefieder ist dunkel quergebandert Der Schwanz ist braun und dunkel gebandert und hat eine dunne weisse Endbinde Die Iris der Lidring und die Schnabelbasis sind hellbraun Die Jungvogel sind schiefergrau teilweise mit rostbrauner Tonung Das gesamte Gefieder ist dunn dunkel quergebandert Die kleinen und grossen Flugeldecken haben schmale weisse Saume Die Iris ist dunkelbraun der Lidring ist blassgelb und die Schnabelbasis ist hell Jungvogel konnen am weissen Fleck im Nacken erkannt werden Bei beiden Morphen und im Jugendkleid sind die Beine gelb und der Schnabel mit Ausnahme der Basis horngrau Das Aussehen des Kuckucks ahnelt dem des Sperbers oder des Turmfalken und ist eine Form von Mimikry um den Wirtsvogeln die Anwesenheit eines Greifvogels vorzutauschen und diese so von ihrem Nest zu vertreiben 5 Lautausserungen Bearbeiten Kuckuck source source source Kuckucksruf im Ratikon Osterreich Der Reviergesang des Mannchens ist der namensgebende Ruf gu kuh wobei die erste Silbe betont wird Dieser Kuckucksruf ist weit zu horen und wird von einer hohen Warte von April bis in den Juli hinein vorgetragen Die Tonhohen der beiden Silben liegen meistens eine kleine Terz auseinander das Intervall kann aber auch eine Sekunde bis eine Quinte betragen Die Tone liegen zwischen den Halbtonen der Tonleiter und entsprechen etwa 678 Hz e f und 565 Hz c d wie aus den Rufen von sieben Kuckucksmannchen ermittelt wurde Der Schnabel ist bei der ersten Silbe leicht geoffnet bei der zweiten geschlossen Die Pausen zwischen den Rufen hangen vom Erregungszustand des rufenden Mannchens ab Je erregter desto kurzer die Pausen Bei sehr hoher Erregung kann es auch zu mehrsilbigen sich uberschlagenden kuckuckuck Rufen kommen 6 KuckuckDas Weibchen lasst bei Erregung zur Brutzeit einen trillerartigen Laut horen der aus einer hart betonten schnellen Folge von Tonen besteht und etwas an den Zwergtaucher erinnert Seltener aussert es ein lautes Kichern das etwa wie hach hachhach klingt Jungvogel betteln ab dem vierten Tag nach dem Schlupf mit zisisis oder srisrisri Mit zunehmendem Alter wird dieser Bettelruf zu einem gigigi Bei Abwesenheit der Wirtseltern wird dann auch der Distanzbettelruf ziii ziii oder sriii sriii abgegeben 7 Lebensraum und Verbreitung Bearbeiten Verbreitung des Kuckucks Brutgebiete Migration Uberwinterungsgebiete Wahrscheinlich BrutgebietDer Kuckuck kommt in allen klimatischen Zonen der westlichen Palaarktis vor Er bewohnt Kulturlandschaften ebenso wie Biotope oberhalb der Baumgrenze die Dunen der Meereskusten und fast alle Lebensraume dazwischen lichte Laub und Nadelwalder Bruchwalder oder auch Hochmoore und Steppen Er kommt nicht in der arktischen Tundra und in ausgedehnten dichten Waldern vor Dabei ist das Vorkommen der Vogel die ihm bei der Fortpflanzung als Wirte dienen ausschlaggebend In seinem Lebensraum mussen ausreichende Kleinstrukturen wie Straucher Hecken vereinzelte Baume und Ansitzmoglichkeiten vorhanden sein Er ist in der Schweiz bis in etwa 2400 Meter und in Indien in Ausnahmefallen in bis zu 5250 Meter Hohe nachgewiesen worden 8 Er kommt auch in den Randgebieten von Stadten vor 9 Der Kuckuck kommt in Eurasien von Westeuropa und Nordafrika bis Kamtschatka und Japan vor Die Nominatform Cuculus c canorus ist in ganz Europa mit Ausnahme von Island dem aussersten Norden Skandinaviens und dem nordostlichen Teil des Baltikums flachendeckend verbreitet Die nordliche Verbreitungsgrenze der Art verlauft am Nordrand der Taiga vom Norden Norwegens bis Kamtschatka ungefahr entlang des nordlichen Polarkreises Ostlich des kaspischen Meeres bis zum Balchaschsee ist der grosste Teil Kasachstans nicht besiedelt ebenso ein grosser Bereich sudwestlich des Baikalsees bis Kaschmir Die sudliche Verbreitungsgrenze bis zum Himalaja verlauft etwa entlang des 40 Breitengrades 10 11 Wanderung BearbeitenDer Kuckuck ist ein Langstreckenzieher er zieht uberwiegend nachts Sein Winterquartier liegt in Afrika sudlich des Aquators Dort halt er sich bevorzugt in der Nahe von Wasserlaufen in tropischen Bereichen oder Savannen mit Akazienbestand auf Alt und Jungvogel verlassen Deutschland Anfang August und kehren meist in der zweiten Aprilhalfte zuruck 12 Nach einer rund 7100 km langen Reise im Herbst mit Zwischenstopps in Polen Ungarn und Griechenland fur jeweils rund einen Monat und einem Uberflug der Sahara im Gebiet zwischen Agypten und Libyen uberwintern die skandinavischen Kuckucke mit einem auf das reichliche Nahrungsangebot nach der Regenzeit in Afrika abgestimmten Kurs Nach einer eineinhalb Monate dauernden Erholungsphase in der ostlichen Sahelzone bleiben sie drei Monate in Waldgebieten des sudwestlichen Zentralafrikas und starten im Februar zum 9100 km langen Flug in ihre Brutgebiete mit Zwischenstopps in Ghana der Elfenbeinkuste Westafrika und Italien 13 Die Wanderungsbewegungen werden in jungster Zeit auch mit Satellitentelemetrie naher untersucht 14 Die Ankunftszeit bei der Ruckkehr hangt von der geographischen Breite ab In Sudeuropa treffen die Kuckucke bereits im Marz im Suden Skandinaviens dagegen erst Anfang Mai und im Norden Skandinaviens sogar erst im Juli im Brutgebiet ein In Deutschland kommt der Kuckuck Mitte April bis Anfang Mai an 15 neben der Kernzeit der Ankunftsphase gibt es auch Fruhankommlinge ab Ende Marz wobei die Ankunft von Jahr zu Jahr auch von den Temperaturen abhangen 16 Nahrung BearbeitenDer Kuckuck frisst fast ausschliesslich Insekten Grosstenteils werden Schmetterlingsraupen verzehrt darunter auch behaarte und aposematisch gefarbte Warnfarben tragende die von anderen Vogeln nicht gefressen werden Zu seiner Nahrung gehoren auch Kafer seltener werden Libellen Heuschrecken Ohrwurmer Wanzen Fliegen und Hautflugler erbeutet 17 Weitere Nahrung sind Spinnen Tausendfusser Regenwurmer Schnecken junge Frosche und Kroten Weibchen verzehren auch die Eier moglicher Wirtsvogel Die Nestlinge werden von den jeweiligen Wirtsvogeln mit einem breiten Spektrum an Nahrung gefuttert je nachdem womit diese normalerweise ihre eigenen Jungen futtern Diese Nahrung besteht grosstenteils aus Insekten sie muss in jedem Fall grosstenteils tierisch sein Es gibt keine Nachweise dafur dass nicht insektenfressende Sperlingsvogel in Europa erfolgreich Jungvogel des Kuckucks aufgezogen haben 18 Fortpflanzung BearbeitenDie Geschlechtsreife tritt im zweiten Lebensjahr ein Die Art der Paarbindung ist bisher nicht eindeutig geklart Es handelt sich wahrscheinlich um Promiskuitat da es keine Beweise fur eine langere monogame Paarbindung gibt 19 Die adulten Kuckucke treffen meist nach den Wirtsvogeln in den Brutgebieten ein sodass diese ihre Reviere bereits besetzt haben Das Mannchen ist meist uber eine Woche vor dem Weibchen im Brutgebiet 15 Revier Bearbeiten Mannchen und Weibchen des Kuckucks sind territoriale Vogel Mannchen besetzen ein Revier das etwa 30 Hektar gross ist und das sich mit dem anderer Mannchen uberlappen kann 20 Weibchen konkurrieren untereinander ebenfalls um Reviere die ein grosses Angebot an Nestern geeigneter Wirtsvogel anbieten und die eine ausreichende Dichte an Hecken und Baumen haben von denen aus das Kuckuckweibchen die Nester der Wirtsvogel ausspahen kann 21 In kleineren Gebieten in denen die Nesteranzahl der Wirtsvogel nicht sehr hoch ist kann ein einzelnes Weibchen durchaus ein Revier alleine besetzen Typischerweise ziehen Gebiete mit einer grossen Anzahl von potentiellen Wirtsnestern jedoch mehrere Kuckuckweibchen an so dass einem einzelnen Weibchen die Verteidigung seines Reviers nicht moglich ist Typischer ist deshalb dass sich Reviere von Weibchen gleichfalls uberschneiden und ein dominierendes Weibchen die meisten Eier legt 22 Dass Reviere nicht von einem einzelnen Weibchen besetzt werden liegt auch daran dass gute Brutreviere mit einer Vielzahl von potentiellen Wirtsrevieren nicht notwendigerweise auch die fur Kuckucke geeignete Nahrung in ausreichender Menge anbieten In einzelnen Regionen lag zwischen den Nahrungsgebieten und den Brutrevieren eine Distanz von 23 Kilometer Ein Weibchen ist deshalb immer wieder fur langere Zeit von seinem Brutrevier abwesend und kann in dieser Zeit sein Revier nicht verteidigen 23 Stirbt ein dominantes Weibchen wird sein Revier sehr schnell von einem anderen Weibchen ubernommen und einige der Wirtsnester werden von mehr als einem Kuckuckweibchen parasitiert 22 Balz Bearbeiten Mannliche Kuckucke locken Weibchen mit dem Kuckucksruf Bei Annaherung eines Weibchens werden die Pausen zwischen den Rufen kurzer Das Mannchen nickt mit dem Kopf spreizt die Flugel ab lasst sie hangen und fachert den Schwanz auf Mit zunehmender Erregung und nach Verfolgungsflugen geht das Kopfnicken des Mannchens in tiefe Verbeugungen mit dem ganzen Korper uber Ist das Weibchen sehr nahe pendelt das Mannchen mit dem erhobenen nicht gefacherten Schwanz hin und her Anschliessend wird das Weibchen stumm uber langere Zeit verfolgt wobei erhohte Sitzwarten angeflogen werden Es kann auch zur Prasentation von Gras kleinen Zweigen oder Raupen durch das Mannchen kommen die jedoch nicht dem Weibchen ubergeben sondern vor diesem abgelegt oder fallen gelassen werden Ist das Weibchen zur Kopulation bereit neigt es den Vorderkorper und bleibt wahrend der Kopulation in dieser Haltung 24 Eiablage Bearbeiten Die Eiablage findet von Ende April bis Mitte Juli statt sie fallt innerhalb dieser Spanne mit dem Hohepunkt der Eiablage der Wirtsvogel zusammen Die Weibchen finden die Nester der Wirtsvogel durch Beobachtung Sie sind haufig schon am Tag vor der Eiablage mehrfach in der Nahe der Wirtsvogelnester zu beobachten sie prufen dabei offenbar wie weit die Eiablage im Wirtsvogelnest fortgeschritten ist Kuckuckweibchen legen bevorzugt in Nester die bereits ein Ei enthalten da Wirtsvogel in der Regel Eier entfernen wenn sie noch nicht selbst mit dem Gelege begonnen haben Da einige Wirtsvogel mit der Brut beginnen bevor sie ihr Gelege vervollstandigt haben muss das Kuckuckweibchen sein Ei fruh genug ablegen damit sein Nachwuchs moglichst vor den Nestgeschwistern schlupft Eier aus dem Wirtsnest zu befordern ist fur den jungen Kuckuck einfacher als die Beseitigung bereits geschlupfter Nestgeschwister Gleichzeitig ist der Nestling wegen seines Nahrungsbedarfs darauf angewiesen allein von den Wirtsvogeln herangezogen zu werden 25 Etwa jeden zweiten Tag wird ein Ei in ein anderes Wirtsgelege gelegt 26 Nester geeigneter Wirtsvogel werden von Kuckucksweibchen auch geplundert wenn deren Gelege bereits zu weit fortgeschritten ist um noch ein Kuckucksjunges heranzuziehen Mit diesem Verhalten das nur bei Kuckuckweibchen beobachtet wird bringen sie Wirtsvogel dazu ein Zweitgelege anzulegen was die Zahl der Nester in die ein Kuckuckweibchen ein Ei legen konnte erhoht 27 Vor der eigentlichen Eiablage sitzt das Weibchen zwischen 30 und 150 Minuten regungslos auf einem Ast der bis zu 100 Meter vom Wirtsvogelnest entfernt sein kann um den geeigneten Moment fur die Eiablage zu finden Seine Eiablage erfolgt innerhalb von wenigen Sekunden und findet meist vom spaten Nachmittag bis in die Dammerung statt Sobald ein Kuckucksweibchen im Nest landet nimmt es eines der Eier des Wirtsvogels in den Schnabel legt dann das Ei und fliegt wieder auf dabei tragt es ein Ei des Wirtsvogels im Schnabel 28 Das Weibchen legt bis zu 25 im Durchschnitt 9 Eier In der Regel wird pro Wirtsnest nur ein Ei selten zwei gelegt Der Grossteil aller Eier wird in die Nester einer Wirtsvogelart gelegt Die Eier sind im Durchschnitt 22 73 16 34 mm gross ermittelt an 1117 Eiern der Nominatform des Kuckucks Damit sind sie meist etwas grosser als die Eier der Wirtsvogel 29 In Farbung und Musterung gleichen die Kuckuckseier dem Gelege sehr gut wie die folgenden Abbildungen von Gelegen mit Kuckuckseiern zeigen Gelege mit Kuckuckseiern Das jeweils grosste Ei ist das Kuckucksei Neuntoter Gartengrasmucke Goldammer GartenrotschwanzDie Anpassung der Farbung der Kuckuckseier an den jeweiligen Wirt geschieht indem die Pigmentierung der Eierschalen in ihrer chemischen Zusammensetzung Biliverdin und Protoporphyrin in unterschiedlichen Anteilen vom Kuckuck repliziert wird 30 Die Anpassung wird durch die starke Bevorzugung bestimmter Wirtsvogelarten durch die weiblichen Kuckucke aufrechterhalten 31 Es gibt wirtsspezifische weibliche Linien jedoch keine wirtsspezifischen Rassen da es bei den Mannchen keine Wirtsspezifitat gibt 32 Wie es dem Kuckuckweibchen moglich ist die gelegten Eier auf das Gelege abzustimmen wurde im Fall der blaulichen Eier geklart Die Weibchen besitzen auf ihren W Geschlechtschromosomen wie bei anderen Vogeln besitzen Weibchen ZW Chromosomen Mannchen ZZ Chromosomen sowohl die Praferenz fur eine bestimmte Wirtsvogelart z B den Gartenrotschwanz mit blaulichem Gelege sowie die Farbung blaulich und Musterung uniform des Eies 33 Die Mannchen tragen keine genetische Information bezuglich Eifarbe Musterung und Wirtsart Wie neuere Untersuchungen ergeben haben beginnt bei Kuckucken durch die Korpertemperatur des Kuckucksweibchens von ca 40 Grad die Bebrutung des Eis bereits im Mutterleib Dadurch haben die Kuckuckskuken bis zu 31 Stunden Vorsprung vor den Jungen der Wirtsart 34 Die Schale der Kuckuckseier ist fur gewohnlich dicker als die der Wirtsvogeleier Das hat den Vorteil dass es vor allem kleineren Wirtsvogelarten wenn sie das Ei identifiziert haben schwerer fallt ein Loch hineinzuhacken um es dann aus dem Nest zu befordern bedeutet jedoch zugleich dass das Kuckuckskuken trotz eines kraftigen Eizahns bereits beim Schlupfen eine enorme Kraftanstrengung vollbringt 35 Wirtsvogelarten Bearbeiten Bevorzugte Wirte des Kuckucks sind Rohrsanger Grasmucken Pieper Bachstelzen Braunellen Neuntoter Zaunkonig und Rotschwanze Insgesamt sind in Mitteleuropa uber 100 Wirtsvogelarten bekannt von denen aber nur bei 45 eine erfolgreiche Aufzucht stattfindet die anderen sind Fehlwirte In acht Regionen Europas wurden die Wirtsvogelarten genau dokumentiert dabei ergeben sich regionale Unterschiede bei den bevorzugten Wirtsvogeln Ein Kuckucksnestling entfernt ein Ei aus dem Gelege seiner WirtsvogelGrossbritannien Zwischen 1939 und 1982 wurden 1145 parasitierte Nester untersucht 90 der Nester gehorten zu funf verschiedenen Arten dabei wurde in Feuchtgebieten der Rohrsanger bevorzugt in Heide und Moorgebieten der Wiesenpieper in Wald und heckenbestandenen Agrarflachen das Rotkehlchen und die Heckenbraunelle sowie die Bachstelze in offenen Regionen 36 Finnland Die wichtigsten Wirtsvogelarten waren Gartenrotschwanz Bachstelze Bergfink Fitis und Zilpzalp Gemeinsam waren sie bei 369 untersuchten Nestern in 60 der Falle die Wirtsvogelart 36 Schweden Bachstelze Wiesenpieper Baumpieper Dorngrasmucke und Gartenrotschwanz zusammen 64 von 222 parasitierten Nestern 37 Norwegen Wiesenpieper 89 von 27 untersuchten Nestern 37 Deutschland Neuntoter Bachstelze Zaunkonig Gartengrasmucke und Sperbergrasmucke zusammen 88 von 925 parasitierten Nestern 37 Frankreich Bachstelze Rotkehlchen Heckenbraunelle Zaunkonig und Teichrohrsanger 76 von 46 parasitierten Nestern 37 Tschechien und Slowenien Rotkehlchen Teichrohrsanger und Bachstelze 70 von 1870 parasitierten Nestern 37 Russland Bachstelze Gartenrotschwanz und Drosselrohrsanger 53 von 477 parasitierten Nestern 37 Die Grosse der Wirtsvogelarten variiert damit im Fall des Zaunkonigs von einer Korperlange von 11 Zentimeter und einem Gewicht von 8 Gramm bis hin zu einer Korperlange von 17 bis 19 Zentimeter und einem Gewicht von 32 Gramm im Fall von Neuntoter und Drosselrohrsanger Sie sind damit alle wesentlich kleiner als der Kuckuck mit seinen durchschnittlich 33 Zentimeter Korperlange und Gewicht von 110 Gramm 37 Die Wirtsvogelarten sind Insektenfresser In 10 bis 30 der Falle werden parasitierte Gelege von den Wirtsvogeln aufgegeben 38 Wirtsvogelarten zeigen auch ein aggressives Verhalten gegenuber dem Kuckuck Ausgewachsene Teichrohrsanger beispielsweise greifen einen Kuckuck in Nestnahe an und reissen ihnen beispielsweise Federn aus 39 Dieses aggressive Verhalten lasst dann nach wenn die Jungvogel des Teichrohrsangers ausgeflogen sind 40 Vom noch grosseren und wehrhafteren Drosselrohrsanger wie auch Wurgerarten weiss man dass sie Kuckucksweibchen auch erheblich oder in Einzelfallen todlich verletzen bzw ertranken konnen 41 Da anscheinend einige Wirtsvogelarten effiziente Abwehrmechanismen entwickelt haben und Kuckuckseier haufig identifizieren werden sie obwohl in der Vergangenheit haufig heimgesucht im uberwiegenden Verbreitungsgebiet des Kuckucks kaum noch parasitiert wie z B Monchsgrasmucken Neuntoter Zilpzalpe oder Goldammern 42 Parasitierungsgrad Bearbeiten Junger Kuckuck im Nest eines BaumpiepersDer Kuckuck ist kein haufiger Vogel so dass grundsatzlich der Anteil der vom Kuckuck parasitierten Nester verhaltnismassig klein ist Nur bei den Hauptwirten enthalten mehr als 1 der Nester auch ein Kuckucksei Fur ganz Grossbritannien betragt beispielsweise der Parasitierungsgrad bei Teichrohrsangern 5 bei 6927 untersuchten Nestern 2 bei der Heckenbraunelle von 23 352 untersuchten Nestern 3 bei Wiesenpiepern von 5331 untersuchten Nestern und weniger als 0 5 bei Rotkehlchen 12917 untersuchte Nester und Bachstelzen 4945 untersuchte Nester 43 Da Kuckucke regional unterschiedlich haufig vorkommen kann der Parasitierungsgrad in einzelnen Regionen sehr viel hoher sein So werden im Suden von Wales Nester von Teichrohrsangern so gut wie nie parasitiert in den Feuchtgebieten im Osten von England kann der Parasitierungsgrad von Teichrohrsangernestern dagegen 20 Prozent betragen 43 Im Suden von Finnland wurden zwischen 1975 und 1983 bei 430 gefundenen Nestern des Gartenrotschwanz ein Parasitierungsgrad von 44 Prozent festgestellt Ahnlich hoch war der Parasitierungsgrad beim Drosselrohrsanger entlang eines 20 Kilometer langen Flussabschnittes des Koros in Ungarn Untersuchungszeitraum 1935 bis 1944 504 Nester 43 Von 1970 bis 1980 wurden in einem Gebiet bei Hamburg im Mittel 16 4 aller Nester des Sumpfrohrsangers parasitiert minimal in einem Jahr 5 3 maximal 20 15 Sumpfrohrsanger sind auch diejenigen Wirtsvogel die am haufigsten ihnen untergeschobene Kuckuckseier als solche erkennen und aus dem Nest entfernen nach Untersuchungen in Sudmahren hatte der Kuckuck bei dieser Vogelart nur einen Bruterfolg von 4 Ein geschlupftes im Nest sitzendes Kuckuckskuken wird anders als Eier die mitunter entfernt werden kaum jemals abgelehnt mitunter werden Jungkuckucke von Pflegeeltern v a dem Teichrohrsanger verlassen da deren Kuken das Nest nach elf Tagen verlassen wurden der Kuckuck jedoch mindestens 18 Tage benotigt Nach Verlassen des Nests kann es vorkommen dass der Jungkuckuck von den Pflegeeltern als Feind attackiert wird sobald er jedoch seine Bettelrufe einsetzt wird er wieder mit Nahrung versorgt 44 Schlupf und Aufzucht der Jungvogel Bearbeiten Der junge Kuckuck wird zum Teil deutlich grosser als seine Pflegeeltern hier ein TeichrohrsangerNach einer sehr kurzen Brutzeit von etwa zwolf Tagen schlupft der junge Kuckuck Meistens schlupft er vor den Jungen des Wirtes selten sind schon einzelne oder weitaus seltener alle Jungen des Wirts geschlupft Etwa acht bis zehn Stunden nach dem Schlupf bewegt sich der junge Kuckuck im Nest hin und her bis ein Ei oder Jungvogel an eine Seite des Nests geschoben ist Dies wird durch eine besonders beruhrungsempfindliche Grube auf dem Rucken zwischen den Schultern und durch ausgestreckte Flugel unterstutzt Er spreizt dann die kraftigen Beine und krummt den Kopf nach vorn so dass dieser beinahe seinen Bauch beruhrt oder stutzt sich gegen den Innenrand des Nestes ab Dann schiebt er das Ei oder den Jungvogel langsam uber den Nestrand Dabei scheint der junge Kuckuck anzuschwellen die Venen am Hals und an den Flugeln treten deutlich hervor Der Kopf zuckt dann ruckartig vor und zuruck Der junge Kuckuck macht zwischen diesen Anstrengungen immer wieder kurze Pausen Wenn der Nestrand erreicht ist werden die Flugel auf den Rand gelegt und das Ei oder der Jungvogel des Wirts mit einem kurzen schuttelnden Ruck uber den Nestrand geschoben Der ganze Vorgang dauert etwa dreieinhalb Minuten und wird so lange wiederholt bis der junge Kuckuck schliesslich alleine im Nest ubrig bleibt 45 Dieses Verhalten dauert meistens die ersten zwei bis vier Tage im Leben eines Kuckuckskukens an selten bis zu sieben Tage nach dem Schlupfen Die Tiefe des Nestnapfs spielt dabei keine Rolle solange die Wande nicht zu steil abfallen Diese kraftezehrende Tatigkeit fordert dem Kuckucksnestling viel ab Er nimmt wahrend dieser Zeit wenig Futter zu sich riskiert vor allem bei offenen Nestern selbst herauszufallen wachst langsamer und wird einen Tag spater flugge 46 Dieses Verhalten ist fur den Kuckucksnestling auch deswegen nicht unproblematisch da bei den meisten Vogeleltern die Menge der herangeschafften Nahrung von der Anzahl der im Nest aufgesperrten Schnabel dem Schlusselreiz der die Futterung auslost abhangig ist Der Kuckucksnestling kann die fehlenden Nestgeschwister durch schnelle Rufe imitieren und erhalt so mehr Futter 47 Nach anderen Untersuchungen liegt der Nutzen dieses Verhaltens eher nicht darin dass ein Kuckuckskuken als einziger Nestinsasse mehr Nahrung bekommen wurde und nicht teilen musste Vielmehr werden Jungvogel vieler Wirtsarten bei einer geringeren Korpergrosse flugge und verlassen das Nest entsprechend fruher Ausserhalb des Nests wurden sie dann noch weiterversorgt nicht aber der zuruckbleibende Jungkuckuck 48 Diese Rufe setzen ab einem Alter von etwa vier Tagen ein und werden ab dem siebten Tag starker Der grosse orangerote Rachen des Kuckucksnestlings ubt eine starke Reizwirkung aus Mitunter beteiligen sich weitere Vogel anderer Arten an der Futterung Ab etwa 11 Tagen wird der junge Kuckuck zunehmend aktiver und dreht sich ab dem 16 Tag bei den Futterungen auch zu den Wirtseltern hin Nach etwa 20 Tagen wird der Jungvogel flugge dann fliegt er den Wirtseltern entgegen und wird noch mehrere Wochen ausserhalb des Nests gefuttert 45 Wenn es hinausgeworfenen oder an den Nestrand beforderten Wirtsvogelkuken gelingt wieder in die Nestmulde zuruckklettern oder aufgrund tief d h steil ausgeformter Nester Hohlennester der Wirtsvogel oder Bruten in Nistkasten der Jungkuckuck die Wirtsvogeleier bzw die geschlupften Nestlinge nur teilweise oder uberhaupt nicht aus dem Nest entfernen kann wachsen die jungen Kuckucke wenn sie die Nahrung mit den Stiefgeschwistern teilen mussen auch entsprechend langsamer fliegen bis zu vier Tage spater aus und haben ein geringeres Gewicht Entsprechend hoher sind in diesen Fallen auch die Verluste Innere Systematik BearbeitenEs gibt vier nur wenig differenzierte Unterarten Cuculus c canorus Linnaeus 1758 kommt in der Nordpalaarktis bis nach Ostsibirien Kamtschatka und Japan vor hat eine Flugellange von 218 233 mm durchschnittlich 224 8 mm Cuculus c bangsii Oberholser 1919 kommt auf der Iberischen Halbinsel den Balearen und in Nordafrika vor hat eine kleinere Flugellange 203 217 mm als C c canorus Cuculus c subtelephonus Zarudny 1914 kommt in Zentralasien vom Kaspischen Meer nach Osten bis zur inneren Mongolei vor hat etwa die gleiche Flugellange wie C c canorus jedoch vor allem im Jugendkleid ein blasseres Gefieder Cuculus c bakeri Hartert 1912 kommt im Sudhimalaya von Tibet bis nach Sichuan Yunnan und Nordvietnam in Sudostasien vor ist im Durchschnitt 221 7 mm etwas kurzflugeliger als C c canorus 49 Bestand und Bestandsentwicklung BearbeitenIn Europa wird der Bestand der Nominatform auf 4 2 bis 8 6 Millionen Brutpaare geschatzt Der Bestand in Mitteleuropa betragt etwa 360 000 bis 550 000 Paare 50 Zwischen 42 000 und 69 000 Paare leben in Deutschland 51 Es sind nur wenige Bestandserfassungen uber langere Zeitraume vorhanden die Bestandsschwankungen hangen jedoch mit denen der Wirtsvogel zusammen Lokale Bestande konnen von Jahr zu Jahr um uber 100 schwanken 52 Nahezu alle Lander West und Mitteleuropas melden seit langerem rucklaufige Bestande In England verringerte sich der Bestand in den letzten 30 Jahren um fast 60 Prozent Auch in einigen Teilen Deutschlands ist der Kuckuck seltener geworden Lediglich im ostlichen Europa scheint der Bestand noch stabil zu sein Gefahrdung und Schutz Bearbeiten KuckuckDie Rote Liste der Brutvogel Deutschlands stuft die Art als gefahrdet Stufe 3 ein 53 Die IUCN gibt den weltweiten Status mit Least Concern nicht gefahrdet an 54 In der Roten Liste der gefahrdeten Brutvogel von Niedersachsen und Bremen wurde der Kuckuck als gefahrdet eingestuft 55 Die Hauptursache fur den Ruckgang des Kuckucks ist die Ausdunnung der Bestande seiner Wirtsvogel Dies ist eine Folge der Zerstorung und des Verlusts der Lebensraume durch Ausraumung der Agrarlandschaft Weiterhin wirkt sich der starke Ruckgang von Schmetterlingen und Maikafern durch zunehmenden Einsatz von Pestiziden und der Verlust von Lebensraumen und Nahrungspflanzen negativ auf den Kuckucksbestand aus Mogliche Schutzmassnahmen sind die Extensivierung der Landwirtschaft Ausgleichsmassnahmen bei Verbrauch von Lebensraumen der Schutz oder die Wiederherstellung von vielfaltigen Randstrukturen und blutenreichen Saumen in der Agrarlandschaft und die Einschrankung des Einsatzes von Bioziden damit sich die Bestande der Wirtsvogel und der Nahrungstiere erholen konnen Der Klimawandel konnte sich ebenfalls negativ auf die Bestandsentwicklung des Kuckucks auswirken Einige seiner Wirtsvogel wie z B der Hausrotschwanz und das Rotkehlchen bruten fruher als bisher da bei diesen Arten der Zeitpunkt des Zuges und vor allem der Brutbeginn von der Temperatur abhangt Der Kuckuck behalt aber seine Zugzeiten bei da er sich als Langstreckenzieher vor allem an der Tageslange orientiert Dadurch findet er nur schwer Nester die am Anfang der Brut stehen Das ist fur die Aufzucht seiner Brut aber notwendig Der junge Kuckuck muss moglichst als Erster schlupfen um die anderen Eier seiner Wirtsvogel aus dem Nest werfen zu konnen 56 Kulturgeschichte BearbeitenMythologie Bearbeiten In der griechischen Mythologie ist der Kuckuck mit der Gottin Hera verbunden Wissenschaftsgeschichte Bearbeiten Griechische Naturphilosophen haben bereits 400 v Chr den Brutparasitismus des Kuckucks kommentiert der griechische Komodiendichter Aristophanes nannte in seinem Stuck Die Wolken Nephelai seine fiktive Stadt in der alle ohne Pflichten und Sorgen leben sogar Wolkenkuckucksland Nephelococcygia 57 Auch in der altenglischen Dichtung finden sich Anspielungen auf den Kuckuck So enthalt das Exeter Book aus dem 10 Jahrhundert unter anderem ein Ratsel das auf den Kuckuck anspielt und auf die Tatsache dass er nicht von den eigenen Eltern herangezogen wird 57 Fur Geoffrey Chaucer ist in dem Gedicht The Parlament of Foules ca 1382 der junge Kuckuck ein Symbol fur Gier Bei John Clanvowe einem weiteren englischen Dichter des 14 Jahrhunderts steht der Kuckuck der ohne elterliche Fursorge aufwachst fur ein Leben ohne Liebe 57 In der englischen Sprache steht to cuckold fur den von der Ehefrau betrogenen Mann entsprechend wird der Kuckuck haufig von Shakespeare erwahnt wenn er auf Ehebruch anspielen mochte 58 Sehr fruh wurde von europaischen Naturkundlern die Grunde fur das Verhalten des Kuckucks hinterfragt Der englische Kleriker Edward Topsell erklarte 1614 in seinem The Fowles of Heaven den Brutparasitismus des Kuckucks mit dem wundersamen Wirken Gottes Die fehlenden elterlichen Instinkte dieser Vogelart habe der Schopfer in seiner gutigen Weise dadurch ausgeglichen dass andere Vogel fur ihn die Aufgabe ubernehmen wurden seine Jungen gross zu ziehen 58 Der franzosische Anatom Francois David Herissant 1752 und der britische Pfarrer und Ornithologe Gilbert White 1789 konnten sich die fehlende elterliche Fursorge des Kuckucks nur durch einen anatomischen Defekt erklaren der es dem Kuckuck unmoglich mache seine Eier selbst auszubruten 59 Der englische Landarzt Edward Jenner an den heute vor allem erinnert wird weil er die moderne Schutzimpfung gegen Pocken entwickelte widerlegte diese These allerdings 1788 durch ein praktisches Experiment Er schob einem Kuckucksnestling der im Nest einer Heckenbraunelle heranwuchs zwei angebrutete Eier der Bachstelze unter Diese schlupften erfolgreich was Jenner als Beleg einstufte dass der Kuckuck anatomisch sehr wohl in der Lage sei Eier auszubruten 59 Jenner der auch der erste war der feststellte dass Kuckucknestlinge die Eier und Jungvogel der Wirtseltern aus dem Nest entfernen 60 argumentierte deshalb dass der Kuckuck sich eine zu kurze Zeit in seinen Sommerquartieren aufhalte um erfolgreich selbst Junge grossziehen zu konnen In Marschland um Cambridge halte sich der Kuckuck nach seiner Eiablage nur noch sechs Wochen auf bis er in sein Winterquartier aufbreche Es wurden aber vom Ei bis zum selbstandigen Jungvogel acht Wochen vergehen 59 Bereits 1824 argumentierte der Naturforscher John Blackwall dagegen dass die fruhe Migration des Kuckucks eher eine Folge des Brutparasitismus sei als seine Ursache und wies auch darauf hin dass das Herausbefordern von anderen Eiern und Jungvogeln durch den frisch geschlupften Kuckuck bei einem Brutparasiten ein sinnvolles Verhalten sei Die Entstehung dieses Verhaltens vermochte er dagegen nicht zu erklaren 59 Dies blieb Charles Darwin vorbehalten der im achten Kapitel in seinem 1859 veroffentlichten Hauptwerk Uber die Entstehung der Arten das Verhalten des Kuckucks aus einer evolutionaren Entwicklung heraus erklarte 61 Er wies auch auf die positiven Folgen des Brutparasitismus hin Der von elterlicher Fursorge befreite Kuckuck kann fruher seine Sommergebiete verlassen und der Jungvogel wachst ohne Nahrungskonkurrenten heran Darwin argumentierte auch dass die Akzeptanz des Kuckuckseis durch den Wirtsvogel ein fehlgeleiteter Instinkt sei 62 Der Ahnlichkeit zwischen dem Ei des Kuckucks und den Eiern des Wirtsvogels ist man sich mindestens seit dem 18 Jahrhundert bewusst Gegen Ende des 19 Jahrhunderts versuchte man zu klaren ob die Kuckucksweibchen in der Lage sind die Farbe ihrer Eier anzupassen oder ob sie wie andere Vogelweibchen Eier legten die in ihrer Schalenfarbe immer gleich sind Um dies herauszufinden sammelten Ornithologen wie August Carl Eduard Baldamus gezielt Serien von Kuckuckseiern bei denen man sich sicher sein konnte dass sie wegen des territorialen Verhaltens der Art von jeweils einem Weibchen stammten Da sich dabei zeigte dass sich die Eier eines Weibchens glichen war man sich bereits zu dem Zeitpunkt sicher dass sich der Kuckuck auf jeweils eine Wirtsvogelart spezialisierte 43 Der Geschaftsmann und Hobby Ornithologe Edgar Chance untersuchte zwischen 1918 und 1925 ausfuhrlich das Verhalten einzelner Kuckucksweibchen Er konnte nachweisen dass Weibchen tatsachlich bevorzugt Nester einer Wirtsvogelart aufsuchen dass sie die Nester ihres Wirtsvogels zuvor beobachten und dass die Eiablage innerhalb weniger Sekunden direkt in das Nest des Wirtsvogels stattfindet Da man immer wieder Kuckucksweibchen mit einem Ei im Schnabel beobachtete hatte man es zuvor fur moglich gehalten dass das Weibchen am Boden sitzend das Ei legt dieses dann in den Schnabel nimmt und in das Nest des Wirtsvogels legt Chance konnte belegen dass die Eier die Kuckucksweibchen im Schnabel tragen Eier aus dem Gelege des Wirtsvogel sind Den gesamten Vorgang der Eiablage konnte er 1921 sogar filmen 63 64 Die Ergebnisse der Untersuchungen von Chance sind durch eine Reihe ahnlicher Feldstudien bestatigt In einer Feldstudie die in der Nahe von Hamburg durchgefuhrt wurde konnte Karsten Gartner 1981 ausserdem zeigen dass 30 Prozent von Sumpfrohrsanger Nestern durch Kuckuckweibchen ausgeraubert wurden Diese Nester enthielten entweder vollstandige Gelege oder sogar bereits junge Nestlinge Ein solches Verhalten zeigen nur Kuckuckweibchen Der Grund fur solche Aktivitaten ist daher nicht Nahrungsbedarf sondern zielt darauf ab die Singvogel zu einem Zweitgelege zu motivieren 27 In einer vorangegangenen Studie war bereits gezeigt worden dass Kuckuckweibchen ein Viertel ihrer Eier in Gelege legen die nach dem Verlust des ersten Geleges von den Wirtsvogeln als zweiter Brutversuch angelegt werden 27 Redensarten und Lieder Bearbeiten Der Kuckuck ist wegen zweier Eigenheiten sprichwortlich geworden zum einen aufgrund seines eigentumlichen charakteristischen Balzrufs des Kontrasts seiner enormen Stimmstarke und des unscheinbaren ausseren Ansehens und andererseits durch seine brutschmarotzende Lebensweise Jemandem ein Kuckucksei legen jemandem anderen etwas unterschiebenDer Kuckuck und das Kuckucksei kommen in vielen Redensarten vor wobei Kuckuck oft ein Verhullungswort fur den Teufel darstellt also als Ersatzwort genutzt wird wenn der Teufel nicht wortlich genannt werden soll Diese ab dem 16 Jahrhundert vorzufindende Umschreibung fand Verwendung weil befurchtet wurde dass mit der Nennung seines Namens der Teufel herbeigerufen wurde Beispiele Scher dich zum Kuckuck Scher dich zum Teufel Weiss der Kuckuck Das weiss allenfalls der Teufel Das weiss niemand Der Kuckuck ist los Der Teufel ist los Es ist reichlich Betrieb Zum Kuckuck nochmal Zum Teufel Hol s der Kuckuck Hol s der Teufel Mir doch egal Zum anderen weckt der Kuckuck aber auch Fruhlingsgefuhle ublicherweise hort man die ersten Kuckucksrufe Ende Marz bis Anfang April und ist so ein Bote des zu Ende gegangenen Winters so wie in folgenden Brauchtumern Greif dir in die Tasche wenn du im Jahr das erste Mal den Kuckuck horst So viel Geld wie du dann bei dir hast wirst du das ganze Jahr uber haben Hast du nichts bei dir sieht s fur das folgende Jahr finanziell schlecht aus Ebenfalls glaubt man in manchen Gegenden dass das Portemonnaie das ganze Jahr uber nicht leer wird wenn man beim Kuckucksruf darauf klopft Entsprechend sagt einem die Zahl der Kuckucksrufe an wie lange man noch zu leben habe sobald man die Frage gestellt hat Kuckuck Kuckuck sag mir doch wie viel Jahre leb ich noch niederdeutsch Kuckuck in Hewen wo lang schall ik lewen Weissrussische BriefmarkeBekannte Lieder uber den Kuckuck sind Kuckuck Kuckuck ruft s aus dem Wald sowie die Volksweise Auf einem Baum ein Kuckuck Die kleine Terz des Kuckucksrufs fand auch Eingang in die Tonsprache der klassischen Musik wie in Beethovens 6 Sinfonie F Dur Pastorale Szene am Bach Leopold Mozarts Kindersymphonie Vivaldis Sommer und vielen anderen Werken der klangredenden Musik insbesondere in Barock und Romantik Uber die Art des Kuckucks zu singen gibt es auch das Volkslied uber den Wettstreit des Kuckucks mit der Nachtigall aus Des Knaben Wunderhorn in dem der Esel den Kuckuck zum Sieger erklart weil er schulmeisterlich brav nach den Regeln der Tonlehre singt Der Kukuk drauf fing an geschwind Sein Sang durch Terz und Quart und Quint wahrend das freie Jubilieren der Nachtigall dem Esel zu unverstandlich ist Du machst mir s kraus I ja I ja Ich kann s in Kopf nicht bringen dieses Lied hat Gustav Mahler als Lob des hohen Verstands No 10 Humoresken Lieder aus Des Knaben Wunderhorn aber auch Johann Karl Gottfried Loewe als Kunstlied vertont 65 In anderer Variante findet sich das Topos bei Fallerslebens Der Kuckuck und der Esel in dem Esel und Kuckuck um die Wette schreien Der Kuckuck ist der Hauptdarsteller in einer Kuckucksuhr wo diese Tonfolge ebenfalls verwendet wird Beim Kuckuckspiel ist der Name eher dem regionalen Unterschied zwischen den Verben kucken und gucken geschuldet Siehe auch Liste musikalischer Werke uber den Kuckucksruf In Osterreich und immer noch in Deutschland obwohl dort nicht mehr der Wappenadler Verwendung findet wird die Pfandungsmarke zur Anzeige der gerichtlichen Pfandung von beweglichen Gutern enthalt das Staatswappen und die Aufschrift gerichtlich gepfandet umgangssprachlich vor allem in Wien und da meist abfallig Kuckuck genannt 66 Ein Kind welches die Mutter ihrem Ehemann oder Lebensgefahrten als sein leibliches unterschiebt bezeichnet man als Kuckuckskind Eine analoge Wortbildung gibt es neuerdings fur Zitate die einer beruhmten Person falschlicherweise zugeordnet werden 67 Heraldik Bearbeiten In der Heraldik ist der Kuckuck als gemeine Figur ein seltenes Wappentier Im Wappen ist er nicht immer eindeutig als Kuckuck zu erkennen Die Beschreibung ist bindend Er wird vorrangig mit leicht abgespreizten Flugeln und auf einer Unterlage Ast Zweig sitzend dargestellt Die Farbgebung kann alle heraldischen Moglichkeiten annehmen Seine Hauptblickrichtung ist heraldisch rechts Beispiele Wappen von Bronnweiler Reitzenhain Taunus Muhlhausen im TaleSonstiges Bearbeiten Der Asteroid 2731 Cucula ist nach dem Kuckuck lateinische Gattungsbezeichnung Cuculus benannt Hintergrund ist dass der Asteroid im Mai entdeckt wurde und der Ruf des Vogels aus dem nahen Wald im Observatorium gehort wurde 68 Literatur BearbeitenH G Bauer E Bezzel W Fiedler Das Kompendium der Vogel Mitteleuropas Alles uber Biologie Gefahrdung und Schutz Band 1 Nonpasseriformes Nichtsperlingsvogel 2 vollst uberarb Auflage AULA Verlag Wiebelsheim 2005 ISBN 3 89104 647 2 Stanley Cramp K E L Simmons Handbook or the Birds of Europe the Middle East and North Africa the Birds of the Western Palearctic Band 4 Terns to Woodpeckers Oxford University Press 1985 ISBN 0 19 857507 6 Nick B Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats T amp AD Poyser London 2000 ISBN 0 85661 135 2 U N Glutz von Blotzheim K M Bauer Hrsg Handbuch der Vogel Mitteleuropas Band 9 2 Auflage AULA Verlag Wiesbaden 1994 ISBN 3 89104 562 X Oldrich Mikulica Tomas Grim Karl Schulze Hagen Bard G Stokke Der Kuckuck Gauner der Superlative Kosmos Stuttgart 2017 ISBN 978 3 440 15816 6 Karl Schulze Hagen Wenig bekannte Aspekte des Brutparasitismus Auch ein junger Kuckuck hat es nicht leicht In Der Falke Journal fur Vogelbeobachter Jg 56 12 2009 S 449 455 Lars Svensson Peter J Grant Killian Mullarney Dan Zetterstrom Der neue Kosmos Vogelfuhrer Alle Arten Europas Nordafrikas und Vorderasiens Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 440 07720 9 Weblinks Bearbeiten Commons Kuckuck Album mit Bildern Videos und Audiodateien Commons Kuckuck in der Heraldik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien wissenschaft de Optischer Trick gaukelt Pflegeeltern mehr hungrige Mauler vor als vorhanden Cuculus canorus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 10 Oktober 2008 Kuckuck Cuculus canorus auf eBird org Alters und Geschlechtsmerkmale von J Blasco Zumeta und G M Heinze englisch PDF 2 4 MB Federn des Kuckucks auf vogelfedern deEinzelnachweise Bearbeiten NABU e V Memento vom 12 Januar 2008 im Internet Archive Cramp amp Simmons 1985 S 402 Glutz von Blotzheim amp Bauer 1994 S 182 Glutz von Blotzheim amp Bauer 1994 S 183 N B Davies J A Welbergen Cuckoo hawk mimicry An experimental test Memento vom 12 Februar 2012 im Internet Archive In Proceedings of the Royal Society B Biological Sciences 275 2008 S 1817 1822 doi 10 1098 rspb 2008 0331 Glutz von Blotzheim amp Bauer 1994 S 187 Glutz von Blotzheim amp Bauer 1994 S 189 Cramp amp Simmons 1985 S 403 z B Arbeitsgemeinschaft Berlin Brandenburgischer 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Hamburg 1981 Ankunft des Kuckucks in Bayern 2013 LBV abgerufen am 17 Februar 2014 Cramp amp Simmons 1985 S 406 Cramp amp Simmons 1985 S 407 Glutz von Blotzheim amp Bauer 1994 S 216 Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 37 Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 38 a b Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 39 Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 38 40 Glutz von Blotzheim amp Bauer 1994 S 199 Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 47 Cramp amp Simmons 1985 S 413 a b c Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 34 Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 31 Glutz von Blotzheim amp Bauer 1994 S 200 Branislav Igic et al A shared chemical basis of avian host parasite egg colour mimicry In Proc R Soc B 279 2012 S 1068 1076 doi 10 1098 rspb 2011 1718 Jesus M Aviles Anders P Moller How is host egg mimicry maintained in the cuckoo Cuculus canorus In Biological Journal of the Linnean Society 82 2004 S 57 68 doi 10 1111 j 1095 8312 2004 00311 x H L Gibbs M D Sorenson K 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S 411 Mikulica S 81 f 125 N B Davies R M Kilner D G Noble Nestling cuckoos Cuculus canorus exploit hosts with begging calls that mimic a brood In Proc R Soc Lond B 265 1397 1998 S 673 678 doi 10 1098 rspb 1998 0346 Mikulica S 91 f Glutz von Blotzheim amp Bauer 1994 S 181 182 BirdLife International Birds in Europe Population estimates trends and conservation status BirdLife Conservation Series No 12 Wageningen NL 2002 Gedeon et al Atlas Deutscher Brutvogelarten Atlas of German Breeding Birds Stiftung Vogelmonitoring Deutschland und Dachverband Deutscher Avifaunisten Munster 2014 z B ABBO Arbeitsgemeinschaft Berlin Brandenburgischer Ornithologen Die Vogelwelt von Brandenburg und Berlin Natur amp Text Rangsdorf 2001 Torsten Ryslavy Hans Gunther Bauer Bettina Gerlach Ommo Huppop Jasmina Stahmer Peter Sudbeck amp Christoph Sudfeldt Rote Liste der Brutvogel Deutschlands 6 Fassung In Deutscher Rat fur Vogelschutz Hrsg Berichte zum Vogelschutz Band 57 30 September 2020 Cuculus canorus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Abgerufen am 30 Oktober 2008 Thorsten Kruger Markus Nipkow Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefahrdeten Brutvogel 8 Fassung Stand 2015 Hrsg Niedersachsischer Landesbetrieb fur Wasserwirtschaft Kusten und Naturschutz Band 35 Nr 4 Hannover April 2015 S 195 Vogel des Jahres Kuckuck 2008 Basisinfo Nicht mehr online verfugbar In nabu de 5 Oktober 2007 archiviert vom Original am 12 Januar 2008 abgerufen am 8 Februar 2015 a b c Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 3 a b Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 4 a b c d Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 5 Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 50 Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 8 Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 9 Davies Cuckoos Cowbirds and Other Cheats S 31 32 Secrets of Nature The Cuckoo s Secret 1922 Wild Film History abgerufen am 16 Juli 2016 Vorlage Cite web temporar Lob des hohen Verstands recmusic org Text auch in Friedrich Karl von Erlach Die Volkslieder der Deutschen 3 Ausgabe 1835 S 23 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Website der Osterreichischen Bundesregierung Abgerufen am 24 Februar 2016 Gaby Reucher Falschen Zitaten auf der Spur In FOCUS ONLINE 25 Marz 2021 Lutz D Schmadel Dictionary of Minor Planet Names Fifth Revised and Enlarged Edition Hrsg Lutz D Schmadel 5 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2003 ISBN 3 540 29925 4 S 186 doi 10 1007 978 3 540 29925 7 2732 englisch 992 S Originaltitel Dictionary of Minor Planet Names Erstausgabe Springer Verlag Berlin Heidelberg 1992 1982 KJ Discovered 1982 May 21 by P Wild at Zimmerwald Vogel des Jahres in Deutschland Wanderfalke 1971 Steinkauz 1972 Eisvogel 1973 Mehlschwalbe 1974 Goldregenpfeifer 1975 Wiedehopf 1976 Schleiereule 1977 Kranich 1978 Rauchschwalbe 1979 Birkhuhn 1980 Schwarzspecht 1981 Grosser Brachvogel 1982 Uferschwalbe 1983 Weissstorch 1984 Neuntoter 1985 Saatkrahe 1986 Braunkehlchen 1987 Wendehals 1988 Teichrohrsanger 1989 Pirol 1990 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