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Der Landkreis Emmendingen ist ein Landkreis in Baden Wurttemberg Er gehort zur Region Sudlicher Oberrhein im Regierungsbezirk Freiburg Wappen Deutschlandkarte48 12 7 8486111111111 Koordinaten 48 7 N 7 51 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgRegion Sudlicher OberrheinVerwaltungssitz EmmendingenFlache 679 81 km2Einwohner 170 996 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 252 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen EMKreisschlussel 08 3 16NUTS DE133Kreisgliederung 24 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Bahnhofstrasse 2 479312 EmmendingenWebsite www landkreis emmendingen deLandrat Hanno Hurth parteilos Lage des Landkreises Emmendingen in Baden WurttembergKarte Kandelstrasse im AltersbachtalWeinberg westlich von WaldkirchInhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbarkreise 1 3 Flachenaufteilung 1 4 Naturschutz 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Kreistag 4 2 Landrat 4 3 Wappen und Flagge 4 4 Partnerschaft 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Arbeitgeber 5 2 Verkehr 5 3 Medien 5 4 Kreiseinrichtungen 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 7 Gemeinden 8 Gemeinden vor der Kreisreform 9 Kfz Kennzeichen 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Landkreis Emmendingen hat Anteil an der Oberrheinischen Tiefebene und am Schwarzwald Hier gehort vor allem das Tal der Elz welche ein rechter Nebenfluss des Rheins ist zum Kreisgebiet Die hochste Erhebung ist der Kandel mit 1241 3 m u NHN Von dessen Gipfel sind es uber 1000 Meter Hohenunterschied bis zur tiefsten Stelle mit 161 4 m u NHN in den Altrheinauen auf der Gemarkung Rheinhausen Nachbarkreise Bearbeiten Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an den Ortenaukreis an den Schwarzwald Baar Kreis an den Landkreis Breisgau Hochschwarzwald sowie an den Stadtkreis Freiburg im Breisgau Im Westen bildet der Rhein die naturliche Grenze zu Frankreich mit dem dortigen Arrondissement Selestat Erstein innerhalb des Departements Bas Rhin Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2015 2 Naturschutz Bearbeiten Hauptartikel Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Emmendingen Der Landkreis Emmendingen besitzt folgende 19 Naturschutzgebiete Amolterer Heide 11 2 ha Stadt Endingen am Kaiserstuhl Gemarkung Amoltern Brai 6 9 ha Gemeinde Biederbach Gemarkung Biederbach Elzwiesen 410 8 ha davon 281 5 ha im Landkreis Emmendingen Gemeinde Rheinhausen und Stadt Kenzingen Erletal 2 3 ha Stadt Endingen am Kaiserstuhl Gemarkung Endingen Hauslematt 7 2 ha davon 6 9 ha im Landkreis Emmendingen Gemeinde Simonswald Gemarkung Obersimonswald Hochberg 0 7 ha Gemeinde Sasbach am Kaiserstuhl Gemarkung Jechtingen Johanniterwald 57 5 ha Stadt Kenzingen und Gemeinde Rheinhausen Gemarkung Oberhausen Kohlersloch 18 2 ha Stadt Elzach Gemarkung Prechtal Kostgefall 447 5 ha Gemeinde Simonswald Gemarkung Haslachsimonswald Kreuzmoos 5 4 ha Gemeinden Gutach im Breisgau und Freiamt Limberg 29 4 ha Gemeinde Sasbach am Kaiserstuhl Prechtaler Schanze Ecklesberg 230 2 ha Stadt Elzach Gemarkung Prechtal Rheinniederung Wyhl Weisweil 1407 8 ha Gemeinden Sasbach am Kaiserstuhl Weisweil Wyhl Rheinhausen Rohrhardsberg Obere Elz 558 1 ha davon 37 8 ha im Landkreis Emmendingen Stadt Elzach und Gemeinde Simonswald Steinbruch Ehrleshalden 6 5 ha Stadt Herbolzheim Taubergiessen 1697 0 ha davon 347 3 ha im Landkreis Emmendingen Gemeinde Rheinhausen Teninger Unterwald 52 8 ha Gemeinde Teningen Yacher Zinken 873 0 ha Stadt Elzach Gemarkung Yach Zweribach 95 5 ha davon 49 6 ha im Landkreis Emmendingen Gemeinde Simonswald Gemarkungen Obersimonswald und Wildgutach Hauptartikel Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis EmmendingenGeschichte BearbeitenDer Landkreis Emmendingen geht zuruck auf das alte Bezirksamt Emmendingen das nach dem Ubergang an Baden nach 1803 errichtet wurde Im Laufe seiner Geschichte wurde es mehrmals verandert unter anderem 1872 Aufhebung des Amtes Kenzingen und 1924 Aufhebung des Amtes Breisach und ab 1 Januar 1939 als Landkreis Emmendingen bezeichnet Gleichzeitig wurden die meisten Orte des aufgelosten Amtes Waldkirch zugeordnet Bei der Kreisreform erhielt der Landkreis am 1 Januar 1973 die Gemeinde Jechtingen des aufgelosten Landkreises Freiburg 3 Durch weitere Gemeindereformen erfuhr er am 1 Januar 1974 Kiechlinsbergen wurde am selben Tag in die Stadt Endingen am Kaiserstuhl eingegliedert und am 1 April 1974 Leiselheim das in Sasbach aufging einen geringen Zuwachs am nordwestlichen Kaiserstuhl Die ursprunglich Absicht den Landkreis Emmendingen mit dem Landkreis Lahr zu vereinigen wurde nicht realisiert Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Emmendingen 24 Gemeinden darunter sechs Stadte und hiervon wiederum eine Grosse Kreisstadt Emmendingen Die Stadt Waldkirch hat 2003 die Grenze von 20 000 Einwohnern uberschritten und wurde mit Wirkung zum 1 Januar 2009 die zweite Grosse Kreisstadt im Landkreis Emmendingen Grosste Stadt ist Emmendingen kleinste Gemeinde ist Forchheim Kaiserstuhl Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Bevolkerungspyramide fur den Kreis Emmendingen Datenquelle Zensus 2011 4 Die Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden Wurttemberg nur Hauptwohnsitze Datum Einwohner31 Dezember 1973 128 24131 Dezember 1975 129 40231 Dezember 1980 131 89331 Dezember 1985 134 79325 Mai 1987 132 50831 Dezember 1990 139 248 Datum Einwohner31 Dezember 1995 146 41831 Dezember 2000 151 41431 Dezember 2005 156 72831 Dezember 2010 158 34231 Dezember 2015 162 08231 Dezember 2020 166 862 nbsp Landratsamt in EmmendingenPolitik BearbeitenDer Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet Kreistag Bearbeiten Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf funf Jahre gewahlt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 5 Kreistagswahl 2019 Wahlbeteiligung 62 07 3020100 26 47 19 96 19 57 15 95 8 29 4 34 4 12 1 31 CDUFWGruneSPDFDPUB ODPAfDLISA Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 4 2 0 2 4 6 3 83 p 3 31 p 3 06 p 5 62 p 3 49 p 2 74 p 2 18 p 1 31 pCDUFWGruneSPDFDPUB ODPAfDLISA Sitzverteilung im Kreistag 6 1 9 10 2 11 4 14 2 1 9 10 2 11 4 14 2 Insgesamt 53 Sitze LISA 1 SPD 9 Grune 10 UB ODP 2 FW 11 FDP 4 CDU 14 AfD 2 Ergebnisse der Kreistagswahlen seit 1989 Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 2009 Sitze2009 2004 7 Sitze2004 8 1999 Sitze1999 1994 Sitze1994 1989 Sitze1989CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 26 47 14 30 30 16 30 2 15 34 5 19 37 5 19 30 5 15 32 4 16FW Freie Wahler e V 19 96 11 23 27 12 25 6 13 WG Wahlervereinigungen 25 2 13 23 9 12 22 9 11 18 7 9GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 19 57 10 16 51 9 13 0 6 12 8 6 9 2 4 13 0 6 10 4 5SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 15 95 9 21 57 11 21 6 10 21 5 11 24 8 12 26 4 13 28 5 14FDP Freie Demokratische Partei 8 29 4 4 80 2 9 6 4 6 0 3 4 6 2 6 5 3 10 1 5UB ODP Unabhangige Burger Okologisch Demokratische Partei 4 34 2 1 60 1 AfD Alternative fur Deutschland 4 12 2 1 94 1 LISA Links Sozial Anders 1 31 1 Sonst Sonstige 0 6 Gesamt 100 53 100 52 100 48 100 52 100 49 100 48 100 49Wahlbeteiligung 62 07 51 55 53 5 54 7 55 1 68 1 64 1 Wahlervereinigungen von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wahlergruppen aufgeschlusselt Landrat Bearbeiten Der Landrat wird vom Kreistag auf funf Jahre gewahlt Er ist gesetzlicher Vertreter und Reprasentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschusse Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises Zu seinem Aufgabengebiet zahlen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschusse Er beruft Sitzungen ein leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlusse In den Gremien hat er kein Stimmrecht Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte Die Oberamtmanner bzw Landrate des Bezirksamts bzw Landkreises Emmendingen seit 18101810 1816 Friedrich August Roth 1816 1818 Karl Ludwig Barck 1819 1823 Carl Deimling 1823 1834 Karl von Stosser 1834 1842 Conrad Ludwig Rettig 1842 1847 Philipp Pfeiffer 1847 1849 Ignaz Franzinger 1849 1849 Georg Wolf provisorisch 1850 1874 Gustav Adolph Fingado 1874 1884 Leopold Otto 1884 1890 Ludwig von Theobald 1890 1908 Ludwig Salzer 1908 1913 Hermann Kiefer 1913 1926 Karl Baur 1926 1849 Alexander Schaible 1927 1930 Ernst Frech 1931 1945 Alfred Hagenunger 1945 1849 Wolfgang Bechtold kurzzeitig kommissarisch 1945 1946 Hubert Schnekenburger 1946 1849 Ludwig Seiterich kommissarisch 1946 1948 Viktor Huber von Gleichenstein 1948 1849 Walther Furst Amtsverweser 1949 1953 Alfons Oswald 1953 1970 Kurt Wehrle 1970 1983 Lothar Mayer 1983 2003 Volker Watzka seit 2003 Hanno HurthWappen und Flagge Bearbeiten Das Wappen des Landkreises Emmendingen zeigt in gespaltenem und halb geteiltem Schild vorn in Gold einen roten Schragbalken hinten oben in Silber einen schwarzen Sechsberg unten in Blau einen silbernen Flug Das Wappen wurde am 5 November 1956 vom Innenministerium Baden Wurttemberg verliehen Das Wappen symbolisiert die Herrschaften die sich das Kreisgebiet in fruheren Jahrhunderten teilten Baden Hachberg Schragbalken die Herren von Schwarzenberg Schwarzer Berg und die Herren von Usenberg Flug Die Flaggenfarben des Landkreises Emmendingen sind Rot Gelb und wurden am 23 Januar 1989 vom Regierungsprasidium Freiburg verliehen es werden aber auch Flaggen mit der Farbfolge Gelb Rot genutzt Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis Emmendingen und Liste der Flaggen im Landkreis Emmendingen Partnerschaft Bearbeiten Erzgebirgskreis in DeutschlandWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDer Landkreis Emmendingen ist im Wesentlichen landwirtschaftlich gepragt und weist nur eine geringe Industriedichte auf Diese befindet sich vor allem im Elztal Textilindustrie Elektrotechnik sowie rund um Emmendingen und Herbolzheim Maschinenbau Der Schwerpunkt der landwirtschaftlichen Tatigkeit ist der Weinanbau bekannteste Weinorte Endingen Malterdingen Kenzingen Sasbach Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Emmendingen Platz 121 von 402 Landkreisen Kommunalverbanden und kreisfreien Stadten in Deutschland und zahlt damit zu den Regionen mit Zukunftschancen 9 In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 71 von 401 10 Arbeitgeber Bearbeiten Die grossten Arbeitgeber im Landkreis Emmendingen nach Mitarbeiterzahl Stand 2009 sind 11 Sick AG Werke in Waldkirch und Reute Landratsamt Kreiskrankenhaus Kreisseniorenzentrum Zentrum fur Psychiatrie Emmendingen ZfP ebm Papst Motoren Herbolzheim Gutermann GmbH Gutach August Faller KG WaldkirchVerkehr Bearbeiten Der OPNV wird durch den Regio Verkehrsverbund Freiburg gewahrleistet Der Landkreis Emmendingen wird von der bedeutenden Bahnstrecke Mannheim Basel durchzogen die zwischen Offenburg und Freiburg im Jahre 1845 durch die Badische Staatsbahn eroffnet worden ist Von ihr zweigen im Kreis zwei Nebenbahnen ab Seit 1875 in Denzlingen die Elztalbahn der Stadt Waldkirch die erst 1901 durch die Badische Staatsbahn von Waldkirch bis Elzach weiter in das Tal hinaufgefuhrt wurde und seit 1894 in Riegel die Kaiserstuhlbahn der Suddeutschen Eisenbahn Gesellschaft nach Endingen von der in Riegel Ort ein Zweig am Ostrand des Kaiserstuhls nach Gottenheim abgeht wahrend der andere von Endingen seit 1895 im Westen des Gebirges nach Breisach fuhrt Heute betreibt die Sudwestdeutsche Verkehrs AG SWEG mit der Kaiserstuhlbahn und der Breisgau S Bahn zwei Drittel des Schienennetzes im Kreis Fur den Radverkehr sollen die entsprechenden Radwege von Emmendingen bzw Waldkirch zu einem Radschnellweg nach Freiburg dem sogenannten RS 6 ausgebaut werden Weiter ist der Ausbau zu einem Radschnellweg von Emmendingen nach Lahr uber Teningen Kenzingen und Herbolzheim angedacht 12 Durch das Kreisgebiet fuhrt die Bundesautobahn 5 Basel Karlsruhe und mehrere Bundesstrassen darunter die B 3 Basel Karlsruhe und die B 294 Freiburg Haslach im Kinzigtal Ferner erschliessen mehrere Landes und Kreisstrassen den Landkreis Medien Bearbeiten Im Kreisgebiet erscheint die Badische Zeitung mit den Lokalausgaben Emmendingen und Waldkirch Kreiseinrichtungen Bearbeiten Der Landkreis Emmendingen ist Trager folgender Beruflichen Schulen Gewerbliche und Hauswirtschaftlich sozialpflegerische Schulen Emmendingen Kaufmannische Schulen Emmendingen und Berufliches Schulzentrum Gewerbliche und Kaufmannische Schulen Waldkirch Gemeinsam mit dem Zentrum fur Psychiatrie Emmendingen betreibt er die Schule fur Gesundheits und Krankenpflege im Landkreis Emmendingen Der Landkreis Emmendingen ist Trager des Kreiskrankenhauses Emmendingen sowie des Kreisseniorenzentrums mit betreuter Seniorenwohnanlage St Maximilian Kolbe in Kenzingen Beide Einrichtungen werden als Eigenbetrieb des Landkreises gefuhrt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDurch den Landkreis fuhren die Badische Weinstrasse und die Deutsche Uhrenstrasse Neben verschiedenen Heimatmuseen sind insbesondere das Judische Museum und das Deutsche Tagebucharchiv in Emmendingen von Bedeutung Der Naturpark Sudschwarzwald liegt teilweise auf Kreisgebiet Gemeinden Bearbeiten Einwohner am 31 Dezember 2022 13 Stadte Elzach 7477 Emmendingen Grosse Kreisstadt 28 856 Endingen am Kaiserstuhl 10 532 Herbolzheim 11 224 Kenzingen 10 908 Waldkirch Grosse Kreisstadt 22 127 Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften bzw Gemeindeverwaltungsverbande Gemeindeverwaltungsverband Denzlingen Vorstetten Reute mit Sitz in Denzlingen Mitgliedsgemeinden Denzlingen Reute und Vorstetten Gemeindeverwaltungsverband Elzach mit Sitz in Elzach Mitgliedsgemeinden Stadt Elzach und Gemeinden Biederbach und Winden im Elztal Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Emmendingen mit den Gemeinden Freiamt Malterdingen Sexau und Teningen Gemeindeverwaltungsverband Kenzingen Herbolzheim mit Sitz in Kenzingen Mitgliedsgemeinden Stadte Herbolzheim und Kenzingen sowie Gemeinden Rheinhausen und Weisweil Gemeindeverwaltungsverband Nordlicher Kaiserstuhl mit Sitz in Endingen Mitgliedsgemeinden Stadt Endingen und Gemeinden Bahlingen Forchheim Kaiserstuhl Riegel Sasbach Kaiserstuhl und Wyhl am Kaiserstuhl Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Waldkirch mit den Gemeinden Gutach im Breisgau und Simonswald Weitere Gemeinden Bahlingen am Kaiserstuhl 4514 Biederbach 1697 Denzlingen 13 910 Forchheim 1457 Freiamt 4249 Gutach im Breisgau 4701 Malterdingen 3479 Reute 2880 Rheinhausen 4265 Riegel am Kaiserstuhl 4102 Sasbach am Kaiserstuhl 3438 Sexau 3612 Simonswald 3091 Teningen 12 281 Vorstetten 3144 Weisweil 2233 Winden im Elztal 2856 Wyhl am Kaiserstuhl 3963 nbsp Gemeinden vor der Kreisreform BearbeitenVor der Kreisreform 1973 bzw vor der Gemeindereform gehorten zum Landkreis Emmendingen seit 1939 zunachst insgesamt 57 Gemeinden darunter sechs Stadte Am 1 Januar 1964 wurde aus 9 Wohnplatzen der Gemeinde Prechtal die selbstandige Gemeinde Oberprechtal gebildet Somit hatte der Landkreis insgesamt 58 Gemeinden Am 7 Marz 1968 stellte der Landtag von Baden Wurttemberg die Weichen fur eine Gemeindereform Mit dem Gesetz zur Starkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es moglich dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu grosseren Gemeinden vereinigen konnten Den Anfang im Landkreis Emmendingen machte die Gemeinden Altsimonswald Haslachsimonswald und Untersimonswald die sich am 1 April 1970 zur Gemeinde Simonswald vereinigten In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig Nach der Kreisreform zum 1 Januar 1973 aus welcher der Landkreis Emmendingen zunachst ohne Grenzanderungen hervorging kamen infolge von Eingliederungen in Gemeinden des Kreisgebietes noch drei Gemeinden des bisherigen Landkreises Freiburg Kiechlinsbergen Jechtingen und Leiselheim zum Landkreis Emmendingen Die grosste Gemeinde des Landkreises Emmendingen vor der Gemeindereform war die Kreisstadt Emmendingen Die kleinste Gemeinde war Wildgutach Der alte Landkreis Emmendingen umfasste zuletzt eine Flache von 666 km und hatte bei der Volkszahlung 1970 insgesamt 118 674 Einwohner In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Emmendingen bis 1970 angegeben Alle Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse nbsp Landkreis Emmendingen vor der KreisreformDatum Einwohner17 Mai 1939 80 93813 September 1950 87 8776 Juni 1961 102 34527 Mai 1970 118 674In folgender Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Emmendingen vor der Gemeindereform Alle Gemeinden gehoren auch heute noch zum Landkreis Emmendingen Aufgenommen sind auch die drei Gemeinden die durch die Gemeindereform zum Kreis kamen 3 14 fruhere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner06 06 1961 Einwohner27 05 1970 Art derAnderung Datum derAnderungAltsimonswald Simonswald 902 955 Z A 1 4 1970Amoltern Endingen am Kaiserstuhl 333 327 E 1 12 1971Bahlingen Bahlingen am Kaiserstuhl 2 664 2850 UBiederbach Biederbach 1 432 1473 UBleibach Gutach im Breisgau 1 203 1436 Z 1 1 1974Bleichheim Herbolzheim 666 613 E 1 1 1974Bombach Kenzingen 417 444 E 1 12 1971Broggingen Herbolzheim 586 599 E 1 1 1975Buchholz Waldkirch 1 279 1726 Z 1 1 1975Denzlingen Denzlingen 4 099 6458 UElzach Stadt Elzach 2 379 2584 A Z 1 1 1975Emmendingen Stadt Emmendingen 13 256 16028 AEndingen Stadt Endingen am Kaiserstuhl 3 700 4008 AForchheim Forchheim 1 094 1079 UFreiamt Freiamt 2 287 2350 Z 1 7 1971Gutach im Breisgau Gutach im Breisgau 1 597 1688 Z 1 1 1974Haslachsimonswald Simonswald 297 304 Z A 1 4 1970Hecklingen Kenzingen 725 865 E 1 1 1974Heimbach Teningen 808 844 E 1 1 1975Herbolzheim Stadt Herbolzheim 4 715 5048 AJechtingen Sasbach am Kaiserstuhl 862 890 E 1 1 1975Katzenmoos Elzach 322 334 E 1 1 1974Kenzingen Stadt Kenzingen 4 715 4785 AKiechlinsbergen Endingen am Kaiserstuhl 809 853 E 1 1 1974Kollmarsreute Emmendingen 826 1153 E 1 8 1971Kollnau Waldkirch 4 496 4687 Z 1 1 1975Kondringen Teningen 2 017 2153 E 1 1 1975Konigschaffhausen Endingen am Kaiserstuhl 1 050 1028 E 1 1 1975Leiselheim Sasbach am Kaiserstuhl 356 330 E 1 4 1974Maleck Emmendingen 246 360 E 1 8 1971Malterdingen Malterdingen 2 006 2195 UMundingen Emmendingen 1 342 1564 E 1 1 1974Niederhausen Rheinhausen 989 1119 Z 1 5 1975Niederwinden Winden im Elztal 875 999 Z 1 1 1975Nimburg Teningen 1 220 1208 E 1 1 1975Nordweil Kenzingen 660 727 E 1 12 1971Oberhausen Rheinhausen 1 791 1993 Z 1 5 1972Oberprechtal Elzach 807 877 Z 1 1 1975Obersimonswald Simonswald 677 679 E 1 1 1974Oberwinden Winden im Elztal 1 268 1462 Z 1 1 1975Ottoschwanden Freiamt 1 581 1638 Z 1 7 1971Prechtal Elzach 1 310 1574 Z 1 1 1975Reute Reute 1 346 1664 URiegel Riegel am Kaiserstuhl 2 137 2180 USasbach Sasbach am Kaiserstuhl 1 270 1425 ASexau Sexau 1 915 2103 USiegelau Gutach im Breisgau 634 632 Z 1 1 1974Siensbach Waldkirch 461 629 E 1 1 1973Suggental Waldkirch 281 351 E 1 7 1971Teningen Teningen 3 656 5550 ATutschfelden Herbolzheim 441 503 E 1 1 1975Untersimonswald Simonswald 653 695 Z 1 4 1970Vorstetten Vorstetten 1 160 1396 UWagenstadt Herbolzheim 698 812 E 1 1 1972Waldkirch Stadt Waldkirch 8 630 11172 A Z 1 1 1975Wasser Emmendingen 743 1230 E 1 1 1975Weisweil Weisweil 1 504 1492 UWildgutach Simonswald 106 99 E 1 1 1974Windenreute Emmendingen 876 1051 E 1 8 1971Wyhl Wyhl am Kaiserstuhl 2 406 2688 UYach Elzach 794 830 E 1 7 1974 am 1 Januar 1964 neu gebildet vor der Gemeindereform zum Landkreis Freiburg gehorend A aufnehmende Gemeinde E Eingliederung U ungeanderte Gemeinde Z Zusammenschluss Bildung neuer Gemeinde Drei Gemeinden gaben sich einen neuen zuvor nicht verwendeten Gemeindenamen Rheinhausen Simonswald Winden im Elztal Doppelnamen sind im Kreis Emmendingen nicht in Verwendung jedoch hatte das Gesetz beim Zusammenschluss von Buchholz Kollnau und Waldkirch den Namen Waldkirch Kollnau vorgesehen per Vereinbarung geandert zu Waldkirch vom Zusammenschluss am 1 Juli 1971 bis zum 15 August 1972 trug die heutige Gemeinde Freiamt den Namen Ottoschwanden Freiamt Zwolf Gemeinden blieben bei der Gemeindereform in ihren Grenzen unverandert in Tabelle oben U Vor einer Gemeindezusammenlegung war eine Anhorung der betroffenen Einwohner durchzufuhren In der Dokumentation zur Gemeindereform 15 fehlt eine vollstandige Darstellung dieser Anhorungen Einzelne Anhorungsergebnisse sind in der Begrundung zum Entwurf der Gesetze zur Gemeindezusammenlegung vom 14 15 Februar 1974 enthalten Fur die Gemeinden im Landkreis Emmendingen sind dies Gemeinde Beteiligung AblehnungPrechtal 92 95 Oberprechtal 86 95 Wasser 91 Kollnau 81 93 Buchholz 84 90 Kfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen EM zugewiesen Es wird durchgangig bis heute ausgegeben Literatur BearbeitenLandkreis Emmendingen Die Stadt und Landkreise Baden Wurttembergs in Wort und Zahl Heft 26 Hrsg vom Innenministerium und Wirtschaftsministerium Baden Wurttemberg Bearbeitung und Druck Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Stuttgart 1966 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in 8 Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band VI Regierungsbezirk Freiburg Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007174 2 Der Landkreis Emmendingen Kreisbeschreibungen des Landes Baden Wurttemberg Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Lkr Emmendingen 2 Bande Jan Thorbecke Verlag Stuttgart 1999 und 2001 ISBN 3 7995 1363 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landkreis Emmendingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Landkreises Landkreis Emmendingen Mensch Natur und Umwelt Literatur von und uber Landkreis Emmendingen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Flachenerhebung nach Art der tatsachlichen Nutzung 2015 a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 495 f und 511 f Archivierte Kopie Memento des Originals vom 22 September 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ergebnisse2011 zensus2022 de Datenbank Zensus 2011 Kreis Emmendingen Alter und Geschlecht Wahlergebnis der Kreistagswahl 2019 landkreis emmendingen de 14 Juni 2019 abgerufen am 26 Juli 2019 Mitglieder des Kreistages landkreis emmendingen de abgerufen am 26 Juli 2019 Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989 2004 Memento vom 4 September 2014 im Webarchiv archive today Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989 2004 Memento vom 4 September 2014 im Webarchiv archive today Zukunftsatlas 2016 Archiviert vom Original am 2 Oktober 2017 abgerufen am 23 Marz 2018 PROGNOS Zukunftsatlas Handelsblatt abgerufen am 10 Dezember 2019 Neun Fragen an Hanno Hurth Landrat im Kreis Emmendingen In Business on de vom 20 Marz 2009 Radschnellwege Sudlicher Oberrhein Abgerufen am 27 Marz 2023 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band II Kohlhammer Stuttgart 1975 S 336 ff Staatsministerium Baden Wurttemberg Hrsg Dokumentation uber die Verwaltungsreform in Baden Wurttemberg Band II Kohlhammer 1975 S 140 ff Land und Stadtkreise im Land Baden WurttembergLandkreise Alb Donau Kreis Biberach Bodenseekreis Boblingen Breisgau Hochschwarzwald Calw Emmendingen Enzkreis Esslingen Freudenstadt Goppingen Heidenheim Heilbronn Hohenlohekreis Karlsruhe Konstanz Lorrach Ludwigsburg Main Tauber Kreis Neckar Odenwald Kreis Ortenaukreis Ostalbkreis Rastatt Ravensburg Rems Murr Kreis Reutlingen Rhein Neckar Kreis Rottweil Schwabisch Hall Schwarzwald Baar Kreis Sigmaringen Tubingen Tuttlingen Waldshut Zollernalbkreis nbsp Stadtkreise Baden Baden Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Mannheim Pforzheim Stuttgart UlmLand und Stadtkreise 1938 bis 1972 in Baden WurttembergLandkreise Aalen Backnang Balingen Biberach Boblingen Bruchsal Buchen Buhl Calw Crailsheim Donaueschingen Ehingen Emmendingen Esslingen Freiburg Freudenstadt Friedrichshafen Goppingen Hechingen Heidelberg Heidenheim Heilbronn Hochschwarzwald Horb Karlsruhe Kehl Konstanz Kunzelsau Lahr Leonberg Lorrach Ludwigsburg Mannheim Mergentheim Mosbach Mullheim Munsingen Neustadt Nurtingen Offenburg Ohringen Pforzheim Rastatt Ravensburg Reutlingen Rottweil Sackingen Saulgau Schwabisch Gmund Schwabisch Hall Sigmaringen Sinsheim Stockach Tauberbischofsheim Tettnang Tubingen Tuttlingen Uberlingen Ulm Vaihingen Villingen Villingen Schwenningen Waiblingen Waldshut Wangen Wolfach nbsp Stadtkreise Baden Baden Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Konstanz Mannheim Pforzheim Stuttgart Ulm 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