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Hochberg ist ein Naturschutzgebiet im Naturraum Kaiserstuhl in Baden Wurttemberg Es ist ein steiler Trockenhang auf dem gleichnamigen Berg und Lebensraum einer seltenen warmeliebenden Flora und Fauna Naturschutzgebiet Hochberg IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaLage Sasbach am Kaiserstuhl Landkreis Emmendingen Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 0 7 haKennung 3 109WDPA ID 81892Geographische Lage 48 8 N 7 37 O 48 126 7 6241944444444 Koordinaten 48 7 34 N 7 37 27 OHochberg Naturschutzgebiet Landkreis Emmendingen Baden Wurttemberg Meereshohe von 250 m bis 270 mEinrichtungsdatum 27 September 1979Verwaltung Regierungsprasidium Freiburgf2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Steckbrief 3 Geschichte 4 Geologie 5 Flora und Fauna 5 1 Flora 5 2 Fauna 6 Siehe auch 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksGeographie BearbeitenDas Naturschutzgebiet liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Sasbach am Kaiserstuhl im Landkreis Emmendingen Es befindet sich auf der Gemarkung Leiselheim zwischen dem sudwestlich gelegenen Ortsteil Jechtingen und dem ostlichen Ortsteil Leiselheim in etwa 260 m u NHN Das Gebiet liegt inzwischen von Weinreben und von Feldwegen umsaumt in Insellage auf dem nordlichen Hang des Hochbergs und ist steil sudostlich ausgerichtet Steckbrief BearbeitenDas Gebiet wurde per Verordnung am 27 September 1979 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und wird unter der Schutzgebietsnummer 3 109 beim Regierungsprasidium Freiburg gefuhrt 1 Es hat eine Flache von 0 7 Hektar und ist in die IUCN Kategorie IV ein Biotop und Artenschutzgebiet eingeordnet Die WDPA ID lautet 81892 2 und entspricht dem europaischen CDDA Code und der EUNIS Nr Der wesentliche Schutzzweck 3 ist die Erhaltung des geschutzten Teils des Hochbergs als Lebensraum einer seltenen warmeliebenden Flora und Fauna als naturhafte Flache die zur Belebung der Kulturlandschaft des Kaiserstuhls beitragt Geschichte BearbeitenIm Schutzgebiet entwickelte sich in ein Trockenrasen als Folge eines zunehmenden Anbaus von Weinreben und damit verbundener Aufgabe der Nutzung von Grunland Eine regelmassige und spate Mahd verhinderte am steilen Hang die Entstehung von Eichen und Hainbuchenwaldern und eine Verbuschung dieser unbewirtschafteten Wiesen dabei unterblieb der Einsatz von Dungemitteln Geologie BearbeitenDer Loss findet seinen Untergrund auf dem rotbraunen bis schwarzgrauen Tephrit einem vulkanische Gestein Vulkanit Flora und Fauna BearbeitenFlora Bearbeiten nbsp Brandknabenkraut Orchis ustulata Das Gebiet ist Lebensraum von etwa 130 Gefasspflanzen Der Halbtrockenrasen ist teilweise am Rand durch Geholze umsaumt insbesondere durch die Berberitze die Feldulme den eingriffeligen Weissdorn die Rainwaide und vereinzelt von Flaumeichen Das Brand Knabenkraut ist aus der Familie der Orchideen im spaten Fruhjahr dort uppig aufzufinden Die Gold Aster der Feld Mannstreu und die Steppen Wolfsmilch kommen als Reprasentanten des besonders trockenen Bereich sehr haufig vor Aus der Reihe der gefahrdeten und seltenen Arten finden die gewohnliche Kuhschelle das Helm Knabenkraut als weitere Orchidee die Spargelerbse und der gelbe Sommerwurz ebenfalls hier ihren Lebensraum Der Ubergang zu den nicht mit der regelmassigen Mahd unterliegenden Bereichen zeichnet sich durch das Vorkommen des rauen Alants des Steppenfenchels der kleinen Wiesenraute und des grossen Windroschens aus In den Abschnitten ausserhalb der regelmassigen Mahd finden sich noch die rispige Graslilie die Skabiosen Flockenblume und den wilden Majoran 4 Fauna Bearbeiten Im Hochberg wurden neben den zahlreichen Insekten der Sperlingsvogel der Baumpieper die Dorngrasmucke und der Neuntoter aus der Ordnung der Sperlingsvogel nachgewiesen Wirbeltiere sind hingegen nur rar vertreten Die seltene Smaragdeidechse wurde ebenfalls schon hier gesichtet 4 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete in Baden Wurttemberg Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Emmendingen Liste der naturraumlichen Einheiten in Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 3 Schutzzweck Verordnung des Regierungsprasidiums Freiburg vom 27 September 1979 abgerufen am 21 November 2014 a b Regierungsprasidium Freiburg Referat Naturschutz und Landschaftspflege Hrsg Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg 3 Auflage Thorbecke Ostfildern 2011 ISBN 978 3 7995 5177 9 S 277 278 Literatur BearbeitenRegierungsprasidium Freiburg Referat Naturschutz und Landschaftspflege Hrsg Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg 3 Auflage Thorbecke Ostfildern 2011 ISBN 978 3 7995 5177 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Hochberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden WurttembergNaturschutzgebiete im Landkreis Emmendingen Amolterer Heide Brai 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