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Wilhelm Traub in Schelklingen am 13 Dezember 1828 ebenda am 19 Marz 1874 war ein wurttembergischer Maler Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Bildung 3 Beruf 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksHerkunft BearbeitenWilhelm Traub wurde in Schelklingen als Sohn des Fassmalers von Oggelsbeuren Wendelin Traub und dessen Ehefrau Theresia Traub geb Tauber geboren und katholisch getauft 1 Der Vater erhielt am 3 Januar 1831 mit seiner Familie das Burgerrecht in Schelklingen 2 Der Vater war ein ausgebildeter Kunstmaler hatte aber in Schelklingen nur wenige Auftrage und arbeitete so uberwiegend als Fassmaler Schriftenmaler und Anstreicher Wilhelm Traubs jungerer Bruder war Ludwig Traub 1844 1898 welcher an der Stuttgarter Kunstakademie zum Maler ausgebildet wurde und sich in Goppingen niederliess Bildung BearbeitenAm 4 September 1839 liess sich der Vater Wendelin Traub vom Stadtrat in Schelklingen seine Mittellosigkeit bescheinigen und ausserdem dass er seinen Sohn Wilhelm in ein Institut aufgenommen wissen wolle um die Zeichnungskunst und Malerei erlernen zu konnen 3 Am 10 Oktober 1839 machte der Vater eine unmittelbare Eingabe an den Konig um die freie Aufnahme seines 11 jahrigen Sohnes Wilhelm in irgendeinem wissenschaftlichen Institut oder um Unterstutzung zu diesem Ziele zu erwirken der talentierte Sohn sollte Unterricht im Zeichnen und Malen bekommen Insbesondere wunschte der Vater dass sein Sohn frei am Gymnasium in Ehingen aufgenommen werden solle 4 Am 12 November 1840 schliesslich war Wilhelm Schuler dieses Gymnasiums 5 Traub immatrikulierte sich am 12 Februar 1853 an der Munchener Kunstakademie im Fach Malerei 6 In einem Brief teilte er einem Freund mit dass er noch wenigstens vier Jahre an einer Akademie verbringen wolle Beruf BearbeitenTraub liess sich in Munchen nieder hielt sich aber oft an verschiedenen Orten auf um seine Auftrage fur katholische Kirchen auszufuhren Der Briefwechsel Traubs mit seinem Freund Franz Binder verdeutlicht dass Traub in den spaten 1850er Jahren unter Mangel an Auftragen litt und seine Freunde um Vermittlung anging Er schlug sich anscheinend auch mit Portrats fur Privatpersonen und allerhand anderen Arbeiten fur verschiedene Kirchen durch Daruber hinaus erteilte er in Munchen privaten Zeichenunterricht Ein grosserer Auftrag war 1861 die Ausgestaltung der Kapelle St Georg in Unterweckerstell Im Januar 1874 verliess er wegen eines Brustleidens Munchen und fluchtete sich nach Schelklingen zu seinen Eltern bis es warmer wird Im Februar 1874 berichtet er in einem Brief an einen Freund dass sich seine Gesundheit verschlechtert habe Er ist nicht mehr genesen und verstarb in Schelklingen am 19 Marz 1874 Werke Auswahl Bearbeiten1861 Ausgestaltung der Kapelle St Georg in Unterweckerstell Gemalde Maria mit dem Christuskind auf der Frauenseite in St Georg Joseph auf der Mannerseite in St Georg Petrus mit dem Himmelsschlussel Chor in St Georg Jakobus d Altere mit dem Pilgerstab Chor in St Georg Paulus mit Buch und Schwert Chor in St Georg Johannes mit dem Kelch Chor in St Georg Das Stadtarchiv Munchen verwahrt Briefe Traubs an seinen Freund Franz Binder und Illustrationen zu Binders Schwank Die Musen der Gasse von 1855 Federzeichnung im Original sowie ca 30 40 kleinformatige Skizzen Zeichnungen und Illustrationen Literatur BearbeitenAnonym Ausstellung kirchlicher Utensilien In Kirchenschmuck Ein Archiv fur kirchliche Kunstschopfungen und christliche Alterthumskunde Bd 13 1863 Vierteljahrsheft 1 S 1 unter den Ausstellern war auch Wilhelm Traub Immo Eberl unter Mitarbeit von Irmgard Simon und Franz Rothenbacher Die Familien und Personenstandsfalle in den Pfarreien Stadt Schelklingen 1602 1621 1692 1875 und Kloster Urspring 1657 1832 2 Auflage Mannheim Franz Rothenbacher 2012 S 122 Nr 325 Volltext PDF 7 0 MB Paul Keppler Wurttemberg s kirchliche Kunstalterthumer als Vereinsgabe fur den Kunstverein der Diocese Rottenburg W Bader Rottenburg a N 1888 archive org Im Anhang Neuanschaffungen S 1 75 seit 1850 sind etliche weitere Werke erwahnt meist unter Traub Munchen oder Traub Schelklingen Einzelnachweise Bearbeiten Eberl et al 2012 Nr 325 Stadtarchiv Schelklingen Ratsprotokoll B 12 Bd 9 57 Stadtarchiv Schelklingen Ratsprotokoll B 12 Bd 12 262 Stadtarchiv Schelklingen Ratsprotokoll B 12 Bd 13 3 Stadtarchiv Schelklingen Ratsprotokoll B 12 Bd 13 176 Matrikelbuch 2 1841 1884 Matrikelnummer 1072 Weblinks BearbeitenMatrikeleintrag der Akademie der Bildenden Kunste Munchen Der Donzdorfer Kapellenweg Teil 6 4 Unterweckerstell Die Ausstattung der Kapelle vom Barock bis zur Neogotik 1 Stadtarchiv Munchen Nachlass Franz Binder Signatur NL BIN 08 uber den Maler Wilhelm Traub 1828 1874 2 Normdaten Person GND 1104505592 lobid OGND AKS VIAF 63146708206400841869 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Traub WilhelmKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer MalerGEBURTSDATUM 13 Dezember 1828GEBURTSORT SchelklingenSTERBEDATUM 19 Marz 1874STERBEORT Schelklingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Traub Maler amp oldid 237457462