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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Egloffstein Begriffsklarung aufgefuhrt Egloffstein ist ein Markt im oberfrankischen Landkreis Forchheim und liegt in der Frankischen Schweiz Seit 1956 ist Egloffstein staatlich anerkannter Luftkurort Wappen Deutschlandkarte49 7 11 25 450 Koordinaten 49 42 N 11 15 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberfrankenLandkreis ForchheimHohe 450 m u NHNFlache 28 06 km2Einwohner 2084 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 74 Einwohner je km2Postleitzahl 91349Vorwahl 09197Kfz Kennzeichen FO EBS PEGGemeindeschlussel 09 4 74 124Marktgliederung 16 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Badstrasse 166 91349 EgloffsteinWebsite www egloffstein deErster Burgermeister Stefan Fortsch FWG CSU Lage des Marktes Egloffstein im Landkreis ForchheimKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt Egloffstein aus westlicher RichtungBlick auf Egloffstein Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zum 19 Jahrhundert 2 2 20 und 21 Jahrhundert 2 3 Eingemeindungen 3 Religionen 4 Politik 4 1 Marktgemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Sehenswurdigkeiten 6 Natur 7 Freizeit und Sportanlagen 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der Ort Egloffstein liegt im Trubachtal in Hanglage unterhalb der gleichnamigen Burg Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind von Norden beginnend im Uhrzeigersinn Gossweinstein Obertrubach Grafenberg Leutenbach Pretzfeld Gemeindegliederung Bearbeiten Der Markt Egloffstein hat 16 Gemeindeteile 2 Affalterthal Apfelbach Barenthal Bieberbach Dietersberg Egloffstein Egloffsteinerhull Hammerbuhl Hammermuhle Hammerthoos Hundsboden Hundshaupten Mostviel Rothenhof Schlehenmuhle SchweinthalEs gibt die Gemarkungen Affalterthal Bieberbach Egloffstein Hundshaupten und Zaunsbach nur Gemarkungsteil 0 3 Geschichte BearbeitenBis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Burg EgloffsteinVor 1180 ist die Burg Egloffstein als Stammsitz der Herren von Egloffstein nachweisbar Erste urkundliche Erwahnungen stammen jedoch erst aus den Jahren 1180 und 1184 in denen der Salmann Henricus de Hegelofuesten bzw Heinricus de Agilulfi lapide von lateinisch lapide Stein genannt wurde 1509 wurde die Burg Lehen der Bischofe von Bamberg sie blieb aber bis heute im Besitz der Familie von Egloffstein 1525 wurde der Ort Egloffstein im Bauernkrieg niedergebrannt 1561 fasste die Reformation Fuss in Egloffstein Im Dreissigjahrigen Krieg wurde der Ort zweimal niedergebrannt Im Zuge der Sakularisation in Bayern kam er zu Bayern Der zugehorige Ort Bieberbach befand sich in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts vorubergehend im Pfandbesitz des Hans von Streitberg 4 5 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten 1956 erfolgte die Zuerkennung des Pradikates Luftkurort und drei Jahre spater wurde Egloffstein zum Markt erhoben Eingemeindungen Bearbeiten Vor der Gemeindegebietsreform bestand der Markt Egloffstein neben dem Hauptort aus den Gemeindeteilen Dietersberg Egloffsteinerhull Leithen heute zu Mostviel gehorig und Mostviel Am 1 Mai 1978 wurden die Gemeinden Affalterthal Bieberbach und Hundshaupten Egloffstein komplett zugeschlagen Von der aufgelosten Gemeinde Zaunsbach kam der Gemeindeteil Schweinthal hinzu 6 Religionen BearbeitenBis auf den Gemeindeteil Hundsboden uberwiegt die evangelische Konfession im Markt Egloffstein aufgeteilt auf die Kirchengemeinden Affalterthal und Egloffstein Die Trubach bildet die naturliche Grenze der Kirchengemeinden orografisch rechts der Trubach wohnende Burger gehoren zur Kirchengemeinde Affalterthal orografisch links der Trubach zur Kirchengemeinde Egloffstein Deren Kirche St Bartholomaus steht direkt neben der Burg Politik BearbeitenMarktgemeinderat Bearbeiten Der Marktgemeinderat hat 14 Mitglieder Zusatzlich gehort ihm der hauptamtliche Erste Burgermeister an Bei den letzten vier Kommunalwahlen ergab sich jeweils folgende Sitzverteilung Amtsperiode Wahlgemeinschaft Egloffstein und Umgebung Freie Wahlergemeinschaft Affalterthal Unabhangige Gemeindeliste Dorfgemeinschaft Bieberbach Burgervereinigung Hundshaupten Hundsboden WG Schweinthal Schlehenmuhle Apfelbach Gesamt2002 2008 4 2 3 3 1 1 14 Sitze2008 2014 3 3 3 3 1 1 14 Sitze2014 2020 4 2 3 2 2 1 14 Sitze2020 2026 4 2 3 2 2 1 14 SitzeBurgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist seit 2008 Stefan Fortsch CSU FWA Er wurde bei den Kommunalwahlen im Marz 2014 mit 91 6 und im Marz 2020 mit 80 6 der Stimmen im Amt bestatigt Sein Vorganger seit 1976 war Christian Meier 7 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Egloffstein Blasonierung In Schwarz ein silberner rotgezungter abgeschnittener Barenkopf 8 Wappenbegrundung Die Gemeinde fuhrt das Wappen der Grafen von Egloffstein allerdings in umgekehrten Farben zur besseren Unterscheidung vom Familienwappen Bereits vor 1190 ist die Burg als Stammsitz der Herren und spateren Grafen von Egloffstein nachweisbar Sie waren Bamberger Ministerialen wurden um 1180 erstmals erwahnt und sind noch heute im Ort ansassig Im Jahr 1509 wurde die Burg Lehen der Bischofe von Bamberg blieb aber im Besitz der Familie Dieses Wappen wird seit 1956 gefuhrt Ehemalige Gemeinden mit eigenem Wappen sind Affalterthal und Hundshaupten Elemente stammen aus dem Familienwappen derer von Egloffstein Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Eingang zum FelsenkellerDie Egloffsteiner Felsenkeller im Ortskern Siehe auch Liste der Baudenkmaler in EgloffsteinNatur BearbeitenWasserfall bei Apfelbach Todsfelder TalFreizeit und Sportanlagen Bearbeiten nbsp Osterbrunnen in BieberbachEgloffstein Freibad bereits 1935 erstmals errichtet Sport und Turnhalle Sportplatz Kneippanlage Kinderspielplatz Kletterfelsen geographisches Zentrum des Wanderparadies Trubachtal Affalterthal Mehrzweckhaus Bolzplatz Schiessstande fur Luftgewehr und pistole Aussichtsfelsen Pfarrfelsen Balkenstein Spiegelfelsen Kletterfelsen DSV zertifizierte Nordic Walking Strecken zahlreiche Wanderwege Wanderpavillon Bieberbach Sportplatz Hundsboden Bolzplatz Hundshaupten Wildpark Schlehenmuhle MinigolfanlagePersonlichkeiten BearbeitenLeopold II von Egloffstein 1335 1343 Furstbischof von Bamberg Johann I von Egloffstein unbekannt 1411 war zwischen 1400 und 1411 der 50 Furstbischof von Wurzburg und Erstgrunder der Universitat Wurzburg Leonhard von Egloffstein ca 1450 1514 bedeutender Humanist und Domherr von Bamberg Julie Grafin von Egloffstein 1792 1869 war Hofdame am Hof zu Weimar und Malerin und lebte zeitweilig in Egloffstein Sie war eine Vertraute von Johann Wolfgang Goethe Geheimrat Fritz Neumeyer 1875 1935 war ein Egloffsteiner Forstersohn Neumeyer Grunder namhafter Industrien u a Zundappwerke bedeutender Wirtschaftsfuhrer siehe Neumeyer Hohe am Pfarrfelsen Wilhelm Stahlin 1883 1975 spater Oldenburger Landesbischof wirkte von 1910 bis 1916 als Ortspfarrer in Egloffstein Oleg Popow 1930 2016 russischer Clown und Pantomime lebte seit Anfang der 1990er Jahre in Egloffstein Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Eglofstein In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 1 A Ei Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1799 DNB 790364298 OCLC 833753073 Sp 704 Digitalisat Pleikard Joseph Stumpf Eglofstein In Bayern Ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreiches Zweiter Theil Munchen 1853 OCLC 643829991 S 587 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Egloffstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Egloffstein Reisefuhrer Gemeindeverwaltung Weitere Infos uber Egloffstein Egloffstein Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu BayernPortal Markt Egloffstein Gemarkungs und Gemeindeverzeichnis Nicht mehr online verfugbar Landesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung 17 Februar 2022 archiviert vom Original am 2 Februar 2021 abgerufen am 1 Marz 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ldbv bayern de www dieter zoeberlein de Die von Streitberg Geschichte einer frankischen Adelsfamilie abgerufen am 7 November 2018 Dieter Zoberlein Die von Streitberg Geschichte einer frankischen Adelsfamilie Selbstverlag Burggrub 2018 Teil 2 S 148 149 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 684 http www egloffstein de sites gensite asp SID cms16102011100809116 amp Art 697 Eintrag zum Wappen von Egloffstein in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Gemeindeteile des Marktes Egloffstein Affalterthal Apfelbach Barenthal Bieberbach Dietersberg Egloffstein Egloffsteinerhull Hammerbuhl Hammermuhle Hammerthoos Hundsboden Hundshaupten Mostviel Rothenhof Schlehenmuhle SchweinthalGemeinden im Landkreis Forchheim Dormitz Ebermannstadt Effeltrich Eggolsheim Egloffstein Forchheim Gossweinstein Grafenberg Hallerndorf Hausen Heroldsbach Hetzles Hiltpoltstein Igensdorf Kirchehrenbach Kleinsendelbach Kunreuth Langensendelbach Leutenbach Neunkirchen am Brand Obertrubach Pinzberg Poxdorf Pretzfeld Unterleinleiter Weilersbach Weissenohe Wiesenthau Wiesenttal Normdaten Geografikum GND 4092364 2 lobid OGND AKS VIAF 239468864 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egloffstein amp oldid 236466299