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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Effeltrich Begriffsklarung aufgefuhrt Effeltrich ist eine Gemeinde im oberfrankischen Landkreis Forchheim und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Effeltrich Wappen Deutschlandkarte49 659722222222 11 092222222222 304 Koordinaten 49 40 N 11 6 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberfrankenLandkreis ForchheimVerwaltungs gemeinschaft EffeltrichHohe 304 m u NHNFlache 11 93 km2Einwohner 2554 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 214 Einwohner je km2Postleitzahl 91090Vorwahl 09133Kfz Kennzeichen FO EBS PEGGemeindeschlussel 09 4 74 122LOCODE DE EFFGemeindegliederung 2 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Forchheimer Strasse 1 91090 EffeltrichWebsite www effeltrich deErster Burgermeister Peter Lepper Freie Wahler Lage der Gemeinde Effeltrich im Landkreis ForchheimKarteEffeltrich Kirchenburg aus der Vogelperspektive 2018 KirchenburgKatholische Pfarrkirche St Georg in EffeltrichLinde in Effeltrich Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Eingemeindungen 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Die Gemeinde liegt etwa 20 Kilometer nordlich von Nurnberg Durch Effeltrich verlauft der Frankische Marienweg Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind von Norden beginnend im Uhrzeigersinn Pinzberg Kunreuth Hetzles Langensendelbach und Poxdorf Mit Letzterer bildet Effeltrich seit dem 1 Januar 1980 eine Verwaltungsgemeinschaft Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Effeltrich hat zwei Gemeindeteile 2 Effeltrich GaiganzEs gibt die Gemarkungen Effeltrich und Gaiganz 3 Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Das Dorf Effeltrich durfte auf einen Konigsbauernhof der karolingischen Reichspfalz Forchheim zuruckgehen der im 9 oder 10 Jahrhundert gegrundet wurde Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte 1121 als Affeltere apfelreich was so viel wie Ort der vielen Apfelbaume bedeutet Seit jeher gilt die Obstbaumzucht als Haupterwerbsquelle des Ortes und wird spatestens seit dem 17 Jahrhundert auch weit uber die Ortsgrenzen hinaus geruhmt Auch heute noch pragen die Baumschulen und Gartenbaubetriebe das Ortsbild 4 Im Jahr 1296 gelangte die Hofmark Neunkirchen zu der auch Effeltrich gehorte von den Grundlacher Reichsministerialen die sie zuvor gepfandet hatten an das Hochstift Bamberg zuruck Dieses verpfandete die Hofmark wenig spater kurzzeitig an Friedrich Holzschuher und Heinrich Vorchtel beide Patrizier zu Nurnberg Wieder in Bamberger Besitz wurde Effeltrich 1430 durch die Hussiten 1449 50 zweimal im Ersten Markgrafenkrieg 1552 im Zweiten Markgrafenkrieg vermutlich im Dreissigjahrigen Krieg und schliesslich 1757 durch preussische Truppen uberfallen Die instabilen Lebensumstande vor allem im 15 Jahrhundert mogen ab etwa 1460 zum Bau der ortsbildpragenden Kirchenburg gefuhrt haben die sehr gut erhalten ist und unter Denkmalschutz steht An gleicher Stelle wurde bereits zuvor namlich im Jahr 1433 erstmals eine Kapelle von Effeltrich urkundlich erwahnt 4 Der Ort gehorte bis zur Sakularisation 1802 zum Hochstift Bamberg ab 1500 zum Frankischen Reichskreis und kam dann zum Konigreich Bayern Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Mai 1978 wurde Gaiganz eingemeindet 5 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat hat 14 Mitglieder Ihm sitzt ein nebenamtlicher Burgermeister vor CSU UWG Die Effeltricher Liste DEL FW Burgerliste Gaiganz SPD Gesamt2020 4 5 5 14 Sitze2014 5 5 3 1 14 Sitze2008 5 CSU 2 4 2 1 14 Sitze2002 4 CSU 2 6 2 14 Sitze Stand Kommunalwahl am 15 Marz 2020 Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist seit 2020 Peter Lepper FW Dessen Vorgangerin war seit 2014 Kathrin Heimann DEL 6 Von 1996 bis 2014 amtierte Richard Schmidt Freie Wahler Wappen Bearbeiten nbsp Wappen Effeltrich svg Blasonierung In Rot zwei durch eine silberne Mauer verbundene spitz bedachte silberne Rundturme daruber schwebend ein goldener Apfel mit Stiel und Blatt 7 Wappenbegrundung Der Apfel steht redend fur den Gemeindenamen der im Althochdeutschen so viel wie apfelreich oder auch reich an Apfelgarten bedeutet Mauer und Turme verweisen auf die bis heute erhaltene fruhneuzeitlichen Kirchenburg ein bedeutendes Baudenkmal Bayerische Denkmalliste Nr D 4 74 122 22 Das Wappen wurde der Gemeinde am 14 November 1966 vom bayerischen Innenministerium verliehen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenEffeltrich ist bekannt fur seine Tracht und sein Brauchtum die vor allem vom Volkstrachtenverein Effeltrich und den Effeltricher Sangern und Musikanten gepflegt werden Winteraustreiben am Fastnachtssonntag Fosaleggn Georgiritt mit Pferdeweihe am Ostermontag Kirchweih am zweiten oder dritten Sonntag im Juli mit BrauchtumEffeltrich ist auch fur die mindestens 500 Jahre alte sagenumwobene Tanzlinde auf dem Dorfplatz bekannt die bei Studentenfesten Mondscheinnachten und anderen Brauchtumsveranstaltungen das kulturelle Zentrum der Gemeinde bildete 8 Die mittelalterliche Wehrkirche St Georg ist von der am besten erhaltenen Kirchenburg Oberfrankens umgeben Siehe auch Liste der Baudenkmaler in EffeltrichLiteratur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Affalterich In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 1 A Ei Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1799 DNB 790364298 OCLC 833753073 Sp 21 Digitalisat Johann Kaspar Bundschuh Effeltrich In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 1 A Ei Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1799 DNB 790364298 OCLC 833753073 Sp 693 694 Digitalisat Robert Kotz Effeltrich Gemeinde und Pfarrei Verlag Ludwig Muller Erlangen 1980 ISBN 3 7896 0047 4 Pleikard Joseph Stumpf Effeltrich In Bayern Ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreiches Zweiter Theil Munchen 1853 OCLC 643829991 S 583 584 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Effeltrich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Effeltrich Reisefuhrer Gemeinde Effeltrich Foracheim St Georg in Effeltrich Effeltrich Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik nbsp Wikisource Bekanntmachung betreffend die Gestattung des Feilbietens von Obstbaumen im Umherziehen Vom 13 Februar 1897 Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu BayernPortal Gemeinde Effeltrich Gemarkungs und Gemeindeverzeichnis Nicht mehr online verfugbar Landesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung 17 Februar 2022 archiviert vom Original am 2 Februar 2021 abgerufen am 1 Marz 2022 a b Joachim Zeune Effeltrich St Georg Kirchenburg und katholische Pfarrkirche Kleiner Kunstfuhrer Nr 1018 Schnell amp Steiner Regensburg 2008 ISBN 978 3 7954 4750 2 S 2 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 684 fw effeltrich de Memento vom 28 Marz 2018 im Internet Archive Eintrag zum Wappen von Effeltrich in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Rainer Graefe Bauten aus lebenden Baumen geleitete Tanz und Gerichtslinden Geymuller Verl fur Architektur Aachen u a 2014 ISBN 978 3 943164 08 4 Gemeindeteile der Gemeinde Effeltrich Effeltrich GaiganzGemeinden im Landkreis Forchheim Dormitz Ebermannstadt Effeltrich Eggolsheim Egloffstein Forchheim Gossweinstein Grafenberg Hallerndorf Hausen Heroldsbach Hetzles Hiltpoltstein Igensdorf Kirchehrenbach Kleinsendelbach Kunreuth Langensendelbach Leutenbach Neunkirchen am Brand Obertrubach Pinzberg Poxdorf Pretzfeld Unterleinleiter Weilersbach Weissenohe Wiesenthau Wiesenttal Normdaten Geografikum GND 4085535 1 lobid OGND AKS LCCN n2023009353 VIAF 248092714 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Effeltrich amp oldid 238871645