www.wikidata.de-de.nina.az
Die Herren von Grundlach waren Reichsministerialen im Dienste der Konige und Kaiser und zahlten zu den altesten und bedeutendsten Familien des Nurnberger Landes Sie erscheinen zwischen ca 1140 und ihrem Erloschen um 1315 Die Nebenlinie Berg Hertingsberg starb erst 1464 aus Das Wappen derer von Grundlach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ehemalige Besitzungen Auszug 3 Familienmitglieder in Auswahl 4 Wappen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Ursprung der Grundlacher auch de Grinedla die Herdegen von Grundlach Grindela de Monto ist nicht eindeutig geklart Sie stammten aber wahrscheinlich von den Herren von Berg 1 ab Sie hatten ihren Stammsitz im gleichnamigen Grundlach heute Grossgrundlach Im 13 Jahrhundert legten sie hier wahrscheinlich im Auftrag des Reiches eine Burg an Verschiedenen Untersuchungen zufolge ist der wahrscheinlichste Standort dieser ursprunglichen Burg auf dem Gelande des heutigen Hallerschlosses zu suchen Grundlach wurde der Mittelpunkt ihrer ausgedehnten Herrschaft Im Gebiet des Sebalder Reichswaldes beiderseits der Regnitz und der Erlanger Schwabach im Seebachgrund sowie an der Bibert und Zenn konzentrierten sich ihre Besitzungen nbsp Die erste Erwahnung eines Lupold von Grundlach Grindela datiert wohl von 1142 Die entsprechende Urkunde Konig Konrads III ist aber verunechtet 2 Ein jungerer Zweig der Familie der sich von Berg Hertingsberg nannte wurde an der Bibert und Zenn ansassig Um 1248 war Herdegen von Grundlach zusammen mit Heinrich von Tann und Graf Hermann von Henneberg auf der Seite des Bamberger Bischofs am Meranischen Erbfolgekrieg 3 beteiligt In der Folge gewann die Familie an Einfluss und Besitz Die Grundlacher waren durch Heirat mit den Edelfreien von Schlusselberg siehe Konrad II von Schlusselberg 4 und den Edelfreien von Ahorn 5 verbunden Ihr Reichtum zeigte sich unter anderem durch die Stiftung des Dominikanerinnenklosters Frauenaurach im Jahr 1267 6 Die Ernennung Leopolds von Grundlach zum Bischof von Bamberg im Jahr 1296 bezeugt ebenfalls den Einfluss der Familie Um 1314 15 sind die Grundlacher in mannlicher Linie erloschen Die Alleinerbin war Margarete von Grundlach Sie und ihr Ehemann Graf Gottfried von Hohenlohe Brauneck waren 1323 gezwungen den grossten Teil der Besitzungen an Burggraf Friedrich IV von Nurnberg zu verpfanden und 1326 zu verkaufen Die Linie derer von Berg Hertingsberg die um 1400 noch zahlreiche Reichslehen unter anderem Tennenlohe und Oberasbach besassen erlosch 1464 Ehemalige Besitzungen Auszug Bearbeiten 1277 Burg Ahorn 1278 Flechsdorf heute Flexdorf 7 1315 Grundlach Grossgrundlach vererbt an die Hohenlohe Brauneck 1326 8 Verkauf an den Burggrafen von Nurnberg 1315 Malmsbach Schloss Malmsbach vererbt an die Hohenlohe Brauneck 1326 8 Verkauf an den Burggrafen von Nurnberg 1315 Behringersdorf Reichslehen nachfolgend im Besitz der Burggrafen von Nurnberg 1315 Hohenstadt vererbt an die Hohenlohe Brauneck 1326 8 Verkauf an den Burggrafen von Nurnberg 1315 Rockenhof bei Kalchreuth blieb bis 1390 im Besitz der Grafen von Hohenlohe Brauneck als Erben derer von Grundlach 1315 Poxdorf nachfolgend im Besitz der Bischofe von Bamberg 1315 Marloffstein vererbt an die Hohenlohe Brauneck 1341 8 Verkauf an den Bischof von Bamberg 131 das Lehen Kairlindach bei Weisendorf 9 Familienmitglieder in Auswahl BearbeitenLupold I Grundlach de Grinedla Reichsministerialer bei Konig Konrad III und Friedrich Barbarossa erwahnt 1142 1172 Herdegen I Grundlach Reichsministerialer von Friedrich I Barbarossa und Heinrich VI 1135 erwahnt als Zeuge des Bischofs von Bamberg 30 Mai 1191 vor Neapel bei Heinrich VI als Reichsschenk Herdegen von Nurnberg genannt Lupold II von Grundlach am 5 Februar 1200 als Zeuge von Konig Philipp in einer Wurzburger Urkunde genannt Leopold Lupold III von Grundlach Begleiter von Heinrich VII erwahnt am koniglichen Hof bis 18 November 1234 Eberhard von Grundlach von Berg Herdegen von Grundlach Stifter des Dominikanerinnenklosters Frauenaurach Leopold I von Grundlach Bischof von BambergWappen Bearbeiten nbsp Wappen von OberasbachGespaltener Schild rechts in rot zwei steigende leopardierte Lowen ubereinander links funfmal geteilt schrag rechts in schwarz silber oder evtl schwarz gold Ahnlich dem Wappen von Oberasbach Siehe auch BearbeitenGeschichte der Stadt Nurnberg Burgen Schlosser und Herrensitze im Stadtgebiet Nurnberg Liste der Erzbischofe und Bischofe von Bamberg Liste frankischer RittergeschlechterLiteratur BearbeitenKarl Weller Geschichte des Hauses Hohenlohe Bd 2 Stuttgart 1908 S 255 ULB Dusseldorf Adalbert Scharr Die Reichsministerialen von Grundlach und von Berg Hertingsberg In Mitteilungen der Altnurnberger Landschaft 13 1964 S 86 111Weblinks BearbeitenStadtlexikon Nurnberg Stadtlexikon Erlangen Geschichte Altenbergs 1860 Regesten 1860 Fortsetzung Besitzgeschichte Stammtafel Schloss GrossgrundlachEinzelnachweise Bearbeiten Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Bd 3 1881 http www regesta imperii de id 1142 05 28 1 0 4 1 2 243 F242 Meranischer Erbfolgekrieg Die Edelfreien von Schlusselberg Memento des Originals vom 1 Januar 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot fraenkische schweiz bayern online de Die Edelfreien von Ahorn Memento des Originals vom 14 Mai 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ahorntal de Kloster Frauenaurach pdf Erwahnung des Verkaufes von Flechsdorf 1 2 Vorlage Toter Link www8 informatik uni erlangen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis a b c d Bertold Freiherr von Haller Artikel Braunecksche Lehen im Erlanger Stadtlexikon 1 Die Geschichte von Kairlindach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grundlach Adelsgeschlecht amp oldid 231872095