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Lilling ist ein Gemeindeteil der Stadt Grafenberg im Landkreis Forchheim Oberfranken Bayern und eine Gemarkung LillingStadt GrafenbergKoordinaten 49 38 N 11 17 O 49 635358 11 289771 518 Koordinaten 49 38 7 N 11 17 23 OHohe 518 m u NHNEinwohner 136 Jan 2021 1 Postleitzahl 91322Vorwahl 09192Verschneites Lilling mit gut sichtbaren Hopfenplantagen im JanuarVerschneites Lilling mit gut sichtbaren Hopfenplantagen im Januar Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Religion 3 1 Kapelle St Marien 4 Sehenswertes 5 Galerie 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf Lilling liegt in 520 m auf der Hochflache der Frankenalb am ostlichen Rand des Grafenberger Gemeindegebietes Benachbarte Orte sind Sollenberg Dorfhaus Erlastrut und Wolfersdorf Die Gemarkung Lilling Nummer 092693 hat eine Flache von etwa 785 Hektar 2 Der Gemarkungsteil 0 liegt im Gemeindegebiet der Stadt Grafenberg auf ihm liegen die Grafenberger Gemeindeteile Lilling und Sollenberg Der Gemarkungsteil 1 liegt im Gebiet der Stadt Hilpoltstein auf ihm liegen deren Gemeindeteile Wolfersdorf und Erlastrut Geschichte BearbeitenDer Ort wurde 1205 erstmals unter dem Namen Lugelinge als Besitzung des Klosters Weissenohe erwahnt Die Endung ing im Ortsnamen weist auf eine bairische Ansiedlung hin ausserdem auch die Lage an der Westgrenze des bayrischen Nordgaues entspricht in etwa der heutigen Oberpfalz Anfangs zur Pfarrei Kirchrusselbach gehorig wurde Lilling im Jahr 1414 abgetrennt Gemeinsam mit Hiltpoltstein Wolfersdorf Kemmathen und Grossenohe bildete es die neue Pfarrei Kappel 3 Nachdem das zur Oberen Pfalz gehorende Dorf im Laufe der Reformation mehrere Glaubenswechsel durchmachen musste fasste ab 1622 die Gegenreformation Fuss Fortan wurde Lilling kirchlich von Weissenohe und dem ab 1669 wiedererrichten Kloster betreut Die Gemeinde Lilling mit den Gemeindeteilen Lilling Erlastrut Sollenberg und Wolfersdorf 4 wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelost Zum 1 Mai 1978 wurden Lilling und Sollenberg in die Gemeinde Grafenberg eingegliedert Wolfersdorf und Erlastrut kamen zur Stadt Hiltpoltstein 5 6 Religion BearbeitenDie Einwohner der Gegend um Lilling sind im Gegensatz zum restlichen Grafenberger Gemeindegebiet traditionell katholisch Kirchlich gehort Lilling zur Pfarrei St Bonifatius in Weissenohe 7 Die ortliche Kirchweih wird am letzten Wochenende des Juni gefeiert Kapelle St Marien Bearbeiten 1817 errichtete ein Sollenberger Bauer die Kapelle St Marien zwischen Lilling und Sollenberg Ihr wurde zunachst der kirchliche Segen verweigert bis sie 1872 wiedererrichtet und geweiht wurde Unterhalten wird die Kapelle vom Verein Lillinger Kapelle Nach Feuchtigkeitsschaden wurde die Kapelle in den vergangenen Jahren aufwandig saniert Sie ist umgeben von vier Lindenbaumen drei davon sind uber 200 Jahre alt und wurden bei der Ersterrichtung gepflanzt Der vierte wurde nach Pilzschaden durch eine Neupflanzung ersetzt Die Baume sind als Naturdenkmal ausgewiesen 8 nbsp Innenraum der Lillinger Kapelle mit Mariendarstellung und reicher Ausmalung nbsp Die Lillinger Kapelle im Winter nbsp Lillinger Kapelle im SommerSehenswertes BearbeitenSudlich der Ortslage entspringt die Lillach mit ihren sehenswerten Sinterstufen Sie ist uber mehrere Wanderwege vom Dorf aus erschlossen Lilling ist bis heute landwirtschaftlich gepragt vor allem durch Obst und Hopfenanbau Dort befindet sich ein Natur und Agrarlehrpfad 9 Die Lillinger Hopfenbauern bauen biologischen Hopfen an Angebaut werden unter anderem die Hopfensorten Hersbrucker Mandarina Bavaria Cascade und Polaris 10 Galerie Bearbeiten nbsp Dorfplatz in Lilling mit Kruzifix nbsp Jedes Jahr zu Ostern schmuckt der Verein Lillinger Kapelle die Lillachqelle als Osterbrunnen nbsp Die Sinterstufen an der Grenze der Gemarkung Lilling zu Weissenohe hier bildet der Bach die Grenze Weblinks BearbeitenLilling in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 2 Juli 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Daten und Statistik Stadt Grafenberg Abgerufen am 19 November 2021 Gemarkung Lilling Abgerufen am 30 Juni 2022 https www kirchrusselbach evangelisch de jakobuskirche chronik der ruesselbacher kirche Chronik der Russelbacher Kirche Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 675 Digitalisat Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 684 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 92 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat Fussnoten 8 und 13 Archivierte Kopie Memento vom 1 Oktober 2011 im Internet Archive Ronald Heck Das sind die altesten und beeindruckendsten Baume im Landkreis Forchheim In Frankischer Tag 19 Mai 2020 abgerufen am 17 Februar 2021 Naturpark Frankische Schweiz Frankenjura Urlaub in Bayern Abgerufen am 19 November 2021 In Lilling wachst ein abgefahrener Hopfen Abgerufen am 17 Februar 2021 Gemeindeteile der Stadt Grafenberg Dornhof Grafenberg Grafenbergerhull Guttenburg Haidhof Hofles Hohenschwarz Kasberg Lilling Neusles Rangen Schlichenreuth Sollenberg Thuisbrunn Walkersbrunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lilling amp oldid 224170199