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Das Dehnungs h ist ein Dehnungszeichen der deutschen Rechtschreibung Es stellt eine Kennzeichnung der Vokallange dar Die Vokallange als solche wird durch das Dehnungs h jedoch nicht erzeugt sondern lediglich hervorgehoben Es zeigt dem Leser zusatzlich zur bestehenden Vokallange an dass ein Vokal lang zu lesen ist vgl Na men Rah men Im geschriebenen Wort steht es unmittelbar nach dem Vokal der Stammsilbe und direkt vor einem der vier stimmhaften Konsonanten l m n r am Anfang der folgenden Silbe vgl Muh le zah men deh nen Oh ren Es steht in etwa der Halfte der Falle in denen es auf den ersten Blick stehen konnte Bei strukturiertem Wortmaterial steht es in etwa zwei Dritteln der moglichen Falle Inhaltsverzeichnis 1 Allgemein 2 Regularitaten 3 Besonderheiten 4 Sprachwissenschaftliche Erklarungen 5 Didaktik 6 Listen der Worter mit Dehnungs h 7 Dehnungs h in japanischen Eigennamen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAllgemein BearbeitenDas Dehnungs h auch stummes h silbenfinales h silbenschliessendes h postvokalisches h ist ein orthographischer Typus innerhalb der Klasse deutscher Kernworter Das deutsche Kernwort Erbworter plus strukturgleiche assimilierte Lehnworter hat einen trochaischen zweisilbigen auf der ersten Silbe betonten Versfuss bestehend aus der betonten Hauptsilbe erste Silbe mit einem Vollvokal im Silbenkern Nukleus Silbengipfel und aus der unbetonten Reduktionssilbe zweiten Silbe mit dem Schwa als Silbenkern Der Schwa Laut reduzierter Vokal wird im Deutschen mit dem Buchstaben e verschriftet Das heisst dass in einem verschrifteten deutschen Kernwort immer der Buchstabe e im Silbenkern der zweiten Schriftsilbe steht Eine Ausnahme davon ist bei Normalsilben gegeben die auch andere Vokalbuchstaben als e haben konnen 1 Einsilbige deutsche Worter nehmen grundsatzlich diese Struktur an wenn sie durch Flexion in die zweisilbige Form gebracht werden Hund Hun de Wort Wor ter blau blau es schwer schwe rer Das Dehnungs h steht am Ende der Hauptsilbe Ihm folgt am Beginn der Reduktionssilbe immer einer der vier stimmhaften Konsonanten l m n r feh len lah men leh nen boh ren Erste Silbe plus Anfangsrand der Reduktionssilbe bilden den Wortstamm fehl lahm lehn bohr Das Dehnungs h ist ein Element der Dehnungsgraphie der Orthographie deutscher Kernworter es kommt im Fremdwortbereich nicht vor 2 Dehnung wird in diesem Zusammenhang synonym zu langer Vokal gebraucht Die Lange oder Kurze eines Vokals die Vokalquantitat wird im Deutschen regelhaft durch den Endrand Koda Coda Silbenende Silbenauslaut Silbenschwanz der Hauptsilbe bestimmt Ist der Endrand der Silbe unbesetzt wie in Na se wird der Vokal lang gelesen ist er konsonantisch besetzt wie in Fal te wird er kurz gelesen Die Lange und Kurze eines Vokals der Hauptsilbe wird also allein durch seine Umgebung bestimmt Die Sprachwissenschaft spricht hier von Markierung Der Endrand der Hauptsilbe markiert die Vokalquantitat Das Dehnungs h bildet die einzige Ausnahme von dieser Regularitat Obwohl es in der Schreibsilbe den Endrand der Hauptsilbe besetzt wird der Vokal lang gelesen Es wird in der gesprochenen Sprache nicht verlautet daher auch die Bezeichnung stummes h Es ist somit ausschliesslich ein Element der Schreib und nicht der Sprechsilbe Dementsprechend wird es auch nicht in der Lautschrift notiert Das Dehnungs h muss unterschieden werden vom Silbeninitialen h auch Silbenfugen h Silbengrenzen h Verbindungs h Hiattilger Hiattrenner Hiat Vermeider silbenoffnendes oder silbentrennendes h Das Silbeninitiale h steht am Anfangsrand Onset Silbenansatz Silbenanfang Silbenanlaut Silbenkopf der Reduktionssilbe und nimmt somit keinen Einfluss auf die Vokalquantitat Gleichwohl sind die Vokale der Hauptsilbe der Worter mit Silbeninitialen h immer lang zu lesen da der Endrand der Hauptsilbe dieser Worter grundsatzlich unbesetzt ist Es wird in der Standardaussprache ebenfalls nicht verlautet In einer am Schriftbild orientierten Uberlautung Schreibleselautung im Gegensatz zu Standard Umgangs und Explizitlautung und in einigen Gesangsformen wird es gezielt verlautet Zum Vergleich leh nen und ge hen 3 Die Bezeichnung Dehnungs h ist insofern irrefuhrend als es fur die Markierung der Lange eines Vokals redundant ist Das Dehnungs h ist eine orthographische Ubermarkierung der Vokallange Wurde man statt Foh len Fo len oder statt loh nen lo nen schreiben ware der Vokal aufgrund der Silbenregularitaten hier der unbesetzte Endrand auch ohne das Dehnungs h lang zu lesen 4 Regularitaten BearbeitenDie Orthographie der deutschen Kernworter ist hochgradig strukturiert Das Dehnungs h stellt innerhalb dieser die grosste Irregularitat dar Es verhalt sich auf zwei Ebenen irregular Einmal besetzt es den Endrand der ersten Silbe und dennoch wird der Vokal der Hauptsilbe lang ausgesprochen Zweitens ist sein Auftreten in den Wortern in denen es stehen konnte unregelmassig Es sind keine verlasslichen Kriterien bekannt wann ein Dehnungs h geschrieben werden muss Innerhalb der Bedingungen in denen ein Dehnungs h moglich ist wird es in zwei Drittel der moglichen Falle realisiert Es gibt aber Regularitaten die anzeigen wann es nicht oder kaum gesetzt wird und Tendenzen die signalisieren wann es gesetzt wird Das Dehnungs h steht Nur vor den Sonorantenbuchstaben l m n r Nur in flektierbaren Wortern Ausnahmen siehe Punkt 4 Nur in Wortern mit einfachen Anfangsrandern ein oder kein Konsonant im Anfangsrand der Schreibsilbe bis auf die 17 genannten Ausnahmen Bei den nicht deklinablen Wortern ohne mehr und sehr Das Dehnungs h steht nicht Bei mehr als einem Konsonanten auch Konsonantenhaufung komplexer Anfangsrand im Anfangsrand der Schreibsilbe bis auf folgende 17 Ausnahmen plus ihren Ableitungen Drohne drohnen Krahl Pfahl Pfuhl Pfuhl prahlen Prahm Stahl stehlen stohnen Strahl Strahl Strahne Strehler Stuhl Zwehle Wenn ein Wort mit t beginnt vgl Tur tonen Nach Diphthongen Nach ie Es sei denn das h ist morphologisch determiniert stehlen stiehlt Nach i ausser in den folgenden Formen des Personalpronomens ihm ihr ihn ihnen ihres ihrer 5 Die Schreibung der Personalpronomen ist ein eigenstandiges orthographisches Thema daher wird diese Schreibung nicht unter dem Thema Dehnungs h verrechnet Die einzige Ausnahme bildet das extrem ungebrauchliche Fachwort Ihle Hering der bereits gelaicht hat Prasensparadigma Wenn im Prasens eines Verbes kein Dehnungs h steht steht es auch nicht in anderen Formen ˈnɑːm nahm wegen nehme n aber ˈkɑːm kam wegen komme n Das Dehnungs h steht also nur vor Sonoranten und in flektierbaren Wortern mit einfachem Anfangsrand Hier wiederum steht es in ca zwei Drittel der Worter in denen es stehen konnte Besonderheiten BearbeitenFolgende Worter werden falschlich immer wieder als Ausnahmen zur lmnr Regel genannt Naht Draht und Fehde In einigen Publikationen werden auch die ungebrauchlichen Worter drahten Mahden Mahder Fohrde Fjord Forde Fahrde Zahrte und Lehde angefuhrt Das gelaufige Wort Fahrte gehort ebenfalls in diese Aufzahlung Peter Eisenberg verortet folgende Worter etymologisch und morphologisch beim silbeninitialen h 6 Naht Nahte von na hen Draht Drahte drahten von dre hen Mahd Mahden Mahder von ma hen Fehde stammt vom mittelhochdeutschen vehede beziehungsweise althochdeutschen fehida Feindschaft Streit ab Das Wort wurde im 19 Jahrhundert wieder eingefuhrt 6 Augenscheinlich irregular verhalten sich die beiden Verben ahn den und fahn den Ohne das h musste der Vokal entsprechend der Silbenregularitaten kurz ausgesprochen werden Hier ubernimmt das h eine notwendige Dehnungsanzeige in der zweisilbigen Form In ihrer Irregularitat korrespondieren sie mit Mon de wo der Vokal kurz ausgesprochen werden musste Mond leitet sich ab von Monat die Vokallange wurde tradiert Bei diesen beiden Verben ubernimmt das h tatsachlich eine Dehnungsfunktion Laut Eisenberg stammt ahnden von althochdeutschen Wort anado mit langem a ab die Vokallange wurde tradiert fahnden bezeichnet Eisenberg als eine Intensivform zu finden fand 7 Das Substantiv Ohmd respektive das Verb ohmden es bezeichnet im Sudwestdeutschen den Grasschnitt nach der Heuernte und leitet sich etymologisch von Mahd ab 8 ware ohne h ebenfalls mit kurzem Vokal zu lesen Das Wort Lehn das meistens in Wortverbindungen auftritt wie Lehnsherr stammt von Le hen mit silbeninitialem h ab Unterscheidungsschreibung Das Dehnungs h kann in der Schriftsprache die Funktion ausuben gleichlautende Worte Homophone optisch unterscheidbar zu gestalten und somit den Leseprozess stutzen Wahl Wal Sprachwissenschaftliche Erklarungen BearbeitenEine Regel die angibt wann das Dehnungs h definitiv zu stehen hat und wann nicht ist trotz zahlreicher Forschungsbemuhungen bisher nicht gefunden worden und scheint nicht zu existieren Statistische Auswertungen belegen aber in welchen Konstellationen das Dehnungs h mit welcher Haufigkeit auftritt oder uberhaupt nicht gesetzt wird Daher gibt es Aussagen dazu wann es nicht auftritt und man kann Tendenzen angeben in welchen Konstellationen es mit welcher Wahrscheinlichkeit auftritt Die Vokallange wird im Deutschen systematisch durch die Silbenstruktur geregelt offene Silbe langer Vokal geschlossene Silbe kurzer Vokal Im Rahmen dieser Systematik ist das Dehnungs h redundant stellt eine Ubermarkierung eine zusatzliche Markierung der Vokallange dar Da es bei der Silbentrennung am Ende der ersten Schreibsilbe steht findet Eisenberg es schlussiger es silbenschliessendes h zu nennen 4 Das Wort Dehnungs h bietet den charmanten Aspekt dass deh nen selbst ein Dehnungs h enthalt In welchen Konstellationen das Dehnungs h auftreten kann ist im vorherigen Kapitel dargestellt worden Antworten auf die Frage warum das Dehnungs h in einem Wort auftritt oder nicht auftritt sind entweder im Forschungsfeld der Etymologie oder in Eingriffen von aussen in Form von Rechtschreibreformen oder in einer etwaig stutzenden Funktion fur den Leseprozess zu suchen Eine weitere Moglichkeit die zur Etablierung von Schreibungen mit oder ohne Dehnungs h beigetragen haben kann sind in einer Phase in der die deutsche Orthographie labil und nicht einheitlich war die praferierten Schreibweisen prominenter Schreiber wie z B Goethe oder Schiller Hier wurden von der Sprachwissenschaft bisher folgende Antworten entwickelt Unterstutzung im Leseprozess Die sprachwissenschaftlich popularste Erklarungsvariante versteht das Dehnungs h als Lesehilfezeichen das zusatzlich die Lange des voranstehenden Vokals hervorhebt Diese Annahme beruht auf folgender Leseerfahrung Ein Sonorant l m n r erzeugt im Einsilber nach dem Vokal oft komplexe Endrander mehr als ein Konsonant die Vokale sind dementsprechend kurz zu lesen vgl Markt Sand ernst stumpf Die Funktion des h bestunde demzufolge in dem Hinweis dass der vorausgehende Vokal trotz eines Sonoranten lang zu lesen ist Es wurde somit der raschen Informationsentnahme beim Lesen dienen 9 Diese These korrespondiert mit folgender grundlegender Leseerfahrung Deutsche Kernworter mit kurzem Vokal folgen einem typischen bevorzugten Aufbau gemass dem Silbenkontaktgesetz Diese sprachubergreifende Gesetzmassigkeit des Aufbaus von Wortern besagt dass die Silbengrenze zwischen zwei Silben bevorzugt zwischen dem grossten Sonoritatsabstand Schallfulle Stimmhaftigkeit erfolgt Daher steht im Endrand der ersten Silbe bevorzugt ein Sonorant l m n r und im Anfangsrand der zweiten Silbe ein Obstruent Das Wort albern al bɐn ist hierfur ein Paradebeispiel weil der Sonoritatsabstand zwischen dem stimmhaften Sonoranten l und dem stimmhaften Obstruenten b maximal gross ist 10 Innerhalb dieser grundlegenden Struktur signalisieren die Sonorantenbuchstaben l m n r nach Vokal dem Leser dass der vorausgehende Vokal kurz zu lesen ist Das Dehnungs h unterbindet an dieser Stelle etwaige Interpretationen im Leseprozess und stellt klar dass der Vokal lang zu lesen ist Funktion in flektierten Verbformen Bei Verben erfullt das Dehnungs h eine zusatzliche Funktion wenn das Verb flektiert ist Die Schreibweisen fehlte lahmte gahnte bohrte sind konjugierte Formen der Verben fehlen lahmen gahnen bohren Schriebe man diese nun ohne Dehnungs h sahen diese Worte wie folgt aus felte lamte gante borte Der Leser wurde im Leseprozess den Sonoranten auf den ersten Blick mit dem Endrand der ersten Silbe verrechnen und die Vokale demnach falschlich als kurze Vokale interpretieren Das Dehnungs h schutzt in diesen Schreibungen vor solchen Fehlinterpretationen oder langwierigen langwierig im Rahmen eines zugigen Leseprozesses Wortanalysen notwendige Ruckfuhrung auf die Stammform und unterstutzt so nachhaltig einen zugigen Leseprozess Es gibt nur sieben Verben 11 im Deutschen mit einfachem Anfangsrand also mit nur einem Konsonanten vor dem Vokal und Sonorant im Anfangsrand der zweiten Silbe die kein Dehnungs h aufweisen Die konjugierten Formen von holen und horen holte horte weisen daher eine Storanfalligkeit im Leseprozess auf und sind prinzipiell schlechter lesbar als ein theoretisches hohlte hohrte Die Bedeutung des Anfangsrandes Das Dehnungs h steht nicht bis auf die 17 genannten Ausnahmen in Wortern mit komplexem Anfangsrand 2 4 Buchstaben Worter wie beispielsweise Schere schmale werden als orthographisch schwer empfunden man spricht vom Silbengewicht Die Einheit in der die Schwere einer Silbe gemessen wird heisst Mora Aus asthetischen Grunden die vor allem Ende des 18 Jh geltend gemacht wurden wird davon abgesehen die orthographische Komplexitat eines Wortes durch das Dehnungs h Schehre schmahle zu erhohen Dies hat dazu gefuhrt dass Wortern das Dehnungs h wieder genommen worden ist Diese asthetischen Kriterien der Wortoptik die ein wohlgeformtes Wort praferieren wurden auch auf orthographisch leichte Worter angewendet Ein Wort wie beispielsweise Ehre im Vergleich zu Ere wird durch das Dehnungs h gleichsam optisch angehoben Adelung 1782 spricht hier von einer harmonischen Schwererelation bzw der Wurde der Worter furs Auge 12 Die T Regularitat besagt dass das Dehnungs h nicht in einem Wort steht das mit t beginnt th ist ein Graphie aus dem Griechischen die sich im Mittelalter im Lateinischen uber die Verwendung von Fachwortern etablieren konnte und daruber die Akzeptanz deutscher Schreibmeister fand die diese dann als Dehnungsgraphie nutzten Bis 1901 war in Deutschland die th Schreibung gangig Es wurde damals Thore statt heute Tore geschrieben Am Wortanfang deutscher Worter zeigte das th an dass der nachfolgende Vokal und am Wortende dass der vorherige Vokal lang zu lesen ist Daher wurden bspw Tiefe oder Tinte ohne th geschrieben Ausnahmen gibt es aber fast immer Tee wurde Thee geschrieben moglicherweise um dem Wort die damals als erforderlich geltende Mindestlange von vier Buchstaben zu verleihen Als Grazismus zeichnete die th Graphie im Deutschen zudem oft Hochwertworter wie Thron oder rath als Amtsbezeichnung in Geheimrath aus Die Orthographische Konferenz von 1901 schaffte die th Schreibung im Bereich der deutschen Kernworter kategorisch ab Uberlebt hat es einzig in Thron thronen Die bis dahin vorhandene Unterscheidungsschreibung zwischen Thon Lehm und Ton von lat tonus entfiel somit Die th Schreibung in Fremdwortern wie Theater wurde beibehalten daher ist th seitdem eine eindeutige Fremdwortmarkierung 1901 wurde aber lediglich das h nach dem t getilgt es wurde in dem Zuge nicht das dann gut mogliche Dehnungs h zwischen Vokal und Sonorant eingefugt Daher wird heute Tore und nicht Tohre geschrieben Dass heutzutage nach t bei den funf betroffenen Wortern Tal Taler Tor Tur und Ton erde ein mogliches Dehnungs h nicht steht ist insofern Folge einer politischen Entscheidung Das Dehnungs h als Silbenmarker Die Formen der Buchstaben unterscheiden sich in ihrer Lange und im Grad ihrer Gebogenheit Im Vierlinienschema bei dem die Zeile in drei Schriftzonen Unter Mittel und Oberlangenbereich eingeteilt ist stehen die Vokale und die drei Sonoranten m n r gerade in der mittleren Zone Die Konsonantenbuchstaben s v w x z stehen schrag in der mittleren Zone Die Konsonantenbuchstaben b d f h k t beanspruchen den Mittel und Oberlangenbereich die Konsonantenbuchstaben g p q den Mittel und Unterlangenbereich Wenn man den Aufbau der Silben der deutschen Kernworter anhand der Buchstabenformen untersucht lassen sich die Ergebnisse wie folgt im Silbenbaugesetz 13 zusammenfassen Je langer ein Buchstabe desto weiter aussen steht er in der Silbe Es gilt zum Silbenkern hin gerade lang b d f g h k l p q t schrag z s w v x gerade kurz m n r i u gebogen o a e Die Lange nimmt zum Silbenkern kontinuierlich ab erreicht im Kern ihr Minimum und steigt dann wieder 14 Der Konsonantenbuchstabe l bildet hierbei die einzige Ausnahme Fur den trochaischen Zweisilber den Versfuss der deutschen Kernworter gilt hierbei Im Endrand der ersten Silbe und oder im Anfangsrand der zweiten Silbe steht ein Buchstabe der den Mittelbereich in seiner Lange uberragt Silbengrenzen werden so durch Langenkontrast sichtbar gemacht Hiate wie sa en bilden hier die Ausnahme Der Buchstabe h wird wesentlich ofter schriftlich als lautlich realisiert Zwei Varianten des h die nicht verlautet werden sind das Dehnungs h auch silbenschliessendes h und das silbeninitiale h auch silbenoffnendes oder silbentrennendes h Das Dehnungs h steht am Ende der ersten Silbe das silbeninitiale h am Anfang der zweiten Silbe beide stehen aber am Silbenrand und sind somit zugleich optische Marker der Silbengrenze Didaktik BearbeitenErfolgreiche didaktische Entscheidungen erfolgen auf Grundlage sprachwissenschaftlicher Kenntnisse Die konkreten didaktischen Modellierungen wiederum mussen kein genaues Abbild sprachwissenschaftlicher Modelle sein Unabhangig davon welche didaktische Entscheidung getroffen wird lasst es sich nicht vermeiden dass der Lernende letztlich Schreibweisen von Wortern auswendig lernen muss Die Didaktiken unterscheiden sich vor allem darin auf welcher Wissensbasis auswendig gelernt wird und wie gross das Volumen der Lernworter ist Das Auswendiglernen der Worter mit Dehnungs h unterscheidet sich im Erwerbskontext In jedem Erwerbskontext ist vorher geklart dass der Vokal der Hauptsilbe der betreffenden Worter auch ohne das Dehnungs h lang gelesen wird Die lmnr Regularitat ist dabei Bestandteil jeder Didaktik Verschiedene Erwerbskontexte fur das Auswendiglernen der Worter Es erfolgt relativ unabhangig von anderen orthographischen Themen Es erfolgt im Kontext des Themas Dehnungsgraphie Doppelvokalbuchstaben ie Es erfolgt in der Abfolge der funf orthographischen Typen 1 offene Silbe 2 geschlossene Silbe 3 Silbengelenkschreibung 4 silbeninitiales h 5 Dehnungs h und Doppelvokalbuchstaben der Rechtschreibung deutscher Kernworter Wenn die didaktische Entscheidung lautet ausschliesslich auf Basis verlasslicher Regeln Regeln die ohne Ausnahmen gelten zu arbeiten dann ist das Dehnungs h von Anfang an ein Fall fur die Lernkartei Alle Worter mit Dehnungs h werden auswendig gelernt die Regularitaten der Nichtschreibung des Dehnungs h werden nicht behandelt Wenn das Strukturwissen vermittelt werden soll in welchen Konstellationen kein Dehnungs h steht und in welchen es mit hoher Wahrscheinlichkeit stehen konnte dann werden die Regularitaten bekannt gemacht und angemessen begrundet In einem letzten Schritt werden die reinen Lernworter auswendig gelernt Das geringste Lernvolumen 34 Lernworter im Grundschulbereich ergibt sich aus folgender didaktischer Konzeption Vermittlung der orthographischen Typen 1 bis 4 offene geschlossene Silbe Silbengelenkschreibung und Silbeninitiales h Vermittlung der Stammwortschreibung des Deutschen Bestandteil der Didaktik der orthographischen Typen Vermittlung der i Schreibung in dieser wird u a die i Schreibung der Pronomen geklart also auch die von ihm ihn ihnen ihr ihrer ihres Didaktische Reduktion des Wortmaterials auf die fur den Schulunterricht relevanten Worter 34 der 127 Dehnungs h Worter sind nicht unterrichtsrelevant Unterscheidungsschreibung Mahl Mal mahlen malen Wahl Wal Sohle Sole Uhr Ur hohl hol Wahre Ware lehren leeren Mohr Moor Bahre Bare Dohle Dole dehnen denen wahr war wahren waren hehr her In dem Zuge werden u a auch Stil Stiel und Mine Miene behandelt Dehnungs h nur vor l m n r Worter mit komplexem Anfangsrand werden ohne Dehnungs h geschrieben Ausnahmen die zehn unterrichtsrelevanten Lernworter Drohne drohnen Pfahl prahlen Stahl stehlen stohnen Strahl Strahne Stuhl Worter die mit t beginnen werden ohne Dehnungs h geschrieben T Regularitat Worter die nicht flektiert werden konnen werden ohne Dehnungs h geschrieben Ausnahmen die drei Lernworter ohne sehr mehr Auswendiglernen der 21 Worter Kern und Fremdworter der Lernkartei bar Bar Dame Dom Dune gar garen Gore holen horen Hune Kur Name Ol Pol Pore pulen pur rar Samen ZoneListen der Worter mit Dehnungs h BearbeitenIm Deutschen gibt es im Bereich der Kernwortschreibung 128 Wortstamme die ein Dehnungs h aufweisen Alle 128 Worter sind Bestandteil des Korpus der 25 Auflage des Rechtschreibdudens Die Worter Bruhl dahlen Gohl Hahl Quehle und Uhle die nicht Bestandteil des Dudenkorpus sind wurden hierbei nicht mitgezahlt Die Worter Gefahr ungefahr und Gemahl vermahlen die keinen trochaischen Versfuss haben und somit nicht zum Kernwortbereich gehoren wurden ebenso wie die unten gelisteten Dreisilber nicht mitgezahlt Folgende Worter wurden in sprachwissenschaftlichen Abhandlungen unter dem Dehnungs h verrechnet Ob man sie als abgeleitet von einer anderen Wortform bewertet oder einzeln zahlt ist in einigen Fallen umstritten Hier werden sie nicht mitgezahlt Der etymologische Bezug stammt aus Kluge 2011 15 und steht stichwortartig in Klammern hinter dem jeweiligen Wort angenehm annehmbar nehmen Argwohn Wahn benehmen wegnehmen nehmen bewahren wahren bewahren wahr als wahr erweisen erzahlen aufzahlen zahlen Zahl fehl fehlen Fehler genehm genehmigen nehmen was genommen werden kann gewahr wahren Gewahr gewahr wahren gewohnen wohnen obwohl sowohl wohl Ohnmacht ohne Macht Nehrung Narbe sehnen Sehne Verkehr kehren versehren sehr versohnen Suhne vornehm nehmen wahrnehmen wahren Wahrung Gewahrleistung wahren Qualitativ auf die Wortstamme bezogen betragt die Zahl der Kernworter 128 Somit tragen 3 8 aller 3343 Stamme von Kernwortern ein Dehnungs h Quantitativ ist Zahl der Dehnungs h Worter aufgrund der Wortbildungen die sich aus den Stammen ergeben grosser Das Substantiv Hohle leitet sich z B vom Adjektiv hohl ab das Substantiv Wohl vom Adjektiv wohl das Verb ruhmen von Substantiv Ruhm das Verb zahlen vom Substantiv Zahl das Substantiv Fuhler vom Verb fuhlen das Substantiv Fehler vom Verb fehlen usw 81 63 der Dehnungs h Worter sind Substantive 29 23 Verben 12 9 Adjektive die restlichen 6 5 verteilen sich auf die anderen Wortarten 69 54 Stamme sind verbfahig konnen also Verben bilden 101 79 Stamme sind substantivfahig 54 42 Stamme sind sowohl verb als auch substantivfahig 39 der 81 Substantivstamme sind Zweisilber davon sind 14 verbfahig 42 der Stamme sind Einsilber davon sind 20 verbfahig Unter den 50 Wortern mit der hochsten Frequenz in deutschsprachigen Texten haben folgende drei ein Dehnungs h Jahr Uhr nehmen 16 Unterscheidungsschreibung Mahl Mal mahlen malen Wahl Wal Sohle Sole Uhr Ur hohl hol Wahre Ware Mohr Moor Bahre Bare Dohle Dole dehnen denen wahr war wahren waren hehr her lehren leeren Die amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung fuhrt in 8 zur Unterscheidungsschreibung mehr Meer und lehren leeren an Die Unterscheidungsschreibung ist bei mehr Meer aber nur sehr schwach motiviert und zwar allein durch das wenig frequente Wort ein Mehr ansonsten stellt hier die Gross und Kleinschreibung die Eindeutigkeit im Leseprozess her Bei lehren leeren wiederum ist die Unterscheidungsschreibung motiviert durch die Formen lehrte leerte die beide im Leseprozess von einer Dehnungsmarkierung profitieren was bei Lehre Leere Lehre bezeichnet ein Messwerkzeug nicht der Fall ist alle Wortstamme mit Dehnungs h 17 Ob Wortformen unter einem Stamm verrechnet werden oder nicht ist in einigen Fallen strittig Hahn Wasserhahn und Hahn Tier werden hier als zwei Stamme gezahlt Der Hahn wird hier durch das Huhn reprasentiert fehl und Fehler werden unter fehlen verrechnet und sehnen unter Sehne Mehl Muhle und mahlen werden jeweils einmal gezahlt 43 Worter 32 5 vor dem Sonoranten l Ahle Bohle Buhl Buhle Dahle Dohle fahl fehlen Fohlen fuhlen gehl hehlen hohl Ihle johlen kahl Kehle Kohl Kohle Krahl kuhl Kuhle Mahl mahlen Mehl Muhle Pfahl Pfuhl Pfuhl prahlen Sohle Stahl stehlen Strahl Strahl Strehler Stuhl Suhle Wahl wohl wuhlen Zahl Zwehle 10 Worter 8 vor dem Sonoranten m Kahm lahm Lehm Muhme nehmen Prahm Rahm Rahmen Ruhm zahm 41 Worter 32 vor dem Sonoranten n Ahn ahnen ahneln von ahnlich Bahn Bohne bohnern Buhne Buhne dehnen Dohne Drohne drohnen Fahne Fehn Fohn gahnen Hahn Hohn Huhn ihn Kahn kuhn Lahne Lehne Lohn Mahne mahnen Mohn ohne rahn Sahne Sehne Sohn stohnen Strahne Suhne Wahn wohnen Wuhne Zahn zehn 34 Worter 26 5 vor dem Sonoranten r Ahre Bahre bohren Ehre fahren Fohre fuhren Gehre hehr Jahr kehren Lehre lehren Mahr Mahre mehr Mohr Mohre nahren Ohr Ohr Rohr Ruhr ruhren sehr sohr Uhr wahr wahren wahren wahrend wehren Wuhr Zahre zehren 77 60 der Wortstamme von Dehnungs h Wortern stehen vor den nasalen Sonoranten m n 51 40 vor den liquiden bzw oralen Sonoranten r l Verteilung auf die Vokale Prozente gerundet daher 99 5 36 28 a 25 19 5 e 24 19 o 12 9 u 2 1 5 i 12 9 a 11 8 5 u und 6 5 o Etymologische Zuordnung 8 Jh 56 ahneln Ahre Bohne Buhl dehnen Ehre fahl Fahne fahren Fohlen fuhren gahnen gehl hehlen hehr hohl ihn Jahr kahl Kehle kehren Kohl Kohle Krahl lahm Lehm Lehne lehren Lohn mahnen Mahre mehr Mohr nahren nehmen ohne Ohr Pfuhl Rohr Ruhm ruhren Sohn stehlen Strahl Stuhl Suhne Wahn wahr wahren wehren wohl wohnen Zahl Zahn Zahre zehn 9 Jh 22 Ahn e Bahre Fohre fuhlen Gehre n Hahn Tier Hohn kuhl kuhn mahlen Mahne Mehl Mohn Mohre Muhme Sehne sehr Sohle Wahl wahren zahm Zwehle 10 Jh 6 Ahle bohren Fohn Muhle Pfahl Stahl 11 Jh 9 Lehre Mahl Mahr Ohr Rahm Rahmen Ruhr Strahne wuhlen 12 Jh 4 ahnen Bahn Buhle Pfuhl 13 Jh 7 Buhne Dohle fehlen johlen Kahm Strahl zehren 14 Jh 6 Prahm rahn Sahne stohnen Uhr Wuhr 15 Jh 6 Bohle Dohne Hahn Wasserhahn Kahn sohr Wuhne 16 Jh 1 prahlen 17 Jh 4 Buhne Drohne drohnen Suhle 18 Jh 1 bohnern 19 Jh 1 Kuhle 20 Jh 1 IhleVon den 80 Stammen die aus dem Alt und Mittelhochdeutschen stammen verzeichnen elf ein h im Wortinnern das dann im Fruhneuhochdeutschen fur die Funktion des Dehnungs h verwendet werden konnte Ahre ahd ehir mhd eher Buhl ahd buhil mhd buhel Dohle mhd tahe Lohn ahd lon mhd lohnen Mahre ahd mer i ha mhd merhe Mohn ahd mahen mhd mahen Mohre ahd moraha mhd more Stahl ahd mhd stahel Zahre ahd zahar mhd zaher zehn ahd zehan mhd zehen Zwehle ahd dwehila mhd twehl e Dreisilber die sich nicht auf einen Zweisilber zuruckfuhren lassen da das zweite Morphem Wortbaustein ein unikales Morphem ist 18 befehlen empfehlen begehren entbehren erfahren erwahnen gebuhren gewohnen gewohnt nachahmen vermahlen Worter bei denen ein Dehnungs h vor l m n r stehen konnte aber nicht steht 36 Erbworter mit einfachem Anfangsrand 19 bar Bar Dole Feme gar garen Gore Hame von hamisch holen horen Hune Hure Kar koren kuren Mal malen Mar Marchen maren Name nolen None Ol Pale pulen Same n Sole Tal Taler Tole Ton Lehm Tor der das Tur Ur Wal Ware 9 Lehnworter mit einfachem Anfangsrand 20 Dame 16 Jh it dama Dom 14 Jh frz dome Dune 16 Jh nndl duin Kur 16 Jh lat cura Lore 19 Jh engl lorry Mole 16 Jh it molo Romer 16 Jh nndl roemer Trinkglas Rune 17 Jh dan rune Zar 9 Jh bulg v Caesar 62 Erb und Lehnworter mit komplexem Anfangsrand 21 Blume Flur Fron Gnom Gral gram Gran grolen grun klar klonen klonen Kram Kran Krone Krume Plan Plane Qual quer schal Schale Scham Schar Schare Schemel Schemen scheren schmal schmoren Schnur schon schonen Schoner Schule schuren Schwan schwanen schwaren schwelen schwer schworen schwul Span sparen Spor Spore Spule spulen Spur spuren Star der Vogel Star Stele Stor storen Strom Stromer stur Tran Trane Trine 20 Fremdworter 22 amen kein Schwa Elen kein Schwa elend elendes Flor floral florieren Gen 20 Jh Genetik Golem kein Schwa Harem kein Schwa Mime i Mine i Nomen Nomina Omen Omina Pol polar Pore poros pur Puritat rar Raritat Star Beruhmtheit kein Schwa Stil i Ton Musik tonal Zone zonal Dehnungs h in japanischen Eigennamen BearbeitenJapanische Eigennamen werden in Reisepassen nach dem Hepburn System ins lateinische Alphabet umgeschrieben Da das in der Hepburn Umschrift fur Langvokale vorgesehene diakritische Zeichen Makron nicht wiedergegeben wird kann おう オウ OU auf Antrag abweichend vom Hepburn System Ō als OU oder OH wiedergegeben werden 23 Auch das seltenere おお オオ OO wird daher haufig als OH transkribiert Daher ruhren z B die Schreibungen Satoh fur Satō Ohta fur Ōta oder Tohyama fur Tōyama Literatur BearbeitenGerhard Augst 2000 Die Machtigkeit der Wortfamilien Quantitative Auswertungen zum Wortfamilienworterbuch der Deutschen Gegenwartssprache In Barz Irmhild Schroder Marianne Fix Ulla Hrsg Praxis und Integrationsfelder der Wortbildungsforschung Heidelberg Universitatsverlag Winter S 1 18 Gerhard Augst 1998 Wortfamilienworterbuch der deutschen Gegenwartssprache Tubingen Niemeyer Gerhard Augst 1985 Dehnungs h und Geminate in der graphematischen Struktur In Augst Gerhard Hrsg Graphematik und Orthographie Frankfurt am Main S 112 121 Gerhard Augst 1980 Die graphematische Dehnungsbezeichnung und die Moglichkeiten einer Reform In Deutsche Sprache 4 1980 S 306 326 Duden 2009 Die Grammatik 8 vollig neu berarb und erw Auflage Mannheim Duden 2010 Die deutsche Rechtschreibung 25 vollig neu berarb und erw Auflage Mannheim Peter Eisenberg 2011 Grundlagen der deutschen Wortschreibung In Ursula Bredel Tilo Reissig Hrsg Weiterfuhrender Orthographieerwerb Deutschunterricht in Theorie und Praxis 5 Baltmannsweiler 83 95 Peter Eisenberg 2006 Grundriss der deutschen Grammatik Das Wort 3 Aufl Stuttgart Peter Eisenberg 2005 Der Buchstabe und die Schriftstruktur des Wortes In DUDEN Die Grammatik 7 Aufl Mannheim 61 94 Peter Eisenberg 1989 Die Schreibsilbe im Deutschen In Eisenberg Peter Gunther Hartmut Hrsg Schriftsystem und Orthographie Reihe Germanistische Linguistik 97 Tubingen 57 84 Fuhrhop Nanna Buchmann Franziska 2009 Die Langenhierarchie Zum Bau der graphematischen Silbe In Linguistische Berichte 218 127 155 Peter Gallmann 1985 Graphische Elemente der geschriebenen Sprache Grundlagen fur eine Reform der Orthographie Tubingen Gunther Hartmut 1988 Schriftliche Sprache Strukturen geschriebener Worter und ihre Verarbeitung beim Lesen Tubingen Hinney Gabriele 2004 Das Konzept der Schreibsilbe und seine didaktische Modellierung In Bredel Ursula Siebert Ott Gesa Thielen Tobias Hrsg Schriftspracherwerb und Orthographie Diskussionsforum Deutsch 16 Baltmannsweiler 72 91 Hinney Gabriele 1997 Neubestimmung von Lerninhalten fur den Rechtschreibunterricht Frankfurt am Main Jansen Tang Doris 1988 Ziele und Moglichkeiten einer Reform der deutschen Orthographie seit 1901 Europaische Hochschulschriften Reihe 1 Deutsche Sprache und Literatur BD 1033 Frankfurt am Main New York Paris Kohrt Manfred 1989 Die wundersamen Maren vom silbentrennden h Versuch einer rationalen Rekonstruktion In Eisenberg Peter Gunther Hartmut Hrsg Schriftsystem und Orthographie Reihe Germanistische Linguistik 97 Tubingen 179 228 Utz Maas 2012 WAS IST DEUTSCH Die Entwicklung der sprachlichen Verhaltnisse in Deutschland Munchen Utz Maas 2011 Zur Geschichte der deutschen Orthographie 10 47 In Bredel Ursula Reissig Tilo Hrsg Weiterfuhrender Orthographieerwerb Deutschunterricht in Theorie und Praxis 5 Baltmannsweiler Utz Maas 2006 Phonologie Einfuhrung in die funktionale Phonetik des Deutschen Gottingen Utz Maas 1997 Orthographische Regularitaten Regeln und ihre Deregulierung Am Beispiel der Dehnungszeichen im Deutschen In Augst Gerhard Hrsg Zur Neuregelung der deutschen Orthographie Begrundung und Kritik Tubingen 337 364 Utz Maas 1992 Grundzuge der deutschen Orthographie Reihe Germanistische Linguistik 120 Tubingen Utz Maas 1989 Dehnung und Scharfung in der deutschen Orthographie In Eisenberg Peter Gunther Hartmut Hrsg Schriftsystem und Orthographie Reihe Germanistische Linguistik 97 Tubingen 229 250 Martin Neef 2000 Die Distribution des h im Deutschen Schriftaussprache und Phonologie Convivium 271 286 Dieter Nerius Jurgen Scharnhorst Theoretische Probleme der deutschen Orthographie Ost Berlin 1980 Christina Noack Die Silbe als Zugriffsinhalt beim Leseprozess In Bredel Ursula Gunther Hartmut Hrsg Orthographietheorie und Rechtschreibunterricht Tubingen 2006 S 181 196 Noack Christina 2010 Orthographie als Leseinstruktion Die Leistungen schriftsprachlicher Strukturen fur den Dekodierprozess In Bredel Ursula Muller Astrid Hinney Gabriele Hrsg Schriftsystem und Schrifterwerb linguistisch didaktisch empirisch Berlin 51 170 Jakob Ossner 2001 Das h Graphem im Deutschen In Linguistische Berichte 187 325 351 Beatrice Primus 2000 Suprasegmentale Graphematik und Phonologie Die Dehnungszeichen im Deutschen In Linguistische Berichte 181 5 34 Primus Beatrice Neef Martin 2001 Stumme Zeugen der Autonomie Eine Replik auf Ossner Linguistische Berichte 187 353 378 Rober Christa 2009 Die Leistungen der Kinder beim Lesen und Schreibenlernen Grundlagen der Silbenanalytischen Methode Baltmannsweiler Weingarten Rudiger 2004 Die Silbe im Schreibprozess und im Schriftspracherwerb In Bredel Ursula Siebert Ott Gesa Thelen Tobias Hrsg Schriftspracherwerb und Orthographie Baltmannsweiler 6 21Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Dehnungs h Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Deutsche Worter mit Dehnungs h Wikipedia Artikel uber Dehnungszeichen Guido Nottbusch Orthographie Dehnung PDF 550 kB Wolfgang Menzel Kreativitat in einem kompetenzorientierten Unterricht PDF 68 kB Beatrice Primus Suprasegmentale Graphematik und Phonologie Die Dehnungszeichen im Deutschen PDF 263 kB Das Dehnungs h LehrvideoEinzelnachweise Bearbeiten Rober Christa Die Leistungen der Kinder beim Lesen und Schreibenlernen Grundlagen der silbenanalytischen Methode ein Arbeitsbuch mit Ubungsaufgaben Schneider Verl Hohengehren Baltmannsweiler 2013 ISBN 978 3 8340 0618 9 S 42 Nanna Fuhrhop 2011 Fremdwortschreibung In Bredel Ursula Reissig Tilo Hrsg Weiterfuhrender Orthographieerwerb Deutschunterricht in Theorie und Praxis 5 2011 Baltmannsweiler S 154 Im Kontext unsystematischen didaktischen Zugriffs auf die wortinterne h Schreibung wird gerne Folgendes als Merksatz festgehalten Dehnungs h und silbeninitiales h kommen nie zugleich in einem Wort vor hh Die Aussage ist zwar richtig aber ebenso redundant a b Peter Eisenberg 2011 Grundlagen der deutschen Wortschreibung In Bredel Ursula Reissig Tilo Hrsg Weiterfuhrender Orthographieerwerb Deutschunterricht in Theorie und Praxis 5 2011 Baltmannsweiler S 89 Utz Maas 1992 Grundzuge der deutschen Orthographie Tubingen S 318 a b Peter Eisenberg 2006 Grundriss der deutschen Grammatik Das Wort 3 Aufl Stuttgart S 322 und S 427 Peter Eisenberg 2006 Grundriss der deutschen Grammatik Das Wort 3 Aufl Stuttgart S 427 Elmar Seebold 2011 Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 25 Aufl Tubingen S 667 Peter Eisenberg 2011 Grundlagen der deutschen Wortschreibung In Bredel Ursula Reissig Tilo Hrsg Weiterfuhrender Orthographieerwerb Deutschunterricht in Theorie und Praxis 5 2011 Baltmannsweiler S 90 TU Berlin Institut fur Sprache und Kommunikation Silbenphonologie Memento des Originals vom 29 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot fak1 alt kgw tu berlin de Abgerufen am 6 Dezember 2012 Diese sieben Verben weisen kein Dehnungs h auf garen holen horen kuren malen maren pulen im Unterschied zu diesen 23 bohnern bohren dehnen fahren fehlen fuhlen fuhren gahnen hehlen johlen kehren lehren mahlen mahnen nehmen nahren ruhren wahren wehren wohnen wahren wuhlen zehren Guido Nottbusch Orthographie Dehnung Memento des Originals vom 4 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www guido nottbusch de Webseite von Guido Nottbusch Abgerufen am 30 November 2012 Gemass Fuhrhop Buchmann 2009 Die Langenhierarchie zum Bau der graphematischen Silbe Fuhrhop Buchmann S 153 Seebold Elmar Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 25 Auflage 2011 Duden 2009 Die deutsche Rechtschreibung 25 vollig neu berarb und erw Auflage Mannheim S 158 159 Die Liste erhebt den Anspruch auf Vollstandigkeit Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollstandigkeit Die Liste scheint in Bezug auf die Erbworter vollstandig zu sein erhebt aber keinen Anspruch auf Vollstandigkeit Die Liste scheint in Bezug auf die Lehnworter vollstandig zu sein erhebt aber keinen Anspruch auf Vollstandigkeit In Klammern wird der etymologische Hintergrund angedeutet Die Liste scheint in Bezug auf die komplexen Worter vollstandig zu sein erhebt aber keinen Anspruch auf Vollstandigkeit Der Begriff Fremdwort wird hier strukturell synchron und nicht historisch diachron gefasst Ein Wort gilt als Fremdwort wenn es sich im Unterschied zum Lehnwort der Struktur des Erbworts nicht vollstandig assimiliert hat In Klammern wird der Grund fur die Fremdwortmarkierung angedeutet in Form der lautlichen prosodischen grammatischen oder orthographischen Differenzen Da das Dehnungs h eine Markierung deutscher Kernworter ist kann es in Fremdwortern nicht stehen Auf den ersten Blick konnen diese Fremdworter aufgrund ihrer Struktur Sonorant nach Vokal aber mit Kernwortern verwechselt werden 氏名に オウ 音等長音を含む方 パスポート 愛知県 Nicht mehr online verfugbar In www pref aichi jp Archiviert vom Original am 5 Marz 2016 abgerufen am 4 Marz 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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