www.wikidata.de-de.nina.az
Die Zahrte Vimba vimba auch Russnase genannt ist ein autochthoner Schwarmfisch der innerhalb der Familie der Karpfenfische Cyprinidae zur Gattung Vimba gehort ZahrteZahrte Vimba vimba Systematikohne Rang OtophysaOrdnung Karpfenartige Cypriniformes Unterordnung Karpfenfischahnliche Cyprinoidei Familie Weissfische Leuciscidae Gattung VimbaArt ZahrteWissenschaftlicher NameVimba vimba Linnaeus 1758 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen 3 Ernahrung 4 Fortpflanzung 5 Gefahrdung und Schutz 6 Literatur 7 WeblinksMerkmale BearbeitenDer schlanke als Speisefisch genutzte Fisch wird etwa 20 bis 35 cm seltener auch bis 50 cm lang 5 bis 10 cm hoch und wiegt 700 bis 1 000 g Er hat einen gestreckten seitlich schwach abgeflachten Korper Die Kopfspitze ist nasenartig verlangert und tragt eine schwarze Farbung was dem Fisch den umgangssprachlichen Namen Russnase verleiht Das Maul der Zahrte ist hufeisenformig gebogen und unterstandig die Unterlippe ist ohne Hornrander ausgebildet und die Schlundzahne stehen einreihig Die Augen sind relativ gross Die Ruckenflosse ist 11 oder 12 strahlig wovon 3 Strahlen als Stachel ausgebildet sind und die Afterflosse 19 bis 25 strahlig inklusive 3 Stacheln Die stark konkave Schwanzflosse ist 19 strahlig Charakteristisch fur diesen Fisch sind die scharfen Kielschuppen hinter der Ruckenflosse Entlang der Seitenlinie besitzt er etwa 53 bis 61 Schuppen nbsp Portrat einer ZahrteDer Rucken der Zahrte ist dunkelgrau bis blaulich wahrend die Flanken heller und meist rotlich getont sind und silbern glanzen Der Bauch ist orangefarben bis silberweiss Brust Bauch und Afterflossen sind gelblich mit rotlich getonter Basis Vorkommen BearbeitenDie Zahrte lebt gesellig teils als Stand teils als Wanderform vor allem am Grund langsam fliessender Unterlaufe der grossen Flusse die in die Nordsee die Ostsee das Schwarze und das Kaspische Meer munden Im Norden sind sie bis Sudfinnland und Sudschweden verbreitet in Danemark fehlt sie Gelegentlich kommt sie auch im Brackgewasser vor Ernahrung BearbeitenIn der stillen Uferzone suchen sie nach Nahrung diese besteht hauptsachlich aus Insektenlarven und anderen Kleintieren wie Muscheln Wurmern und Schnecken Aber auch pflanzliche Nahrung wird genommen Fortpflanzung BearbeitenIn der Laichzeit von Mitte April bis Ende Juli unternehmen die Zahrten eine Laichwanderung flussaufwarts bis in die Barbenregion Wahrenddessen verfarben sich die Mannchen sie haben dann einen schwarzen Kopf und eine bis zur Seitenlinie schwarze Korperoberseite Die Bauchseite ist bis zum Maul hin orangefarben bis rot Brust Bauch und Afterflossen leuchten ebenfalls orangefarben bis rotlich wahrend Rucken und Schwanzflossen sich dann schwarz bis blauschwarz verfarben In flachen kiesigen oder pflanzenreichen Uferbereichen laichen die Zahrten ab Die Eiablage erfolgt zumeist nachts und von Mal zu Mal insgesamt werden 80 000 bis 300 000 klebrige Eier von o 1 4 mm auf sandiges oder kiesiges Substrat abgelegt wo sie haften bleiben Nachdem das Mannchen den Laich besamt hat kehren die Zahrten wieder in ihre angestammten Heimatgewasser zuruck Die Larven leben ebenfalls am Boden Gefahrdung und Schutz BearbeitenLaut IUCN wird die Zahrte international als nicht gefahrdet gefuhrt Literatur BearbeitenFritz Terofal C Militz Susswasserfische in europaischen Gewassern Mosaik Munchen 1985 ISBN 3 570 01274 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zahrte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zahrte auf Fishbase org englisch Vimba vimba in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von Freyhof J amp Kottelat M 2008 Abgerufen am 3 September 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zahrte amp oldid 212924818