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Dieser Artikel bezieht sich auf die die Gemeinde in Bayern Siehe auch Biebertal Bibertal ist eine seit 1978 bestehende Gemeinde im schwabischen Landkreis Gunzburg Verwaltungssitz ist die Ortschaft Buhl Namensgebend ist der Fluss Biber an dessen unterem Lauf die Gemeinde liegt Wappen Deutschlandkarte48 388055555556 10 200277777778 511 Koordinaten 48 23 N 10 12 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis GunzburgHohe 511 m u NHNFlache 27 3 km2Einwohner 4999 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 183 Einwohner je km2Postleitzahl 89346Vorwahl 08226Kfz Kennzeichen GZ KRUGemeindeschlussel 09 7 74 119LOCODE DE BB6Gemeindegliederung 12 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 2 89346 BibertalWebsite www bibertal deErster Burgermeister Roman Gepperth CSU Lage der Gemeinde Bibertal im Landkreis GunzburgKarteSt Leonhard in Echlishausen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Gemeindegliederung 3 Geschichte 3 1 Bis zur Grundung der Vorlaufergemeinden 3 2 Fusion 3 3 Einwohnerentwicklung 4 Politik 5 Wappen 6 Baudenkmaler 7 Bodendenkmaler 8 Wirtschaft und Infrastruktur 8 1 Wirtschaft 8 2 Tourismus 8 3 Bildung 9 Dort geboren 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Gebiet umfasst die Taler der Biber des Osterbaches und der Drill Bibertal liegt in der Region Donau Iller Naturraumlich gehort es zur Donau Iller Lech Platte Oberschwabische Hochebenen welche Teil des Alpenvorlandes ist eine der Naturraumlichen Haupteinheiten Deutschlands Eine Ortschaft namens Bibertal gibt es nicht in der Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde besteht aus acht Gemarkungen und hat zwolf Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Gemarkung Anhofen Kirchdorf mit Emmenthal Weiler und Happach Dorf Gemarkung Buhl Pfarrdorf Gemarkung Echlishausen Kirchdorf mit Opferstetten Dorf Gemarkung Ettlishofen Kirchdorf mit Hetschwang Kirchdorf Gemarkung Grosskissendorf Pfarrdorf Gemarkung Kleinkissendorf Dorf Gemarkung Schneckenhofen Kirchdorf Gemarkung Silheim Kirchdorf Geschichte BearbeitenBis zur Grundung der Vorlaufergemeinden Bearbeiten Die Geschichte der Gemeindeteile reicht zum Teil sehr weit zuruck Auf der Gemarkung von Echlishausen finden sich Spuren der Kelten der Romer und eines Nonnenklosters Nonnenburg Ein genaues Besiedlungsdatum ist daher nicht feststellbar Das Gebiet von Bibertal gehorte zur vorderosterreichischen Markgrafschaft Burgau seit den Friedensvertragen von Brunn und Pressburg 1805 zu Bayern Im Zuge der Verwaltungsreformen im Konigreich Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 mehrere selbststandige Gemeinden Fusion Bearbeiten Anlasslich der bayerischen Gebietsreform wurden am 1 Mai 1978 die Gemeinden Anhofen Buhl Echlishausen Ettlishofen Kissendorf am 1 April 1971 durch Fusion von Gross und Kleinkissendorf entstanden 4 Schneckenhofen und Silheim zur Einheitsgemeinde Bibertal zusammengeschlossen 5 Eine Klage von Ettlishofen dagegen war 1981 erfolglos Einwohnerentwicklung Bearbeiten Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden folgende Einwohnerzahlen festgestellt nbsp Einwohnerentwicklung von Bibertal von 1961 bis 2018 nach nebenstehender Tabelle1961 3289 Einwohner 5 1970 3631 Einwohner 5 1987 4021 Einwohner 1991 4242 Einwohner 1995 4461 Einwohner 2000 4709 Einwohner 2005 4803 Einwohner 2010 4710 Einwohner 2015 4762 Einwohner 2017 4829 Einwohner 2018 4846 EinwohnerZwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 4038 auf 4846 um 808 Einwohner bzw um 20 Politik BearbeitenDer Gemeinderat hat 16 Mitglieder Seit der Kommunalwahl 2020 verteilen sich die Sitze auf folgende Listen Parteien und Wahlergemeinschaften 2020 Sitze2020CSU 51 56 8FW 31 83 5SPD 16 61 3Gesamt 100 0 16Wahlbeteiligung in 57 47Burgermeister seit der Grundung 1978 1996 Hans Joas CSU 1996 2002 Wolfgang Beyer SPD 2002 2014 Robert Strobel CSU 2014 2020 Oliver Preussner CSU seit 2020 Roman Gepperth CSU Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Uber grunem Dreiberg funfmal schraglinks geteilt von Silber und Rot mit einem silbernen Herzschild darin unter blauem Wellenbalken ein roter Granatapfel an grun belaubtem Stiel 6 Wappenbegrundung Der grune Dreiberg steht redend fur den Ort Buhl dessen Name Hugel bedeutet Die funfmalige Schraglinksteilung von Silber und Rot ist dem Wappen der Markgrafschaft Burgau entnommen die seit dem Mittelalter die Landesherrschaft im Gemeindegebiet innehatte Der Granatapfel im Herzschild stammt aus dem Wappen der Familie von Osterberg Sie erwarb 1663 die Adelsherrschaft Buhl und richteten dort ein Obervogteiamt ein Der blaue Wellenbalken stellt den Fluss Biber dar der dem Ort seinen Namen gab Er steht damit redend fur den Ortsnamen Wappenfuhrung seit 1981 Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in BibertalBodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Bibertal 27 bekannte Funde im Jahr 2012 darunter D 7 7527 0012 Strasse der romischen Kaiserzeit Im Jahr 2012 wurde die Romerstrasse unmittelbar an der Gemarkungsgrenze von Leipheim ca 10 m nordlich von Lohrs Waldchen bei einem Wiesenumbruch wieder ein Stuck weit aufgedeckt Im weiteren Verlauf ist sie in den Wiesen Richtung Osten ca 100 m weit im Gelande deutlich erkennbar Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten 2017 gab es nach der amtlichen Statistik insgesamt 516 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort Von der Wohnbevolkerung standen 2160 Personen in einer sozialversicherungspflichtigen Tatigkeit Die Zahl der Auspendler lag damit um 1644 Berufstatige uber der Zahl der Einpendler 2012 gab es 24 gemeldete Gewerbebetriebe Im Jahr 2007 bestanden 67 landwirtschaftliche Betriebe Von der Gemeindeflur waren 2551 ha landwirtschaftlich genutzt davon waren 1984 ha Ackerflache und 568 ha Dauergrunflache Tourismus Bearbeiten Durch die Nahe zum Freizeitpark Legoland Deutschland entwickelte sich ein spurbarer Tourismus im Gunzburger Land In Bibertal sind seitdem zwolf Ubernachtungsanbieter zu den vorhandenen funf Gastronomiebetrieben dazugekommen Die Gemeinde hat vier eigene Wanderwege angelegt und ist Teil des Radwanderweges Wasserspuren Bildung Bearbeiten 2018 gab es folgende Einrichtungen 2 Kindertageseinrichtungen mit zusammen 218 genehmigten Platzen und 201 Kindern 1 Volksschule mit 8 Klassen 10 Lehrern und 179 Schulern Volkshochschule Zwei katholische Volksbuchereien Aussenstelle der Volkshochschule GunzburgDort geboren BearbeitenNikolaus Bernhard 1881 1957 Gewerkschaftsvorsitzender und Politiker Reichstagsabgeordneter Leonhard Keller 1952 aus Opferstetten Prasident des schwabischen Bauernverbandes von 1991 bis 2012 Kreisobmann in Gunzburg 1991 bis 2012 im November 2012 zum Ehrenprasidenten des schwabischen Bauernverbandes ernannt Trager des Bundesverdienstkreuzes am Bande 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bibertal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeindeverwaltung Bibertal Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Bibertal in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 30 August 2019 Gemeinde Bibertal Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 11 Dezember 2021 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 476 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 775 Eintrag zum Wappen von Bibertal in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteGemeinden im Landkreis Gunzburg Aichen Aletshausen Balzhausen Bibertal Breitenthal Bubesheim Burgau Burtenbach Deisenhausen Durrlauingen Ebershausen Ellzee Gundremmingen Gunzburg Haldenwang Ichenhausen Jettingen Scheppach Kammeltal Kotz Krumbach Landensberg Leipheim Munsterhausen Neuburg an der Kammel Offingen Rettenbach Rofingen Thannhausen Ursberg Waldstetten Waltenhausen Wiesenbach Winterbach Ziemetshausen Gemeindefreie Gebiete Ebershauser Nattenhauser Wald WinzerwaldOrtsteile der Gemeinde Bibertal Anhofen Buhl Echlishausen Emmenthal Ettlishofen Grosskissendorf Happach Hetschwang Kleinkissendorf Opferstetten Schneckenhofen Silheim Normdaten Geografikum GND 4261458 2 lobid OGND AKS VIAF 245453881 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bibertal amp oldid 233010274