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Das Freilichtmuseum Beuren ist eines von sieben regionalen Freilichtmuseen in Baden Wurttemberg Freilichtmuseum Beuren Museumsdorf Neckartal DatenOrt Beuren bei Nurtingen 48 575833 9 414167 Koordinaten 48 34 33 N 9 24 51 OArt FreilandmuseumEroffnung 1995Betreiber Landkreis EsslingenLeitung Steffi CorneliusWebsite www freilichtmuseum beuren deISIL DE MUS 219318Das Freilichtmuseum von der Burg Teck aus gesehenEs wurde 1995 eroffnet und prasentiert translozierte alte Gebaude aus dem Raum Mittlerer Neckar und Schwabische Alb Das Museum liegt nordostlich von Beuren bei Nurtingen im Gewand Herbstwiesen und zeigt 24 historische Gebaude Stand 2018 Trager des Freilichtmuseums Beuren ist der Landkreis Esslingen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 2 1 Eingangsbereich 2 2 Neckarland Dorf 2 3 Alb Dorf 2 4 Garten Felder Museumstiere 3 Tor zum Biospharengebiet und zum GeoPark Schwabische Alb 4 Forderverein 5 Veranstaltungen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSeit dem Jahr 1979 befasste sich der Landkreis Esslingen wiederholt mit Uberlegungen ob im Landkreis ein Freilichtmuseum erstellt werden konne Mit den im Einzugsbereich des geplanten regionalen Freilichtmuseums liegenden Landkreisen Boblingen Ludwigsburg Rems Murr Goppingen Reutlingen Tubingen sowie der Stadt Stuttgart wurde verhandelt eine finanzielle Beteiligung war trotz intensiver Bemuhungen nicht zu erreichen Angesichts der seinerzeit einsetzenden Rezession der angespannten Finanzlage und anderer wichtiger Aufgaben beschloss der Kultur und Schulausschuss des Kreistages 1982 die Errichtung des Museums abzulehnen Man begann sogar damit eingelagerte Gebaude wieder loszuwerden So wurde die ehemalige Dorfkirche von Tischardt das Tischardter Kirchle an das Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck verschenkt 1985 wurde das Thema im Kreistag wieder aufgegriffen Aus Beuren war ein Vorschlag eingegangen das Museum im Gewand Herbstwiesen aufzubauen Am 19 Dezember 1985 beschloss der Kreistag die Errichtung des Museums am Standort Beuren Rund 9 ha Flache wurden erworben die Gemeinde Beuren stellte rund 4 ha kostenlos zur Verfugung 1987 fand der erste Spatenstich in Anwesenheit des damaligen Ministers fur Wissenschaft und Kunst Helmut Engler statt man begann mit dem Aufbau der eingelagerten Gebaude Am 13 Mai 1995 wurde dieses bislang letzte der sieben regionalen Freilichtmuseen in Baden Wurttemberg mit acht wieder aufgebauten Gebauden dann eroffnet 1 Gebaude BearbeitenEingangsbereich Bearbeiten Der Museumseingang fuhrt durch ein modernes nach okologischen Gesichtspunkten errichtetes Eingangsgebaude mit Kassen und dem vom Forderverein des Museums betriebenen Tante Helene Laden Direkt dahinter steht rechts das 2014 im Museum wiedereroffnete Haus aus Oschelbronn Dieses ist nur in Teilen historisch eingerichtet Der grossere Teil des Hauses dient heute als modernes Tagungsgebaude mit barrierefrei zuganglichen Tagungsraumen Direkt dahinter befindet sich ein Wohnhaus mit Schreinerei aus Ohmenhausen Vor diesem Gebaude stehen eine Obstmuhle aus Owen und ein Huhnerstall aus Stuttgart Birkach nbsp Neues Eingangsgebaude nbsp Eingangsbereich Museumsseite nbsp Haus aus Oschelbronn nbsp Schreinerei aus Ohmenhausen nbsp Huhnerstall aus BirkachNeckarland Dorf Bearbeiten Zu sehen sind bei einem Rundgang ein Wohn und Wirtschaftsgebaude aus Tamm in dem auch die Museumsgaststatte untergebracht ist Direkt daneben uber den Bach gebaut steht das Back und Waschhaus aus Sielmingen Eine Scheune aus Gartringen wird als Ausstellungsscheuer genutzt Ein Backhaus aus Sulzgries und das Schul und Rathaus aus Haslach schliessen sich an Zu besichtigen sind ausserdem eine Scheune aus Beuren Schlegelscheuer einen Schweinestall aus Ehningen und ein Wohn Stall Haus aus Beuren Eine Besonderheit ist das hinter dem Rathaus stehende ehemalige Fotoatelier Hofmann aus Kirchheim unter Teck in dem sich schon Hermann Hesse fotografieren liess Es ist eines der wenigen in Europa erhaltenen freistehenden Tageslicht Fotoateliers Ein vergleichbares steht im Ryedale Folk Museum nbsp Haus Mannsperger mit Museumsrestaurant nbsp Steinbuble am Haus Mannsperger nbsp Rathaus nbsp Rathaus innen nbsp Backhaus nbsp Schweinestall nbsp Fotoatelier nbsp Fotoatelier innenAlb Dorf Bearbeiten Auf dem Weg zum Alb Dorf sind ein Kalkofen ein Viehunterstand und der Schafstall aus Schlaitdorf zu sehen In dieser zweiten Hausgruppe sieht man ein Tagelohnerhaus aus Weidenstetten ein Bauernhaus aus Aichelau mit dem dazugehorenden Ausgedinghaus und ein Weberhaus aus Laichingen nbsp Schafstall aus Schlaitdorf nbsp Weberhaus Giebelseite mit Umgebung nbsp Weberhaus Ruckseite nbsp Tagelohnerhaus aus Weidenstetten nbsp Ausgedinghaus aus Aichelau nbsp Teich der AlbwasserversorgungGarten Felder Museumstiere Bearbeiten Eine Besonderheit des Museums ist dass es innerhalb von Streuobstwiesen errichtet wurde die alter als das Museum sind Bei den meisten Baumen konnte die Sorte von Pomologen mittlerweile bestimmt werden Sehenswert sind auch die Museumsacker und die Hausgarten mit alten Kulturpflanzen wie Alblinsen alten Getreidesorten Hanf Topinambur Kartoffeln und Filderspitzkraut Das Museum halt regionale und zum Teil vom Aussterben bedrohte Rassen von Merinolandschafen Ziegen Gansen Huhnern Stallhasen und besitzt einen Schneckengarten mit Weinbergschnecken Neben dem Museum werden einige Wiesen von benachbarten Bauern als Weide genutzt und so sind manchmal auch Schottische Hochlandrinder zu sehen Fur die Imkerei steht der Bienenwagen aus Ohmden und das Bienenhaus aus Kongen bereit nbsp Hausgarten mit historischen Nutzpflanzen nbsp Streuobstwiesen nbsp Beschilderung von Obstbaumen nbsp Bienenhaus nbsp Schottische HochlandrinderTor zum Biospharengebiet und zum GeoPark Schwabische Alb BearbeitenGrosse Teile des Biospharengebiets Schwabische Alb liegen im Einzugsbereich des Beurener Museums Aus diesem Grund ist es pradestiniert das Biospharengebiet betreffende Themen zu vertiefen Das Freilichtmuseum ist deshalb auch eines von 15 dezentralen Informationszentren des Biospharengebiets Ausserdem ist das Freilichtmuseum seit Januar 2017 eine von 26 Infostellen des UNESCO Geoparks Schwabische Alb Forderverein BearbeitenDer 1994 gegrundete Forderverein Freilichtmuseum Beuren e V unterstutzt mit seinen Aktivitaten den weiteren Ausbau des Freilichtmuseums Inzwischen gehoren rund 3 000 Menschen zum Forderverein Freilichtmuseum Beuren Zu den Schwerpunkten in der Arbeit des Fordervereins gehoren unter anderem der Betrieb des Tante Helene Ladles im Freilichtmuseum seit 1997 der jahrliche Aktionstag u a mit Vorfuhrungen alter Handwerke und Mitmachangeboten 1996 bis 2019 immer am 3 Sonntag im Juni der Bau einer Padagogik Scheuer 1997 1998 in der Kinder und Jugendliche durch vielfaltige Angebote das Freilichtmuseum Beuren mit allen Sinnen erleben konnen die finanzielle Beteiligung beim Wiederaufbau des Fotoateliers Hofmann 2000 2002 die finanzielle Beteiligung beim Ab und Wiederaufbau eines spatmittelalterlichen Bauernhauses der Schwabischen Alb 2006 ff die finanzielle Beteiligung am Wiederaufbau des Gartensaals aus Geislingen an der Steige in dem das ERLEBNIS GENUSS ZENTRUM fur alte Sorten eingerichtet wurde Eroffnung 2019 Veranstaltungen BearbeitenJedes Jahr gibt es traditionell mehrere Aktionstage wie Schafertage GARTEN GENUSS MARKT Oldtimertreffen alle zwei Jahre Markt der Arche des Geschmacks Moschtfescht eine Veranstaltung rund und den Streuobstbau und die Herstellung von ApfelmostSiehe auch BearbeitenListe europaischer Freilichtmuseen Das Freilichtmuseum Beuren gehort zur Arbeitsgemeinschaft Die Sieben im SudenLiteratur BearbeitenSteffi Cornelius Barbara Wehling Hausgeschichten Ein Fuhrer durch das Freilichtmuseum Beuren Herausgeber Landkreis Esslingen 1995 ISBN 978 3980445108Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Freilichtmuseum Beuren Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Freilichtmuseum Beuren Offizielle Website Homepage des FordervereinsEinzelnachweise Bearbeiten 2020 25 Jahre FreilichtmuseumRegionale Freilichtmuseen in Baden Wurttemberg Die Sieben im Suden Bauernhaus Museum Wolfegg Freilichtmuseum Beuren Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen Oberschwabisches Museumsdorf Kurnbach Odenwalder Freilandmuseum Schwarzwalder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Normdaten Korperschaft GND 1234188 5 lobid OGND AKS VIAF 145082917 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freilichtmuseum Beuren amp oldid 236749280