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Das Kastell Lautlingen in der Fachliteratur auch unter dem Namen Kastell Ebingen Lautlingen 1 oder Kastell Albstadt Lautlingen 2 gefuhrt war ein romisches Grenzkastell das moglicherweise zum Alblimes gehorte Es liegt als Bodendenkmal in einem teiluberbauten Bereich von Lautlingen einem Stadtteil von Albstadt im Zollernalbkreis Baden Wurttemberg Kastell LautlingenAlternativname Kastell Ebingen LautlingenKastell Albstadt LautlingenLimes ORL NN RLK Strecke RLK AlblimesDatierung Belegung vor um 80 n Chr bis max vor um 85 n Chr Typ Kastell Sonderformoder evtl AlenkastellEinheit unbekannte Ala milliaria oder zwei Kohorten oder unbekannte LegionsvexillationenGrosse 248 254 264 273 m 6 7 haBauweise Holz Erde KastellErhaltungszustand teiluberbautes BodendenkmalOrt Albstadt LautlingenGeographische Lage 48 12 48 7 N 8 58 53 4 O 48 213527777778 8 9814861111111 742 Koordinaten 48 12 48 7 N 8 58 53 4 OHohe 742 m u NHNVorhergehend Kastell Geislingen Hasenbuhl nordwestlich Anschliessend Kastell Burladingen nordostlich Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Kastell 4 Siedlungsspuren im unmittelbaren Kastellbereich 5 Siedlungsspuren auf dem Gebiet von Ebingen 6 Denkmalschutz Befundsicherung und Fundverbleib 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 AnmerkungenLage Bearbeiten nbsp Ansicht von Norden auf den vom Kastell uberwachten Albubergang rot Kastell nbsp Das Kastellgelande von Westen gesehen Standort ist der Westrand des Gelandes im Hintergrund Albstadt EbingenDas Kastell liegt als oberirdisch nicht sichtbares Bodendenkmal etwa auf halbem Wege zwischen Lautlingen und Ebingen auf einer Passhohe die heute von der Bundesstrasse 463 der Kreisstrasse 7153 und einer Eisenbahnstrecke genutzt wird Es befindet sich zum grossten Teil unter den landwirtschaftlich genutzten Flachen der Flure Steinhaus und Totland lediglich ein Teilbereich des Kastellareals ist von einem Gartnereibetrieb uberbaut Von der Kreisstrasse wird das Lager durchschnitten von der Bahntrasse im Suden tangiert Wie alle Kastelle der Alblinie befindet es sich auf einer Wasserscheide der Europaischen Wasserscheide zwischen Rhein und Donau die hier mit rund 742 m u NN ihren niedrigsten Punkt im weiten Umkreis erreicht und die heute gleichzeitig die Gemarkungsgrenze zwischen Lautlingen und Ebingen bildet Die Wasserversorgung der Garnison war durch die Quellhorizonte des Riedbaches und des Ebinger Talbaches gesichert die Sudhanglage erlaubte eine Sichtkontrolle der Passstrasse auf einer Lange von insgesamt funf Kilometern 3 Das Kastell Lautlingen war moglicherweise Bestandteil des Alblimes einer romischen Grenzlinie des spaten 1 Jahrhunderts n Chr die sich uber eine Lange von knapp 135 Kilometern von Arae Flaviae Rottweil im Sudwesten bis Aquileia Heidenheim an der Brenz im Nordosten auf der Schwabischen Alb erstreckte An vielen Stellen 4 in der Literatur wird jedoch die Ansicht vertreten dass das Kastell eventuell nur in Verbindung mit der romischen Strasse von Sulz zur vermuteten Donaufurt bei Laiz zu sehen sei und keineswegs zur Kette der anderen Albkastelle gehore Vor dem Hintergrund relativ unklarer Befunde konnen Funktion und Bedeutung des Lautlinger Militarlagers zum gegenwartigen Stand der Forschung nicht mit abschliessender Sicherheit interpretiert werden Die Fortifikation befand sich vermutlich auf dem Gebiet der romischen Provinz Germania superior Das ein wenig weiter ostlich gelegene Kastell Burladingen mit dem Lautlingen durch eine Strasse verbunden war gehorte bereits der Provinz Raetia an Der genaue Verlauf der Grenze zwischen Obergermanien und Ratien im 1 Jahrhundert n Chr ist jedoch heute nicht mehr prazise nachvollziehbar 5 Forschungsgeschichte BearbeitenBereits 1840 1874 und dann verstarkt ab 1895 traten in der Umgebung des Kastells romische Hinterlassenschaften zu Tage 1913 wurde nur wenige Meter nordlich des Lagers ein romisches Steingebaude angeschnitten Dies und der Umstand dass die Topographie dieser Gegend frappierende Ahnlichkeit mit der des Kastells Burladingen aufweist bewegte Gerhard Bersu dazu hier 1924 und 1925 in zwei Grabungskampagnen eine gezielte Kastellsuche vorzunehmen Dabei gelang es ihm mit insgesamt 37 Sondierungsschnitten die Umwehrung des Lagers sowie die Lage des West und des Osttores 6 zu bestimmen Ein weiterer Suchschnitt im Kastellzentrum blieb ohne Befund 7 1972 wurden bei der Erschliessung des Gewerbegebiets Kientenstrasse am Ortsrand von Ebingen romische Siedlungsreste entdeckt die moglicherweise mit einem weiteren auf diesem Gebiet vermuteten Kastell 8 oder einer Zivilsiedlung 9 in Zusammenhang stehen Systematische archaologische Grabungen blieben jedoch aus es wurde lediglich eine baubegleitende Notgrabung durchgefuhrt Kastell BearbeitenDie Kastellgrabungen von Gerhard Bersu 10 sind die bislang einzigen systematischen Untersuchungen des Militarlagers Hierbei wurde ein leicht trapezformiges Lager festgestellt das mit seinen Abmessungen von 248 254 m 264 273 m eine Flache von rund 6 7 Hektar bedeckt Das Kastell war von einem einzigen umlaufenden Spitzgraben umgeben der eine durchschnittliche Breite von 2 5 m und eine erhaltene Resttiefe von 1 75 m aufweist An der im Gelande tiefsten Stelle des Grabens der Sudostecke des Lagers war der Graben zweimal erneuert worden An der westlichen und ostlichen Seite des Lagers setzte der Grabenverlauf fur einige Meter aus hier fuhrten Erdbrucken ins Lagerinnere 11 Uber die Umwehrung konnen beim gegenwartigen Stand der Forschungen keine gesicherten Aussagen getroffen werden Die wenigen festgestellten Pfostensetzungen konnten sowohl auf holzerne Wachturme 12 als auch auf eine Holz Erde Mauer 13 hinweisen Ein von Bersu im Zentrum des Kastells angelegter Sondierungsschnitt von 20 m Lange forderte weder Bauspuren noch Funde oder Kulturschichten zu Tage Gesichert ist dass kein Umbau zu einem Steinkastell erfolgt ist Dies und das sparliche Fundaufkommen sprechen fur eine nur vorubergehende Nutzung des Kastells Vermutlich wurde es in spatvespasianischer Zeit oder unter Titus oder in fruhdomitianischer Zeit um das Jahr 80 n Chr errichtet und schon nach kurzer Zeit spatestens zu Beginn der Regierungszeit des Domitian wieder verlassen 14 Die Grosse des Kastells ubertrifft mit 6 7 ha alle anderen Auxiliarlager dieser Zeitstellung im sudwestdeutschen Raum und fallt deutlich aus dem Schema der gangigen Kastellgrossen mit dem sich die Lager normalerweise bestimmten Auxiliareinheiten zuordnen lassen Wieder lassen die schwachen Befunde und sparlichen Funde Raum fur Spekulationen Denkbar ist die Belegung mit einer Ala milliaria oder mit zwei Kohorten genauso wie die Belegung mit einer grosseren Legionsvexillation oder einer kombinierten Einheit aus Legionsvexillation und Auxiliartruppen Der Fund des Bronzelots einer Groma spricht zwar moglicherweise aufgrund des eingeritzten nicht romischen Namens CANDIDI ELI Eigentum des Candidus Elus fur die Anwesenheit von Auxiliartruppen aber wirklich gesichert ist dieser Zusammenhang nicht 15 Siedlungsspuren im unmittelbaren Kastellbereich BearbeitenIn nur rund 20 bis 25 m Entfernung nordlich des Kastells befand sich eine Gruppe von Steingebauden von der sich auch der Flurname Steinhaus herleitet Ob hier eine Benefiziarierstation oder eine Villa rustica angesiedelt war ist beim gegenwartigen Kenntnisstand noch ungeklart zumal vollig offen ist ob es sich bei dem Befund der sich mit Unterbrechungen uber gut 125 m in nordliche Richtung hangaufwarts erstreckt um einen zusammenhangenden Baukomplex oder verschiedene einzelne Bauwerke unterschiedlicher Bestimmung handelt Definitiv ausgeschlossen wird die Existenz eines grosseren zusammenhangenden Vicus Schon vor dem Hintergrund der nur kurzen Nutzungszeit des Kastells scheint ein solches Lagerdorf mehr als unwahrscheinlich Siedlungsspuren auf dem Gebiet von Ebingen BearbeitenAuf dem Gebiet des Albstadter Stadtteils Ebingen sind einige romische Fundstellen bekannt Diese stehen jedoch in keinem Zusammenhang mit dem Lautlinger Kastell sondern weisen auf eine eigenstandige Siedlung hin die wie gelegentlich in der Literatur gemutmasst wird moglicherweise zu einem in diesem Bereich befindlichen bisher unentdeckten zweiten Kastell gehort 16 Die Fundstellen so zahlreich sie auch sein mogen sind weitraumig uber das Stadtgebiet verteilt und nicht alle sonderlich aussagekraftig so dass sich bis heute kein endgultiges Bild von Zeitstellung und Struktur der Siedlung abzeichnet Nennenswert sind die Fundplatze am Kientenweg mit einem hohen Fundaufkommen an datierbarer Keramik insbesondere an reliefverzierter und flacher Sigillata sowie hochwertiger Terra Nigra die in die Zeit zwischen 80 und 125 n Chr verweist 17 Ebenfalls aus der Zeit um oder kurz nach der Jahrhundertwende stammt eine dem Trajan 98 117 gewidmete Ehreninschrift 18 auf einer Sandsteinplatte die mit weiterem datierbarem Material 19 im Keller des Hauses einer aus insgesamt funf Hausern bestehenden Gebaudegruppe im Bereich Bitzergasse gefunden wurde Nicht zuletzt wurde bereits um die Wende vom 19 zum 20 Jahrhundert in einem Bereich an der ostlichen Talseite der Schmiecha unterhalb des Schlossfelsens bei Bahnbauarbeiten ein Topferofen freigelegt 20 In unmittelbarer Nahe dieser Produktionsstatte sind der Schmiechaubergang der romischen Fernstrasse nach Laiz sowie die Abzweigung zum Kastell Burladingen zu vermuten 21 Denkmalschutz Befundsicherung und Fundverbleib BearbeitenDas Kastell Lautlingen ist ein Bodendenkmal und als eingetragenes Kulturdenkmal im Sinne des Denkmalschutzgesetzes des Landes Baden Wurttemberg DSchG geschutzt Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde an die Denkmalbehorden zu melden Die ehemalige Garnison befindet sich unter zum grossten Teil landwirtschaftlich genutztem und nicht uberbautem Gelande zwischen Lautlingen und Ebingen Lediglich in einem kleinen Bereich siedelte sich ein Gartnereibetrieb an Die naher beim Albstadter Stadtteil Ebingen angesiedelten Befunde sind weitgehend bebaut Das Fundmaterial befindet sich in den Bestanden des Landesmuseums Wurttemberg im Alten Schloss in Stuttgart des Limesmuseums Aalen und in der archaologischen Sammlung des Ebinger Museums des so genannten Ebinger Krauterkastens Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteratur BearbeitenGerhard Bersu Das Kastell Lautlingen In Peter Goessler Hrsg Wurttembergische Studien Festschrift zum 70 Geburtstag von Prof Eugen Nagele Silberburg Stuttgart 1926 S 177 ff Gerhard Bersu Das Kastell Lautlingen In Germania Korrespondenzblatt der romisch germanischen Kommission des deutschen archaologischen Instituts Bd 9 Zabern Mainz 1925 S 167 ff Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 40 50 Jorg Heiligmann Das romische Lager von Lautlingen Stadt Albstadt Zollernalbkreis Staatlich geschutztes Kulturdenkmal Kulturdenkmale in Baden Wurttemberg Kleine Fuhrer 58 LDA BW Stuttgart 1989 Friedrich Hertlein II Alb und Ries In Friedrich Hertlein und Peter Goessler Die Strassen und Wehranlagen des Romischen Wurttemberg In Friedrich Hertlein Oskar Paret Peter Goessler Die Romer in Wurttemberg Bd 2 Kohlhammer Stuttgart 1930 S 213ff Dieter Planck Albstadt Lautlingen In Dieter Planck Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg Romerstatten und Museen von Aalen bis Zwiefalten Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1555 3 S 18f Dieter Planck Albstadt Lautlingen Romisches Kastell und zivile Siedlung In Philipp Filtzinger Dieter Planck und Bernhard Cammerer Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg 3 Auflage Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0287 7Weblinks Bearbeitenauf der offiziellen Webprasenz von Albstadt auf der offiziellen Webprasenz von AlbstadtAnmerkungen Bearbeiten Bei Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 40ff Bei Dieter Planck Albstadt Lautlingen In Dieter Planck Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg Romerstatten und Museen von Aalen bis Zwiefalten Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1555 3 S 18f Dieter Planck Albstadt Lautlingen Romisches Kastell und zivile Siedlung In Philipp Filtzinger Dieter Planck und Bernhard Cammerer Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg 3 Auflage Theiss Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0287 7 S 212ff bzw S 18f Nach Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 40 Bei Gerhard Bersu Friedrich Hertlein Wilhelm Schleiermacher und zuletzt bei Dieter Planck Albstadt Lautlingen In Dieter Planck Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg Romerstatten und Museen von Aalen bis Zwiefalten Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1555 3 S 19 So hat Friedrich Hertlein die Besatzung von Kastell Lautlingen als zum ratischen Heer Exercitus Raeticus gehorend angesehen Nach Philipp Filtzinger In Die Romer in Baden Wurttemberg im Handbuch der Baden Wurttembergischen Geschichte 1 Allgemeine Geschichte Teil 1 Von der Urzeit bis zum Ende der Staufer Die Eroberung Sudwestdeutschlands Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive PDF 290 kB Klett Cotta 2001 S 16 Nach Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 43 Nach Dieter Planck Albstadt Lautlingen In Dieter Planck Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg Romerstatten und Museen von Aalen bis Zwiefalten Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1555 3 S 213 bzw S 18 wurde nur das Westtor festgestellt Nach Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 43 Nach Dieter Planck Albstadt Lautlingen In Dieter Planck Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg Romerstatten und Museen von Aalen bis Zwiefalten Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1555 3 S 213 bzw S 18 ist im Kastellinneren noch nicht gegraben worden Nach Friedrich Hertlein II Alb und Ries In Friedrich Hertlein und Peter Goessler Die Strassen und Wehranlagen des Romischen Wurttemberg In Friedrich Hertlein Oskar Paret Peter Goessler Die Romer in Wurttemberg Bd 2 Kohlhammer Stuttgart 1930 S 215 sowie Dieter Planck Albstadt Lautlingen In Dieter Planck Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg Romerstatten und Museen von Aalen bis Zwiefalten Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1555 3 S 214 bzw S 19 Hertlein vermutete hier das eigentlich zum Alblimes gehorende Kastell Nach Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 46 ff Vom 29 Oktober bis zum 7 November 1924 und vom 10 bis zum 22 September 1925 Hier besteht wiederum Uneinigkeit in der Literatur Wahrend Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 45 zwei Erdbrucken und zwei Lagertore im Westen und im Osten beschreibt und sich dabei auf Gerhard Bersu Das Kastell Lautlingen In Peter Goessler Hrsg Wurttembergische Studien Festschrift zum 70 Geburtstag von Prof Eugen Nagele Silberburg Stuttgart 1926 S 196 bezieht beschreibt Dieter Planck Albstadt Lautlingen In Dieter Planck Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg Romerstatten und Museen von Aalen bis Zwiefalten Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1555 3 S 213 bzw S 18 nur eine Erdbrucke mit nur einem Lagertor auf der Westseite Nach Gerhard Bersu Das Kastell Lautlingen In Peter Goessler Hrsg Wurttembergische Studien Festschrift zum 70 Geburtstag von Prof Eugen Nagele Silberburg Stuttgart 1926 S 196 Nach Dieter Planck Albstadt Lautlingen In Dieter Planck Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg Romerstatten und Museen von Aalen bis Zwiefalten Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1555 3 S 213 bzw S 18 Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 49 geht von einer spatesten Erbauung unter Titus aus Problematisch dabei ist 1 dass der Fund zwar beschrieben aber verschollen ist 2 dass der Fund aus der aussersten Nordwestecke des Lagers stammt und heute nicht mehr ausgeschlossen werden kann dass er zu dem nordlich des Kastells befindlichen Steingebaude gehort insbesondere weil 3 der Fund zwar zusammen mit vespasianischer Drag 29 und dem Randstuck einer domitianischen Barbinoschale aber auch zusammen mit einem Sesterz des Trajan der zwischen 103 und 111 gepragt wurde sowie trajanischen Sigillaten entdeckt wurde Diese Hypothese wird von Friedrich Hertlein II Alb und Ries In Friedrich Hertlein und Peter Goessler Die Strassen und Wehranlagen des Romischen Wurttemberg In Friedrich Hertlein Oskar Paret Peter Goessler Die Romer in Wurttemberg Bd 2 Kohlhammer Stuttgart 1930 S 215 und von Dieter Planck Albstadt Lautlingen In Dieter Planck Hrsg Die Romer in Baden Wurttemberg Romerstatten und Museen von Aalen bis Zwiefalten Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1555 3 S 213 f bzw S 19 vertreten Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 46ff widerspricht aufgrund des fehlenden militarischen Fundmaterials der fur ein Kastell ungeeigneten Topographie und der Funddatierungen die nur schwerlich mit einem Albkastell in Ubereinstimmung gebracht werden konnten Nach Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 47 f I MP Caesari divi Nervae f Nervae TR aiano optimo Aug Germ DA c pont max trib pot imp cos Nach Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 207 Deutsch in etwa Dem Imperator Caesar Sohn des vergottlichten Nerva Trajan dem besten Augustus Germanenbezwinger und Bezwinger der Daker oberster Priester im Besitz der tribunizischen Gewalt zum Mal Imperator zum Mal Konsul zum Mal Darunter ein Sigillatateller mit Stempel DOMITIANVS F Fragmente von bemaltem Wandputz sowie eine bemalte Tonflasche Nach Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 49 Nach Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 49 Nach Jorg Heiligmann Das Lager Ebingen Lautlingen Albstadt Zollernalbkreis In Ders Der Alb Limes Ein Beitrag zur romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Forschungen und Berichte zur Vor und Fruhgeschichte in Baden Wurttemberg Bd 35 Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0814 X S 41 Kastelle des Alblimes Kastell Geislingen Hasenbuhl Kastell Lautlingen Kastell Burladingen Kastell Gomadingen Kastell Donnstetten Clarenna Kastell Urspring Ad Lunam Kastell Deggingen Kastell Heidenheim Aquileia Kastell Oberdorf Opia Kastell Munningen Losodica Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Lautlingen amp oldid 229455859