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Die Schmiecha ab der Gemeindegrenze zu Strassberg Schmeie genannt ist ein Fluss auf der Schwabischen Alb Sie mundet nach uber 41 km langem sudsudostlichen Lauf zwischen Inzigkofen und dessen Weiler Dietfurt im baden wurttembergischen Landkreis Sigmaringen von links in die obere Donau Schmiecha SchmeieSchmeie bei OberschmeienSchmeie bei OberschmeienDatenGewasserkennzahl DE 1118Lage Schwabische Alb Hohe Schwabenalb Baaralb und Oberes DonautalBaden Wurttemberg Zollernalbkreis Stadt Albstadt Gemeinde Strassberg Landkreis Sigmaringen Gemeinde Stetten am kalten Markt Stadt Sigmaringen Gemeinde InzigkofenFlusssystem DonauAbfluss uber Donau Schwarzes MeerQuelle bei Albstadt Onstmettingen48 17 40 N 8 57 46 O 48 294352777778 8 9629055555556 848Quellhohe 848 m u NN LUBW 1 Mundung nordlich Inzigkofen in die Donau48 079416666667 9 1535 577 Koordinaten 48 4 46 N 9 9 13 O 48 4 46 N 9 9 13 O 48 079416666667 9 1535 577Mundungshohe ca 577 m u NN LUBW 2 Hohenunterschied ca 271 mSohlgefalle ca 6 5 Lange 41 4 km LUBW 3 Einzugsgebiet 155 454 km LUBW 4 Abfluss am Pegel Unterschmeien 1 AEo 150 km Lage 2 7 kmoberhalb der Mundung NNQ 10 08 1950 MNQ 1932 2006MQ 1932 2006Mq 1932 2006MHQ 1932 2006HHQ 25 03 1988 81 l s283 l s1 56 m s10 4 l s km 9 05 m s17 1 m s Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse Seen und Trockentaler 2 Schutzgebiete 3 Wasserqualitat 4 Literatur 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp Gefasste Quelle der Schmiecha unmittelbar neben dem NSG Geifitze hinten der Blasenberg am Albtrauf nbsp Der Talgang flussaufwarts von Ebingen nach Onstmettingen blickend nbsp Felsengruppe Haule im Tal der Schmeie unterhalb von Unterschmeien nbsp Die Mundung der Schmeie von rechts in die Donau Blick donauaufwarts Die Schmiecha entspringt nordwestlich von Albstadt Onstmettingen auf 848 Meter Hohe nur wenige hundert Meter sudlich der Europaischen Wasserscheide im Naturschutzgebiet Geifitze sudlich des Blasenbergs Die Quelle liegt nur etwa einen Kilometer nordostlich des obersten Laufs des Klingenbachs der uber die Eyach und den Neckar in den Rhein entwassert Die Schmiecha durchquert auf ihrem Weg in Richtung Donau zunachst die Albstadter Ortsteile Onstmettingen Tailfingen Truchtelfingen und Ebingen Das Schmiechatal wird im Stadtgebiet von Albstadt auch als Talgang bezeichnet In Albstadt wurde die Schmiecha in weiten Teilen unter die Erde verlegt oder mit Betonmauern eingefasst 2 In Onstmettingen verlauft die Schmiecha unter der Emil Nolde Strasse von der Ecke Hauptstrasse Thanheimer Strasse bis Ecke Rosenstrasse Schwabstrasse Unterirdische Bereiche in Tailfingen sind die Muhlstrasse im Bereich des Feuerwehrhauses sowie der Ortskern von Ecke Muhlstrasse Heusteigstrasse bis Ecke Lenaustrasse Am Markt Verdolung 1963 64 3 In Truchtelfingen fliesst die Schmiecha unter der Konrad Adenauer Strasse an der Kreuzung Talgangstrasse Verdolt ist in Ebingen der Bereich von der Festhalle Albstadt bis zur Sigmundstrasse unter der Schmiechastrasse im Kreuzungsbereich Schmeihengassle im Bereich der Strasse Untere Vorstadt von der Bleichestrasse bis nach der Poststrasse Ab Albstadt Truchtelfingen versinkt ein Teil des Wassers ins Karstsystem welches aus Schichtquellen in Ebingen wieder zuruckgelangt 4 Nachdem der Fluss Albstadt verlassen hat wird er Schmeie genannt Er durchfliesst die Orte Strassberg und dessen Ortsteil Kaiseringen den Stettener Ortsteil Storzingen sowie die Sigmaringer Stadtteile Ober und Unterschmeien Nordwestlich der Gemeinde Inzigkofen mundet die Schmeie in die Donau Hier am heutigen Ausgang des Beuroner Donaudurchbruchs hat sie nach der Weissjura Epoche zahlreiche Hohlen aus den Massenkalk Felsen der Jura Schwammfazies ausgewaschen Manche davon wie die Nebelgrotte im Furstlichen Park Inzigkofen dienten als steinzeitliche Wohnhohlen Einzugsgebiet Bearbeiten Die Schmiecha entwassert ein 155 km grosses Einzugsgebiet auf der Schwabischen Alb das vom Albtrauf zwischen Bisingen und Onstmettingen sudsudostwarts bis an die Albdonau reicht Es gehort mit seinen oberen Anteilen sowie einem Randstreifen auf der Hochflache rechts uber dem Flusstal zum Naturraum Hohe Schwabenalb Das Tal ab etwa Strassberg wird zum Naturraum Baaralb und Oberes Donautal gerechnet die Hochflachenanteile links dieses Untertals zur Mittleren Flachenalb 5 Das Einzugsgebiet weist wegen des verkarsteten Weissjuras auf der Alb nur wenige oberflachliche Wasserlaufe auf Es grenzt im Norden kurz und im Ostnordosten langer an das Einzugsgebiet des Neckar Zuflusses Starzel Die ubrige linke Wasserscheide grenzt gegen das Einzugsgebiet der Fehla und ihres Vorfluters Lauchert Beide streben fast parallel zur Schmiecha zur Donau Jenseits der rechten Wasserscheide laufen in grosserem Abstand die Bara und zuletzt deren linker Oberlauf Obere Bara ebenfalls parallel zur Donau von der Mundung bis etwa Messstetten Sie sind von der Schmiecha durch eine grosse Flache getrennt die oberflachlich allenfalls zeitweilig uber Trockentaler zur Donau entwassert Auf der Gegenseite der oberen westlichen Wasserscheide zwischen Messstetten und dem Heiligenkopf sammelt die Eyach den Abfluss und lauft Richtung Neckar Zuflusse Seen und Trockentaler Bearbeiten Liste der Zuflusse zulaufenden Trockentaler und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Seeflache LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 2 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt In der Regel sind nur die Trockentaler mit in den Quellen zu erhebendem Namen genannt Ursprung der Schmiecha auf etwa 848 m u NN LUBW 1 beim Einzelhof Geifitze des Ortsteils Onstmettingen der Stadt Albstadt Trockental Ruchtal von links im Bereich des Naturschutzgebietes Geifitze zwischen Geifitze und Onstmettingen Trockental Langental von links und Osten in Onstmettingen Frischwasserableitung Brunnental von links und Osten auf etwa 798 m u NN in Onstmettingen 1 3 km Beginnt auf etwa 848 m u NN im oberen Brunnental an der Steigenschlinge nach Hohberg Stettbachle von rechts und Westen auf etwa 790 m u NN am Sudende Onstmettingens vor dem Naturschutzgebiet Tailfinger Ried ca 0 8 km LUBW 7 und ca 1 6 km Entsteht auf etwa 807 7 m u NN LUBW 1 in einem grundfeuchten Seitentalstumpen zwischen dem Onstmettinger Heuberg und der Stetthalde Trockental Buchtal von links und Ostnordosten am Ortsanfang von Tailfingen Trockental Langes Tal von rechts und etwa Westen in Tailfingen zwischen dem Tailfinger Heuberg und dem Braunhartsberg Trockental Holdertal von links und Nordosten in Truchtelfingen Reichenbach von rechts und Westsudwesten auf etwa 746 m u NN in Truchtelfingen 2 9 km und 4 3 km LUBW 8 Entsteht auf 841 m u NN LUBW 1 sudsudostlich des Hofes Reichenbach Riedbach von rechts und Westen auf etwa 703 m u NN an der Bahnbrucke in Ebingen 3 4 km und 7 3 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 738 m u NN an der Passhohe zum Eyachtal westlich des Kleingartnergelandes am Westrand von Ebingen Trockental Kriesenloch von rechts und Westen am Ehestetter Hof Auenzufluss von rechts und Westnordwesten auf knapp 690 m u NN im beginnenden Naturschutzgebiet Eselmuhle 0 8 km und 2 9 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 696 m u NN in der Aue gegenuber dem Ehestetter Pumpwerk Der grosste Teil des Einzugsgebietes liegt oberhalb des von der Hochflache her zulaufenden Trockentals Zerrissenes Loch Rucklauf des Triebwerkskanals der Eselmuhle von links und Westen auf etwa 683 m u NN kurz vor dem Ende des Naturschutzgebietes Eselmuhle 1 6 km und 0 3 km LUBW 8 Geht auf wenig uber 690 m u NN an der Ehestetter Muhle nach links ab Gansbrunnen von links und Westnordwesten auf knapp 680 m u NN am Ortsanfang von Strassberg 1 5 km und 6 7 km LUBW 8 Den grossten Teil des Einzugsgebietes tragt ein sudwarts laufendes Trockental bei in dessen unterem Teil der Steinbruch auf dem Schachen liegt nbsp Entfliesst auf etwa 687 m u NN einem Teich neben dem Eselmuhlen Triebwerkskanal unter dem Neuhaus am Hang 0 2 ha Trockental Heutale von links und Ostnordosten im nordlichen Strassberg Trockental Hofental von rechts und Westen im sudlichen Strassberg Trockental Muhltal von links und Nordosten bei der Untermuhle nach Strassberg Trockental Katzental von rechts und Westsudwesten nach Kaiseringen Triebwerkskanal Pumpwerk von links ostlich von Frohnstetten auf der rechten Randhohe 0 3 km Geht zuvor auf knapp 650 m u NN nach links ab nbsp Entwassert einen Teich auf etwa 540 m u NN links am Lauf wenig vor Storzingen unter 0 2 ha Zufluss aus dem Storzinger Tal von rechts und Westsudwesten auf unter 640 m u NN in Storzingen an der Schmiechabrucke der L 218 nach Stetten am kalten Markt 3 0 km und 8 6 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 780 m u NN am Ostrand von Stetten Trockentaler Kirchtal und Hagtal von rechts und Westsudwesten beidseits des Sporns der Ruine Heidenschloss Trockental Kesseltal von links und Nordosten wenig nach dem Hagtal Trockental Reutetal von rechts und Westnordwesten kurz vor Oberschmeien Triebwerkskanal in Oberschmeien nach und von rechts auf Hohen um etwa 620 m u NN in Oberschmeien 0 3 km Trockental von der Guipsteinhohle von links und Nordosten im unteren Oberschmeien Trockental Weintal von links und Nordosten vor Unterschmeien nbsp Passiert auf etwa 610 m u NN einen Teich rechts am Lauf unterhalb von Oberschmeien unter 0 1 ha LUBW 9 nbsp Passiert auf knapp 590 m u NN drei Klarteiche rechts am Lauf wenig unterhalb von Unterschmeiden jeweils etwa 0 1 ha LUBW 9 Trockental Feldackertal von rechts und Westnordwesten gleich nach den Klarteichen Trockental Kirchtal von links und Ostnordosten Mundung der inzwischen Schmeie genannten Schmiecha von links und Westnordwesten auf etwa 577 m u NN zwischen dessen Weiler Dietfurt und Inzigkofen in die obere Donau Der Fluss ist 41 4 km LUBW 7 lang und hat ein Einzugsgebiet von 155 5 km LUBW 4 Schutzgebiete BearbeitenDer Oberlauf der Schmiecha durchfliesst westlich von Onstmettingen das Naturschutzgebiet Geifitze und das FFH Gebiet Gebiete um Albstadt Zwischen Onstmettingen und Tailfingen passiert sie das Naturschutzgebiet Tailfinger Ried Zwischen Ebingen und Strassberg liegt das Naturschutzgebiet Eselmuhle Zwischen Stetten am kalten Markt und Inzigkofen liegt das Landschaftsschutzgebiet Donau und Schmeiental das mit einer Grosse von 8 458 Hektar vom Landratsamt Sigmaringen am 30 Oktober 1987 ausgewiesen wurde Ausserdem ist das Tal zwischen Albstadt und Inzigkofen als FFH Gebiet Schmeietal geschutzt Sowohl der Oberlauf bei Onstmettingen wie auch der Unterlauf von der Kreisgrenze bis zu Mundung in die Donau liegen zudem im Vogelschutzgebiet Sudwestalb und Oberes Donautal Ab der Kreisgrenze fliesst die Schmeie ausserdem durch den Naturpark Obere Donau Wasserqualitat BearbeitenZu Hochzeiten der Textilindustrie im heutigen Albstadt war die Schmiecha stark schadstoffbelastet So wurde z B 1968 an der Quelle eine Gute von 1 gemessen an allen nachfolgenden Messpunkten wurde nur noch Stufe 5 erreicht 6 7 Seit den 1980er Jahren verbessert sich die Wasserqualitat kontinuierlich 8 2004 wurde durchgehend die Guteklasse II erreicht 9 2015 begannen verschiedene Renaturierungsmassnahmen an der Schmiecha die vom Land Baden Wurttemberg mit 531 200 aus dem Forderprogramm Wasserwirtschaft und Altlasten 2015 bezuschusst wurden 10 11 Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7619 Hechingen Nr 7719 Balingen Nr 7720 Albstadt Nr 7819 Messstetten Nr 7820 Winterlingen Nr 7821 Veringenstadt Nr 7920 Leibertingen Nr 7921 Sigmaringen Nur Einzugsgebiet Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet von Schmiecha und Schmeie Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 04 Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b Seeflache abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Bearbeiten Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt fur Umwelt S 84 abgerufen am 4 Oktober 2017 Auf bestellen bayern de PDF deutsch 24 2 MB Lustwandeln GbR Schmiecha Schmeie 2014 Abgerufen am 6 November 2022 Bauarbeiten Tailfinger Mitte Was schlummert tief im Untergrund Abgerufen am 6 November 2022 RVNA Wasserkraftnutzung in der Region Neckar Alb Juni 2010 abgerufen am 9 April 2016 Friedrich Huttenlocher Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 4 3 MB Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Verzeichnis der biologischen Untersuchungsstellen und ihre Guteentwicklung Seite A 27 abgerufen am 11 April 2015 nationalatlas de Entwicklung der biologischen Wassergute S 134 Messung der Donau nach der Schmiechamundung Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Wasser Altlasten Fliessgewasser S 86 F 22 Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Verzeichnis der biologischen Untersuchungsstellen und ihre Guteentwicklung Seite A 27 abgerufen am 11 April 2015 RTF1 Investition in Wasserwirtschaft Die rot grune Landesregierung investiert knapp 1 3 Mio im Zollernalbkreis Land Baden Wurttemberg Pressemitteilung 117 Millionen Euro fur kommunale Massnahmen im Bereich Wasserwirtschaft und Altlasten abgerufen am 11 April 2015Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schmeie Sammlung von Bildern Karte von Lauf und Einzugsgebiet von Schmiecha und Schmeie auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet von Schmiecha und Schmeie auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Karte des Schmiecha Ursprungs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Fur andere Laufabschnitte bitte den Kartenausschnitt verschieben oder vergrossern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schmiecha amp oldid 233841897