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Die Geifitze ist ein Naturschutzgebiet nordwestlich des Albstadter Stadtteils Onstmettingen im Zollernalbkreis in Baden Wurttemberg Das 33 0 Hektar grosse Gebiet ist seit dem 10 April 1989 als Naturschutzgebiet ausgewiesen Naturschutzgebiet Geifitze IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaOberlauf der Schmiecha im Naturschutzgebiet GeifitzeOberlauf der Schmiecha im Naturschutzgebiet GeifitzeLage Albstadt Zollernalbkreis Baden Wurttemberg DeutschlandFlache Ausdehnung 32 77 ha 2300 mKennung 4 156WDPA ID 163215Geographische Lage 48 17 N 8 58 O 48 29 8 9738 Koordinaten 48 17 24 N 8 58 26 OGeifitze Naturschutzgebiet Baden Wurttemberg Meereshohe von 806 m bis 879 mEinrichtungsdatum 10 April 1989Verwaltung Regierungsprasidium Tubingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Landschaftscharakter 3 Geotop Torfmoor Geifitze 4 Schutzzweck 5 Name 6 Flora und Fauna 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Naturschutzgebiet Geifitze liegt auf der Gemarkung Onstmettingen westlich der Ortslage Es liegt im Naturraum Hohe Schwabenalb Geologisch liegt es in den Oxford Schichten des Oberjuras Das Gebiet ist Bestandteil des FFH Gebiets Gebiete um Albstadt und des Vogelschutzgebiets Sudwestalb und Oberes Donautal Es wird beinahe vollstandig vom Landschaftsschutzgebiet Albstadt Bitz umschlossen Im Sudwesten liegt auf der anderen Seite des dort verlaufenden Weges das Naturschutzgebiet Langenloch Landschaftscharakter BearbeitenEs handelt sich um einen vielfaltig strukturierten Feuchtgebietskomplex Der Oberlauf des Donau Nebenflusses Schmiecha und deren Nebentaler sind weitgehend naturnah Hervorzuheben sind Grossseggengesellschaften in Sukzession befindliche Weidengebusche und Flachmoore Das Gebiet ist Brut Nahrungs und Durchzugsgebiet gefahrdeter Vogelarten Geotop Torfmoor Geifitze Bearbeiten nbsp Das Geotop Torfmoor Geifitze liegt nur wenige dutzend Meter ostlich des Schmiecha Ursprungs im nordlichen NSG hinten der Blasenberg am AlbtraufIm Gebiet liegt ein Flachmoor das unter dem Namen Torfmoor Geifitze unterhalb des Schmiech Ursprungs 2500 m WNW von Onstmettingen und der Nummer 6860 5062 beim LGRB als Geotop registriert ist Das Moor verdankt seiner Entstehung der Lage im Quellbereich der Schmiecha und dem undurchlassigen Untergrund der Impressamergel Formation 1 Das Moor wurde bereits in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts zum Torfabbau genutzt und der Torfkorper ist heute weitgehend verschwunden 2 Schutzzweck BearbeitenDer wesentliche Schutzzweck ist laut Schutzgebietsverordnung die Erhaltung Pflege und Verbesserung eines fur die durch trockene Standorte gepragte Schwabische Alb seltenen vielfaltig strukturierten Feuchtgebietskomplexes als Lebensraum zahlreicher gefahrdeter und geschutzter Tier und Pflanzenarten Insbesondere wird dabei der weitgehend naturnahe Verlauf der Schmiecha die daran angrenzenden Grossseggengesellschaften und Weidengebusche die Flachmoorflachen samt den daran gebundenen Schmetterlingsarten sowie der gesamte Landschaftsraum als Lebensraum gefahrdeter Vogelarten hervorgehoben 3 Name BearbeitenDer Gewannname Geifitze kommt vom schwabischen Wort Geifitz welches den Kiebitz bezeichnet 4 Vermutlich haben Kiebitze das Feuchtgebiet einst als Brut oder Rastplatz genutzt Flora und Fauna BearbeitenIm Gebiet kommen zahlreiche gefahrdete und geschutzte Tier und Pflanzenarten vor darunter der Randring Perlmuttfalter Boloria eunomia 5 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im ZollernalbkreisWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Geifitze Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steckbrief des Naturschutzgebietes Geifitze im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Karte des Schutzgebiets im Daten und Kartendienst der LUBEinzelnachweise Bearbeiten https media lgrb bw de resources link gtk gtk 5062 pdf Geotop Steckbrief Karlhans Gottlich Das Geifitze Moor bei Onstmettingen Zollernalbkreis und weitere Vorkommen auf der Schwabischen Alb In Veroffentlichungen fur Naturschutz und Landschaftspflege in Baden Wurttemberg 1979 S 505 524 Verordnung des Regierungsprasidiums Tubingen uber das Naturschutzgebiet Geifitze vom 10 April 1989 GBl v 23 05 1989 S 150 Berichtigung GBl v 28 07 1989 Abgerufen am 9 Oktober 2019 Hermann Fischer Schwabisches Worterbuch Band III Laupp Tubingen 1908 Sp 221f Geifitz 4 156 Geifitze NSG Atlastext Abgerufen am 9 Oktober 2019 Naturschutzgebiete im Zollernalbkreis Bei der Muhle Beurener Heide Braunhartsberg Breilried Burgle Dobelwiesen Eichberg Eselmuhle Espenloch Hintere Halde Galgenwiesen Geifitze Gnagen Haselteiche Heimberg Hessenbol Heuberg Hochberg Hohegert Hulenbuchwiesen Immerland Irrenberg Hundsrucken Kanzele Kapfhalde Kornbuhl Kugelwaldle Langenloch Lauchhalde Lauen Leimen Mehlbaum Nahberg Oberberg Kopfle Ortenberg Owinger Buhl Plettenkeller Riedbachtal Roschbach Salenhofweiher Schafberg Lochenstein Scharlenbachtal Hofwald Scheibhalden Schwarzenbach Stettener Weinberg Stromelsberg Hessenbuhl Tailfinger Ried Tiefer 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