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Leidringen ist ein Ortsteil der Stadt Rosenfeld im Zollernalbkreis in Baden Wurttemberg Deutschland Der Ort liegt sudlich von Rosenfeld LeidringenStadt RosenfeldGemeindewappen von LeidringenKoordinaten 48 16 N 8 42 O 48 266666666667 8 7055555555556 644 Koordinaten 48 16 0 N 8 42 20 OHohe 644 m u NHNFlache 11 33 km Einwohner 926 1 Jan 2016 Bevolkerungsdichte 82 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 72348Vorwahl 07428Blick auf LeidringenBlick auf LeidringenInhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Musik 3 2 Kultur 3 2 1 Tracht 3 3 Religion 3 4 Museen 3 5 Sport 3 5 1 Sportvereine 3 5 2 Sporteinrichtungen 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenLeidringen befindet sich etwa zweieinhalb Kilometer sudwestlich von Rosenfeld etwa vier Kilometer nordwestlich von Dautmergen und etwa vier Kilometer ostlich von Trichtingen nbsp Luftaufnahme von LeidringenGeschichte BearbeitenDie niederadeligen Herren von Leidringen verwandt mit den Grundern des Klosters Sankt Georgen im Schwarzwald waren bis ins 13 Jahrhundert im Ort ansassig Sie wurden jedoch vom Kloster dem grossten Grundherrn verdrangt Die Landesherrschaft kam uber die Herzoge von Teck 1317 an Wurttemberg 1 Ab dem 14 Jahrhundert gehorte Leidringen zum Amt Rosenfeld Nach dessen Auflosung im Jahr 1808 gehorte der Ort zum Oberamt Sulz und ab 1938 zum Landkreis Balingen 2 Ein Ortsbuch von Leidringen mit seiner Entstehungsgeschichte wurde vom Lehrer Wilhelm Lechler und Heinz Erich Walter 1975 herausgegeben 3 Am 1 Januar 1975 wurde Leidringen in die Stadt Rosenfeld eingegliedert 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMusik Bearbeiten Liederkranz Leidringen e V gegrundet 1894 Kultur Bearbeiten Tracht Bearbeiten Die Volkstracht ist 1863 im Oberamt Sulz noch ziemlich gut erhalten und nahert sich in dem nordwestlichen Teil des Bezirks der Schwarzwaldertracht daselbst wie in Dornhan und der Umgegend tragen die Manner den breitkrempigen Hut Schlapphut einen tuchenen Rock von meist blauer Farbe mit kurzer Taille mit grossen platten ubereinander greifenden weissen Metallknopfen nur an der Taille stehen die Knopfe auffallend weit voneinander und zwischen denselben ist ein Dessin von heller Seide eingesteppt Die Westen sind von dunklem Manchester oder Tuch mit platten kleinen Knopfen und wie auch die Rocke grun ausgeschlagen Die aus schwarzem Leder oder Zeug gefertigten Hosen werden kurz getragen nebst weissen Strumpfen und Laschenschuhen Die ledigen Bursche tragen in neuerer Zelt statt dem Rock haufig das tuchene Wams und statt dem Hut die verbramte Mutze Das weibliche Geschlecht tragt das wohl kleidende deutsche Haubchen und uber demselben den zierlichen gelben Strohhut mit schwarzgefarbten Strohschnuren und Rosetten dunkle Kittelchen oder wenn dieses fehlt weite reich gefaltelte Hemdarmel ein schwarzes Goller mit hellblauer zuweilen roter ziemlich breiter Einfassung oder vorne blau und hinten rot eingefasst vielgefaltelte schwarze oder blaue Wilflingrocke an den Huften Bauste dunkle Schurze mit roten oder hellblauen Bandern weisse Strumpfe und Schuhe Die Weiber haben meist eine etwas einfachere dunkle Kleidung Die Tracht in Aistaig und Weiden nahert sich etwas der Tracht im Schappacher Thale hier werden auch wie in mehreren andern Orten s oben bei Festlichkeiten von den ledigen weiblichen Personen die sog Schappeln getragen Auf der rechten Seite des Neckars namentlich in den sog Muhlbachorten zeigt die Tracht einige Verwandtschaft mit der des Unterlandes der Schlapphut des Schwarzwalders verschwindet und an dessen Stelle tritt der sog Dreispitz Die schonste am reinsten erhaltene Tracht findet man auf dem sog kleinen Heuberg in den Orten Bickelsberg Brittheim und Leidringen hier trifft man bei den Mannern den Dreispitzen Hut bei den ledigen Burschen haufig die Mutze den blauen Rock in Leidringen den weissen Zwillichrock mit stehendem Kragen breiter Taille platten enge gesetzten uber einander greifenden Stahlknopfen rothe oder blaue Brusttucher mit Rollknopfen sehr breite hellblaue Hosentrager gelbe Lederhosen und Laschenschuhe Die weiblichen Personen tragen reich gefaltelte blaue Wilflingrocke rothe Leibchen mit breitem Brustlatz der mit hellblauen auch grunen Bandern geschnurt wird deutsche Haubchen weisse Strumpfe und weisse Schurze In Leidringen werden an dem deutschen Haubchen blaue Bander getragen Die fruher hauptsachlich in Bickelsberg und Brittheim ublichen gut kleidenden sog Stirnen d i anliegende schwarze Hauben die gegen die Stirne und die beiden Wangen sog Schneppe hatten sind leider in neuerer Zeit abgegangen siehe auch Beschreibung des Oberamts Sulz 1863 In Leidringen werden Traditionen und Brauche immer wieder an die nachste Generation weitergegeben Ein Verein bemuht sich sich dem Wandel der Zeit nicht zu verschliessen und das Alte mit dem Neuen zu verbinden 5 Trachtengruppe Leidringen e V gegrundet 1966 OGL gruner Baum Leidringen e V Religion Bearbeiten In Leidringen befindet sich die evangelische Peterskirche 6 Museen Bearbeiten Heimatmuseum Leidringen Rottweiler Str 33 72348 Rosenfeld LeidringenSport Bearbeiten Sportvereine Bearbeiten Sportvereinigung Leidringen e V gegrundet 1962 7 Motorsportclub Leidringen e V gegrundet 1977 8 Angelsportverein Leidringen e V gegrundet 1982 9 Sporteinrichtungen Bearbeiten Zwei Sportplatze Kleiner Heuberg HallePersonlichkeiten BearbeitenAndreas Huonker 1852 1931 Goldsucher in NordamerikaLiteratur BearbeitenErhard Lazi Hrsg Der Zollernalbkreis Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1979 ISBN 3 8062 0205 2 S 306 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leidringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetseite von LeidringenEinzelnachweise Bearbeiten Johann Daniel Georg von Memminger Beschreibung von Wurttemberg Cotta Stuttgart und Tubingen 3 ganzlich umgearbeitete und stark vermehrte Aufl 1841 S 724 Leidringen Geschichte Wappen von Leidringen Abgerufen am 4 Mai 2017 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 541 Tracht Leidringen Kirche SpVgg Leidringen Chronik MSC Leidringen Vereinsgeschichte Leidringen VereineNormdaten Geografikum GND 4035179 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leidringen amp oldid 235871543