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Monsheim ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden Wurttemberg Sie gehort zur Region Nordschwarzwald und zur Randzone der europaischen Metropolregion Stuttgart Die Gemeinde liegt im Heckengau jeweils etwa 15 Kilometer von Pforzheim Muhlacker und Leonberg entfernt Wappen Deutschlandkarte48 864444444444 8 8647222222222 432 Koordinaten 48 52 N 8 52 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk KarlsruheLandkreis EnzkreisHohe 432 m u NHNFlache 16 79 km2Einwohner 3048 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 182 Einwohner je km2Postleitzahl 71297Vorwahl 07044Kfz Kennzeichen PFGemeindeschlussel 08 2 36 039Adresse der Gemeindeverwaltung Schulstrasse 2 71297 MonsheimWebsite www moensheim deBurgermeister Michael MaurerLage der Gemeinde Monsheim im EnzkreisKarteMonsheim im Forstlagerbuch 1682 von Andreas KieserObermonsheim im Forstlagerbuch 1682 von Andreas KieserBlick auf Monsheim Inhaltsverzeichnis 1 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zum 19 Jahrhundert 2 2 Verwaltungszugehorigkeit 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Bildung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Vereine 6 1 Geschichte der Sportvereine in Monsheim 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 2 Mit Monsheim verbunden 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGemeindegliederung BearbeitenZur Gemeinde Monsheim gehoren das Dorf Monsheim Schloss und Gehoft Obermonsheim und die Hofe Grenzbachhof und Lerchenhof Im Gemeindegebiet liegt die Wustung Friedrichshof 2 Geschichte BearbeitenBis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Monsheim wurde im Jahre 1140 erstmals urkundlich erwahnt Wahrend der Zeit der Stammesherzogtumer gehorte der Ort zum Herzogtum Franken 1339 kam die Ortschaft durch Graf Ulrich III an Wurttemberg Nach einem kurzen Zwischenspiel in der das Kloster Maulbronn seit 1411 die Herrschaft hatte gehort der Ort seit 1442 endgultig zu Wurttemberg und wurde dem Amt Leonberg zugeordnet Eine Ausnahme bildete Obermonsheim ein Schlossgut mit eigener Gemarkung im Sudwesten des heutigen Gemeindegebiets von Monsheim auf der auch der Lerchenhof lag Obermonsheim gehorte weder zu Monsheim noch zu Wurttemberg sondern zu Baden Durlach welches damit verschiedene Adelsfamilien belehnte 1477 wurde Obermonsheim erstmals an die von Rieppur vergeben in deren Besitz es dann 1584 bis 1782 dauerhaft blieb Die Diepoldsburg wurde wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1645 von franzosischen Truppen niedergebrannt nur der ehemalige Bergfried blieb stehen Von 1787 bis 1918 war Obermonsheim im Besitz derer von Phull Allerdings gingen alle staatlichen Rechte im Verlauf des 19 Jahrhunderts an das Konigreich Wurttemberg uber 3 Verwaltungszugehorigkeit Bearbeiten Nach der Umsetzung der neuen wurttembergischen Verwaltungsgliederung am Beginn des 19 Jahrhunderts blieb Monsheim beim Oberamt Leonberg Durch die Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Monsheim 1938 zum Landkreis Leonberg Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Gemeinde der amerikanischen Besatzungszone zugeschlagen und gehorte somit zum Nachkriegsland Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Die Kreisreform von 1973 fuhrte zur Zugehorigkeit zum Enzkreis Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1645 0 286 Einwohner 1950 1200 Einwohner 1961 1497 Einwohner 1970 1974 Einwohner 1991 2496 Einwohner 1995 2469 Einwohner 2005 2792 Einwohner 2010 2680 Einwohner 2015 2783 Einwohner 2020 2903 EinwohnerPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in Monsheim fuhrte zu folgendem vorlaufigen Endergebnis Die Wahlbeteiligung lag bei 63 4 2014 61 4 Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Partei Liste Stimmenanteil Sitze Ergebnis 2014Freie Wahler 57 0 7 58 9 7 SitzeBurgerliste Monsheim UBLM 43 0 5 41 1 5 SitzeBurgermeister Bearbeiten Seit dem 19 August 2022 ist Michael Maurer Burgermeister der Gemeinde Er wurde am 22 Mai 2022 mit 57 Prozent der Stimmen zum Burgermeister gewahlt Maurer geriet unmittelbar nach seiner Wahl wegen Unstimmigkeiten bei seiner Berufsangabe im Wahlkampf und auf dem Stimmzettel in Bedrangnis Das Landratsamt hielt aber an der Gultigkeit der Wahl fest 4 Maurer folgte damit auf Thomas Fritsch der zwischen 1998 und 2022 Burgermeister von Monsheim war Bei der Burgermeisterwahl 2022 trat Fritsch nicht erneut an Fritsch wiederum folgte auf Werner Dangel der zwischen 1974 und 1998 Burgermeister war Wappen Bearbeiten Blasonierung In Rot wachsend auf grunem Dreiberg ein schwarzgefugter dreizinniger silberner Turm mit konisch ausgestelltem Sockel silbern geschindeltem und beknauftem Zeltdach pfahlweise schwarzer Tur und Fenster Bildung BearbeitenDie Appenbergschule heute eine Grundschule geht in ihrer Tradition bis auf das Jahr 1540 zuruck Die ehemalige Haupt und Werkrealschule ist Teil der Gemeinschaftsschule Heckengau Daruber hinaus gibt es noch die Kindergarten Wichtelhaus Villa Kunterbunt und den Waldkindergarten Waschbaren der von Naturkinder e V Flacht betrieben wird nbsp Nikolauskirche Triumphbogen zum Chor nbsp Nikolauskirche Rundbogen SudfensterSehenswurdigkeiten BearbeitenWahrzeichen des Ortes ist der 22 Meter hohe steinerne Turm aus dem 13 Jahrhundert Der ehemalige Bergfried ist der letzte erhaltene Rest der ehemaligen Diepoldsburg Die Nikolauskirche wurde im 11 Jahrhundert erbaut und erhielt im 14 Jahrhundert ihre jetzige Form Die Rundbogenfenster an der Sudseite sind noch im romanischen Baustil gefertigt Schloss Hohengeissberg auch Schloss Obermonsheim genannt ist ein bewohntes Schloss der Freiherren von Gaisberg Norman von Gaisberg betreibt den Forst um Monsheim Freiherr Eduard von Phull Rieppurr 1857 1918 starb auf Schloss Obermonsheim welches von 1787 bis 1918 im Besitz der Familie war Aus dem 15 Jahrhundert stammt die Alte Kelter die spater bis 1966 als Schulgebaude diente nbsp Steinerner Turm nbsp Nikolauskirche nbsp Kelter nbsp Ehemaliges RathausVereine BearbeitenIn Monsheim gibt es Vereine aus den Bereichen Gewerbe Hobby Freizeit Soziales und Sport darunter der Stuttgarter Golf Club Solitude Geschichte der Sportvereine in Monsheim Bearbeiten Der erste Sportverein in Monsheim war der Turnverein der im Jahre 1896 einen Platz von der Gemeinde zur Verfugung gestellt bekam Dieser Verein bekam spater auch einen Platz auf dem Dobel zur Verfugung gestellt um weitere Sportarten wie Fussball anbieten zu konnen 5 Im Jahre 1912 zeigten sich erste Spaltungserscheinungen sodass zusatzlich zum Deutschen Turnverein ein Arbeiter Sportverein gegrundet wurde Nach dem Ersten Weltkrieg bestand lediglich der Arbeiter Sportverein weiter In den 1920ern grundete sich der Fussballverein Monsheim der fortan auch auf dem Platz auf dem Dobel spielte Im Jahr 1928 29 wurde von der Gemeinde ein Spielfeld auf dem Appenberg zur Verfugung gestellt im Jahre 1933 wurde der Arbeiter Sportverein aufgelost 1938 erfolgte die Grundung einer Leichtathletikabteilung Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Gelande auf dem Appenberg von der Militarregierung beschlagnahmt 5 Am 20 Oktober 1945 grundete sich der Arbeiter Turn und Sportverein nach dem Zweiten Weltkrieg neu Dieser benannte sich im Jahre 1950 in Spielvereinigung Monsheim um Im Jahre 1964 konnte der Verein das Sportgelande auf dem Appenberg wieder erwerben im Jahre 1974 wurde ein neues Clubhaus gebaut 5 1976 wurde der Tennisclub Monsheim gegrundet Bis 1978 baute der Verein auf dem Appenberg ein Clubhaus und mehrere Tennisplatze die in der Folgezeit permanent erweitert wurden 6 Mitte der 1990er wurde mit der Appenbergsporthalle eine neue Sporthalle gebaut die sowohl von der SpVgg Monsheim als auch vom Volleyballclub Monsheim genutzt wird Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Werner Heim 1908 1978 Biologe Lehrer und Heimatforscher Gerhart Rieber 1930 2005 Bildhauer und DrechslerMit Monsheim verbunden Bearbeiten Uwe Skrzypek 1970 Oberburgermeister von Vaihingen an der Enz war Mitglied des Gemeinderates von MonsheimLiteratur BearbeitenMonsheim In Christoph Friedrich von Stalin Hrsg Beschreibung des Oberamts Leonberg Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 30 J B Muller Stuttgart 1852 S 202 209 Volltext Wikisource Gustav Hoffmann u Karl Seeger Chronik der Gemeinde Monsheim Hrsg von der Gemeinde Monsheim Monsheim 1984 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Monsheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band V Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer Stuttgart 1976 ISBN 3 17 002542 2 S 554 555 https www forstverwaltung obermoensheim de index php geschichte 27 Juni 2015 Historischer Atlas von Baden Wurttemberg Karte VI 13 https www stuttgarter nachrichten de inhalt buergermeister wahl frisch gewaehlter geraet in bedraengnis 4ff0e76c 5d28 45bf 8722 a7b2d899ec2b html a b c Gustav Hoffmann und Karl Seeger Chronik der Gemeinde Monsheim Hrsg Gemeinde Monsheim Monsheim 1984 S 570 573 Gustav Hoffmann und Karl Seeger Chronik der Gemeinde Monsheim Hrsg Gemeinde Monsheim Monsheim 1984 S 553 Stadte und Gemeinden im EnzkreisStadte Heimsheim Knittlingen Maulbronn Muhlacker Neuenburg nbsp Gemeinden Birkenfeld Eisingen Engelsbrand Friolzheim Illingen Ispringen Kampfelbach Keltern Kieselbronn Konigsbach Stein Monsheim Neuhausen Neulingen Niefern Oschelbronn Olbronn Durrn Otisheim Remchingen Sternenfels Straubenhardt Tiefenbronn Wiernsheim Wimsheim Wurmberg Normdaten Geografikum GND 7658574 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Monsheim amp oldid 236379592