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Muhlacker ist eine Stadt im Nordwesten Baden Wurttembergs rund zwolf Kilometer nordostlich von Pforzheim Sie ist die grosste Stadt des Enzkreises und bildet ein Mittelzentrum fur die umliegenden Gemeinden Seit der Kreisreform die am 1 Januar 1973 in Kraft trat ist Muhlacker die einzige Grosse Kreisstadt im Enzkreis Zuvor gehorte Muhlacker zum Landkreis Vaihingen Wappen Deutschlandkarte48 9501 8 8394 240 Koordinaten 48 57 N 8 50 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk KarlsruheLandkreis EnzkreisGemeindeverwal tungsverband VVG MuhlackerHohe 240 m u NHNFlache 54 32 km2Einwohner 26 394 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 486 Einwohner je km2Postleitzahl 75417Vorwahlen 07041 07042Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen PFGemeindeschlussel 08 2 36 040LOCODE DE MULStadtgliederung 6 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Kelterplatz 7 75417 MuhlackerWebsite www muehlacker deOberburgermeister Frank Schneider FDP Lage der Stadt Muhlacker im EnzkreisKarteMit der Gemeinde Otisheim ist die Stadt Muhlacker eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 1 4 Raumplanung 2 Geschichte 2 1 Altertum und Mittelalter 2 2 Vom Dreissigjahrigen Krieg bis zum 19 Jahrhundert 2 3 Industrialisierung 2 4 20 Jahrhundert 2 5 Religionen 2 6 Eingemeindungen 2 7 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Kreistag 3 3 Burgermeister 3 4 Wappen 3 5 Stadtepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Musik 4 3 Vereine 4 4 Bauwerke 4 4 1 Kernstadt 4 4 2 Durrmenz 4 4 3 Grossglattbach 4 4 4 Lomersheim 4 4 5 Muhlhausen 4 4 6 Lienzingen 4 4 7 Enzberg 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Industrie 5 2 Verkehr 5 2 1 Strassenverkehr 5 2 2 Eisenbahnverkehr 5 2 3 Busverkehr 5 2 4 Flugverkehr 5 3 Medien 5 4 Offentliche Einrichtungen 5 5 Schulen 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Stadt 6 3 Weitere Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Ansicht von Muhlacker aus Richtung Suden nbsp Senderberg mit Felswand und Burg LoffelstelzLage Bearbeiten Das Gebiet von Muhlacker ist gepragt durch die Enz einen linken Nebenfluss des Neckars Die Enz erreicht von Sudwesten kommend das Stadtgebiet bei Enzberg Der Stadtteil Enzberg liegt links der Enz auf dem das Enztal begrenzenden Hohenzug Nach Enzberg verlauft die Enz in einem weiten Rechtsbogen In diesem Rechtsbogen liegt Durrmenz auf der rechten Enzseite Nordlich auf der gegenuberliegenden Enzseite erstreckt sich Muhlackers Kernstadt in einem flachen Seitental In diesem verlauft auch die Eisenbahn und liegt der Bahnhof Muhlacker Im Osten von Durrmenz versperrt der Hohenzug mit der Burgruine Loffelstelz der Enz den weiteren Weg Richtung Osten so dass sie sich hier in einer engen Biegung nach Suden wendet Hinter dem Ortsende von Durrmenz wendet die sudwarts fliessende Enz ihren Lauf wieder ostwarts und erreicht schon bald den Stadtteil Lomersheim Vor dem Stadtteil Muhlhausen macht die Enz dann zwei weite Bogen um dann hinter Muhlhausen nach einer engen Flussschleife das Stadtgebiet von Muhlacker wieder zu verlassen Wahrend sich das Enztal im Suden recht sanft zu den bis zu circa 380 Meter hohen Bergen erhebt ist der Ubergang im Norden meist steil Hier findet sich wegen der idealen Lage auch Weinbau Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden grenzen an die Stadt Muhlacker Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt Vaihingen an der Enz und Eberdingen beide Landkreis Ludwigsburg sowie Wiernsheim Niefern Oschelbronn Kieselbronn Olbronn Durrn Otisheim Maulbronn und Illingen alle Enzkreis Stadtgliederung Bearbeiten Stadtteil Einwohner Stand 2015 Flache Stand 2015 Bevolkerungs dichte Stand 2015 Gesamtstadt 26 045 54 3 km 480 EW km Durrmenz amp Muhlacker 14 979 16 2 km 925 EW km Enzberg 3 978 5 4 km 737 EW km Grossglattbach 1 224 8 2 km 149 EW km Lienzingen 2 097 11 1 km 189 EW km Lomersheim 2 794 6 5 km 430 EW km Muhlhausen 994 6 9 km 144 EW km Die Stadt Muhlacker besteht aus der Kernstadt Muhlacker mit Durrmenz sowie den Stadtteilen Enzberg Grossglattbach Lienzingen Lomersheim und Muhlhausen an der Enz Die einzelnen Stadtteile haben keine eigene Vertretung wie etwa einen Ortschaftsrat Es wurde lediglich die unechte Teilortswahl eingefuhrt Neben den genannten Stadtteilen werden gelegentlich noch weitere separat gelegene Wohnplatze mit eigenem Namen unterschieden wie Sengach Senderhang oder Hasenberghof Ferner gibt es teilweise Wohngebiete mit eigenem Namen beispielsweise Eckenweiher oder Heidenwaldle die sich entsprechend der Aufsiedelung im Laufe der Zeit eingeburgert haben deren Grenzen jedoch meist nicht festgelegt wurden Raumplanung Bearbeiten Muhlacker bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Nordschwarzwald in der die Stadt Pforzheim als Oberzentrum ausgewiesen ist Zum Mittelbereich Muhlacker gehoren neben der Stadt Muhlacker noch die Stadte und Gemeinden Illingen Knittlingen Maulbronn Otisheim und Sternenfels wobei es hinsichtlich der Stadt Knittlingen Verflechtungen mit dem benachbarten Mittelzentrum Bretten Region Mittlerer Oberrhein gibt Geschichte Bearbeiten nbsp Muhlacker im Forstlagerbuch 1684 von Andreas KieserAltertum und Mittelalter Bearbeiten In der Gegend um Muhlacker gab es nachweislich schon vor uber 12 000 Jahren erste Siedlungsplatze Funde von keltischen und romischen Siedlungsresten bezeugen agrarische Nutzungen und antike Gewerbe Kalkbrennen Am Erlenbach ist ein Vicus nachgewiesen und auf der Gemarkung des Stadtteils Enzberg wurde von 2001 bis 2002 eine Villa rustica ausgegraben Um das Jahr 500 wurden die ansassigen Alemannen von den Franken besiegt und der Enzgau ins Frankenreich integriert 779 wurde die Siedlung Durrmenz im Lorscher Codex als Turmenz erstmals urkundlich erwahlt 2 Ab der Mitte des 12 Jahrhunderts sind die Herren von Durrmenz nachweisbar sie residierten in der heutigen Burgruine Loffelstelz 1159 1162 war Ulrich von Durrmenz Reichskanzler von Kaiser Friedrich I Barbarossa danach bis zu seinem Tode am 26 Dezember 1163 der 39 erwahlte Bischof von Speyer Walter von Lomersheim stiftete 1138 sein Gut Eckenweiher zur Grundung eines Zisterzienserklosters 1146 und 1147 wurde das Kloster nach Maulbronn verlegt Die Herren von Enzberg waren im 13 Jahrhundert im Besitz der Untervogtei uber dieses Kloster Die Siedlung Enzberg wurde 1100 im Codex minor Spirensis erstmals urkundlich erwahnt als Bischof Johannes von Speyer Enzberg und eine grosse Anzahl weiterer Orte dem Kloster Sinsheim schenkte Die Siedlung Muhlacker wurde erstmals 1292 erwahnt nach anderen Quellen ist auch eine fruhere Nennung moglich die sich jedoch wahrscheinlich nicht auf die Siedlung Muhlacker bezieht Im Laufe der folgenden rund 150 Jahren erwarb das Kloster den gesamten Besitz der Ortsherren von Durrmenz Mit der Ubergabe des Klosters an Herzog Ulrich 1504 wurden die Klosterdorfer Durrmenz und Muhlacker sowie das unterhalb der Loffelstelz gelegene Untermberg wurttembergisch Muhlacker selbst blieb im Laufe seiner Geschichte stets nur ein kleiner Weiler gegenuber dem grosseren Nachbardorf Durrmenz und verschwand sogar zunachst von der politischen Landkarte Durrmenz allein blieb als politische Gemeinde bestehen und gehorte zum Klosteramt Maulbronn Vom Dreissigjahrigen Krieg bis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Der Dreissigjahrige Krieg brachte Not und Elend 1648 waren von ursprunglich 1242 Einwohnern 1622 noch 50 ubrig Im Pfalzer Erbfolgekrieg 1688 1697 wurde Durrmenz 1692 von franzosischen Truppen geplundert 1699 siedelten sich 500 aus Frankreich vertriebene Waldenser in Durrmenz an Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Konigreich Wurttemberg zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde Durrmenz dem Oberamt Maulbronn zugeordnet 1832 wurde Eckenweiher nach Durrmenz eingegliedert Industrialisierung Bearbeiten In Durrmenz betrieben die Waldenser eine Strumpfwirkerwerkstatt Mit neuen Zuchtschafen in Wurttemberg nahm die Strumpfwirkerei mit Feinwolle im 18 Jahrhundert in den Waldensergemeinden einen beachtlichen Aufschwung was z B im Maulbronner Amt zu Rechtskonflikten fuhrte 3 4 Mit der Eroffnung der Wurttembergischen Westbahn Stuttgart Bruchsal durch die Wurttembergische Eisenbahn 1853 begann im Raum Durrmenz Muhlacker das Industriezeitalter Fur die Westbahn ware ein kurzerer Verlauf weiter nordlich durch das Mettertal moglich gewesen Um den badischen Eisenbahnen einen spateren Anschluss von Pforzheim her zu ermoglichen wurde aber der Umweg uber den bis dahin unbedeutenden Eckenweiher Hof gewahlt Nachdem die Gemeinde Durrmenz ihren Namen nicht fur den Bahnhof hatte preisgeben wollen wurde der alte Name des Weilers Muhlacker fur die neue Station verwendet Als die Bahnstrecke Karlsruhe Muhlacker dann 1863 gebaut wurde war Muhlacker Eisenbahnknotenpunkt und gleichzeitig Grenzbahnhof Als Kuriositat besass es noch bis 1930 zwei Bahnhofe nebeneinander den grosseren Wurttembergischen Bahnhof und den Badischen Bahnhof Dieser alte Badische Bahnhof wurde spater zuruckgebaut das Gleis 50 des Muhlacker Bahnhofs erinnert noch an seine Lage Durch den Bahnbau begunstigt durch den Abbau der Zollschranken zwischen 1819 und 1851 und die Aufhebung des Zunftzwanges 1862 siedelten sich in der Nahe des Bahnhofs Industriebetriebe an Dadurch wuchs Muhlacker rasch an und uberflugelte bald den bislang grosseren Nachbarort Durrmenz so dass sich die Gemeinde Durrmenz spater Durrmenz Muhlacker nannte 20 Jahrhundert Bearbeiten Nach dem Ersten Weltkrieg unterbrachen Inflation Weltwirtschaftskrise und hohe Arbeitslosigkeit die weitere Entwicklung 1930 wurden die Gemeinden Muhlacker und Durrmenz Muhlacker zur Stadt Muhlacker erhoben Im gleichen Jahr nahm auch der Grossrundfunksender Muhlacker seinen Betrieb auf der im Jahr 1934 einen 190 Meter hohen Sendeturm in Holzbauweise erhielt Dieser Turm der 1945 gesprengt wurde war die hochste Holzkonstruktion aller Zeiten Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg kam die junge Stadt Muhlacker 1938 zum Landkreis Vaihingen Wahrend der NS Zeit wurden funf der insgesamt acht judischen Burger Muhlackers im KZ Auschwitz ermordet Der Zweite Weltkrieg endete in Muhlacker mit Zerstorungen durch Luftangriffe und Artilleriebeschuss Drei Tage lang wurde um Durrmenz gekampft Die Besetzung durch die Franzosen erfolgte am 7 April 1945 Der spatere Ortsteil Grossglattbach blieb dagegen von Luftangriffen weitestgehend verschont Dennoch sollte der Krieg auch hier kein glimpfliches Ende nehmen Die deutschen Truppen zogen sich seit Anfang April 1945 vom Rhein nach Osten zuruck immer bedrangt von den nachruckenden Franzosen und Amerikanern Weder am Heuchelberg noch an der Enz konnte eine haltbare Verteidigungslinie aufgebaut werden Bereits am 7 und 8 April wurden alle Orte nordlich der Enz besetzt und noch am 8 April gelang es den Franzosen auch die Enz zu uberqueren Gegen Mittag besetzten schliesslich aus Muhlhausen kommende franzosische Truppen Grossglattbach wobei es jedoch zu keinen grosseren Kampfhandlungen kam Dies sollte sich aber innerhalb einer Stunde andern SS Verbande hatten sich in den Waldern um Grossglattbach festgesetzt und begannen nun die Franzosen mit Artillerie zu beschiessen Zehn Tage lang dauerten die Artillerieduelle uber die Kopfe der Grossglattbacher hinweg die sich grosstenteils in ihren Kellern versteckt hielten Funf Einwohner kamen in diesen Tagen zu Tode Erst am 18 April als auch Pforzheim erobert wurde gingen die Kampfhandlungen in Grossglattbach zu Ende Noch heute findet man in den Waldern Reste von Graben und Schutzenlochern Nach dem Abzug der Franzosen wurde die Stadt Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Nach 1945 fanden 3000 Fluchtlinge und Vertriebene in Muhlacker eine neue Heimat In Zusammenhang mit der Gebietsreform von 1972 uberschritt die Einwohnerzahl der Stadt Muhlacker die Grenze von 20 000 Deswegen stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Grossen Kreisstadt was die Landesregierung von Baden Wurttemberg dann mit Wirkung vom 1 Januar 1973 beschloss Im Rahmen der Kreisreform in Baden Wurttemberg zum 1 Januar 1973 wurde der Landkreis Vaihingen aufgelost Die Stadt Muhlacker wurde Teil des neu gebildeten Enzkreises Religionen Bearbeiten nbsp Blick von der Herz Jesu Kirche auf die evangelische Paulus Kirche nbsp Blick von der Paulus Kirche auf die katholische Herz Jesu KircheDas Gebiet der heutigen Stadt Muhlacker gehorte anfangs zum Bistum Speyer und war dem Archidiakonat St Guido zugeordnet Nachdem die meisten Orte spatestens seit Anfang des 16 Jahrhunderts zu Wurttemberg gehort hatten wurde auch von dort nach 1534 die Reformation eingefuhrt Zunachst gab es nur Lutheraner Die ab 1699 angesiedelten Waldenser waren jedoch reformiert und hatten danach auch eine eigene Kirchengemeinde Sie erhielten die alte Pfarrkirche St Peter in Durrmenz Der lutherischen Gemeinde verblieb die Kirche St Andreas die bereits 1408 Pfarrkirche geworden war 1823 wurde die reformierte Gemeinde aufgehoben und in die Evangelische Landeskirche in Wurttemberg integriert Danach diente deren Kirche St Peter als Friedhofskirche Fortan war die St Andreaskirche bis ins 20 Jahrhundert die einzige Kirche des Ortes Bis 1827 war sie Sitz eines Dekanats dann wurde Maulbronn Dekanatssitz bis 1970 Im 20 Jahrhundert wurde die Kirchengemeinde Durrmenz bzw Muhlacker aufgrund ihrer Grosse aufgeteilt Es entstand 1920 neben der St Andreasgemeinde zusatzlich die Paulusgemeinde die jedoch zunachst noch ihre Gottesdienste in der Barenwirtschaft abhielt Erst 1954 wurde die heutige Pauluskirche erbaut die auch wieder Sitz eines Dekanats wurde 1959 entstand dann noch das Gemeindehaus der Paul Gerhardt Gemeinde In den Stadtteilen Enzberg Grossglattbach Lienzingen Lomersheim und Muhlhausen an der Enz gibt es jeweils eine eigene evangelische Kirchengemeinde und eine Kirche wobei die Pfarrei und Kirche in Enzberg erst 1823 entstanden Alle Kirchengemeinden gehoren seit 1970 zum Kirchenbezirk Muhlacker innerhalb des Sprengels Heilbronn der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Ende des 19 Jahrhunderts zogen auch wieder Katholiken nach Durrmenz bzw Muhlacker und 1895 wurde bereits eine kleine Kirche nordlich der Bahnlinie erbaut 1902 entstand ein Expositurvikariat und 1912 eine Pfarrverweserei die 1919 zur eigenstandigen Pfarrei Herz Jesu erhoben wurde 1925 konnte sich die Gemeinde dann die heutige Herz Jesu Kirche erbauen Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch in die heutigen Stadtteile Muhlackers Katholiken Die heutige Pfarrgemeinde Herz Jesu innerhalb des Dekanats Muhlacker des Bistums Rottenburg Stuttgart umfasst alle Katholiken des Stadtgebiets Muhlackers und der Gemeinde Otisheim Neben der Herz Jesu Kirche in Muhlacker gibt es seit 1973 noch die Filialkirche St Martin im Stadtteil Enzberg Seit 1999 bilden die Gemeinden Herz Jesu Muhlacker und St Joseph Illingen die Seelsorgeeinheit Mitte innerhalb des Dekanates Muhlacker Sitz des leitenden Pfarrers ist Muhlacker Neben den beiden grossen Kirchen gibt es in Muhlacker Freikirchen darunter die Evangelisch methodistische Kirche EmK eine Freie evangelische Gemeinde FeG und eine Adventisten Gemeinde Ferner gibt es eine griechisch orthodoxe Gemeinde die Zeugen Jehovas und die Neuapostolische Kirche Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Baden Wurttemberg wurden folgende Gemeinden nach Muhlacker eingegliedert 1 Januar 1971 Lomersheim 5 1 Februar 1972 Enzberg und Muhlhausen an der Enz 5 1 Januar 1975 Grossglattbach 6 5 Juli 1975 Lienzingen 6 Zwangseingemeindung Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp nbsp nbsp Einwohnerentwicklung von Muhlacker Oben ab 1622 bis 2017 Unten ein Ausschnitt ab 1871 Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Amter nur Hauptwohnsitze Jahr Einwohner1622 1 2421669 4501771 1 4031803 1 8111849 2 2611 Dezember 1871 2 5921 Dezember 1880 2 6601 Dezember 1890 2 9051 Dezember 1900 3 3811 Dezember 1910 4 9318 Oktober 1919 16 Juni 1925 5 68816 Juni 1933 6 08817 Mai 1939 6 325Dezember 1945 6 720 Jahr Einwohner13 September 1950 9 1516 Juni 1961 12 07127 Mai 1970 14 00331 Dezember 1975 23 90031 Dezember 1980 24 21627 Mai 1987 23 85631 Dezember 1990 25 30131 Dezember 1995 25 59831 Dezember 2000 26 01131 Dezember 2005 26 10531 Dezember 2010 25 36931 Dezember 2015 25 64931 Dezember 2020 26 093 Volkszahlungsergebnis Einwohnerzahlen 1870 2000heutiges Stadtgebiet Kernstadt MuhlackerJahr Einwohner Einwohner km Einwohner Einwohner km 1870 2 592 1711925 5 688 3741939 11 904 223 6 363 4161945 13 028 244 6 720 4421960 20 021 375 11 830 7791970 23 814 447 14 056 9251980 24 288 447 13 617 8411990 25 179 463 14 558 8992000 27 062 498 15 102 9322000 25 191 464 14 116 8712015 26 045 479 14 979 925Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten In Muhlacker wurde der Gemeinderat bis 2009 nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewahlt Seit 2014 ist dies nicht mehr der Fall der Gemeinderat hatte bis 2019 32 Mitglieder Ab 2019 hat der Gemeinderat 26 Mitglieder Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem vorlaufigen Endergebnis Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Oberburgermeister als Vorsitzendem Der Oberburgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 Kommunalwahl 2019 3020100 23 40 21 01 21 11 16 39 10 88 7 21 CDUFWLMUSPDFDPAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 5 98 p 0 16 p 3 42 p 4 83 p 0 02 p 7 21 pCDUFWLMUSPDFDPAfDCDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 23 40 6 29 38 9FW Freie Wahler Muhlacker 21 01 5 20 85 7LMU Liste Mensch und Umwelt 21 11 6 17 69 6SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 16 39 4 21 22 7FDP Freie Demokratische Partei 10 88 3 10 86 3AfD Alternative fur Deutschland 7 21 2 gesamt 100 0 26 100 0 32Wahlbeteiligung 54 26 45 4 Kreistag Bearbeiten Der Kreistag des Enzkreises ist in 8 Wahlkreise unterteilt Muhlacker stellt den Wahlkreis I dar und stellt 7 Mitglieder Bei der letzten Kreistagswahl vom 25 Mai 2019 erreichte der Wahlkreis I Muhlacker eine Wahlbeteiligung von 53 33 Die Sitze verteilen sich auf die einzelnen Parteien wie folgt Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 Kreistagswahl 2019 Wahlkreis I 7 8 Wahlbeteiligung 53 33 2014 44 89 3020100 22 94 20 70 17 84 14 83 14 70 9 00 CDUGruneFWFDPSPDAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 5 57 p 3 26 p 2 32 p 0 46 p 3 90 p 9 00 pCDUGruneFWFDPSPDAfDVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu langCDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 22 94 2 28 51 2GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 20 70 1 17 44 1FW Freie Wahlervereinigung 17 84 1 20 16 2FDP Freie Demokratische Partei 14 83 1 15 29 1SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 14 70 1 18 60 1AfD Alternative fur Deutschland 9 00 1 gesamt 100 0 7 100 0 7Wahlbeteiligung 53 33 44 89 Burgermeister Bearbeiten An der Spitze der Stadt steht der Burgermeister seit dem 1 Januar 1973 Oberburgermeister der von der Bevolkerung auf acht Jahre direkt gewahlt wird Sein standiger Vertreter ist der Erste Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Burgermeister Burgermeister bzw bis 1918 Schultheiss oder ab 1973 Oberburgermeister 1918 Ernst Handle 1918 1945 Richard Osswald Woerner 1945 Theodor Imanuel Linder 1945 1947 Fritzmartin Ascher 1947 1950 Paul Herrmann 1951 1966 Erich Fuchslocher 1966 1993 Gerhard Knapp SPD 1994 2002 Klaus Schonfeld parteilos 2002 2009 Arno Schutterle Bundnis 90 Die Grunen seit 2010 Frank Schneider FDP Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Stadt MuhlackerBlasonierung In Blau ein goldener gelber Wellenbalken begleitet oben von einem goldenen gelben Ring mit rotem Stein unten von einem vierspeichigen sechsschaufeligen goldenen gelben Muhlrad mit roter Achse 9 Das Wappen ist seit dem 16 Jahrhundert bekannt Die Wellenlinie symbolisiert die Enz Der Ring steht fur die Herren von Durrmenz Fruher war im unteren Bereich des Wappens ein Kreuz abgebildet das fur das Zisterzienserkloster Maulbronn stand zu dem die Siedlung Muhlacker gehorte Das Wappen wurde Muhlacker 1926 verliehen Bei der Ernennung zur Stadt 1930 wurde das Kreuz durch ein Muhlrad fur Muhlacker ersetzt nachdem die wirtschaftliche und politische Bedeutung gegenuber dem einst dominierenden Durrmenz weiter angewachsen war Der Wappenspruch Muhlackers lautet Ring und Rad Treue und Tat Wappen der Ortsteile nbsp Lomersheim nbsp Enzberg nbsp Muhlhausen an der Enz nbsp Grossglattbach nbsp LienzingenStadtepartnerschaften Bearbeiten Muhlacker unterhalt seit 1978 mit der italienischen Stadt Bassano del Grappa und seit 2016 mit Schmolln Thuringen eine Stadtepartnerschaft Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Das Heimatmuseum Muhlacker befindet sich in der ehemaligen Kelter einem dreigeschossigen Steinbau aus dem Jahr 1596 10 Musik Bearbeiten In Muhlacker befindet sich eine Aussenstelle der Jugendmusikschule Pforzheim Der Musikverein Muhlacker hat sein Vereinsheim am Wullesee in Durrmenz Vereine Bearbeiten Die Ortsgruppe Muhlacker des Schwabischen Albvereins wurde im Jahr 2002 mit der Eichendorff Plakette ausgezeichnet 11 Bauwerke Bearbeiten nbsp Sendeanlage MuhlackerKernstadt Bearbeiten Ein bemerkenswertes modernes Bauwerk in Muhlacker ist der zwischen 1972 und 1973 in Stahlbetonbauweise errichtete Wasserturm Muhlacker Er ist 42 Meter hoch mit einem Fassungsvermogen von 610 Kubikmetern Er ist neben der Sendeanlage Muhlacker des SWR ein Wahrzeichen der Stadt und wird wahrend der Weihnachtszeit auch dekoriert nbsp Burgruine LoffelstelzDurrmenz Bearbeiten nbsp DurrmenzSehenswert ist die Burgruine Loffelstelz Die Burg wurde im 13 Jahrhundert erbaut und war Residenz der Herren von Durrmenz Am rechten Enzufer steht die Pfarrkirche St Andreas aus dem Jahr 1585 Die Waldenser welche damals in Durrmenz wohnten bekamen die altere ehemalige Pfarrkirche und heutige Friedhofskirche St Peter am linken Enzufer fur ihre Gottesdienste Zur Friedhofskirche gehort auch ein Biedermeierfriedhof Grossglattbach Bearbeiten In dem sudlich gelegenen Stadtteil Grossglattbach befindet sich die Pfarrkirche St Peter sowie eine Friedhofskirche Grossglattbach zahlt etwa 1350 Einwohner Lomersheim Bearbeiten In Lomersheim steht am Sudhang des Senderberges St Peter aus dem 14 Jahrhundert Oberhalb des Dorfkerns befinden sich noch Uberreste der ehemaligen Burgruine Lomersheim nbsp In MuhlhausenMuhlhausen Bearbeiten An der unteren Enzschleife im vom Weinbau gepragten Stadtteil Muhlhausen findet man die ursprunglich romanische St Alban Kirche die 1231 kirchenrechtlich dem Kloster Maulbronn unterstellt wird 1458 und 1526 erfolgen Umbauten im gotischen Stil weitere finden 1759 1772 und 1912 statt das bemerkenswerte Laufwasserkraftwerk Muhlhausen sowie das Renaissance Schloss Muhlhausen welches 1566 erbaut wurde Das Schloss war von 1961 bis 1996 ein sozialpadagogisches Institut des Christlichen Jugenddorfwerkes Seitdem befindet es sich im Privatbesitz 12 gibt Raum fur verschiedene kulturelle Veranstaltungen und kann auch fur private Anlasse angemietet werden Es beherbergt ausserdem das pramierte Weingut von Schloss Muhlhausen Ausserdem lohnen sich die Fachwerkhauser die in diesem landlichen ruhigen Umfeld sehr gut zur Geltung kommen nbsp 360 Panorama in Lienzingen in der Knittlinger Strasse zwischen den historischen Fachwerkhausern nbsp Knittlinger Strasse in LienzingenLienzingen Bearbeiten Im Weinbauort Lienzingen der nordlich der Stadt und an der Wurttemberger Weinstrasse liegt gibt es zu sehen Ein im Gesamtensemble in dieser Art einzigartiges Etterdorf welches ein Haufendorf darstellt das zum Schutz gegen Feinde von einem Scheunengurtel umgeben ist Die in den 1960er Jahren renovierte baulich vollstandig erhaltene evangelische Peterskirche ist von einer 1492 errichteten Kirchenburg mit Mauer Zugbrucke und Graben umgeben Im Suden des Stadtteils an der B35 weithin sichtbar steht die mit spitzem Turm hoch aufragende Frauenkirche eine Wallfahrtskirche laut Kirchenfuhrer aus den Jahren 1476 und 1483 die nach neueren Forschungsergebnissen vom Kloster Maulbronn im 14 Jahrhundert fur die damals mit Lienzingen im gleichen Kirchspiel vereinigten Burger des heute Maulbronner Stadtteils Schmie gebaut wurde Das alteste bekannte landliche Wohnhaus im Regierungsbezirk Karlsruhe gebaut um 1441 Das Gebaude wurde in den 1990er Jahren aufwandig und unter Beibehaltung von moglichst viel historischer Substanz restauriert und zur Gaststatte Zum Nachtwachter umgebaut 13 Die Bemuhungen wurden 1996 mit dem Denkmalschutzpreis Baden Wurttemberg geehrt Westlich von Lienzingen steht am Sauberg nahe der Gemeindegrenze zu Otisheim Schonenberg der Nachbau einer Chartaque der Eppinger Linien der als Aussichtsturm dient Enzberg Bearbeiten Die evangelische Kirche im auch nach Muhlacker eingemeindeten Weinbauort Enzberg stammt aus dem Jahr 1832 Siehe auch Burgruine EnzbergWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenMuhlacker ist eine Industriestadt aber auch durch seine Teilorte ein Weinbauort Im Stadtteil Lomersheim gibt es die Lage Halde in Muhlhausen die Weinberge in der Enzschleife und in Lienzingen den Eichelberg die zur Grosslage Stromberg im Bereich Wurttembergisches Unterland gehort Industrie Bearbeiten Industrie kam mit der Eisenbahn und der guten Anbindung an den offentlichen Verkehr Heute gibt es mehrere Firmen die in der Metallverarbeitung z B Mahle Behr MDS Abele GmbH amp Co KG beide Automobilzulieferer Handle GmbH Elumatec AG in Lomersheim beide Maschinenbau aber auch in der Kunststoffverarbeitung z B Karl Etzel GmbH amp Co KG oder in der Herstellung von Fliesen z B Steuler GmbH tatig sind Des Weiteren gibt es Firmen die sich spezialisiert haben Geissel GmbH Kunststoffspritzteile Prazisionsdrehteile in Lienzingen und Logistikunternehmen z B Craiss Albert GmbH amp Co KG Muhlacker hat mehrere Industriegebiete So gibt es in jedem Teilort kleinere Gebiete und in Muhlacker selbst ein Industriegebiet das direkt an der Bahnlinie liegt sowie das Industriegebiet Waldacker das grosstenteils auf Muhlhauser Gemarkung liegt In den Waldackern befindet sich auch die Bio Methan Anlage der Stadtwerke Muhlacker mit einer Leistung von 5 MW Gasleistung bzw 2 MW elektrisch Verkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten Durch Muhlacker fuhrt die Bundesstrasse 10 Uber diese erreicht man in Richtung Westen die Bundesautobahn 8 bei Pforzheim Anschlussstelle Pforzheim Ost in ca 10 Minuten Richtung Osten erreicht man in ca 40 Minuten Stuttgart in ca 30 Minuten die A 81 bei Zuffenhausen Der Ortsteil Lienzingen liegt an der Bundesstrasse 35 auf der man die Autobahnanschlussstelle Bruchsal A 5 ca 25 km Entfernung erreicht Eisenbahnverkehr Bearbeiten Der Bahnhof Muhlacker liegt an der Wurttembergischen Westbahn Bietigheim Bissingen Bruchsal und an der Bahnstrecke Karlsruhe Muhlacker die uber Pforzheim nach Karlsruhe fuhrt Der Bahnhof Muhlacker wird von Zugen der SWEG Go Ahead und DB Fernverkehr bedient Linie Strecke FrequenzIC Karlsruhe Hauptbahnhof Muhlacker Pforzheim Stuttgart Arnsbach Crailsheim Nurnberg 120 MinutenIRE 1 Karlsruhe Pforzheim Muhlacker Vaihingen Enz Stuttgart 30 Minuten zur HVZ 60 MinutenMEX 17a Bietigheim Bissingen Vaihingen Enz Muhlacker Enzberg Eutingen Pforzheim 60 MinutenMEX 17b Bruchsal Bretten Muhlacker 60 MinutenMEX 17c Bruchsal Heidelsheim Bretten Muhlacker Vaihingen Enz Bietigheim Bissingen 60 MinutenBusverkehr Bearbeiten In Muhlacker gibt es mehrere Stadtbuslinien die von der Firma Engel im Auftrag der Stadtwerke Muhlacker gefahren werden Flugverkehr Bearbeiten Westlich des Stadtteils Durrmenz befindet sich das Segelfluggelande Hangensteinerhof Der Flugplatz besitzt eine 500 Meter lange Graspiste und ist fur Segelflugzeuge Motorsegler und Ultraleicht Flugzeuge zugelassen Medien Bearbeiten In Muhlacker erscheint als Tageszeitung das Muhlacker Tagblatt Ferner berichten die Pforzheimer Zeitung Ausgabe Muhlacker und die Vaihinger Kreiszeitung uber das lokale Geschehen Daruber hinaus gibt es noch die Ortsnachrichtenblatter der Verlage Schlecht und Gengenbach Im Bereich Horfunk liegt Muhlacker im Empfangsbereich des offentlich rechtlichen Sudwestrundfunks ferner gehort Muhlacker auch zum Sendegebiet des privaten Bereichssenders Antenne 1 Im Bereich der Online Medien berichtet die Karlsruher Online Tageszeitung Ka news und das von der Pforzheimer Zeitung herausgegebene Nachrichtenportal Muehlacker News de uber das lokale Geschehen Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Muhlacker ist Sitz eines Notariats und eines Finanzamts Das Rathaus der Grossen Kreisstadt beherbergt auch Aussenstellen des Landratsamts Enzkreis das seinen Sitz in Pforzheim hat Daneben gibt es eine Geschaftsstelle der Agentur fur Arbeit Pforzheim An kulturellen Einrichtungen gibt es u a die Stadtbibliothek mit mehr als 37 000 Medien ein Heimatmuseum und die stadtische Volkshochschule mit Kursprogramm und Veranstaltungsprogramm im Muhlehof Trager des Jugendhaus Muhlacker ist seit 1982 der Verein Muhlacker Jugendhaus die Finanzierung des Jugendhauses erfolgt uberwiegend durch die Stadt Muhlacker 14 Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Muhlacker der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg und eines Dekanats des katholischen Bistums Rottenburg Stuttgart Schulen Bearbeiten Muhlacker hat ein Gymnasium Theodor Heuss Gymnasium eine Realschule Morike Realschule 15 eine Gemeinschaftsschule Schillerschule und eine Forderschule Uhlandschule ferner mehrere Grundschulen bzw Grund und Hauptschulen mit Werkrealschulen Heidenwaldle Grundschule Grundschule Grossglattbach Grundschule Lienzingen Wendler Grundschule Lomersheim und Grundschule Muhlhausen sowie Schillerschule Ulrich von Durrmenz Schule jeweils Grund Haupt und Werkrealschule Der Enzkreis ist Trager der gewerblichen und kaufmannischen Beruflichen Schule Muhlacker mit Berufsschule Berufsfachschule Berufskolleg und Beruflichem Gymnasium sowie der Krankenpflegeschule am Kreiskrankenhaus Ausserdem gibt es die private Johann Christoph Blumhardt Schule Freie evangelische Bekenntnisschule Pforzheim Enzkreis Kindergarten Grund Werkreal und Realschule sowie Wirtschaftsgymnasium Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Die Stadt Muhlacker bzw die heute zu Muhlacker gehorigen Gemeinden haben folgenden Personen das Ehrenburgerrecht verliehen 1895 Franz Joseph K Chr Ferdinand Gambs Oberamtmann 1921 Viktor Reichmann Sanitatsrat 1926 Karl Knoller Studienrat Heimatdichter und forscher 1932 August Hebenstreit Arzt 1949 Richard Osswald Woerner Burgermeister 1950 Otto August Friedrich Rieger Stadtpfarrer 1958 Friedrich Christian Munch Lienzingen Fabrikant 1960 Carl Jakob Lomersheim Fabrikant 1962 Emil Ludwig Heidinger Lomersheim Fabrikant 1962 Christian Eugen Lutz Lomersheim Fabrikant 1975 Richard Allmendinger Lienzingen Burgermeister von Lienzingen 1993 Gerhard Knapp ehemaliger Oberburgermeister 2004 Pietro Fabris ehemaliger Burgermeister der Partnerstadt Bassano del Grappa ItalienSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Ulrich I von Durrmenz 12 Jahrhundert Reichskanzler unter Barbarossa Walter von Lomersheim 12 Jahrhundert Stifter des Klosters Maulbronn Philipp Friedrich Hiller 1699 1769 Pfarrer und Liederdichter Simon Friedrich Ruess 1713 1748 Philosoph und Historiker Professor an der Universitat Tubingen Baron Johannes Muller 1769 1848 Stifter des Kapergroschens Friedrich Karl von Fulda 1774 1847 geboren in Muhlhausen an der Enz Professor und Rektor an der Universitat Tubingen Wilhelm Hoschele 1840 1908 Oberamtmann Victor Schweizer 1872 1935 geboren im Stadtteil Lomersheim Philologe Verleger und Neugeistler Elisabeth Zundel 1874 1957 Gewerkschafterin und Frauenrechtlerin Karl Adolf Deubler 1888 1961 Jurist und Fussballfunktionar Ottilie Haussermann 1896 1984 Schriftstellerin Hermann Oppenlander 1900 1973 Kreisleiter der NSDAP Helmut Bross 1931 theoretischer Physiker Siegfried Kunkele 1931 2004 Jurist und Botaniker Eberhard Freitag 1942 Professor der Mathematik an der Universitat Heidelberg Hellmut G Haasis 1942 Schriftsteller und Historiker Bernd Kochendorfer 1947 Bauingenieur und emeritierter Professor der TU Berlin Karl Grammer 1950 Verhaltensforscher und Evolutionsbiologe Carmen Mayer 1950 Schriftstellerin Gerald Staib 1950 Architekt und Professor an der Technischen Universitat Dresden Karl Rockinger 1950 Jurist 2003 2018 Landrat des Enzkreises Dieter R Bauer 1951 Historiker Klaus Koziol 1954 christlicher Schriftsteller Soziologe und Hochschullehrer Friedrich Steinle 1957 Wissenschaftshistoriker Stefanie Seemann 1959 Politikerin Bundnis 90 Die Grunen Landtagsabgeordnete in Baden Wurttemberg Frank Schneider 1961 seit 2010 Oberburgermeister von Muhlacker Hans Martin Rieger 1966 evangelischer Theologe Marcus Mielke 1975 Ruderer Verena Veh 1977 Volleyballspielerin Nadja Zwanziger 1977 Schauspielerin und Sprecherin Maike Billitis 1980 Schauspielerin Daniela Hilpp 1980 Radiomoderatorin Patrick Bernau 1981 Journalist und Publizist Kolja Meyer 1982 Faustballspieler Florian Naroska 1982 Wasserballspieler Stefanie Stuber 1982 Ringerin Sebastian Kienle 1984 Triathlet Triathlon Ironman Europa und Weltmeister Marco Pischorn 1986 Fussballspieler Jaqueline Schellin 1990 Ringerin Cedrik Marcel Stebe 1990 Tennisspieler Pierre Fassnacht 1996 FussballspielerWeitere Personlichkeiten Bearbeiten Christian Fiess 1910 2001 Grunder des Heimatmuseums der Bessarabiendeutschen Gottlob Christian Kern 1792 1835 Geistlicher Theologe und Kirchenlieddichter Pfarrer von DurrmenzLiteratur BearbeitenDurrmenz Muhlacker In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Maulbronn Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 52 H Lindemann Stuttgart 1870 S 205 214 Volltext Wikisource Erich Keyser Hrsg Wurttembergisches Stadtebuch Deutsches Stadtebuch Band 4 2 Kohlhammer Stuttgart 1962 Karl Knoller Hrsg Unser Durrmenz Muhlacker Ein Ortsbuch fur Haus und Schule Elser Durrmenz Muhlacker 1928 Bernd Burkhardt Eine Stadt wird braun Die nationalsozialistische Machtergreifung in der schwabischen Provinz Hofmann und Campe Hamburg 1980 ISBN 3 455 08838 4 Marlis Lippik Hrsg Bis zum bitteren Ende Der Zweite Weltkrieg in Muhlacker Beitrage zur Geschichte der Stadt Muhlacker Band 1 Stadtarchiv Muhlacker 1995 ISBN 3 931189 30 9 Stadt Muhlacker Hrsg Historische Streiflichter 1596 bis 1945 Uber Menschen Kriegswirren Schulunterricht und die Kelter in Muhlacker Beitrage zur Geschichte der Stadt Muhlacker Band 2 Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 1997 ISBN 3 929366 54 1 Thomas Adam Konrad Dussel Lomersheim an der Enz Mehr als 1200 Jahre Geschichte Beitrage zur Geschichte der Stadt Muhlacker Band 3 Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 2000 ISBN 3 89735 128 5 Konrad Dussel Hrsg Enzberg vom romischen Gehoft zur modernen Industriegemeinde Beitrage zur Geschichte der Stadt Muhlacker Band 4 Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 2000 ISBN 3 89735 155 2 Elisabeth Brandle Zeile Historische Streiflichter aus Muhlacker T 2 Von der urzeitlichen Landwirtschaft uber die Gastwirtschaften zum Stadtjubilaum Beitrage zur Geschichte der Stadt Muhlacker Band 5 Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 2005 ISBN 3 89735 429 2 Konrad Dussel Grossglattbach Vom mittelalterlichen Bauerndorf zur modernen Wohngemeinde Beitrage zur Geschichte der Stadt Muhlacker Band 6 Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 2007 ISBN 978 3 89735 501 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Muhlacker Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Muhlacker Reisefuhrer Stadt Muhlacker Muhlacker im Pfenz WikiEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 4 Urkunde 2400 4 August 779 Reg 1544 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 126 abgerufen am 4 Juli 2018 Strumpfe Archivierte Kopie Memento des Originals vom 12 November 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www swp de Der lange Marsch a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 458 a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 490 f Wahlergebnisse 2019 der Kreistagswahlen im Enzkreis Wahlergebnisse 2014 der Kreistagswahlen im Enzkreis Stadt Muhlacker Geschichte von Muhlacker und Durrmenz Abgerufen am 30 Oktober 2017 muehlacker de Heimatmuseum Muhlacker abgerufen am 4 November 2022 Eichendorff Plakette 2002 in Blatter des Schwabischen Albvereins Heft 2 2003 S 33 Schloss Muhlhausen Memento des Originals vom 27 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www muehlhausen enz de Geschichte des Hauses Hotel Zum Nachtwachter Jugendhaus Pro Zwo Morike RealschuleStadte und Gemeinden im EnzkreisStadte Heimsheim Knittlingen Maulbronn Muhlacker Neuenburg nbsp Gemeinden Birkenfeld Eisingen Engelsbrand Friolzheim Illingen Ispringen Kampfelbach Keltern Kieselbronn Konigsbach Stein Monsheim Neuhausen Neulingen Niefern Oschelbronn Olbronn Durrn Otisheim Remchingen Sternenfels Straubenhardt Tiefenbronn Wiernsheim Wimsheim Wurmberg Normdaten Geografikum GND 4040452 3 lobid OGND AKS LCCN n83052545 VIAF 236351792 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Muhlacker amp oldid 237163840