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Lienzingen ist ein Stadtteil von Muhlacker im baden wurttembergischen Enzkreis in Deutschland Der Ort war bis zum 5 Juli 1975 eine selbststandige Gemeinde und wurde in der Gebietsreform in Baden Wurttemberg zwangseingemeindet 1 Im Jahr 2020 hatte Lienzingen 2065 Einwohner 2 Lienzingen ist bekannt durch seinen historischen Ortskern der als Etterdorf geschutzt ist 3 LienzingenStadt MuhlackerWappen von LienzingenKoordinaten 48 59 N 8 52 O 48 977 8 8606 Koordinaten 48 58 37 N 8 51 38 OHohe 236 4 367 4 m u NNFlache 11 09 km Einwohner 2065 2020 Bevolkerungsdichte 186 Einwohner km Eingemeindung 5 Juli 1975Postleitzahl 75417Vorwahl 07041Ansicht von Lienzingen Muhlacker aus den Forstlagerbuchern von Andreas Kieser 1684 Ansicht von Lienzingen Muhlacker aus den Forstlagerbuchern von Andreas Kieser 1684 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Fruhe Siedlungsgeschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Neuzeit 2 4 20 Jahrhundert 2 5 Eingemeindung 3 Der historische Ortskern 3 1 Das Etterdorf 3 2 Kirche 4 Dorfleben 4 1 Vereine 5 Politik 5 1 Wappen 5 2 Vertretung im Gemeinderat 5 3 Burgermeister 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft 6 2 Landwirtschaft 6 2 1 Ackerbau 6 2 2 Nutztierhaltung 6 3 Forstwirtschaft 6 3 1 Waldnutzung 6 3 2 Wild 6 4 Naturschutz 6 5 Bildung 6 6 Verkehr 6 6 1 Strassenverkehr 6 6 2 Busverkehr 6 6 3 Bahnverkehr 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter des Ortsteils 7 3 Personlichkeiten die im Ort gewirkt haben 8 Klimatabelle 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLienzingen liegt nordlich von Muhlacker an der Wurttemberger Weinstrasse Nordlich von Lienzingen liegt das zu Maulbronn gehorende Zaisersweiher nordwestlich das ebenfalls zu Maulbronn gehorende Schmie westlich die eigenstandige Gemeinde Otisheim ostlich die Gemeinde Illingen Wurttemberg und nordostlich das zu Illingen gehorende Schutzingen Der niedrigste Punkt der Gemarkung liegt auf 236 4 m u NN am Ausfluss des von Schmie kommenden und sudsudostwarts durch Lienzingen fliessenden Schmiebachs in die Gemarkung von Illingen Der Schmiebach ist einer von zwei Dorfbachen Der zweite ist der Scherbentalbach der im Ort von Nordwesten her in den Schmiebach fliesst Der hochste Punkt der Gemarkung liegt an der nordlichen Markungsgrenze zu Zaisersweiher auf dem Kamm des Eichelbergs in einer Hohe von 367 4 m u NN 4 Der Sudhang des Eichelbergs ist der Weinberg fur Lienzingen Zaisersweiher und Schmie Lienzingen liegt ostlich des Kraichgaus zwischen den Auslaufern des Strombergs zu denen der Eichelberg gehort Geschichte BearbeitenFruhe Siedlungsgeschichte Bearbeiten Lienzingen kann auf eine lange Siedlungsgeschichte zuruckblicken Graberfunde aus der Fruheisenzeit und der La Tene Zeit zeigen dass schon damals hier Menschen lebten Die Kelten errichteten auch die Alte Burg auf dem heute noch Burgberg genannten Bergplateau knapp jenseits der Gemarkungsgrenze zu Schutzingen Um 85 n Chr kamen Romer in die Gegend und pragten die Region bis in die heutige Zeit Aus dieser Zeit wurden Scherben und ein Diana Relief im Scherbentalbach gefunden Um das Ende des 3 Jahrhunderts wurden die Romer von den Alemannen uberrannt die hier eine Siedlung grundeten aus der das heutige Lienzingen hervorgegangen ist Urkundlich ist das zwar nicht belegt allerdings lasst sich der alemannische Ortsname als Bei den Leuten von Luizi bzw Leonzi deuten Danach geriet Lienzingen unter frankische Herrschaft Die erste urkundliche Erwahnung unter dem Namen Laizhingen frankische Schreibweise auch Lentzencheim oder Letzenheim stammt aus dem Jahr 766 und betrifft die Schenkung an das Kloster Lorsch Im Jahr 1186 wird zum ersten Mal eine Kirche urkundlich erwahnt als Lienzingen dem Kloster Sinsheim ubereignet wurde Mittelalter Bearbeiten Da Lienzingen an einer wichtigen Durchgangs und Handelsstrasse lag wurde es im Mittelalter ab dem 13 Jahrhundert und bis ins 16 Jahrhundert hinein nicht selten in Kriegshandlungen zwischen Pfalz und Wurttemberg hineingezogen Ziel der Parteien war es die Oberherrschaft uber das Kloster Maulbronn zu gewinnen Dies hatte auch den mehrfachen Wechsel der Herrschaft uber Lienzingen zur Folge Aus dieser Zeit stammen die Wehranlagen der Peterskirche mit den Gaden Diese sind inzwischen im privaten Besitz Sie wurden als Vorratskammern bei Belagerungen genutzt Sie waren ursprunglich mehrstockig und fast so hoch wie die Kirche selber In den oberen Stockwerken des Kirchendaches kann man noch heute die Nischen erkennen die von den Einwohnern bei ihrem Ruckzug bewohnt wurden Neuzeit Bearbeiten 1525 gab es nach Jahren des Hungers der Not und wachsender Unterdruckung einen Bauernaufstand der jedoch blutig niedergeschlagen wurde Auch die folgenden Jahre brachten viele Kriege und Not wie z B den Dreissigjahrigen Krieg wahrend dessen Lienzingen oft Opfer von Plunderungen wurde Spater wahrend der Raubkriege Frankreichs wurde Lienzingen auch des Ofteren geplundert und 1692 sogar von der Soldateska niedergebrannt Ende des 17 Jahrhunderts im Zuge der Errichtung der Eppinger Linien liess Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden nahe Lienzingen eine Sternenschanze sowie einen Beobachtungsturm Chartaque bauen Zur Ruhe kam Lienzingen erst nach den Revolutions und napoleonischen Kriegen Wahrend des 19 Jahrhunderts wanderten wie in anderen deutschsprachigen Gebieten viele Menschen aus hauptsachlich nach Nordamerika 20 Jahrhundert Bearbeiten Der nachste Einschnitt kam mit dem Ersten und dem nicht lange danach folgenden Zweiten Weltkrieg In diesen Kriegen starben viele Lienzinger An die Gefallenen und Vermissten erinnert eine Gedenktafel auf dem Friedhof Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es eine grosse Zuwanderungswelle aus den ehemaligen Ostgebieten und so wurde ein ganz neuer Dorfteil Lienzingens gebaut das Bruhlgebiet sudlich des Schmiebachs Die Strassen dort erinnern an die Geschichte Lienzingens sie sind nach Alemannen Franken Merowingern Karolingern Saliern und Hohenstaufen benannt Eingemeindung Bearbeiten Lienzingen wurde unter grossem Protest und Widerstand am 5 Juli 1975 zwangseingemeindet und der Stadt Muhlacker zugesprochen 5 Bis zum heutigen Tag ist dadurch das Verhaltnis vor allem alter Lienzinger gegenuber der Stadt Muhlacker angespannt Der historische Ortskern BearbeitenDas Etterdorf Bearbeiten nbsp Knittlinger Strasse Typisches Lienzinger FachwerkhausDer Ortskern im Mundungswinkel der Dorfbache besteht aus einem fast ganzlich geschlossenen Scheunenring vielen gut erhaltenen Fachwerkhausern und der imposanten Kirchenburg Zum Gesamtensemble des Etterdorfs 6 gehoren ausserdem die Schrebergarten sowie der Weg um den gesamten Ortskern Die Kirchengaden sowie die schonen Fachwerkhauser waren und sind Teil mehrerer Sanierungsmassnahmen Das alteste bekannte landliche Wohnhaus im Regierungsbezirk Karlsruhe gebaut um 1441 ist Teil des Ensembles in der Knittlinger Strasse Das Gebaude wurde in den 1990er Jahren aufwandig und unter Beibehaltung von moglichst viel historischer Substanz restauriert und zur Gaststatte Zum Nachtwachter umgebaut 7 Die Bemuhungen wurden 1996 mit dem Denkmalschutzpreis Baden Wurttemberg geehrt Auch das Gebaude Knittlinger Strasse 20 gehort zu diesem Ensemble Kirche Bearbeiten nbsp Turm der Evang Peterskirche erbaut 1492 Foto vom 29 Januar 1928Die erste Kirche in Lienzingen wird im Jahr 1186 urkundlich erwahnt Die heutige Peterskirche ist Bestandteil der sehr gut erhaltenen Wehranlage mit der um 1400 die Errichtung einer Ringmauer der dazugehorigen Gaden Kirchkammern oder Fruchtvorratskammern und damit der Ausbau zu einer Fluchtburg begonnen wurde Das Steinmaterial soll der Uberlieferung nach die Ruine der Alten Burg vom Burgberg bei Schutzingen geliefert haben Die bis dahin romanische Peterskirche wurde Ende des 15 Jahrhunderts im spatgotischen Stil umgebaut nbsp Ansicht der Liebfrauenkirche aus SudostenDes Weiteren gibt es die Frauenkirche eine ehemalige Wallfahrtskirche des Klosters Maulbronn Sie steht am sudlichen Ortsrand auf einer kleinen Anhohe ist dadurch weithin sichtbar und wird heute als Beerdigungskirche und aufgrund der guten Raumakustik fur Konzerte des seit uber dreissig Jahren stattfindenden Musikalischen Sommers genutzt Die Kirchengemeinde Lienzingen zahlt ca 900 evangelische Christen 8 und hat ein reges Gemeindeleben Sie unterhalt neben der Peterskirche den Friedrich Munch Kindergarten und ein Gemeindehaus Die Liebfrauenkirche sowie ein weiterer Kindergarten sind in stadtischem Besitz Dorfleben BearbeitenDas Dorfleben ist gepragt durch einige Feste Konzerte und andere kulturelle Angebote Gelegenheit fur sportliche Betatigung bieten zwei Sportplatze ein Bolzplatz eine Turn und Festhalle sowie eine Tennishalle Daneben bietet auch die freie Natur reichlich Platz Ausserdem gibt es eine Freiwillige Feuerwehr und auch das Technische Hilfswerk Muhlacker hat hier Raumlichkeiten Zudem betreibt der Malteser Hilfsdienst eine Rettungswache mit einem Rettungswagen Lienzingen hat einen Backer mit Lebensmittelladen Vereine Bearbeiten Es gibt in Lienzingen einen Fussballverein einen Turn und Sportverein Lienzingen den Verein der Tennisfreunde und den Mannergesangverein Freundschaft Seit 2014 gibt es den Gaden e V einen Verein zum Erhalt der Kirchengaden und zur Austragung des jahrlichen mittelalterlichen Weihnachtsmarktes Weihnachts Gaden Lienzingen Politik BearbeitenKommunalwahl 2019 Lienzingen 9 10 Wahlbeteiligung 50 06 2014 43 22 403020100 36 99 13 05 17 86 14 06 9 42 8 63 CDUSPDFWLMU dFDPAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 4 10 p 2 43 p 2 59 p 1 53 p 3 15 p 8 63 pCDUSPDFWLMU dFDPAfDVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen d Liste Mensch und UmweltVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Wappen Bearbeiten Das Lienzinger Wappen ist ein rotes Schild in dem ein an der Vertikalen gespiegeltes goldenes S mit fischschwanzahnlichen Enden steht 11 Vertretung im Gemeinderat Bearbeiten Unter der Unechten Teilortswahl stellte Lienzingen im Gemeinderat der Stadt Muhlacker nach der Wahlordnung 3 Gemeinderate Nach der Abschaffung dieser Wahlart im Jahr 2010 12 und den Kommunalwahlen im Jahre 2019 vertreten derzeit 5 Lienzinger Burger das Dorf im Gemeinderat der Stadt Muhlacker Name Partei Stimmenzahl 13 Gunther Bachle CDU 6 995Bernd Obermeier CDU 2 839Matthias Truck CDU 2 791Johannes Bachle CDU 2 677Elli Marx SPD 2 114Burgermeister Bearbeiten In der selbstandigen Gemeinde fuhrte der Chef der Ortsverwaltung anfangs den Titel Schultheiss ab 1929 dann Burgermeister Seit der Eingemeindung nach Muhlacker am 5 Juli 1975 ist der Oberburgermeister der Stadt Amtschef der fur Lienzingen zustandigen untersten Verwaltungsebene 14 Schultheissen von Lienzingen soweit bekannt1446 Hans Klebsattel 1476 1482 Jakob Windhofen 1506 Jakob Klingeisen 1533 Jakob Steiger Vogt 1539 Konrad Schweitzer Schultheiss 1542 1545 Hans Kostfrey 1551 1567 Veit Conlin 1570 Michael Kraus 1571 72 Martin Gaupp 1576 Martin Haakh 1595 1602 Konrad Schweitzer reisiger Schultheiss 1625 Hans Knodel 1635 1661 Hans Sidler 1670 Simon Hettler 1692 Hans Jakob Geissler 1693 Keller 1735 1751 Jakob Herzog 1751 1755 Joh Jakob Schmidgall 1772 Johann Jakob Romig 1801 1819 Christian Geissler 1828 Neuffer 1829 1834 Fehleisen 1836 1867 Steussing 1867 1880 Fischer 1880 1907 Link 1907 1920 Adolf Fallscheer 1920 1929 Karl Brodbeck danach Burgermeister Burgermeister von Lienzingen 1929 1945 Karl Brodbeck zuvor Schultheiss 1945 1947 Jakob Straub 1947 1975 Richard AllmendingerOberburgermeister von Muhlacker 1975 1993 Gerhard Knapp SPD 1994 2002 Klaus Schonfeld parteilos 2002 2009 Arno Schutterle Bundnis 90 Die Grunen seit 2010 Frank Schneider FDP Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten In Lienzingen gibt es mehrere kleine bis mittlere Betriebe hauptsachlich der Metallverarbeitung wie z B Geissel GmbH sowie Handwerker wie z B Klempner Zischka Haustechnik und Laden wie z B Backerei Schmid sowie andere Dienstleister wie z B Fahrzeug Codierung de In der nahen Umgebung liegen einige grossere bis grosse Industriestandorte etwa in Muhlacker Landwirtschaft Bearbeiten Ackerbau Bearbeiten Lienzingen war ursprunglich ein landwirtschaftlich gepragtes Dorf Heute gibt es neben mehreren Nebenerwerbs nur noch drei Haupterwerbslandwirte Die Flache der Gemarkung Lienzingen betragt heute 11 09 km 15 Davon waren 1853 1873 634 ha Feldflache bis 1965 stieg diese auf 648 ha 16 an Mit der Ausweisung des Neubaugebietes Raith in den 1990ern nahm sie wieder um einige Hektar ab Angebaut werden hauptsachlich Mais Raps Kartoffeln und Getreide Der Mais wird zum Grossteil in der Biomethananlage in Muhlacker verwertet die in sechs Silos insgesamt etwa 30 000 t organische Frischmasse einlagern kann und mit 5 MW Gasleistung bzw 2 MW elektrischer Leistung eine Einspeisekapazitat in das Erdgasnetz von 46 000 000 kWh im Jahr hat 17 Der ubrige Mais wird fur Viehfutter siliert Nutztierhaltung Bearbeiten Es gibt einen Hof mit Milchproduktion und Rindfleisch Erzeugung ausserdem einen Stall zur Schweinemast Vereinzelt findet man Huhner Ganse Enten und Puten ebenso Stallhasen und Pferde Daneben werden naturlich Haustiere wie Katzen und Hunde gehalten Forstwirtschaft Bearbeiten Waldnutzung Bearbeiten Im Ortsbuch wird die Waldflache fur 1853 1873 mit 476 ha angegeben Bis 1965 verringerte sie sich auf 462 ha 18 und hat seither wieder um ca 6 19 zugenommen Holz wird in den letzten Jahren im Ortsteil wieder verstarkt als Heizstoff genutzt Der grosste Teil des aus dem Wald entnommenen Holzes geht jedoch weiterhin in die Holzwirtschaft Wild Bearbeiten In den Waldern findet man Rehwild Feldhasen Fuchse sowie Schwarzwild dessen Bestand in den vergangenen Jahren stark zunahm und viele andere Waldbewohner Naturschutz Bearbeiten Auf der Gemarkung Lienzingen gibt es ein Naturschutzgebiet den Trinkweiher 0 18 ha der seit 1986 als Naturdenkmal geschutzt ist 20 Nachdem dort der seltene Deutsche Sandlaufkafer gefunden wurde soll das 5 ha grosse sogenannte Ziegelhaule auch Naturschutzgebiet werden 21 Bildung Bearbeiten Lienzingen hat drei Kindergarten und drei Schulhauser Von den zwei Kindergarten innerorts ist einer evangelisch und einer stadtisch ausserorts gibt es noch einen Waldkindergarten Von den Schulhausern wird nur die Grundschule Lienzingen noch als Schule genutzt die anderen zwei Gebaude sind in Privatbesitz Erstes Schulhaus im Ort war das Fachwerkhaus Kirchenburggasse 14 Das zweite das hauptsachlich aus Sandstein gemauerte Gebaude Kirchenburggasse 15 wurde bis zur Eroffnung der heutigen Grundschule als Schulgebaude genutzt Das heutige Schulgebaude an der Ecke Friedrich Munch Strasse Dr Otto Schneider Strasse wurde in den spaten 90er Jahren um einen Anbau erweitert und seither immer wieder erneuert Verkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten Lienzingen liegt direkt an der B 35 die in Germersheim am Rhein weit im Nordwesten beginnt und im sudostlichen Nachbardorf Illingen endet von wo die B 10 in ca 40 Minuten weiter in die Landeshauptstadt Stuttgart fuhrt Uber die B 35 erreicht man nach ca 25 km nordwestlicher Fahrt die Anschlussstelle Bruchsal der A 5 die dreimal so nahe Anschlussstelle Pforzheim Ost an der A 8 im Sudwesten in ca 15 Minuten uber Muhlacker und die B 10 in Richtung Pforzheim In ihrer anderen sudostlichen Richtung fahrt man uber die B 10 in ca 30 Minuten die ca 27 km zur Anschlussstelle Zuffenhausen der A 81 Die L 1134 durchquert Lienzingen in Nord Sud Richtung sie verbindet Kurnbach uber das nordliche Nachbardorf Zaisersweiher mit der B 10 im Hauptort Muhlacker dicht im Suden Busverkehr Bearbeiten Lienzingen hat eine gute Busanbindung durch zwei Buslinien Die Linie 700 Muhlacker Bretten und die Linie 702 Muhlacker Oberderdingen Flehingen Kurnbach 22 Fur den Schulerverkehr wird zusatzlich die Linie 107 des Stadtbusses Muhlacker punktuell eingesetzt Bahnverkehr Bearbeiten An das Schienennetz ist Lienzingen nicht direkt angebunden Bahnfahrer benutzen den Bahnhof Muhlacker oder die Haltestelle Muhlacker Rosslesweg an der Bahnstrecke Stuttgart Pforzheim 23 Uber sie besteht eine sehr gute Verbindung nach Karlsruhe Pforzheim Stuttgart und zu anderen Stadten und Gemeinden Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Friedrich Christian Munch Fabrikant 24 nach ihm ist eine Strasse und ein Kindergarten in Lienzingen benannt Richard Allmendinger letzter Burgermeister von Lienzingen bis zur Eingemeindung 1975 nach ihm ist eine Strasse in Lienzingen benanntSohne und Tochter des Ortsteils Bearbeiten Joseph Schlotterbeck 14 Marz 1592 in Lienzingen 21 Mai 1669 in Maulbronn Abt des Klosters Maulbronn 25 26 Johann Gottfried Zeller 6 Januar 1656 in Lienzingen 7 April 1734 in Tubingen Prof der Medizin in Tubingen 27 Anna Catharina Wedderkopf 20 Dezember 1715 in Lienzingen 14 Marz 1786 in Muhlacker Durrmenz Frauenrechtlerin 28 29 Friederich Gallus 1756 Schafer Pionier der Feinwollschafzucht 1786 in Wurttemberg 30 31 Andreas Scheck 24 Juli 1768 in Lienzingen nach 1808 Wagnermeister gilt als der Erfinder der ersten Feuerwehr Drehleiter in Deutschland 32 Nach ihm ist eine Strasse in Lienzingen benannt Karl Adolf Deubler 26 Februar 1888 in Lienzingen 7 Marz 1961 Rechtsanwalt und von 1923 bis 1931 Prasident des VfB StuttgartPersonlichkeiten die im Ort gewirkt haben Bearbeiten Johann Adam Gross der Altere 11 Dezember 1697 in Winnenden 2 Oktober 1757 in Konigsbronn herzoglicher Architekt und Landbaumeister erbaute 1737 das Pfarrhaus Kirchenburggasse 4 Philipp Ludwig Hermann Roder 21 Oktober 1755 in Stuttgart 31 Marz 1831 in Walheim wurttembergischer evangelischer Geistlicher und Reiseschriftsteller Vikariat in Lienzingen Johann Gottlieb Frohnmeyer 24 August 1813 in Althengstett 16 April 1880 in Lienzingen Pfarrer 33 Charlotte Kussbach 1 Oktober 1907 in Grosszschachwitz 18 Januar 1992 in Schwetzingen erste und einzige Gemeinderatin der selbststandigen Gemeinde Lienzingen von 1962 bis 1964Klimatabelle BearbeitenLienzingenKlimadiagrammJFMAMJJASOND 48 3 2 46 5 2 45 10 1 55 15 4 75 19 8 89 22 11 74 24 13 78 23 13 57 20 10 51 15 6 58 8 2 55 4 1 Temperatur C Niederschlag mm Quelle Climate Data org Daten 1982 2012 34 Climate Data orgMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Lienzingen Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 3 1 5 1 9 9 14 6 19 0 22 1 24 0 23 3 20 3 14 6 8 0 4 4 14 1Mittl Tagesmin C 2 3 1 5 1 0 4 3 8 1 11 4 13 2 12 7 9 8 5 6 1 8 0 9 5 3Niederschlag mm 48 0 46 0 45 0 55 0 75 89 0 74 0 78 0 57 0 51 0 58 0 55 0 S 731Temperatur 3 1 2 3 5 1 1 5 9 9 1 0 14 6 4 3 19 0 8 1 22 1 11 4 24 0 13 2 23 3 12 7 20 3 9 8 14 6 5 6 8 0 1 8 4 4 0 9Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 48 0 46 0 45 0 55 0 75 89 0 74 0 78 0 57 0 51 0 58 0 55 0 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Climate Data org Daten 1982 2012 34 Climate Data orgLiteratur BearbeitenFriedrich Wissmann Das Ortsbuch von Lienzingen Kreis Vaihingen Enz Walter Verlag GmbH Ludwigsburg 1970 35 Konrad Dussel 766 2016 1250 Jahre Lienzingen Altes Haufendorf moderne Gemeinde Beitrage zur Geschichte der Stadt Muhlacker verlag regionalkultur Ubstadt Weiher 2016 36 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lienzingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt der Stadt Muhlacker Stadtportrait uber den Stadtteil Lienzingen abgerufen am 30 Dezember 2017Einzelnachweise Bearbeiten Blog des langjahrigen Gemeinderats Gunter Bachle uber das Ende der Unabhangigkeit Einwohnerzahlen der Stadt Muhlacker Das Muhlacker Tagblatt zum Etterdorf Memento vom 31 Dezember 2017 im Internet Archive Geographische Daten der Stadt Muhlacker Memento vom 25 April 2014 im Internet Archive Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 491 Das Muhlacker Tagblatt zum Etterdorf Memento vom 31 Dezember 2017 im Internet Archive Geschichte des Gebaudes Hotel Zum Nachtwachter Webseite der evangelischen Kirchengemeinde Lienzingen Ergebnisse der Kommunalwahl 2019 fur Lienzingen Ergebnisse der Kommunalwahl 2014 fur Lienzingen Ortswappen und Ortsfarben Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Sitzungsvorlage zur Abschaffung der unechten Teilortswahl Stimmenverteilung bei der Gemeinderatswahl Muhlacker Liste der Schultheissen und Burgermeister von Lienzingen siehe Wissmann 1970 S 177 Wissmann 1970 S 197 Literatur Hier wird die Flache geringfugig abweichend oder auch nur gerundet mit 1 110 ha angegeben Siehe Wissmann 1970 S 197 Daten der Biomethananlage Muhlacker Memento vom 26 April 2015 im Internet Archive Siehe Wissmann 1970 S 197 Nach eigener Messung auf www geoportal bw de Memento vom 7 Mai 2016 im Internet Archive Verordnung des Landratsamts Enzkreis zum Naturdenkmal Trinkweiher Die Pforzheimer Zeitung zum Stand der Planung des Naturschutzgebiets Ziegelhaule am 27 Marz 2014 Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive Busfahrplane des VPE Memento vom 27 April 2014 im Internet Archive Bahnlinien im VPE Memento vom 26 April 2014 im Internet Archive Firma Friedrich Munch GmbH Co KG Katalogeintrag zu Joseph Schlotterbeck bei www leo bw de Nennung von Joseph Schlotterbeck in einem Dokument bei Wikisource Katalogeintrag zu Johann Gottfried Zeller bei www leo bw de Katalogeintrag zu Catharina Wedderkopf bei www leo bw de Artikel Memento vom 3 Marz 2017 im Internet Archive des Muhlacker Tagblatts zu wichtigen Frauen in der Stadtgeschichte Archivierte Kopie Memento vom 12 November 2020 im Internet Archive Der lange Marsch Schafer Gallus aus Lienzingen oder Das goldene Vlies Gunter Bachles Weblog Abgerufen am 13 November 2023 Dokument Memento vom 27 April 2014 im Internet Archive zur Drehleiter von Andreas Scheck Frohnmeyer Johann Gottlieb Detailseite LEO BW Abgerufen am 13 November 2023 Climate Data org Klima amp Wetter Lienzingen Climate Data org abgerufen am 30 Dezember 2017 Katalogeintrag des Ortsbuchs von Lienzingen bei www leo bw de Katalogeintrag des neuen Ortsbuchs von Lienzingen bei www leo bw de Normdaten Geografikum GND 4099634 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lienzingen amp oldid 239081010