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Die Herren von Durrmenz waren ein edelfreies Adelsgeschlecht mit namengebendem Sitz in Durrmenz an der Enz heute ein Stadtteil von Muhlacker Ein bedeutendes Mitglied war Ulrich I von Durrmenz der Kaiser Friedrich I als Reichskanzler diente und 1162 Bischof von Speyer wurde Wappen der Herren von Durrmenz Enzberg und Niefern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Burg uber Durrmenz heute Ruine Loffelstelz genanntDie Durrmenzer waren verwandt mit den Herren von Niefern und den Herren von Enzberg Die Verwandtschaft der drei Adelsfamilien wird aus der Verwendung des gleichen Wappens geschlossen das einen goldenen Ring mit rotem Stein auf blauem Grund zeigt Stammburg aller drei Geschlechter soll die ehemalige Burg Enzberg des Grafengeschlechts Zeisolf Wolframe nahe Muhlacker gewesen sein Um 1150 wird die Andreaskapelle in Durrmenz als Eigenkirche der edelfreien Ortsherren genannt Um diese Zeit durfte auch ihr Stammsitz die Burg Durrmenz heute Ruine Loffelstelz erbaut worden sein deren kastellartige Kubatur stark der Burg Altsachsenheim ahnelt In den 1150er Jahren diente zudem der Kapellan und Priester Drutwin von Durminza dem Speyerer Bischof Gunther von Henneberg bzw dessen Propst mehrfach als Zeuge 1 Von 1159 bis 1161 wird ein Ulrich als Reichskanzler erwahnt der als Ulrich I von Durrmenz identifiziert werden konnte Er wurde 1162 zum Bischof von Speyer gewahlt starb am 26 Dezember 1163 und wurde im Kloster Maulbronn beigesetzt 1282 wird ein Heinrich von Durrmenz als Burgherr erwahnt Um 1310 datiert ein Lehensbrief des Albrecht von Durrmenz Vogt von Pforzheim fur Heinz Schirsich von Durrmenz um etliche Guter dort gegen eine jahrliche Gult von 33 Malter der dreierlei Fruchten 2 Ab 1365 dokumentieren zahlreiche Urkunden die Aufsplitterung des Durrmenzer Stammguts durch Erbteilung und dessen Ausverkauf insbesondere an Kloster Maulbronn 3 1482 war die Stammburg samt Zugehorde komplett in Klosterhand Nachdem sich die verwandten Herren von Enzberg im Schleglerkrieg vergeblich gegen den Niedergang der Rittergeschlechter gestemmt hatten gaben sie ihre Stammguter im Enzgau auf und setzten sich bei Muhlheim an der Donau fest Zuvor Vasallen der Grafen von Vaihingen gerieten die standorttreuen Durrmenzer ab 1344 zunehmend in Lehensabhangigkeit vom Haus Wurttemberg Personlichkeiten BearbeitenUlrich I von Durrmenz Bischof von Speyer 1162 1163 Literatur BearbeitenDurrmenz In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Maulbronn Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 52 H Lindemann Stuttgart 1870 S 205 214 Volltext Wikisource mit Eisenbahnstation und Bahnwarterhaus Stadtarchiv Muhlacker Hrsg Bettelarm und abgebrannt von der Burg Loffelstelz und dem Mittelalter in Muhlacker Heidelberg u a 2010 ISBN 978 3 89735 612 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herren von Durrmenz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Loffelstelz bei muehlacker deEinzelnachweise Bearbeiten Beispiel Wurtt Urkundenbuch Band II Nr 355 S 104 WUB online LABW HStA Stgt A 502 U 685 LABW online LABW HStA Stgt A 502 U 658 LABW online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Durrmenz Adelsgeschlecht amp oldid 223572236