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Ulrich von Durrmenz auch Ulrich I von Speyer 26 Dezember 1163 in Maulbronn beigesetzt im Kloster Maulbronn war Reichskanzler unter Kaiser Friedrich I und erwahlter Bischof von Speyer Grabplatte des Bischofs im Kloster MaulbronnAb dem 30 August 1159 erscheint Ulrich in Urkunden als Reichskanzler Barbarossas Er ist damit Nachfolger des zum Erzbischof von Koln gewahlten Rainald von Dassel Bis zum 7 September 1162 wird er wahrend des zweiten Italienfeldzugs Friedrichs I in 38 Urkunden als Reichskanzler gefuhrt Dabei tragen die Urkunden auch die latinisierten Namensformen Oldaricus und Ulricus Im Jahr 1162 wurde er zum Bischof von Speyer gewahlt Bei dieser Wahl durfte Kaiser Friedrich I erheblichen Einfluss genommen haben Wegen des Konflikts zwischen Kaiser und Papst Alexander III wurde seine Wahl nicht vom Heiligen Stuhl bestatigt weshalb er sich als erwahlter Bischof von Speiyer titulierte Sein Nachfolger als Reichskanzler wird Christian I von Buch der spatere Erzbischof Christianus I von Mainz Ulrichs Amtszeit war gepragt von mehreren Streitigkeiten zwischen Bischofsstuhl und den Burgern von Speyer Als Stadtherr Speyers versuchte Ulrich ein von Kaiser Heinrich IV erlassenes Steuerprivileg zuruckzunehmen Dieser Konflikt konnte erst durch den Kaiser entschieden werden zu Ungunsten Ulrichs Wappen BearbeitenDas furstbischofliche Wappen ist ublicherweise geviert Die Felder des Wappenschildes fuhren im Wechsel das Familienwappen derer von Durrmenz und das Wappen des Bistums Speyer ein silbernes Kreuz auf blauem Grund Das Familienwappen der edelfreien Herren von Durrmenz wappengleich mit den stammesverwandten Enzberg zeigt einen goldenen Ring mit einem roten Stein besetzt Der Stein ist nach oben ausgerichtet Das Wappenmotiv ist auf blauem Grund Literatur BearbeitenPeter Acht Studien zum Urkundenwesen der Speyerer Bischofe im 12 und Anfang des 13 Jahrhunderts Speyer in seinem Verhaltnis zur Reichskanzlei Berlin 1936 Hans Ammerich Das Bistum Speyer und seine Geschichte Band 2 Von der Stauferzeit 1125 bis zum Beginn des 16 Jahrhunderts Kehl am Rhein 1999 ISBN 3 927095 44 3 Bischofliches Ordinariat Speyer Hg Handbuch des Bistums Speyer Speyer 1961 Franz Xaver Remling Geschichte der Bischofe zu Speyer Band 1 Mainz 1852 Hans Josef Krey Bischofliche Herrschaft im Schatten des Konigtums Frankfurt am Main 1996 Andre Stuber Ulrich I von Durrmenz In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 27 Bautz Nordhausen 2007 ISBN 978 3 88309 393 2 Sp 1423 1424 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenDurrmenz Ulrich I von in der Datenbank Saarland BiografienVorgangerAmtNachfolgerGunther von HennebergBischof von Speyer 1161 1163Gottfried II Bischofe von Speyer vor 1200 Jesse Hilderich Athanasius Principius Dragobodo Atto Sigwin Luido David Basinus Fraido Benedikt Hertin Gebhard I Gotedank Einhard I Bernhard Amalrich Reginbald I Gottfried I Ottgar Balderich Rupert Walter Siegfried I Reginger Reginbald II Sigibodo I Arnold I Konrad I Einhard II Heinrich I von Scharfenberg Rudiger gen Huzmann Johannes I Gebhard II von Urach Bruno von Saarbrucken Arnold II von Leiningen Siegfried II von Wolfsolden Gunther von Henneberg Ulrich I von Durrmenz Gottfried II Rabodo von Lobdaburg Konrad II Ulrich II von Rechberg Otto von Henneberg Nachfolger Konrad III von Scharfenberg Normdaten Person GND 1012386457 lobid OGND AKS VIAF 172028717 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ulrich I von DurrmenzALTERNATIVNAMEN Ulrich I von SpeyerKURZBESCHREIBUNG Bischof von Speyer und Reichskanzler von DeutschlandGEBURTSDATUM 11 Jahrhundert oder 12 JahrhundertSTERBEDATUM 26 Dezember 1163STERBEORT Maulbronn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich I von Durrmenz amp oldid 228954139